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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

09.09.2024
06:15 Uhr

Schockierender Leak: Hören unsere Telefone wirklich mit?

Ein jüngst enthüllter Leak bestätigt, dass unsere Telefone möglicherweise Gespräche mithören, um gezielte Werbung zu erstellen. Ein durchgesickertes Pitch-Deck eines Marketing-Partners von Facebook zeigt, wie die „Active-Listening“-Software künstliche Intelligenz nutzt, um Sprachdaten zu sammeln und zu analysieren. Facebook, Google und Amazon werden als Kunden dieser Software genannt. Nach Bekanntwerden des Leaks entfernte Google die Mediengruppe von seiner Partnerprogramm-Website, und Meta sowie Amazon dementierten die Nutzung der Software für Werbezwecke. Die Enthüllung hat Fragen zur Legalität und Ethik des Abhörens aufgeworfen, obwohl CMG behauptet, dass Active Listening legal sei. Nutzer könnten basierend auf ihren Sprachdaten gezielte Werbung erhalten, was die lang gehegte Vermutung bestätigt, dass Telefone möglicherweise Gespräche abhören.
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09.09.2024
06:08 Uhr

Volkswagen: Ein Konzern in der Krise

Der Volkswagen-Konzern steht vor einer schweren Krise, die durch ineffiziente Produktion, hohe Kosten und eine gescheiterte Elektroauto-Strategie verschärft wird. Der hohe Einfluss von Personalrat und Staat hat notwendige Kürzungen blockiert, was zu exorbitanten Produktionskosten führte. Oliver Blume übernahm den Konzern von Herbert Diess und startete mit großen Ambitionen, doch die Realität ist düster. Die Nachfrage nach Elektroautos ist niedrig, und die Abhängigkeit vom chinesischen Markt bleibt gravierend. Steigende Energiekosten und Regulierungen setzen dem Konzern zusätzlich zu, und der Gewinn pro Mitarbeiter ist bei Toyota mehr als doppelt so hoch. Volkswagen muss sich dringend reformieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, doch die kommenden Jahre werden zeigen, ob der Konzern die Herausforderungen meistern kann.
09.09.2024
06:08 Uhr

Habeck: Verbrennungsmotoren sind nicht verboten, aber klimaneutral

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erklärte bei einer Pressekonferenz der Grünen, dass Verbrennungsmotoren nicht verboten seien, sondern lediglich klimaneutral sein müssten, was zu erheblichen Kontroversen führte. Diese Äußerung wurde als Wortklauberei betrachtet und stieß auf heftige Kritik. Hintergrund ist die aktuelle Krise bei Volkswagen, die möglicherweise zu Standortschließungen und Kündigungen in Deutschland führen könnte. Die Bundesregierung plant Steuervergünstigungen von 600 Millionen Euro, um die Nachfrage nach E-Autos zu steigern. Habeck betonte, dass das politisch erzwungene Verbrennerverbot den Unternehmen Planungs- und Investitionssicherheit gebe und lobte die Haltung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Kritiker halten Habecks Aussage für eine rhetorische Finte, da es in der Praxis nahezu unmöglich sei, klimaneutrale Verbrennungsmotoren zu entwickeln.
09.09.2024
05:58 Uhr

Postfilialen-Mangel auf dem Land: Ein strukturelles Problem

Die Deutsche Post steht in der Kritik, weil sie in vielen ländlichen Gebieten Deutschlands ihrer gesetzlichen Verpflichtung nicht nachkommt. Im Juli gab es 141 unbesetzte Pflichtstandorte, was einen Anstieg im Vergleich zum Februar darstellt. Der Strukturwandel auf dem Land, wie die Schließung von Supermärkten, erschwert die Einrichtung von Postfilialen erheblich. Ein Sprecher der Post betonte die Herausforderungen und die Bemühungen um Lösungen mit den Kommunen. Zukünftig könnten Poststationen, die auch Automaten umfassen, helfen, die Pflichtvorgaben zu erfüllen. Die Situation zeigt den Handlungsbedarf und die Notwendigkeit nachhaltiger Lösungen zur Stärkung der ländlichen Infrastruktur.
08.09.2024
20:04 Uhr

VW-Krise: IG Metall fordert Maßnahmen gegen Jobabbau und Lohnerhöhung um 7 Prozent

Die Entscheidung des VW-Vorstands, die Beschäftigungsgarantie ab 2029 zu beenden, hat Besorgnis ausgelöst. Die IG Metall fordert Maßnahmen zur Sicherung der Arbeitsplätze und eine Lohnerhöhung um sieben Prozent. Erinnerungen an die Krise von 1994 werden wach, als eine Vier-Tage-Woche half, das Unternehmen zu stabilisieren. Politik und Gewerkschaft sind uneinig über die Zukunft, wobei Niedersachsens Ministerpräsident von einer „angemessenen Verteilung der Lasten“ spricht. Trotz der Krise hält die IG Metall an ihrer Lohnerhöhungsforderung fest und kritisiert das Management scharf. VW-Chef Oliver Blume bekräftigt das Bekenntnis zum Standort Deutschland, während Branchenexperten vor massivem Jobabbau warnen.
08.09.2024
18:24 Uhr

Derivate: Eine tickende Zeitbombe für das Finanzsystem?

Das globale Derivate-Geschäft hat ein Volumen erreicht, das ein Vielfaches der gesamten Weltwirtschaft beträgt und wird von vielen Experten als tickende Zeitbombe im fragilen Finanzsystem betrachtet. Derivate, ursprünglich zur Risikominimierung entwickelt, haben sich zu hochspekulativen Instrumenten gewandelt, die die Preisstabilität beeinflussen können. Das Ausmaß des systemischen Risikos von Derivaten wird oft unterschätzt, wie die Finanzkrise von 2008 zeigte. Während einige Derivate zur Absicherung nützlich sind, bergen spekulative Derivate hohe Verlustrisiken. Politik und Zentralbanken haben bisher versagt, den Finanzsektor ausreichend zu regulieren. Striktere Regulierung und bessere Überwachung sind notwendig, um das Finanzsystem zu stabilisieren und die Realwirtschaft zu schützen.
08.09.2024
18:21 Uhr

Protestaktion im Audi-Werk: Mitarbeiter stehlen 200 Fahrzeugschlüssel

Die Situation im Volkswagen-Konzern spitzt sich weiter zu, besonders im Audi-Werk in Brüssel, das von einer möglichen Schließung bedroht ist. Mitarbeiter haben 200 Fahrzeugschlüssel entwendet, um gegen die drohende Schließung zu protestieren und die Geschäftsführung zu Klarheit zu zwingen. In Brüssel wird hauptsächlich der Elektro-SUV Q8-etron produziert, dessen Nachfrage eingebrochen ist. Audi drohte mit einer Anzeige, sollten die Schlüssel nicht zurückgegeben werden. Konzernchef Oliver Blume verteidigte den Sparkurs aufgrund eingebrochener Autoverkäufe und schloss Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht aus. Die Lage bleibt angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie die Geschäftsführung reagieren wird.
08.09.2024
18:18 Uhr

