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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

23.06.2024
17:27 Uhr

BioNTech unter Druck: Krebsstudie wegen Todesfällen gestoppt – Aktie stürzt ab

Der Mainzer Pharmakonzern BioNTech hat eine klinische Studie zur Behandlung von Melanomen nach dem Tod von drei Patienten teilweise gestoppt. Die US-Pharmaaufsicht setzte die Studie zu dem Medikament BNT326/YL202 gegen fortgeschrittenen Lungen- und Brustkrebs vorerst aus. Die Todesfälle, die auf Blutvergiftungen und eine Lungenentzündung zurückzuführen sind, werfen ernsthafte Fragen auf, ob ein direkter Zusammenhang mit der Medikamententherapie besteht. Der Börsenkurs von BioNTech stürzte um etwa acht Prozent ab, und das Unternehmen verzeichnete einen Nettoverlust von etwa 315 Millionen Euro. Diese Entwicklungen werfen auch Fragen zur Sicherheit von Medikamentenstudien und zur politischen sowie wirtschaftlichen Landschaft in Deutschland auf. Unabhängige Experten werden die Untersuchungen fortsetzen, um den genauen Zusammenhang zwischen den Todesfällen und der Medikamententherapie zu klären.
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22.06.2024
12:07 Uhr

Bekanntes deutsches Mode-Unternehmen ist insolvent: 290 Mitarbeiter betroffen

Nachdem vergangene Woche die europäische Muttergesellschaft Insolvenz anmelden musste, ist nun auch die deutsche Tochter eines Modeunternehmens pleite. Die Scotch & Soda Retail GmbH hat am 19. Juni Insolvenz in Düsseldorf angemeldet, betroffen sind 290 Mitarbeiter in den 40 deutschen Filialen. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Holger Rhode bestellt, der im engen Austausch mit den Verantwortlichen in den Niederlanden steht, um weiterhin Ware zu erhalten. Die Filialen bleiben zunächst geöffnet, und es wird versucht, möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern. Für Scotch & Soda ist es die zweite Insolvenz innerhalb eines Jahres, verursacht durch logistische Probleme, anhaltende Verluste, die Corona-Pandemie, Konsumzurückhaltung, steigende Kosten und Inflation. Die Modeindustrie befindet sich insgesamt in einer schwierigen Phase, da die Nachfrage rückläufig ist und sich rasch ändert.
22.06.2024
11:58 Uhr

Elektroauto-Startup Fisker vor dem Aus: Liquidation droht

Das US-amerikanische Elektroauto-Startup Fisker steht vor einer ungewissen Zukunft, da nach einem Antrag auf Gläubigerschutz die Liquidation des Unternehmens unvermeidlich scheint. Der Streit zwischen zwei Gläubigergruppen über die Reihenfolge der Auszahlung der Vermögenswerte ist der Hauptgrund für die drohende Liquidation. Fisker hatte ursprünglich geplant, sich um zusätzliche Finanzmittel zu bemühen, sieht dies jedoch nun als unrealistisch an und plant stattdessen, seine Vermögenswerte zu veräußern. Das Unternehmen schuldet zwei Gruppen von Gläubigern über 850 Millionen Dollar, während die Vermögenswerte auf etwa 500 Millionen Dollar bis zu einer Milliarde Dollar geschätzt werden. Fisker, gegründet von Henrik Fisker, wollte ein ernstzunehmender Konkurrent von Tesla werden, scheiterte jedoch an den finanziellen Herausforderungen und meldete Insolvenz nach Chapter 11 an. Die drohende Liquidation von Fisker zeigt die Herausforderungen im Elektroauto-Markt und die Risiken für Anleger, während die deutsche Politik die Entwicklungen aufmerksam verfolgen sollte.
22.06.2024
11:33 Uhr

Weltweit größter Versandhändler aus Baden-Württemberg insolvent

Eine Insolvenzwelle überrollt Deutschland seit mehreren Monaten und hat nun auch den weltweit größten Versandhändler für Partyartikel, Amscan Europe aus Baden-Württemberg, getroffen. Trotz großer Nachfrage und einem jährlichen Umsatz von etwa 80 Millionen Euro musste das Unternehmen Insolvenz anmelden, da die Muttergesellschaft in Großbritannien ebenfalls insolvent ist. Der Insolvenzverwalter Steffen Beck wird den Prozess begleiten und plant, den Geschäftsbetrieb fortzuführen und eine Sanierung einzuleiten. Die Gehälter der Mitarbeiter werden in den kommenden Monaten durch Insolvenzgeld vom Staat gesichert, sodass sie Zeit haben, sich einen Plan B zu überlegen. Die wirtschaftliche Situation vieler Unternehmen in Deutschland bleibt fragil, und es bleibt zu hoffen, dass die Sanierung von Amscan Europe erfolgreich verläuft.
22.06.2024
09:55 Uhr

Wie das US-Kapital Deutschland unterjochte

Deutschland, die größte Volkswirtschaft Europas, ist für die USA von unschätzbarem Wert und fungiert als logistische Drehscheibe für US-Kriege sowie als Absatzmarkt und Geldquelle amerikanischer Eliten. Historisch gesehen, waren die Kapital-Eliten beider Länder in ihrer Praxis ähnlich und strebten nach internationalen Eroberungen. Mit dem „Trading with the Enemy Act“ von 1917 beschlagnahmten die USA deutsches Kapital und enteigneten deutsche Unternehmen entschädigungslos, wobei US-Bürger als Käufer bevorzugt wurden. Die Enteignung erreichte ihren Höhepunkt, als US-Chemieunternehmen 1919 die „Chemical Foundation“ gründeten und 6.000 deutsche Patente zu Schleuderpreisen verkauften. Deutschland war gezwungen, bis 1941 Kriegsentschädigungen an die USA zu zahlen, was die deutsche Wirtschaft erheblich belastete. US-Investitionen in deutsche Unternehmen ab 1925 verstärkten die wirtschaftliche Abhängigkeit Deutschlands von den USA, besonders nach der Weltwirtschaftskrise und dem Young-Plan von 1929.
22.06.2024
09:37 Uhr