Volkswagen in der Krise: Warum der Staat sich raushalten sollte

Die jüngsten Entwicklungen bei Volkswagen (VW) werfen ein grelles Licht auf die Herausforderungen, denen der Standort Deutschland gegenübersteht. Mit rund 300.000 Beschäftigten ist VW nicht nur einer der größten Arbeitgeber des Landes, sondern auch ein bedeutender Auftraggeber für den Mittelstand. Doch nun stehen milliardenschwere Verluste, mögliche Arbeitsplatzabbauten und sogar Werksschließungen im Raum. Die Verantwortung für die aktuelle Misere liegt nicht nur beim Management von VW, sondern auch bei den politischen Entscheidungsträgern. Staatliche Eingriffe sind selten die Lösung und verschärfen oft die Probleme, indem sie den Wettbewerb verzerren und notwendige Strukturreformen verhindern. Die Krise bei VW ist ein Weckruf für die deutsche Wirtschaftspolitik, sich aus Unternehmenskrisen herauszuhalten und den Unternehmen die Möglichkeit zu geben, ihre Probleme selbst zu lösen.
08.09.2024
17:05 Uhr

Die Gegenteilgarantie: Anspruch und Wirklichkeit deutscher Regierungspolitik

Die regierenden Volksparteien in Deutschland hatten große Versprechungen gemacht, doch das Ergebnis ist ernüchternd. Trotz restriktiver Coronapolitik verzeichnet Deutschland eine bedenkliche Übersterblichkeit und die Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise. Offene Grenzen und milliardenschwere Anreize führten zu einem nie dagewesenen Fachkräftemangel und explodierender Gewaltkriminalität. Die Wirtschaft schrumpft, Energiepreise steigen drastisch und die Mobilitätswende stockt. Digitalisierung und sozialer Wohnungsbau sind gescheitert, die Infrastruktur ist marode und die Klimapolitik verfehlt. Die Stimmen der AfD haben sich verdoppelt, während die regierenden Parteien vor einem Scherbenhaufen ihrer Politik stehen.
08.09.2024
16:14 Uhr

Deutschlands Automobilindustrie in der Krise: Ein Traditionssektor am Scheideweg

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild für technologische Innovation und Wirtschaftskraft, steht vor einer der größten Herausforderungen ihrer Geschichte. Ein besonders alarmierendes Beispiel ist Volkswagen, das Werksschließungen in Deutschland nicht mehr ausschließen kann. Technologische Disruptionen, veränderte Marktbedingungen und geopolitische Spannungen setzen den Herstellern zu. Ein wesentlicher Stolperstein ist die schleppende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, während chinesische Hersteller zunehmend den Markt dominieren. Geopolitische Spannungen und Handelshürden belasten den Markt zusätzlich, und das Auslaufen der staatlichen Förderung für Elektroautos in Deutschland verschärft die Lage. Viele Autohersteller haben ihre Prognosen für das laufende Jahr bereits nach unten korrigiert, und der Druck auf die Branche dürfte auch in der zweiten Jahreshälfte hoch bleiben.
08.09.2024
16:13 Uhr

Deutsche Automobilindustrie in der Krise: Chinesische E-Autos setzen sich durch

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer großen Herausforderung, da chinesische Elektroautos den Markt erobern und ihre deutschen Konkurrenten in Preis und Qualität übertreffen. Hohe Importzölle westlicher Staaten auf chinesische E-Autos scheinen verzweifelte Versuche zu sein, die heimische Industrie zu schützen. Während der chinesische Staat die notwendige Infrastruktur für die E-Auto-Branche bereitstellt, bindet sich Deutschland selbst die Hände bei Investitionen. Experten sind sich einig, dass chinesische E-Autos nicht nur günstiger, sondern auch qualitativ besser sind, was einen unaufhaltsamen Trend darstellt. In Lateinamerika dominieren chinesische E-Autos bereits den Markt, was die Hilflosigkeit der westlichen Zollpolitik unterstreicht. Die deutsche Automobilindustrie muss sich dringend neu orientieren, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.
08.09.2024
16:11 Uhr

Überraschende Insolvenz eines führenden Ofenbauers in Bayern

Die Insolvenz-Welle in Deutschland hat einen weiteren prominenten Namen erreicht. Ein führender Kamin- und Ofenbauer aus Bayern, die Ramfire Gruppe, musste überraschend Insolvenz anmelden. Gegründet im Jahr 2016, hatte sich die Ramfire Gruppe schnell zu einem der größten Ofenbaubetriebe Deutschlands entwickelt. Am 19. Juni 2024 meldete die Ramfire Gruppe Insolvenz an und wurde nach einem vorläufigen Insolvenzverfahren am 1. September verkauft. Die Insolvenz betrifft rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und der Hauptsitz in Neumarkt steht vor einer ungewissen Zukunft. Die Insolvenz der Ramfire Gruppe ist Teil eines besorgniserregenden Trends, da die Zahl der Großinsolvenzen im ersten Halbjahr 2024 um 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist.
08.09.2024
16:01 Uhr

Insolvenz des Solar-Entwicklers: Die Zukunft der größten PV-Dachanlage Deutschlands steht auf dem Spiel

Die deutsche Wirtschaft wird erneut von einer Insolvenzwelle erschüttert, diesmal trifft es die Fellensiek Projektmanagement GmbH & Co. KG (FPM Projektmanagement) aus Jever, die am 3. September ein vorläufiges Insolvenzverfahren eingeleitet hat. Die Insolvenz ist auf Forderungen eines Investors in Millionenhöhe zurückzuführen, da sich die Inbetriebnahme einer 20 MW-Solaranlage verzögert hat. Diese Verzögerungen führten dazu, dass der versprochene Strom noch nicht ins Netz eingespeist werden konnte, was den Investor veranlasste, Schadensersatz zu fordern. Trotz der Insolvenz hat FPM auch Windenergie- sowie Immobilien- und Sozialprojekte in der Region um Jever realisiert. Insolvenzverwalter Christian Kaufmann wird nun nach Lösungen suchen, um die Projekte der FPM fortzuführen und Verhandlungen mit Interessenten führen, die die PV-Projekte übernehmen möchten. Die Insolvenz der FPM Projektmanagement ist ein weiteres Zeichen für die wirtschaftliche Instabilität in Deutschland, und es bleibt abzuwarten, ob es gelingt, Investoren zu finden und die FPM Projektmanagement zu retten.
08.09.2024
16:01 Uhr