Pfizer und das Corona-Staatsverbrechen: Eine Abrechnung

In den USA schreitet die Aufarbeitung des Corona-Verbrechens voran, und Pharmakonzerne wie Pfizer stehen unter Druck, weil sie gemeingefährliche Impfstoffe ohne ausreichende Tests und unter Täuschung der Öffentlichkeit auf den Markt gebracht haben. Texas und Kansas haben bereits Klage gegen Pfizer erhoben, und weitere Staaten könnten folgen. Pfizer wird vorgeworfen, die Öffentlichkeit über die Sicherheit seines Covid-Impfstoffs getäuscht und schwerwiegende Nebenwirkungen wie Myokarditis und Perikarditis verschwiegen zu haben. Zudem habe Pfizer versucht, kritische Äußerungen in den sozialen Medien zu zensieren und unzureichende Daten zur Wirkung des Impfstoffs auf schwangere und stillende Frauen offenzulegen. Auch in Deutschland zeigt die Klage von Kansas Wirkung, und das Zentrum zur Aufarbeitung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit hat dem Generalbundesanwalt die Anklageschrift zugestellt. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass in Deutschland juristische Schritte gegen Pfizer unternommen werden, aber die Vorgänge in den USA könnten den Druck erhöhen und Hoffnung auf Gerechtigkeit für die Impfopfer bieten.
22.06.2024
09:35 Uhr

Dunkle Zeiten: Commerzbank prognostiziert anhaltende Flaute für deutsche Wirtschaft

Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland bleiben düster, da die Commerzbank für das kommende Jahr keine spürbare Belebung der Konjunktur erwartet und für 2025 lediglich ein Wachstum von 0,8 Prozent prognostiziert. Diese Einschätzung liegt deutlich unter den Prognosen anderer Wirtschaftsforschungsinstitute wie dem Ifo-Institut, das zuletzt 1,8 Prozent Wachstum für 2025 erwartet hatte. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer nennt Bürokratie, hohe Unternehmenssteuern, Energiekosten und schleppende Digitalisierung als Ursachen für die schwache Entwicklung. Besonders betroffen sei die Produktion energieintensiver Unternehmen, die um rund 20 Prozent gesunken sei, was zu Abwanderungen und Insolvenzen führe. Die wirtschaftliche Schwäche wird auch auf die Politik der Bundesregierung zurückgeführt, die von vielen Beobachtern kritisch gesehen wird. Es wird eine wirtschaftspolitische Wende gefordert, um den Standort Deutschland wieder zu stärken und das Vertrauen der Unternehmen und Investoren zurückzugewinnen.
21.06.2024
19:02 Uhr

René Benkos Finanzchef Manuel Pirolt: Rücktritt und die größte Immobilienpleite Europas

Manuel Pirolt, langjähriger Finanzchef von René Benko, kündigte an, spätestens bis Ende September seinen Vorstandsposten abzugeben, was inmitten der größten Immobilienpleite Europas erfolgt. Pirolts Rücktritt kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da das Unternehmen in einer tiefen Krise steckt. Als Gründe für seinen Rücktritt nannte er persönliche Entscheidungen und die Herausforderungen der letzten Jahre. Die Immobilienbranche in Europa steht vor großen Problemen, unter anderem durch steigende Zinsen und verschärfte Kreditbedingungen. Die aktuelle Bundesregierung wird für die Verschärfung der Lage durch ihre Wirtschaftspolitik und übermäßige Regulierung kritisiert. Pirolts Rücktritt markiert das Ende einer Ära und den Beginn einer ungewissen Zukunft für Benkos Imperium.
21.06.2024
18:59 Uhr

Großbank Wells Fargo entlässt 12 Mitarbeiter wegen Homeoffice-Betrug

Die US-Großbank Wells Fargo hat kürzlich über ein Dutzend Mitarbeiter entlassen, die ihre Produktivität im Homeoffice vorgetäuscht haben. Die betroffenen Mitarbeiter in der Vermögensverwaltungsabteilung nutzten Gadgets, die Maus- und Tastaturaktivitäten simulierten, um Anwesenheit vorzutäuschen. Wells Fargo betonte, dass unethisches Verhalten nicht toleriert wird und die Entlassungen nach internen Untersuchungen bestätigt wurden. Arbeitgeber überwachen zunehmend die Aktivitäten ihrer Mitarbeiter, was Fragen nach Datenschutz und Privatsphäre aufwirft. Der Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen und Risiken der Fernarbeit, insbesondere in Zeiten der Digitalisierung. Es bleibt abzuwarten, ob es zu einer verstärkten Rückkehr ins Büro kommen wird.
21.06.2024
18:47 Uhr

Zufälle gibt's: BlackRock erhöht Rheinmetall-Anteile - dann kommt Großauftrag

Der US-Vermögensverwalter BlackRock hat kürzlich seine Anteile am Rüstungsunternehmen Rheinmetall erhöht, kurz bevor Rheinmetall einen Großauftrag der Bundeswehr erhielt. Dieser Auftrag umfasst die Lieferung von Artilleriemunition im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro, um unter anderem die Lagerbestände der Ukraine aufzufüllen. BlackRock, das oft wegen seiner umfangreichen Einflussnahme in Wirtschaft und Politik kritisiert wird, profitiert somit finanziell von der aktuellen Aufrüstungstätigkeit in Europa. Der Konzern ist auch in der Ukraine aktiv, wo er die Regierung bei Wiederaufbauprojekten berät und Flächen aufkauft. Kritiker beobachten dieses Vorgehen im Kontext einer sogenannten Globalisten-Agenda, was zu Protesten, wie im vergangenen Jahr in Frankreich, geführt hat.
21.06.2024
18:25 Uhr

Ron Paul: Milliarden-Dollar-Desaster im Jemen – Ein Weckruf für das Pentagon?

Der ehemalige US-Kongressabgeordnete Ron Paul kritisierte scharf die ineffiziente Militärpolitik der USA im Jemen, wo über eine Milliarde Dollar im Kampf gegen die Houthi-Rebellen ausgegeben wurden, ohne nennenswerte Erfolge zu erzielen. Die Operation Prosperity Guardian, eine gemeinsame Militäroperation der USA und des Vereinigten Königreichs, scheiterte daran, die Houthis abzuschrecken oder die Handelsschifffahrt im Roten Meer zu sichern, trotz enormer Ausgaben für Munition. Auch andere Projekte wie der Bau einer provisorischen schwimmenden Anlegestelle zur Versorgung der Palästinenser mit Hilfsgütern erwiesen sich als ineffizient und teuer. Emily Harding vom CSIS betonte die Nachhaltigkeit der iranischen Waffenlieferungen im Vergleich zu den teuren und logistisch aufwendigen US-Lieferungen. Die steigenden Militärausgaben bei sinkenden Ergebnissen werfen Fragen zur Effizienz der US-Militärpolitik auf und sollten das Pentagon und die politische Führung in Washington zum Nachdenken anregen.
21.06.2024
18:20 Uhr

Justizschlappe für Bundesregierung: Milliarden-Nachspiel wegen Spahns Maskenbeschaffung

Die chaotische Beschaffungspraxis des Bundesministeriums für Gesundheit unter Jens Spahn während der Corona-Krise hat für den Steuerzahler teure Folgen. Das Oberlandesgericht Köln entschied zugunsten zweier Lieferanten und erklärte eine vertragliche Klausel, die die Nichtbezahlung nach dem 30. April 2020 angelieferter Masken vorsah, für unwirksam. Diese Klausel benachteilige die Lieferanten einseitig und weiche ohne sachlichen Grund vom gesetzlichen Grundsatz ab. Das Ministerium hätte eine Nachfrist setzen müssen, bevor es vom Vertrag zurücktreten konnte. Aufgrund des Urteils muss der Bund nun Rechnungen inklusive Verzugszinsen und Prozesskosten bezahlen, was sich auf mindestens 2,3 Milliarden Euro belaufen könnte. Der Bundesrechnungshof kritisierte zudem die übermäßige Beschaffung von Masken, von denen ein großer Teil bereits vernichtet wurde oder noch vernichtet werden soll.
21.06.2024
18:18 Uhr

Traditionsmetzgerei in Prem schließt nach über 130 Jahren

Die traditionsreiche Metzgerei Eberle in Prem hat im Juni nach über 130 Jahren ihre Türen geschlossen. Siegfried und Sieglinde Eberle führten das Geschäft in der vierten Generation und mussten aus gesundheitlichen und personellen Gründen diesen Schritt gehen. Die Geschichte der Metzgerei reicht bis ins Jahr 1888 zurück, als die Familie ein neues Wohnhaus mit Metzgerei in der Flößerstraße errichtete. Trotz der Schließung bleibt der 2019 eröffnete Weißwurststadel freitags geöffnet, und ab Juli soll ein Automat mit verschiedenen Fleischprodukten die Nahversorgung im Dorf unterstützen. Diese Schließung verdeutlicht die Herausforderungen, denen traditionelle Familienbetriebe in der heutigen Zeit gegenüberstehen. Die Politik sollte überlegen, wie sie solche Strukturen besser unterstützen kann, um ländliche Regionen zu stärken.
21.06.2024
18:08 Uhr

USA verbieten russisches Antivirenprogramm Kaspersky

Das Handelsministerium der USA hat beschlossen, dass das russische Antivirenprogramm Kaspersky ab dem 20. Juli nicht mehr verkauft und ab dem 29. September keine Updates mehr bereitgestellt werden dürfen, um die nationale Sicherheit zu schützen. Eine Untersuchung ergab, dass Kaspersky ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstelle, da die russische Regierung die Aktivitäten des Unternehmens beeinflussen könnte. Das Verbot gilt auch für Partnerunternehmen und Tochtergesellschaften, aber Nutzer werden nicht sanktioniert. Kaspersky weist die Vorwürfe zurück und plant, rechtlich gegen die Entscheidung vorzugehen. Bereits 2017 hatte das US-Heimatschutzministerium die Software von Regierungsrechnern verbannt, und auch deutsche Behörden zeigten sich skeptisch gegenüber dem Einsatz von Kaspersky-Produkten. Kaspersky betont, die Daten westlicher Kunden würden seit 2020 in der Schweiz gespeichert.
21.06.2024
06:54 Uhr

Stilles Industriesterben in Deutschland schreitet voran

Im vergangenen Jahr hat Deutschland ein alarmierendes Phänomen erlebt: das stille Sterben der Industrie. Laut dem aktuellen Schließungsreport der Wirtschaftsauskunftei Creditreform und des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) schließt rechnerisch alle drei Minuten ein Unternehmen. Insgesamt wurden im letzten Jahr 176.000 Unternehmen geschlossen, wobei nur ein kleiner Teil davon Insolvenzen waren. Besonders betroffen ist das verarbeitende Gewerbe, wo die Schließungen um 8,7 Prozent auf 11.000 Unternehmen gestiegen sind – der höchste Stand seit 2004. Ein weiteres Problem ist die nachlassende Dynamik bei Neugründungen, was zu einem Rückgang der Investitionen und der Schaffung neuer Arbeitsplätze führte. Ökonomen fordern eine Wirtschaftspolitik, die ein stabiles Umfeld für den Strukturwandel schafft, um die industrielle Basis Deutschlands zu erhalten und zu stärken.
21.06.2024
06:52 Uhr

Handelsstreit zwischen EU und China: Mehr als nur Autos im Fokus

Inmitten eines eskalierenden Handelsstreits zwischen der EU und China stehen nicht nur Automobilimporte im Zentrum der Auseinandersetzungen. Seit Herbst 2023 untersucht die EU die Exporte chinesischer Elektroautos und droht mit Strafzöllen. China reagiert mit Untersuchungen europäischer Schweinefleischimporte, was besonders die spanische Schweinefleischindustrie betrifft. Die EU-Kommission hat zudem Anti-Dumping-Untersuchungen zu chinesischen Handelsgütern wie Flachstahl und Holzböden eingeleitet. China antwortet mit Untersuchungen zu Chemikalien und französischem Weinbrand. Der Handelsstreit könnte sich weiter verschärfen, da beide Seiten ihre Maßnahmen intensivieren und die globalen Handelsbeziehungen auf die Probe stellen.
21.06.2024
06:45 Uhr

Bauernhof-Sterben in Deutschland: Familienbetriebe weichen der Großindustrie

In Deutschland müssen immer mehr traditionelle Bauernhöfe aufgeben, was die Frage aufwirft, ob der Beruf des Landwirts noch eine Zukunft hat. Seit 1970 hat sich die Zahl der Höfe drastisch reduziert, und im Jahr 2023 mussten rund 3000 Bauernhöfe schließen. Große Unternehmen verdrängen zunehmend die kleinen Familienbetriebe, was auch einen Verlust an gesellschaftlichem Engagement im ländlichen Raum bedeutet. Laut Prognosen wird es im Jahr 2040 nur noch rund 100.000 landwirtschaftliche Betriebe geben, während der Anteil der Landwirtschaft an der Bruttowertschöpfung deutlich gesunken ist. Dennoch betont der Bauernverband die volkswirtschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft, und die Zahl der Auszubildenden stieg 2022 erstmals seit sieben Jahren wieder an. Dirk Köckler von Agravis betont, dass das Höfesterben nicht dazu führen wird, dass es keine Landwirtschaft mehr gibt, da sie systemrelevant und fest verwurzelt in Deutschland ist.
21.06.2024
05:44 Uhr

USA verbietet russische Antiviren-Software Kaspersky

Die US-Regierung hat beschlossen, die russische Antiviren-Software Kaspersky in den USA zu verbieten, um Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit auszuräumen. Kaspersky bestreitet die Vorwürfe und kündigte rechtliche Schritte an. Ab dem 20. Juli wird der Verkauf und ab dem 29. September auch das Einspielen von Updates untersagt. Die US-Behörde für Industrie und Sicherheit führt die Cyberangriffs-Fähigkeiten der russischen Regierung als Grund an. Kaspersky argumentiert, die Entscheidung sei politisch motiviert und nicht auf einer Analyse der Software basierend. Bereits 2017 wurde die Installation der Software auf US-Behördengeräten verboten, und auch in Deutschland warnt das BSI vor dem Einsatz.
20.06.2024
19:04 Uhr