Insolvenz erschüttert große Immobiliengruppe: 30 Standorte und 14 Gesellschaften betroffen

Die bekannte Immobiliengruppe Silberbaum aus Hamburg musste einen Insolvenzantrag stellen, betroffen sind 14 Gesellschaften und 30 Standorte. Die Ursachen für die Insolvenz liegen in gestiegenen Kapitalkosten aufgrund von Zinserhöhungen, massiven Kostensteigerungen im Bau- und Energiesektor sowie einer rückläufigen Nachfrage nach Immobilien. Peter-Alexander Borchardt von der Kanzlei Reimer wurde zum Sachverwalter bestimmt und prüft nun die wirtschaftlichen Grundlagen der Gruppe. Die Insolvenz fügt sich in einen besorgniserregenden Trend ein, da die Zahl der Großinsolvenzen im ersten Halbjahr 2024 um 41 Prozent gestiegen ist. Experten prognostizieren, dass dieser Trend langfristig anhalten wird und weitere Insolvenzen auch bei Traditionsunternehmen zu erwarten sind. Die aktuelle Lage verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die deutsche Wirtschaft steht, während die Politik weiterhin auf kurzfristige Lösungen setzt.
08.09.2024
15:58 Uhr

Traditionsunternehmen nach 200 Jahren insolvent – Über 200 Arbeitsplätze in Gefahr

Die deutsche Wirtschaft wird erneut von einer Insolvenz erschüttert. Ein Traditionsbetrieb, der auf eine beeindruckende 200-jährige Geschichte zurückblickt, musste Insolvenz anmelden. Betroffen sind über 200 Mitarbeiter des Papierherstellers ISHPaper GmbH und der Spezialpapierfabrik Ober-Schmitten GmbH (SPO) aus Nidda im Wetteraukreis, Hessen. Noch vor einem Jahr herrschte bei den Angestellten und der neuen Führung der IS Holding Hoffnung und Zuversicht. Doch nun steht die lokale Gemeinschaft unter Schock, und über 200 Arbeitsplätze sind in Gefahr. Das Amtsgericht Friedberg bestellte den Frankfurter Rechtsanwalt Dr. Jan Markus Plathner zum vorläufigen Insolvenzverwalter, und es wird erwartet, dass die Belegschaft nun Insolvenzgeld erhält, um die ausstehenden Löhne vorerst zu sichern.
08.09.2024
15:55 Uhr

Insolvenz des Aldi-Zulieferers Stute: Aus für River-Cola

Der Niedergang des bekannten Getränke- und Brotaufstrichherstellers Stute hat nun endgültige Konsequenzen. Das Unternehmen, das über Jahre hinweg den Discounter Aldi mit Getränken wie der beliebten „River-Cola“ versorgte, musste seinen Getränkebetrieb einstellen. Bereits im Frühjahr 2024 hatte Stute Insolvenz angemeldet, doch nun wird das Ausmaß dieser Entscheidung immer deutlicher. Steigende Rohstoff-, Personal- und Energiekosten zwangen das Unternehmen schließlich in die Knie. Besonders hart trifft es die Belegschaft: Am Standort Paderborn wurden bereits 200 Mitarbeitende entlassen. Der Abschied aus der Getränkebranche ist nur eine der Konsequenzen aus dem Insolvenzantrag, doch die Produktion der Aldi-Marke „Nusskati“ bleibt zunächst erhalten.
08.09.2024
15:53 Uhr

Protest gegen Stellenabbau bei ZF: Saarländische Mitarbeiter kämpfen um ihre Jobs

Die Unsicherheit unter den ZF-Mitarbeitern im Saarland wächst: Das Unternehmen hat angekündigt, bundesweit 14.000 Stellen abzubauen, davon allein 2.900 im Saarland bis 2026. Diese Nachricht führte zu einem geplanten bundesweiten Aktionstag. Der Betriebsratsvorsitzende Mario Kläs kündigte erheblichen Widerstand an. Unterstützung erwarten die Mitarbeiter von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Wirtschaftsminister Jürgen Barke, die das Werk in Saarbrücken zum „Leitwerk für E-Mobilität“ ausbauen wollen, jedoch nur unter der Bedingung der Beschäftigungssicherung. Ein kleiner Hoffnungsschimmer sind Pläne, in Saarbrücken künftig rein elektrische Pkw-Achsantriebe zu produzieren. Die Situation verdeutlicht die Bedeutung von Arbeitsplatzsicherheit und wirtschaftlicher Stabilität in der aktuellen Wirtschaftslage.
08.09.2024
12:35 Uhr

Kontroverse um Klimabetrug: Schützt das grüne Umweltministerium die Öl-Riesen?

Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) steht wegen Upstream-Emissions-Reduktions-Projekten (UER) im Kreuzfeuer der Kritik, da Recherchen des ZDF Frontal im Mai 2024 aufdeckten, dass einige dieser Projekte nie existiert haben. Ölkonzerne dürfen trotzdem ihre Zertifikate weiterhin anrechnen, was für Unmut in der Branche der erneuerbaren Energien sorgt. Die betroffenen Unternehmen sehen sich einem Schaden von 4,4 Milliarden Euro ausgesetzt, und ein Unternehmen musste bereits Insolvenz anmelden. Rechtsanwalt Wolfgang Heinze kritisiert, dass das Umweltministerium mögliche Gerichtsverfahren scheut, obwohl § 48 Abs. 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes Ausnahmen bei betrügerischem Verhalten vorsieht. Nach Angaben des UBA stehen 40 von 69 Projekten unter Betrugsverdacht, während die Initiative „Klimabetrug Stoppen“ 68 Verdachtsfälle identifiziert hat. Das Umweltministerium betont jedoch die Notwendigkeit, das Vertrauen aller betroffenen Firmen zurückzugewinnen, um Investitionshemmnisse zu vermeiden.
08.09.2024
12:35 Uhr

Die Job-Bilanz der Ampel: Deutschlands Wirtschaft schrumpft

Dunkle Wolken ziehen über die deutsche Wirtschaft auf, seitdem die Ampel-Regierung im Jahr 2022 angetreten ist. Große Unternehmen wie Thyssenkrupp und Volkswagen stehen vor massiven Krisen, die sogar zu Werkschließungen führen könnten. Rund 27.000 Beschäftigte bei Thyssenkrupp bangen um ihre Zukunft, trotz Milliarden-Unterstützung von Bund und Land. Auch Volkswagen sieht sich mit einer unerwartet schweren Krise konfrontiert. Zudem dokumentiert BILD zahlreiche Stellenstreichungen bei großen deutschen Unternehmen, was die wirtschaftliche Lage weiter verschärft. Die Ampel-Regierung steht in der Kritik, die Herausforderungen nicht adäquat zu bewältigen, während traditionelle Werte und eine starke Wirtschaft wieder mehr in den Fokus rücken sollten.
07.09.2024
19:59 Uhr