Postbank schließt Filialen und streicht rund 1.000 Stellen

Die Deutsche-Bank-Tochter Postbank plant eine drastische Reduzierung ihres Filialnetzes, was zur Streichung von etwa 1.000 Arbeitsplätzen führen wird. Die Zahl der Filialen soll bis Mitte 2026 von derzeit 550 auf nur noch 320 reduziert werden. Betriebsbedingte Kündigungen sind gemäß der jüngsten Tarifvereinbarung mit der Gewerkschaft Verdi bis Ende 2027 ausgeschlossen. Um den Service für die Kunden aufrechtzuerhalten, plant die Deutsche Bank, neue Beratungscenter an neun Standorten zu eröffnen. Kundenberater aus den geschlossenen Filialen sollen in anderen Zweigstellen oder den neuen Beratungscentern eingesetzt werden. Kritiker könnten anmerken, dass solche Maßnahmen zwar kurzfristige Kosteneinsparungen bringen, aber langfristig das Vertrauen der Kunden und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter gefährden könnten.
20.06.2024
18:49 Uhr

Postbank schließt Filialen und streicht rund 1.000 Stellen

Die Deutsche-Bank-Tochter Postbank hat angekündigt, ihr Filialnetz deutlich zu verkleinern, was den Abbau von rund 1.000 Arbeitsplätzen zur Folge haben wird. Die Zahl der Filialen soll bis 2026 von derzeit 550 auf mindestens 320 reduziert werden, wobei etwa 200 Standorte weiterhin Postdienstleistungen anbieten und 120 reine Bankfilialen bleiben sollen. Kundenberater sollen nicht abgebaut, sondern in anderen Filialen oder in einem der elf geplanten regionalen Beratungszentren weiterbeschäftigt werden. Die Deutsche Bank hatte bereits im Februar angekündigt, insgesamt rund 3.500 Stellen zu streichen. Kritiker könnten argumentieren, dass diese Maßnahmen vor allem zulasten der Mitarbeiter gehen und die persönliche Kundenbetreuung weiter eingeschränkt wird. Die Postbank muss sicherstellen, dass die neuen Beratungszentren und der digitale Service den hohen Ansprüchen der Kunden gerecht werden.
20.06.2024
18:47 Uhr

Siemens stoppt Auslieferung von ICE-Zügen wegen Qualitätsmängeln

Die Deutsche Bahn (DB) erlebt einen Rückschlag in ihrem Modernisierungsprozess, da Siemens die Auslieferung neuer ICE-Züge wegen Qualitätsmängeln gestoppt hat. Bei einer Prüfung wurden Abweichungen an Schweißnähten festgestellt, die die neuen Hochgeschwindigkeitszüge betreffen, jedoch nicht die bereits ausgelieferten Züge. Siemens hat bisher 21 von 90 bestellten ICE-3-neo-Zügen geliefert, der weitere Zeitplan ist unklar. Die DB betont, nur einwandfreie Züge abzunehmen, und der Lieferstopp habe keine Auswirkungen auf den Fahrplan. Laut „Bild“-Zeitung könnten die Mängel zu monatelangen Verzögerungen führen, was die Modernisierungspläne der DB erheblich beeinträchtigen könnte. Kritiker fordern mehr Druck der Bundesregierung auf Unternehmen wie Siemens, um solche Qualitätsmängel zu vermeiden, und betonen die Bedeutung einer starken industriellen Basis für Deutschland.
20.06.2024
16:07 Uhr

Bundesbank dünnt Filialnetz aus: Standort Ludwigshafen betroffen

Die Deutsche Bundesbank hat angekündigt, bis 2039 acht ihrer 31 Filialen zu schließen, darunter auch Ludwigshafen. Die Schließungen beginnen 2028 und erfolgen in zwei Phasen. Hauptgründe sind sanierungsbedürftige Gebäude und geringe Auslastung. Insgesamt sind 400 Beschäftigte betroffen, betriebsbedingte Kündigungen sind jedoch ausgeschlossen. Gleichzeitig plant die Bundesbank Neubauten an logistisch günstigen Standorten wie Frankfurt, Hannover, Köln und Stuttgart. Diese Maßnahmen sollen die Bargeldversorgung der Geschäftspartner weiterhin sichern, jedoch könnten sie langfristig zu einem Verlust an regionaler Präsenz und Servicequalität führen.
20.06.2024
16:06 Uhr

Japanischer Bankenriese Norinchukin liquidiert Staatsanleihen im Wert von 63 Milliarden US-Dollar

Der japanische Bankenriese Norinchukin Bank hat angekündigt, Staatsanleihen und europäische Anleihen im Wert von 63 Milliarden US-Dollar zu liquidieren, um Verluste aus Wetten auf niedrig verzinste ausländische Anleihen einzudämmen. Bereits im Oktober letzten Jahres gab es Vorhersagen, dass der nächste Bankenzusammenbruch in Japan stattfinden könnte, was durch die Aufnahme der Norinchukin Bank in die Liste der Kontrahenten für die Standing Repo Facility der US-Notenbank im Dezember 2023 bestätigt wurde. Die Bank plant, mehr als 10 Billionen Yen ihrer Bestände an US-amerikanischen und europäischen Staatsanleihen zu verkaufen, um die Verluste zu verringern und das Zinsrisiko zu reduzieren. Die geplanten Verkäufe könnten erhebliche Auswirkungen auf den US-Anleihemarkt haben und möglicherweise zu einer Liquidationskaskade führen. Die Bank erwartet, dass sich ihre Finanzergebnisse für das im März 2025 endende Jahr erheblich verschlechtern werden, mit einem möglichen Nettoverlust von bis zu 1,5 Billionen Yen. Die Norinchukin Bank plant, 1,2 Billionen Yen aufzubringen, um ihre Finanzen zu stützen, steht jedoch vor großen Herausforderungen, die auch den globalen Anleihemarkt beeinflussen könnten.
20.06.2024
15:59 Uhr

KaDeWe-Insolvenz: Berliner Steuerzahler hilft mit Millionenbetrag aus

Nach dem Kollaps des Benko-Imperiums, zu dem auch die KaDeWe Group zählte, müssen nun die Berliner Steuerzahler einspringen, was viele Fragen aufwirft. Nach der Insolvenz der KaDeWe-Gruppe erwarten den deutschen Steuerzahler voraussichtlich Kosten im mittleren bis oberen, jedoch einstelligen Millionenbereich, wovon ein Drittel vom Land Berlin übernommen werden muss. Noch im Jahr 2020 hatten der Bund und die Bundesländer Berlin, Hamburg und München eine Bürgschaft auf Steuerkosten für einen 90-Millionen-Euro-Kredit übernommen. Mit der Benko-Pleite hieß es, die Kosten für die Berliner Steuerzahler würden sich auf 18 Millionen Euro belaufen, aber die Finanzverwaltung schätzt den Betrag auf rund 3,3 Millionen Euro ein, wobei der genaue Umfang noch nicht abschließend abgeschätzt werden kann. Nach Recherchen von RBB steht im Raum, ob Bund und Länder mit der Bürgschaft im Jahr 2020 gegen das EU-Beihilferecht verstoßen haben, da staatliche Hilfen nicht an Unternehmen vergeben werden dürfen, die bereits in Schwierigkeiten stecken. Wieso Bund und Länder für die KaDeWe-Gruppe trotz schlechter Zahlen überhaupt eine Bürgschaft übernommen haben, bleibt unbeantwortet.
20.06.2024
15:58 Uhr

Insolvenz bei Scotch & Soda: 28 Filialen müssen schließen

Die Sanierung des niederländischen Modeunternehmens Scotch & Soda ist gescheitert, und das Unternehmen hat am 19. Juni Insolvenz angemeldet, was auch die deutsche Tochtergesellschaft betrifft. In den Niederlanden müssen 28 Filialen schließen, wodurch 320 Beschäftigte um ihre Arbeitsplätze bangen müssen. Die Zukunft der Filialen in Deutschland, Österreich, Belgien und Luxemburg bleibt ungewiss, und man hofft, einen neuen Investor zu finden. Auch die Zukunft des Online-Stores ist unklar, obwohl es bereits einen Lizenzabnehmer geben soll. Gründe für die erneute Insolvenz sind logistische Probleme und anhaltende Verluste nach dem Neustart 2023. Die Insolvenz von Scotch & Soda zeigt die Herausforderungen, vor denen viele Unternehmen heute stehen, und die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft des Unternehmens und seiner Beschäftigten sein.
20.06.2024
06:59 Uhr

Amazon investiert zehn Milliarden Euro in KI-Rechenzentrum in Deutschland

Der amerikanische Technologiekonzern Amazon plant eine massive Investition in Deutschland und will rund zehn Milliarden Euro in das wachstumsstarke Cloud-Geschäft fließen lassen. Ein bedeutender Teil dieser Summe ist für ein neues Rechenzentrum im Rhein-Main-Gebiet vorgesehen, um die Kapazitäten erheblich zu erweitern und die steigende Nachfrage nach Cloud-Diensten zu bedienen. Diese strategische Entscheidung zielt darauf ab, die Position von Amazon im europäischen Markt zu stärken, insbesondere angesichts der wachsenden Bedeutung von Künstlicher Intelligenz und Cloud-Computing. Im Vergleich bevorzugt Konkurrent Microsoft den Kölner Raum für seine neuen Rechenzentren, was die Bedeutung Deutschlands als Standort für internationale Technologiekonzerne unterstreicht. Amazons Investition könnte erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben, neue Arbeitsplätze schaffen und die technologische Entwicklung in der Region vorantreiben. Allerdings werfen die schleppende Entwicklung im Bereich des Glasfasernetz-Ausbaus und bürokratische Hürden Fragen zur deutschen Infrastruktur auf, was die Politik herausfordert, die Rahmenbedingungen zu verbessern.
20.06.2024
06:49 Uhr

Siemens Gamesa: Windkraftbranche in der Krise

Die jüngsten Entwicklungen in der Windkraftbranche werfen ein kritisches Licht auf die vermeintlich saubere Energie. Siemens Gamesa, eine spanische Tochterfirma von Siemens, meldete die Kündigung von 4100 Mitarbeitern und musste im Vorjahr eine Abschreibung von 5,8 Milliarden Euro vornehmen. Trotz staatlicher Förderungen bleiben die Aufträge aus, wie das Beispiel von Vattenfall zeigt, das ein Großprojekt vor Schottland einstellte. Die hohen Betriebskosten, Umweltprobleme und gesundheitliche Schäden durch Infraschall belasten die Branche zusätzlich. Der Widerstand in der Bevölkerung wächst aufgrund der Schäden für Umwelt, Landwirtschaft und Tierwelt. Die Krise in der Windkraftbranche könnte ein Vorbote für weitere Probleme in der Energiewende sein, was eine grundlegende Überprüfung der politischen und wirtschaftlichen Strategie erfordert.
19.06.2024
19:47 Uhr

Ungeklärte Todesfälle: BioNTech muss klinische Studie stoppen

Die jüngsten Entwicklungen rund um das deutsche Biotech-Unternehmen BioNTech und seinen chinesischen Partner MediLink werfen ernste Fragen auf. Mehrere ungeklärte Todesfälle in einer klinischen Studie zur Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und Brustkrebs haben die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) dazu veranlasst, einen teilweisen Stopp der Rekrutierung neuer Patienten anzuordnen. Die FDA hat die Phase-I-Studie mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) teilweise gestoppt, nachdem mehrere Patienten gestorben sind. Bei der Dosiseskalation sei es bei höherer Konzentration zu Nebenwirkungen des Grades 3 gekommen, die Wirksamkeitsuntersuchungen hätten jedoch bereits eine sehr viel niedrigere Dosis als die geeignete erscheinen lassen. MediLink hat die Rekrutierung für die Studie unterbrochen, um die klinischen und Sicherheitsdaten zu überprüfen und bei der Aufklärung mitzuwirken, ob die Gabe des Wirkstoffes an diesen schweren Nebenwirkungen bis hin zur Todesfolge ursächlich ist. Bei den 52 Teilnehmern der Dosis-Eskalationsstudie berichtete BioNTech über ein dosislimitierendes Toxizitätsereignis des Grades 3 in der höchsten Dosierungsgruppe – eine febrile Neutropenie.
19.06.2024
15:32 Uhr

Großes Problem für BioNTech: Todesfälle durch Anti-Krebs-Impfung

Das Mainzer Pharmaunternehmen BioNTech musste die Tests eines neuen Medikaments gegen Krebs in den USA stoppen, nachdem drei Probanden starben. Die US-Aufsichtsbehörde FDA schaltete sich ein und verhängte ein Testverbot. Das Medikament BNT326/YL202, eine Kombination aus Zelltherapie und Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten, wurde in Zusammenarbeit mit der chinesischen Firma Medilink Therapeutics entwickelt. Die Nachricht von den Todesfällen und dem Teststopp ließ den Aktienkurs von BioNTech einbrechen. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken und Herausforderungen in der Pharmaforschung und unterstreicht die Notwendigkeit, höchste Sicherheitsstandards einzuhalten. Die Hoffnung auf eine wirksame Krebsbehandlung bleibt bestehen, darf jedoch nicht um jeden Preis verfolgt werden.
19.06.2024
15:31 Uhr