Hersteller der "River Cola" ist pleite: Produktion gestoppt

Das Familienunternehmen Stute hat die Produktion der "River Cola" endgültig eingestellt. Die Firma Jacobi Scherbening, eine Vertriebsgesellschaft von Stute, konnte den Niedergang nicht aufhalten, und bereits im Frühjahr wurde Insolvenz für mehrere Tochtergesellschaften angemeldet. Die Abfüllung von PET-Flaschen und Dosen wurde im August gestoppt, und 200 Mitarbeiter wurden entlassen. Stute war einst ein bedeutender Anbieter nicht-alkoholischer Getränke in Deutschland, doch in den letzten zwei Jahrzehnten schrumpfte der Umsatz erheblich. Die Gründe für den Niedergang liegen in den gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Energie und Personal sowie dem verschärften Wettbewerb. Trotz der Einstellung der Getränkeproduktion wird die Produktion von Brotaufstrichen wie Marmeladen und Nuss-Cremes zunächst fortgesetzt.
07.09.2024
16:57 Uhr

AKW-Abriss in Hamm: Finanzielle Belastung für den Steuerzahler

Das Atomkraftwerk in Hamm-Uentrop, seit 1989 stillgelegt, wird zu einem finanziellen Desaster für die öffentliche Hand, da die Betreibergesellschaft HKG vor der Insolvenz steht und das Land Nordrhein-Westfalen gezwungen ist, die Abrisskosten von einer Milliarde Euro zu übernehmen. Wirtschafts- und Energieministerin Mona Neubaur erklärte, dass NRW die Kosten beim Bund geltend machen werde, basierend auf Artikel 104a Absatz 2 des Grundgesetzes. Die finanzielle Lage der HKG sei akut gefährdet, und ein Insolvenzantrag werde erwartet, wodurch die Pflicht zur Kostenübernahme hinfällig würde. Der Reaktor war der einzige seiner Art in Deutschland und wurde nach nur drei Jahren stillgelegt, was erneut politische Debatten über die damaligen Entscheidungen auslöst. Diese Situation zeigt, wie politische Entscheidungen der Vergangenheit die Gegenwart belasten können, und es bleibt zu hoffen, dass der Bund die Kosten übernimmt. Die aktuellen finanziellen Belastungen sollten als Mahnung dienen, zukünftige politische Entscheidungen sorgfältiger zu treffen.
07.09.2024
16:56 Uhr

Bahnverkehr rund um Frankfurt: Langsame Rückkehr zur Normalität nach schwerer Störung

Nach einer massiven Funkstörung im Großraum Frankfurt, die bundesweite Auswirkungen hatte, beginnt der Bahnverkehr langsam wieder anzulaufen. Über zwei Stunden lang stand der Zugverkehr im Rhein-Main-Gebiet komplett still. Die Ursache der Störung war ein Ausfall im GSM-R-Funksystem der Bahn. Im Großraum Frankfurt waren sowohl der Fern- und Regionalverkehr als auch die S-Bahnen betroffen, und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) empfahl Reisenden, auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen. Reisende beklagten sich über die unzureichende Informationslage am Frankfurter Hauptbahnhof. Die Störung führte auch zu erheblichen Verspätungen im Regionalverkehr in Nordhessen.
07.09.2024
13:52 Uhr

Bundesweite Funkstörung legt Zugverkehr in Hessen lahm

Am Wochenende müssen Bahnreisende in Deutschland mit erheblichen Problemen rechnen, da eine bundesweite Funkstörung besonders das Rhein-Main-Gebiet stark betroffen und den Zugverkehr nahezu zum Erliegen gebracht hat. Besonders betroffen ist der Großraum Frankfurt, wo der Regional- und S-Bahnverkehr massiv beeinträchtigt ist. Die Deutsche Bahn teilte mit, dass eine IT-Störung den Bahnverkehr in der Mitte Deutschlands erheblich beeinträchtige und betroffene Züge die Störung an Bahnhöfen abwarten würden. Die Auswirkungen der Funkstörung sind weitreichend und betreffen zahlreiche Pendler und Reisende, insbesondere Berufspendler. Diese Störung wirft erneut ein kritisches Licht auf die Infrastruktur in Deutschland und stellt die Frage, ob die Verantwortlichen in der Politik genügend Maßnahmen ergreifen, um solche Vorfälle zu verhindern. Die Bürger und Pendler im Rhein-Main-Gebiet hoffen nun auf eine schnelle Lösung der Probleme und darauf, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.
07.09.2024
10:25 Uhr

Italienische Prosciutto-Produktion durch Afrikanische Schweinepest bedroht

Die Afrikanische Schweinepest hat Italien in eine Krise gestürzt, besonders betroffen sind die nördlichen Regionen, bekannt für ihre Schweineproduktion. Eine Quarantänezone von 21.000 Quadratkilometern wurde eingerichtet und der Transport von Schweinen untersagt, über 50.000 Schweine wurden getötet. Rund 180 Soldaten wurden entsandt, um mit Drohnen und Wärmebildkameras die Bewegungen von Wildschweinen zu überwachen. Die Agrarwirtschaft verzeichnet Verluste von 115 Millionen Euro, Bauernverbände fordern Entschädigungen. Giovanni Filippini betonte die Notwendigkeit strikter Maßnahmen und warnte vor der Wildschweinpopulation als Hauptreservoir des Virus. Die Regierung muss nun die Krise bewältigen, um die Produktion von Prosciutto und anderen Fleischprodukten zu sichern.
07.09.2024
07:51 Uhr

Wie Porsche und Mercedes-Benz auf die Sparmaßnahmen bei VW reagieren

Die deutsche Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen, da VW drastische Sparmaßnahmen und Stellenabbau angekündigt hat, was zu massiven Protesten an mehreren Standorten geführt hat. Porsche hat sich bisher gegen einen drastischen Sparkurs entschieden und keine konkreten Stellenabbauten vorgenommen, was auf eine stabilere wirtschaftliche Lage oder eine andere Unternehmensstrategie hinweisen könnte. Mercedes-Benz beobachtet die Entwicklungen bei VW genau, hat aber bisher keine vergleichbaren Schritte angekündigt. Die gesamte Branche muss sich auf eine Zukunft einstellen, in der Effizienz und Kostensenkung immer wichtiger werden. Die Reaktionen von Porsche und Mercedes-Benz zeigen die Unsicherheit in der deutschen Automobilindustrie. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Unternehmen ähnliche Maßnahmen ergreifen müssen.
07.09.2024
07:51 Uhr

Wahl in Sachsen: Anti-AfD-Haltung wird Unternehmen zum Verhängnis

Die jüngsten Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen haben deutliche Spuren in der Wirtschaft hinterlassen. Mit dem Wahlerfolg der AfD sehen sich viele Unternehmen in Ostdeutschland mit einem gravierenden Problem konfrontiert: dem Mangel an ausländischen Fachkräften. Uwe Ahrendt, Geschäftsführer des Uhrenherstellers Nomos in Glashütte, äußert Besorgnis über diesen Fachkräftemangel und berichtet, dass auch Inländer aufgrund der Anti-AfD-Position des Unternehmens Bewerbungen zurückziehen. In Glashütte wählten 40 Prozent der Wähler die AfD, während die Grünen und die SPD nur 3 Prozent der Stimmen erhielten. Eine Studie des IW zeigt, dass Ostdeutschland dringend mehr Zuwanderung benötigt, um die Wirtschaft am Laufen zu halten, doch die politische Orientierung des Ostens führt dazu, dass immer mehr Menschen abwandern. Wirtschaftsweise Monika Schnitzer prognostiziert eine Verschärfung des Fachkräftemangels, was zu einem Anstieg der Insolvenzen und einem Exodus von Unternehmen führen könnte.
06.09.2024
20:27 Uhr

Telegram-Gründer Durow wehrt sich gegen Anschuldigungen der französischen Behörden

Der Gründer des beliebten Messengerdienstes Telegram, Pawel Durow, hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe der französischen Staatsanwaltschaft scharf zurückgewiesen. Am 24. August wurde Durow von der französischen Polizei am Flughafen Le Bourget in Paris verhaftet und am 29. August unter Auflagen wieder fre
06.09.2024
20:02 Uhr

Wirecard-Urteil: Geschädigte gehen leer aus

Als der DAX-Konzern Wirecard im Sommer 2020 Insolvenz anmeldete, verloren mehr als 20 Milliarden Euro an Börsenwert. Das Landgericht München verurteilte den ehemaligen Konzernchef Markus Braun und zwei weitere Vorstände zur Zahlung von Schadenersatz, doch die Geschädigten werden wohl leer ausgehen. In der Organhaftungsklage ging es um 140 Millionen Euro plus Zinsen, die schwer einzutreiben sein dürften. Die Rolle der Politik und der Aufsichtsbehörden wird kritisch hinterfragt, da der Skandal einer der größten Finanzskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte ist. Vier Jahre nach der Pleite schwindet die Hoffnung der Investoren auf Entschädigung, und die Bedeutung von stabilen Anlageformen wie Edelmetallen wird betont. Der Wirecard-Skandal bleibt ein Mahnmal für die Risiken des modernen Finanzmarktes und die Notwendigkeit der politischen Verantwortlichen, Lehren daraus zu ziehen.
06.09.2024
19:59 Uhr

Skandal um Klimabetrug: Lässt das grüne Umweltministerium die Öl-Riesen davonkommen?

Die jüngsten Enthüllungen um den möglichen Klimabetrug durch Ölkonzerne werfen ein düsteres Licht auf das grüne Umweltministerium unter Steffi Lemke. Im Zentrum der Vorwürfe stehen die sogenannten Upstream-Emissions-Reduktions-Projekte (UER), die es den Ölkonzernen ermöglichen, gesetzliche Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen. Zahlreiche Unternehmen der erneuerbaren Energienbranche sehen sich mit erheblichen finanziellen Verlusten konfrontiert, und die Insolvenz der Landwärme GmbH hat den Schaden auf 4,4 Milliarden Euro beziffert. Obwohl die Vorwürfe schwer wiegen, dürfen die betroffenen Ölkonzerne ihre Zertifikate weiterhin nutzen, was für erheblichen Unmut in der Branche der erneuerbaren Energien sorgt. Rechtsanwalt Wolfgang Heinze widerspricht der Einschätzung des Umweltministeriums und verweist auf mögliche rechtliche Ausnahmen bei betrügerischem Verhalten. Der Skandal um den Klimabetrug und die Reaktionen des Umweltministeriums werfen grundlegende Fragen zur Integrität und Effizienz der deutschen Klimapolitik auf.
06.09.2024
19:57 Uhr

Pflegekrise in Deutschland: Über 1000 Pflegeheime seit 2023 geschlossen

Die Pflegekrise in Deutschland verschärft sich, seit Anfang 2023 mussten über tausend Pflegeheime schließen oder Insolvenz anmelden. Laut der „Deutschlandkarte Heimsterben“ des Arbeitgeberverbands Pflege (AGVP) sind besonders der Westen und Norden betroffen. Täglich schließt mindestens eine Pflegeeinrichtung, wodurch die Versorgung der steigenden Zahl Pflegebedürftiger massiv eingeschränkt wird. Der AGVP fordert sofortige Maßnahmen, darunter finanzielle Anreize und Strafzinsen für säumige Kostenträger, sowie Schadensersatzansprüche für Betroffene. SPD-Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant eine Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge zur Finanzierung einer Krankenhausreform, was jedoch kritisiert wird. Regionale Lösungen für kleine Kliniken und eine sektorenverbindende Versorgung werden ebenfalls gefordert.
06.09.2024
15:01 Uhr

Rettung der Meyer Werft vor letzten Schritten: Ein Traditionsunternehmen steht auf der Kippe

Die Zukunft der renommierten Meyer Werft im niedersächsischen Papenburg hängt an einem seidenen Faden. Die Rettungspläne für die angeschlagene Meyer Werft sind nun in der entscheidenden Phase. Laut Bundeswirtschaftsministerium wurden die Pläne dem Haushaltsausschuss des Bundestags vorgelegt. Die Abgeordneten müssen ihre Zustimmung geben, damit der Bund sich mit 200 Millionen Euro an der Stabilisierung der Werft beteiligen kann. Auch das Land Niedersachsen ist involviert und muss ebenfalls grünes Licht geben. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) betonte, dass direkt und indirekt sogar mehr als 20.000 Arbeitsplätze an der Werft hängen.
06.09.2024
12:14 Uhr

Deutsche Autobauer vor dem Abgrund: Chinesische E-Autos dominieren den Markt

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer existenziellen Krise, da chinesische Elektroautos, die günstiger und technologisch überlegen sind, den Markt dominieren. In China wird die Elektromobilität durch umfangreiche staatliche Subventionen und eine gut ausgebaute Infrastruktur gefördert, während Deutschland versäumt, notwendige Investitionen zu tätigen. Arbeitsplätze bei deutschen Autobauern sind gefährdet, und die Marktführer haben den Übergang zur Elektromobilität zu zögerlich vorangetrieben. Werksschließungen bei Volkswagen sind ein alarmierendes Zeichen für die gesamte Branche. Chinesische E-Autos setzen sich weltweit durch, und ein Paradigmenwechsel in der Automobilindustrie ist bereits im Gange. Ohne massive Investitionen und strategische Neuausrichtung droht der deutschen Automobilindustrie ein massiver Verlust an Arbeitsplätzen und wirtschaftlicher Stärke.
06.09.2024
08:09 Uhr