Matratzenhersteller Emma entlässt fast ein Fünftel der Beschäftigten

Der renommierte Matratzenhersteller Emma aus Frankfurt hat angekündigt, 200 seiner weltweit 1.120 Beschäftigten zu entlassen, was fast einem Fünftel der gesamten Belegschaft entspricht. Unternehmenschef Dennis Schmoltzi erklärte, dass die unbeständigen Marktbedingungen der letzten Jahre das Unternehmen zu dieser drastischen Maßnahme gezwungen hätten. Neben den wirtschaftlichen Herausforderungen sieht sich Emma auch mit einer wachsenden Zahl von Kundenbeschwerden konfrontiert, darunter lange Wartezeiten und Schwierigkeiten bei der Erreichbarkeit des Kundenservices. Diese Entwicklung bei Emma wirft erneut ein Schlaglicht auf die generell schwierige Lage in der deutschen Wirtschaft, insbesondere in der Wohnbranche und im E-Commerce. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Politik die notwendigen Rahmenbedingungen schafft, um Unternehmen wie Emma zu unterstützen. Die Entlassungen bei Emma sollten als Weckruf für die deutsche Politik dienen, eine ausgewogene Strategie zu entwickeln, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Interessen berücksichtigt.
19.06.2024
15:25 Uhr

„Stroh-Mama“ Benko: Die Hintergründe zur Klage gegen die Mutter

In der Causa um Österreichs bekanntesten Bankrotteur, René Benko, hat der Masseverwalter Andreas Grabenweger eine umfassende Klage gegen Benkos Mutter, Ingeborg Benko, eingereicht. Die Kläger vermuten, dass René Benko Vermögenswerte in Stiftungen transferiert hat, in denen seine Mutter als Mitstifterin und Begünstigte auftritt. Experten hegen Zweifel daran, dass die Mutter tatsächlich die finanziellen Mittel für solche Transaktionen hatte. Die Klage beinhaltet auch einen Antrag auf Einstweilige Verfügung, um Ingeborg Benko zu untersagen, ihre Rechte als Stifterin auszuüben. Ziel ist es, die Stiftungen zu knacken und Zugriff auf die Vermögenswerte zu erhalten. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Praktiken von René Benko und die mögliche Nutzung von Privatstiftungen zur Vermögensverschleierung.
19.06.2024
15:00 Uhr

Europa auf Kriegskurs: Der Hegemon fordert und stiehlt

Die jüngsten Entwicklungen in der geopolitischen Landschaft Europas und Russlands werfen erneut ein Schlaglicht auf die aggressive Politik des Westens. Der Hegemon, angeführt von den USA und unterstützt von der NATO, scheint entschlossen, Europa auf einen Kriegskurs zu drängen und gleichzeitig russische Finanzmittel zu stehlen. Wladimir Putin präsentierte einen strategischen Ansatz zur Lösung des Ukraine-Konflikts, der jedoch von der NATO prompt abgelehnt wurde. Innerhalb Russlands gibt es jedoch auch kritische Stimmen, die Putins Vorschlag als Kapitulation sehen. Der Westen hat zudem beschlossen, Zinsen aus eingefrorenen russischen Guthaben zur Finanzierung von Krediten für die Ukraine zu nutzen. Diese aggressive Politik und der Diebstahl russischer Finanzmittel könnten langfristige Folgen für die internationale Stabilität haben.
19.06.2024
14:40 Uhr

Bekanntes deutsches Mode-Unternehmen ist insolvent - 290 Mitarbeiter betroffen

Nachdem vergangene Woche die europäische Muttergesellschaft Insolvenz anmelden musste, ist nun auch die deutsche Tochter eines Modeunternehmens pleite. Die Scotch & Soda Retail GmbH hat am Mittwoch (19. Juni) Insolvenz in Düsseldorf angemeldet, betroffen sind 290 Mitarbeiter in den 40 deutschen Filialen. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Holger Rhode bestellt, der im engen Austausch mit den Verantwortlichen in den Niederlanden steht, um weiterhin Ware zu erhalten. Die Filialen bleiben zunächst weiter geöffnet, und es wird versucht, möglichst viele der Arbeitsplätze zu sichern. Für Scotch & Soda ist es die zweite Insolvenz innerhalb eines Jahres, bedingt durch logistische Probleme nach dem Neustart im Jahr 2023 sowie anhaltende Verluste. Die Modebranche steht generell unter massivem Druck, was durch Corona-Pandemie, Konsumzurückhaltung, steigende Kosten und Inflation verschärft wird.
19.06.2024
06:28 Uhr

Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken gestartet

In Berlin haben am Dienstag die Tarifverhandlungen für die rund 60.000 Ärzte in kommunalen Kliniken begonnen. Der Marburger Bund fordert eine Gehaltserhöhung von 8,5 Prozent sowie eine Reform der Schichtdienste. Die VKA wies die Forderungen als „unbezahlbar“ zurück und verwies auf die finanziell angespannte Lage der Kliniken. Weitere Verhandlungstermine sind für den 1. Juli sowie den 17. und 18. September angesetzt. Die Verhandlungen kommen zu einer Zeit, in der das deutsche Gesundheitssystem unter erheblichem Druck steht. Sollten die Gespräche zu keiner Einigung führen, könnten Arbeitskampfmaßnahmen nicht ausgeschlossen werden, was die Patientenversorgung beeinträchtigen könnte.
19.06.2024
05:53 Uhr

Galeria Karstadt Kaufhof bietet Beschäftigten neuen Tarifvertrag mit mehr Geld

Die traditionsreiche Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) steht erneut vor einem Neustart und hat der Gewerkschaft Verdi ein Tarifangebot unterbreitet, das eine Entgelterhöhung von acht Prozent über drei Jahre sowie eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 600 Euro und eine erfolgsabhängige Prämie vorsieht. Der neue Vorschlag ist ein spezieller Warenhaus-Tarifvertrag, der sich ausschließlich auf GKK bezieht und keine Rückkehr zum flächendeckenden Tarifvertrag des Einzelhandels beinhaltet. GKK-Finanzgeschäftsführer Guido Mager betonte die Wichtigkeit schneller Umsetzung, um die Vergütung „binnen kürzester Zeit“ anzuheben. Mit dem vorgelegten Tarifangebot sei GKK an die wirtschaftlichen Grenzen gegangen, erklärte der Arbeitsdirektor. Zum 1. August sollen die US-Investmentgesellschaft NRDC und eine Beteiligungsfirma des Unternehmers Bernd Beetz neue Eigentümer von GKK werden, und die Zahl der Filialen soll bis September von derzeit 92 auf 83 reduziert werden. Es bleibt abzuwarten, wie die Gewerkschaft und die Beschäftigten auf das Angebot reagieren werden.
19.06.2024
05:53 Uhr