Kansas verklagt Pfizer wegen irreführender Aussagen über COVID-19-Impfstoff

Der US-Bundesstaat Kansas hat eine Klage gegen Pfizer eingereicht, da dem Unternehmen vorgeworfen wird, die Öffentlichkeit über die Risiken und Wirksamkeit seines COVID-19-Impfstoffs getäuscht zu haben. Generalstaatsanwalt Kris Kobach erklärte, dass Pfizer Beweise über schwerwiegende Nebenwirkungen wie Schwangerschaftskomplikationen und Herzentzündungen zurückgehalten habe. Pfizer behauptet, alle Angaben basierten auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, doch Kansas wirft dem Unternehmen vor, fälschlicherweise die Wirksamkeit gegen mutierte Varianten behauptet zu haben. Fünf Bundesstaaten haben ähnliche Klagen eingereicht, was zehn Prozent der US-Bundesstaaten entspricht. Sollte sich die Täuschung bestätigen, könnte dies einen Dominoeffekt und weitere Klagen auslösen, was die Glaubwürdigkeit von Pfizer und anderen Pharmaunternehmen gefährden könnte. Die Klage könnte zu strengeren Regulierungen und einer verstärkten Diskussion über die Rolle von Pharmakonzernen führen.
06.09.2024
08:03 Uhr

Milliardenschäden durch Organisierte Kriminalität in Deutschland: Ein alarmierender Anstieg

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat in seinem aktuellen Lagebild zur Organisierten Kriminalität erschreckende Zahlen präsentiert. Im Jahr 2023 verursachten kriminelle Banden einen Schaden von mehr als 2,7 Milliarden Euro – eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr. Besonders alarmierend ist der Anstieg im Bereich der Cyberkriminalität, der mit 1,7 Milliarden Euro fast zwei Drittel der Gesamtsumme ausmacht. Neben der Cyberkriminalität wurden auch erhebliche Schäden durch Steuer- und Zolldelikte verursacht, die sich auf 470 Millionen Euro summierten. Im Jahr 2023 führte das BKA 642 Verfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität – ein leichter Anstieg gegenüber den 639 Fällen im Jahr 2022. Die alarmierenden Zahlen des BKA-Berichts zeigen, dass die Organisierte Kriminalität in Deutschland weiterhin eine ernsthafte Bedrohung darstellt.
06.09.2024
07:45 Uhr

Droht ein KI-Crash? Experten warnen vor einer neuen Blase

Die jüngsten Entwicklungen an den Börsen haben viele Anleger aufgeschreckt. Der drastische Kursrutsch des KI-Giganten Nvidia hat die Befürchtungen vor einem möglichen Platzen der KI-Blase erneut angefacht. Experten ziehen Parallelen zur Dotcom-Blase und warnen vor einer massiven Überbewertung der Künstlichen Intelligenz. Trotz der jüngsten Turbulenzen zeigen die großen Tech-Unternehmen keine Anzeichen von Zweifel an ihren KI-Investitionen, getrieben von der Angst, das nächste große Ding zu verpassen. Analysten großer Banken und Tech-Wagniskapitalfirmen äußern zunehmend Zweifel an der Rentabilität der gigantischen KI-Investitionen und warnen vor einer möglichen Blase. Die aktuellen Entwicklungen werfen viele Fragen auf, und Anleger sollten sich der Risiken bewusst sein und nicht blind auf den Hype setzen.
06.09.2024
06:44 Uhr

Null Prozent Wachstum: Deutsche Wirtschaft in der Krise

Die jüngsten Prognosen führender Wirtschaftsinstitute zeichnen ein düsteres Bild für die deutsche Wirtschaft, die nun ein Nullwachstum statt eines moderaten Wachstums erwartet. Prof. Timo Wollmershäuser vom ifo-Institut betont tiefgreifende strukturelle Probleme, die die deutsche Wirtschaft im Vergleich zu anderen Ländern lähmen. Besonders besorgniserregend sind der Rückgang der Aufträge in der Industrie und im Baugewerbe. Die Aussichten für 2024 und 2025 wurden ebenfalls nach unten korrigiert, und die politische Wachstumsinitiative der Ampelkoalition zeigt bislang keine Wirkung. Steigende Arbeitslosenzahlen und Firmenpleiten verstärken die wirtschaftliche Stagnation, was die Sorgen um Arbeitsplätze und Einkommen erhöht. Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen, und es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung die notwendigen strukturellen Reformen umsetzen kann.
06.09.2024
05:53 Uhr

Spionageverdacht: Mitarbeiterin zweier US-Gouverneure verhaftet

Die Verhaftung von Linda Sun und ihrem Ehemann Christopher Hu wegen Spionageverdachts sorgt in New York für erhebliches Aufsehen. Die ranghohe Mitarbeiterin zweier Gouverneure soll im Auftrag der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) agiert haben. Am 3. September 2024 wurden beide festgenommen und wegen Spionage, Betrug, Geldwäsche und Menschenschmuggel angeklagt. Linda Sun soll während ihrer Arbeit für den ehemaligen Gouverneur Mario Cuomo und die jetzige Gouverneurin Kathy Hochul Informationen an Peking weitergegeben und aktiv Einfluss auf politische Entscheidungen genommen haben. Für ihre Dienste sollen Sun und Hu großzügig entlohnt worden sein, was ihren luxuriösen Lebensstil erklärt. Diese Vorfälle verdeutlichen die aggressive Strategie Pekings, die chinesische Gemeinschaft im Ausland zu kontrollieren und zu manipulieren.
06.09.2024
05:50 Uhr

IG Metall erwägt 4-Tage-Woche bei VW zur Vermeidung von Werksschließungen

Die Krise bei Volkswagen verschärft sich, und die IG Metall erwägt eine generelle 4-Tage-Woche, um Werksschließungen zu verhindern und Arbeitsplätze zu sichern. Christiane Benner, die Vorsitzende der IG Metall, fordert diese Maßnahme, stößt aber auf Widerstand der Arbeitgeberseite. Bereits von 1994 bis 2006 galt bei VW eine 4-Tage-Woche, durch die 30.000 Arbeitsplätze gesichert wurden. Die Tarifverhandlungen haben noch nicht begonnen, und Streiks könnten drohen, falls keine Einigung erzielt wird. VW hat angekündigt, dass Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen möglich sind. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sucht nach Alternativen zu Werksschließungen, während die Bundesregierung wegen ihrer Industriepolitik in der Kritik steht.
05.09.2024
18:56 Uhr