Deutsche Bahn: Kritik am Zug-Chaos nach EM-Spiel überzogen

Die Deutsche Bahn sieht sich nach den EM-Gruppenspielen in Gelsenkirchen und Düsseldorf heftiger Kritik ausgesetzt, besonders wegen überfüllter Züge und langer Wartezeiten bei der An- und Abreise der Fans. Ralf Thieme, Vorstand der Infrastruktursparte, hält die Vorwürfe jedoch für überzogen und spricht von einer Generalkritik an der Stadt und ihren Bewohnern. Für zukünftige Spiele sollen Sonderzüge und alternative Fahrtrouten eingesetzt werden, um die Situation zu verbessern. Nach dem Spiel England gegen Serbien entschuldigte sich die Bahn bei österreichischen Fans, die aufgrund einer Baustelle verspätet ankamen. Insgesamt zeigt sich die Bahn mit dem EM-Auftakt zufrieden und betont den friedlichen Verlauf dank eines großen Sicherheitsaufgebots. Die angekündigten Maßnahmen sollen bei den kommenden Spielen für eine reibungslosere An- und Abreise sorgen.
19.06.2024
05:51 Uhr

Generalstaatsanwalt klagt Pfizer wegen „irreführender Behauptungen“ über Impfstoffe an

In den USA hat der Bundesstaat Kansas Pfizer wegen „irreführender Behauptungen“ über die Corona-Impfstoffe verklagt. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft dem Pharma-Unternehmen vor, Risiken und Nebenwirkungen verschwiegen und falsche Daten zur Wirksamkeit der Präparate verbreitet zu haben. Pfizer soll über eine eigene Datenbank für unerwünschte Nebenwirkungen verfügt haben, die mehr Daten sammelte als die offizielle Datenbank VAERS. Pfizer hält die Klage für unbegründet und betont, die Darstellungen seien „akkurat“ gewesen. Auch unerwünschte Nebenwirkungen wurden mittlerweile näher gehend untersucht, wobei Studien ein erhöhtes Risiko für Herzmuskel- oder Herzbeutelerkrankungen feststellten. Kansas folgt mit dieser Klage dem US-Bundesstaat Texas, der Pfizer aus ähnlichen Gründen verklagte.
18.06.2024
13:03 Uhr

Putin dankt Nordkorea für Unterstützung in der Ukraine

Im Vorfeld seines Staatsbesuchs in Nordkorea dankte der russische Präsident Wladimir Putin Pjöngjang für die Unterstützung der russischen Offensive in der Ukraine. Putin lobte Nordkorea für die Verteidigung seiner Interessen trotz jahrzehntelangen Drucks der USA und betonte die gemeinsame Linie in der UNO. Während seines Besuchs sollen mehrere wichtige Dokumente, darunter ein Vertrag über eine strategische Partnerschaft, unterzeichnet werden. Kurz vor dem Staatsbesuch startete die russische Marine Übungen im Pazifik. Die USA äußerten Bedenken über die vertieften Beziehungen zwischen Nordkorea und Russland und deren Auswirkungen auf die Sicherheit der Ukraine und Südkoreas. Putin plant nach Nordkorea auch einen Besuch in Vietnam.
18.06.2024
09:52 Uhr

Klaus-Michael Kühne über die Signa-Pleite: „Hab mich einlullen lassen“

Der Unternehmer Klaus-Michael Kühne äußert sich zur Insolvenz des Signa-Imperiums von René Benko und berichtet von finanziellen Verlusten und drohenden Notverkäufen von Luxus-Immobilien. Kühne, bedeutender Investor im Signa-Imperium, rechnet mit Verlusten in dreistelliger Millionenhöhe und gibt zu, sich von Benko „einlullen“ gelassen zu haben. Trotz des Schadens sei der Verlust für den 87-Jährigen verkraftbar, da sein Vermögen auf knapp 41 Milliarden Euro geschätzt wird. Die Insolvenz der Signa Holding, bekanntgegeben im November letzten Jahres, wirft Fragen zur wirtschaftlichen Stabilität in Deutschland auf. Kühne schließt eine Beteiligung an der Fertigstellung des Elbtowers in Hamburg nicht aus, sofern die Stadt ein vernünftiges Konzept entwickelt. Anleger könnten in Anbetracht der Risiken in Immobilien über alternative Investitionsmöglichkeiten wie Edelmetalle nachdenken.
18.06.2024
09:26 Uhr

Fisker: Tesla-Konkurrent geht insolvent

Die Elektroauto-Firma Fisker hat Insolvenz angemeldet, nachdem sie vergeblich nach frischem Kapital gesucht hatte. Gespräche mit einem potenziellen Investor, möglicherweise Nissan, blieben erfolglos, und eine Finanzierung sowie der Verkauf von Fahrzeugen konnten das Unternehmen nicht retten. Fisker beantragte Gläubigerschutz im Bundesstaat Delaware, mit Vermögenswerten zwischen 500 Millionen und einer Milliarde Dollar sowie Verbindlichkeiten von 100 bis 500 Millionen Dollar. Probleme mit Zulieferern und Software verzögerten die Markteinführung des SUV-Modells Ocean, und der Direktvertrieb in den USA und Europa scheiterte weitgehend. Fisker plante, in diesem Jahr 20.000 bis 22.000 Autos zu liefern, setzte jedoch die Produktion im März aus, um Geld zu sparen. Dies ist die zweite Insolvenz des Firmenchefs Henrik Fisker, der zuvor bei BMW und Aston Martin gearbeitet hatte.
18.06.2024
09:03 Uhr

Ukraine droht Zahlungsunfähigkeit: Keine Einigung mit Gläubigern in Sicht

Die Ukraine steht vor einer finanziellen Zerreißprobe, da sie bis August 2024 Schulden in Milliardenhöhe umstrukturieren muss, aber bislang keine Einigung mit den Gläubigern erzielen konnte. Die Verhandlungen betreffen internationale Schulden in Höhe von rund 20 Milliarden Dollar, und ein zweijähriger Zahlungsaufschub läuft am 1. August aus. Finanzminister Sergej Martschenko hofft, bis August eine Einigung zu erzielen, um den Zugang zu den internationalen Märkten aufrechtzuerhalten und die Forderungen des IWF zu erfüllen. Vertreter von Anleihegläubigern warnten jedoch, dass der Vorschlag der ukrainischen Regierung deutlich über den Markterwartungen liege und der künftigen Investorenbasis schaden könnte. Die wirtschaftliche Lage der Ukraine ist durch den Konflikt mit Russland und eine lange Geschichte von Instabilität geprägt, und eine erfolgreiche Umschuldung könnte helfen, sich wirtschaftlich zu stabilisieren. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein für die finanzielle Zukunft der Ukraine, und die Welt blickt gespannt auf die Entwicklungen.
18.06.2024
07:00 Uhr