Autozulieferer Mubea plant massiven Stellenabbau

Der nordrhein-westfälische Autozulieferer Mubea plant, bis Ende 2025 rund 300 Stellen abzubauen, was die tiefgreifenden Herausforderungen in der europäischen Automobilindustrie widerspiegelt. Die Branche leidet unter den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sowie der teuren Umstellung auf Elektromobilität. Strenge CO2-Vorgaben und unzureichende E-Fahrzeug-Infrastruktur erschweren die Situation zusätzlich. Hohe Energiepreise und unsichere Versorgungslagen verschärfen die wirtschaftlichen Unsicherheiten. Die Ankündigung hat bei den Mitarbeitern für Unruhe gesorgt, da viele ihre Existenz bedroht sehen und sich von der Politik im Stich gelassen fühlen. Der Stellenabbau könnte ein Weckruf für die deutsche Politik sein, die Rahmenbedingungen zu überdenken und eine nachhaltige Industriepolitik zu fördern.
05.09.2024
16:23 Uhr

Automobilzulieferer Mubea streicht Hunderte Stellen – Thüringer Standort betroffen

Der Automobilzulieferer Muhr und Bender (Mubea) plant, bis Ende nächsten Jahres rund 300 Stellen abzubauen, betroffen sind vor allem die Firmenzentrale in Attendorn, Nordrhein-Westfalen, sowie die Werke in Daaden, Rheinland-Pfalz und Weißensee, Thüringen. Diese Entscheidung kommt inmitten einer schwachen Konjunktur und zahlreichen Herausforderungen für die Automobilindustrie. Mubea reagiert auf eine Kombination aus sinkendem Verbrauchervertrauen, Rezession und Inflation sowie Unsicherheiten bei neuen Antriebstechnologien. Auch andere Unternehmen in Thüringen wie Schuler Pressen und Continental haben in den letzten Monaten Stellenabbau angekündigt. Einige Unternehmen planen sogar, ihre Standorte in Thüringen vollständig zu schließen, was die wirtschaftliche Lage in der Region weiter verschärft. Die geplanten Stellenstreichungen bei Mubea und anderen Automobilzulieferern sind ein alarmierendes Zeichen für die wirtschaftliche Lage in der Region.
05.09.2024
14:29 Uhr

Wirecard-Skandal: Ehemalige Vorstände zu Schadenersatz verurteilt

Im spektakulären Wirecard-Prozess hat das Landgericht München drei ehemalige Vorstände des insolventen Finanzdienstleisters zu einer Schadenersatzzahlung von 140 Millionen Euro plus Zinsen verurteilt. Der Vorsitzende Richter Helmut Krenek stellte fest, dass das Handeln der Vorstände bei der Kreditvergabe und der Zeichnung von Schuldverschreibungen mindestens fahrlässig gewesen sei. Bei den Verurteilten handelt es sich um den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Markus Braun sowie die Finanz- und Produktvorstände des Unternehmens. Ein Teil der Klage scheiterte jedoch: Der ehemalige stellvertretende Aufsichtsratschef Stefan Klestil muss laut juristischer Entscheidung nicht zahlen. Trotz des Urteils ist derzeit unklar, wie viel Geld die Gläubiger von Insolvenzverwalter Jaffé letztlich erhalten werden. Die Insolvenz von Wirecard erschütterte auch die Bundespolitik und wirft ein Schlaglicht auf die Versäumnisse und die Verantwortungslosigkeit der politischen Elite in Deutschland.
05.09.2024
14:21 Uhr

IG Metall schlägt Vier-Tage-Woche zur Bewältigung der VW-Krise vor

Inmitten der Krise bei Volkswagen drängt die IG Metall auf schnelle Verhandlungen über neue Sparpläne und erwägt eine Vier-Tage-Woche, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Die Gewerkschaft plant, die Tarifrunde vorzuziehen und parallel zum Flächentarif für die gesamte Branche zu verhandeln. Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen sind für die IG Metall inakzeptabel. Der VW-Betriebsrat reagierte zurückhaltend und betonte, dass das Unternehmen zunächst konkrete Schritte vorlegen müsse. Trotz der Krise hält die IG Metall an ihrer Forderung nach sieben Prozent mehr Lohn fest. Bereits in den 1990er-Jahren hatte VW durch eine Vier-Tage-Woche Massenentlassungen verhindert; diese Maßnahme könnte nun erneut in Betracht gezogen werden.
05.09.2024
14:18 Uhr

Insolvenz der Fosen Werft: Ein Schlag ins Gesicht der deutschen Schiffbauindustrie

Die traditionsreiche Fosen Werft hat Insolvenz angemeldet, was einen weiteren Rückschlag für die ohnehin angeschlagene deutsche Schiffbauindustrie darstellt. Diese Nachricht kommt nur einen Tag, nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz die Rettung der Meyer Werft verkündet hat, die durch Verstaatlichung bis 2027 saniert werden soll. Die IG Metall bezeichnete die Insolvenz der Fosen Werft als einen „Schlag ins Gesicht“ für die Beschäftigten. Hintergrund der Insolvenz ist unter anderem die vorzeitige Kündigung des Pachtvertrags durch die Stadt Stralsund und die Insolvenz der Muttergesellschaft in Norwegen. Trotz der schwierigen Lage gibt es bereits Interessenten für die Rettung der Werft, wie die Strela Shiprepair Yard in Stralsund. Die Zukunft der deutschen Schiffbauindustrie hängt nun davon ab, wie effektiv diese und weitere Herausforderungen gemeistert werden.
05.09.2024
10:34 Uhr

Insolvenzwelle in Thüringen: Wirtschaftliche Unsicherheit und politische Debatten

Die wirtschaftliche Lage in Thüringen hat sich im ersten Halbjahr 2024 dramatisch verschlechtert, mit einem Anstieg der Unternehmensinsolvenzen um 18,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders betroffen ist die Baubranche, gefolgt von Dienstleistern, Kfz-Händlern und Werkstätten sowie der Industrie. Wirtschaftsexperten und Verbände warnen vor den politischen Auswirkungen, insbesondere durch den Sieg der AfD und der BSW in den Landtagswahlen, was die wirtschaftliche Stabilität gefährden könnte. Monika Schnitzer und Marcel Fratscher betonen, dass der Arbeitskräftemangel und die ablehnende Haltung gegenüber qualifizierter Zuwanderung das Problem verschärfen könnten. Michael Hüther unterstreicht die Notwendigkeit politischer Berechenbarkeit und stabiler Rahmenbedingungen für die Wirtschaft. Die Entwicklungen in Thüringen verdeutlichen die enge Verknüpfung zwischen wirtschaftlichen und politischen Faktoren und werfen Fragen zur Zukunft der Region auf.
05.09.2024
06:51 Uhr

VW in der Krise: Drohende Werksschließungen und massive Absatzrückgänge

Volkswagen (VW) steht vor einer historischen Zäsur und erwägt erstmals in der Unternehmensgeschichte Werksschließungen in Deutschland, was nicht nur die Belegschaft, sondern auch den Industriestandort Deutschland erschüttern würde. Die Ankündigung, Arbeitsplatzgarantien zu kündigen, hat die Aufsichtsratsetage in Wolfsburg erschüttert, während das Management betont, dass nur noch zwei Jahre bleiben, um grundlegende Änderungen vorzunehmen und die Kosten zu senken. Die Kernmarke VW hat von 2019 bis 2023 einen Rückgang von 6,28 Millionen auf 4,87 Millionen verkaufte Pkw verzeichnet, ein Minus von 22,45 %, und für 2024 liegen die Erwartungen bei 4,31 Millionen Stück. Insgesamt verkaufte der VW-Konzern 2023 9,2 Millionen Fahrzeuge im Vergleich zu 10,9 Millionen im Jahr 2019. Die zentrale Frage lautet nun, ob einzelne Fabriken geschlossen oder alle unterausgelasteten Standorte weiterhin massiv subventioniert werden sollen, was den gesamten Konzern gefährden könnte. Die Aktie des Unternehmens verlor seit Anfang 2020 bis heute 44,87 %, während der DAX im selben Zeitraum um 40,61 % stieg, was zeigt, dass die Anleger die Schwierigkeiten bei VW bereits seit geraumer Zeit erkannt haben.
05.09.2024
06:51 Uhr

Deutsche Autoindustrie im Sturzflug: Ifo-Institut bestätigt düstere Aussichten

Die deutsche Autoindustrie befindet sich in einer tiefen Krise, wie das Ifo-Institut in einer Umfrage bestätigt. Besonders alarmierend ist der historische Tiefststand der Exporterwartungen von minus 29,6 Punkten. Volkswagen erwägt erstmals Werksschließungen in Deutschland, was auf die gesunkenen Exporterwartungen und wirtschaftliche Unsicherheit zurückzuführen ist. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil fordert Maßnahmen zur Sicherung von Standorten und Arbeitsplätzen. Die Lage wird von Ifo-Expertin Antia Wölfl als „Sturzflug“ beschrieben, mit einer Stimmung auf einem Tiefpunkt. Politische Maßnahmen und die Fokussierung auf Elektroautos könnten kurzfristig helfen, lösen aber nicht die strukturellen Probleme der Branche.
05.09.2024
06:45 Uhr

Die „Zeitenwende“ bei VW: Alarmglocken schrillen in Deutschland

Der Gedanke an mögliche Werksschließungen bei Volkswagen hat Deutschland erschüttert, obwohl es bisher keine konkreten Ankündigungen gibt. Volkswagen, ein Symbol der deutschen Wirtschaftskraft, erwägt ein Sparprogramm, das weitreichende Konsequenzen haben könnte. Die Zusage, bis 2029 auf Werksschließungen zu verzichten, könnte nun fallen. Der Konzern, der weltweit etwa 684.000 Menschen beschäftigt, steht vor vielfältigen Herausforderungen, darunter der Abgasskandal von 2015 und eine schwache Nachfrage nach E-Autos. Der Aktienkurs von VW ist unter Druck, und es droht ein Strukturwandel hin zu schlechter bezahlten Jobs. Die Zukunft von VW ist ungewiss, und die Politik muss handeln, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren.
05.09.2024
06:43 Uhr

Der Staat als Aktionär: Ein zweischneidiges Schwert

Nach 16 Jahren plant der Bund, seine Commerzbank-Anteile zu verkaufen, was eine Debatte über staatliche Beteiligungen auslöste. Deutschland hält über 100 Beteiligungen, die in drei Kategorien fallen: ehemalige Staatskonzerne, strategisch wichtige Unternehmen und Firmen in Not. Während der Finanzkrise investierte der Bund 18 Milliarden Euro in die Commerzbank, hält aber heute noch 16,5 Prozent der Anteile. Kritiker wie Marc Tüngler betonen, dass staatliche Eingriffe den freien Wettbewerb einschränken, während Ascan Iredi Steuergelder in Aktiengesellschaften ablehnt. Positivbeispiele sind Lufthansa und Uniper, wo staatliche Interventionen erfolgreich waren. Klare Ausstiegsstrategien sind laut Tüngler essenziell, um Risiken für den Steuerzahler zu minimieren.
05.09.2024
05:56 Uhr

VW-Betriebsrat kündigt Widerstand gegen Standortschließungen an

Der Betriebsrat von Volkswagen lehnt die geplanten Standortschließungen und die Aufkündigung der Jobgarantie bis 2029 entschieden ab und kündigt erbitterten Widerstand an. Bei einer Betriebsversammlung betonte Betriebsratschefin Daniela Cavallo, dass die Belegschaft bereit sei, mit allen Mitteln gegen die Pläne des Vorstands zu kämpfen. Niedersachsens IG-Metall-Chef Thorsten Gröger kritisierte die Unternehmensführung scharf und forderte eine Neuausrichtung der Strategie. Cavallo hob hervor, dass wettbewerbsfähige Produkte und nicht nur Arbeitskosten im Fokus stehen müssen, besonders in der Elektromobilität. Gröger schlug ein „Konjunkturpaket Automobil“ vor, um die Herausforderungen der Automobilindustrie zu bewältigen. Medienberichten zufolge fehlen Volkswagen Verkäufe von rund 500.000 Autos im Jahr, und der Konzern erwägt zusätzliche Kürzungen, trotz hoher Dividendenausschüttungen.
05.09.2024
05:55 Uhr

Starlink kapituliert vor brasilianischen Behörden: X wird abgeschaltet

Starlink, ein Unternehmen von Elon Musk, hat angekündigt, die Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) in Brasilien abzuschalten, um den Anweisungen des Obersten Gerichtshofs nachzukommen. Dies geschieht unter Druck der brasilianischen Behörden, die mit der Konfiszierung der 23 Starlink-Stationen gedroht hatten. Musk kritisierte die Entscheidung als Zensur und kündigte an, rechtliche Mittel auszuschöpfen, um den Betrieb von X wieder zu ermöglichen. Die brasilianische Regulierungsbehörde Anatel drohte Starlink mit Sanktionen und einem möglichen Entzug der Betriebslizenz. Der Hedgefonds-Manager Bill Ackman verglich das Vorgehen der brasilianischen Behörden mit Willkür in China und warnte vor wirtschaftlichen Konsequenzen. Der Konflikt könnte weitreichende Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit und die Beziehungen zwischen Brasilien und internationalen Technologieunternehmen haben.
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