Ukraine am Rande des finanziellen Kollapses: Verhandlungen über Staatsschulden in der Sackgasse

Die Ukraine steht kurz vor einem möglichen Staatsbankrott, da die Zinszahlungen für Altschulden bald wieder aufgenommen werden müssen und die Verhandlungen über einen Schuldenerlass festgefahren sind. Gläubiger wie Pimco und BlackRock erwarten hohe Zinszahlungen, obwohl der Wert ukrainischer Schuldverschreibungen stark gefallen ist. Die Nachfrage nach ukrainischen Staatsanleihen ist auf null gesunken, was das Misstrauen in die finanzielle Stabilität des Landes zeigt. Verhandlungen zwischen der ukrainischen Regierung und Gläubigern ziehen sich hin, während die Unsicherheit die ukrainische Bevölkerung im Alltag beeinträchtigt. Westliche Gläubiger könnten sich in einem Dilemma befinden, falls sie nicht bereits durch Gewinne in der Rüstungsindustrie kompensiert haben, und es besteht die Gefahr, dass westliche Regierungen in die Schuldenkrise eingreifen könnten. Zudem gibt es Kritik an der Informationspolitik der EU, die den Zugang zu nicht prowestlichen Quellen erschwert.
18.06.2024
06:17 Uhr

Ukraine am Rande des finanziellen Abgrunds – Keine Einigung mit Gläubigern in Sicht

Die Ukraine steht am Rande einer Staatspleite, da bisher keine Einigung mit den Anleihegläubern erreicht wurde und die Zahlungsaussetzung im August endet. Das Land, das bereits unter dem andauernden Konflikt mit Russland leidet, muss eine Schuldenlast von etwa 20 Milliarden US-Dollar bewältigen. Der Finanzminister Serhiy Marchenko sieht in einer Umschuldung die einzige Möglichkeit, den Zugang zu internationalen Märkten zu bewahren, aber die Gespräche mit den Gläubigern gestalten sich schwierig. Die Unterstützer der Ukraine sind skeptisch gegenüber Zahlungen an private Gläubiger, da sie befürchten, dass ihre eigenen Kredite dadurch beeinträchtigt werden könnten. Eine Staatspleite würde nicht nur die Ukraine, sondern auch die geopolitische Stabilität Europas bedrohen, und es besteht ein dringender Bedarf an einer nachhaltigen Lösung, um die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität des Landes zu sichern.
17.06.2024
06:50 Uhr

Schuldenkrise in Deutschland: Die Mittelschicht in der Zange

In Deutschland wächst die Schuldenlast über die Geringverdiener hinaus und betrifft nun auch die Mittelschicht, die durch die Pandemie, hohe Energiepreise und Inflation finanziell unter Druck geraten ist. Ein Bericht von Bloomberg zeigt, dass sich die Verschuldung auf Selbständige, Unternehmen und Personen mit Wohneigentum ausweitet, während staatliche Hilfen reduziert werden und die Kaufkraft sinkt. Creditreform hat rund 5,65 Millionen Menschen als überschuldet eingestuft, und Beratungsstellen verzeichnen eine steigende Nachfrage. Die politische Schuldenaversion und Konsumtrends wie "Jetzt kaufen, später bezahlen" tragen zur Verschärfung der Lage bei. Es wird ein Umdenken in der Politik gefordert, um langfristige Stabilität zu gewährleisten und die Mittelschicht als Kern der Wirtschaft und Gesellschaft zu schützen.
14.06.2024
17:51 Uhr

Schockwellen in der Reisebranche: FTI Touristik kündigt umfassende Reisestornierungen an

Der insolvente Reisekonzern FTI Touristik hat die Stornierung aller Pauschalreisen ab dem 6. Juli 2024 angekündigt, was Tausende von Urlaubern betrifft, die nun ihre Pläne ändern müssen. Trotz intensiver Verhandlungen mit potenziellen Käufern konnte keine Lösung gefunden werden, und der vorläufige Insolvenzverwalter muss nun Kunden und Leistungspartner über die Stornierungen informieren. Die Reisebranche, die bereits unter den Auswirkungen der Pandemie und geopolitischen Unsicherheiten leidet, wird durch diese Nachricht weiter belastet. Die finanziellen Auswirkungen sind erheblich, da rund 175.000 Pauschalreisen betroffen sind und der Deutsche Reisesicherungsfonds nur für Anzahlungen und Vorleistungen aufkommt, während Kunden, die Einzelleistungen gebucht haben, ihre Zahlungen verlieren könnten. Die Ereignisse treffen auch kleine Reisebüros und lokale Hoteliers hart und werfen Fragen zur Stärkung der Wirtschaft und mittelständischer Unternehmen auf. Kritische Stimmen fordern eine Rückbesinnung auf solide Wirtschaftsprinzipien und den Schutz deutscher Interessen, um die Zukunft der Reisebranche zu sichern.
14.06.2024
10:57 Uhr

Alarmierende Welle von Betriebsschließungen erschüttert Deutschlands Wirtschaft

Das Jahr 2023 ist von einer alarmierenden Welle von 176.000 Betriebsschließungen in Deutschland geprägt, die durch hohe Energiekosten und schwankende Energiesicherheit verursacht wird. Alle Branchen, einschließlich der Industrie, sind betroffen, wobei politische Fehlentscheidungen, Bürokratie und Steuerlast die Situation verschärfen. Die Stahlindustrie, repräsentiert durch Thyssenkrupp Steel Europe, steht exemplarisch für diese Krise mit Milliardenverlusten und Stellenabbau. Unternehmen wie VW, Bayer und Siemens Energy sind von Abwanderungen und Insolvenzen betroffen, was die Notwendigkeit für politische Maßnahmen unterstreicht. Es wird ein Appell an die Politik gerichtet, die Deindustrialisierung zu stoppen und das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Deutschland wiederherzustellen, indem man sich auf die traditionellen Stärken wie Innovation und Qualität besinnt. Handlungsbedarf ist unübersehbar, um die Grundlagen für Wachstum und Prosperität zu schaffen und die Volkswirtschaft zu erhalten.
14.06.2024
10:56 Uhr

Argentinien in Aufruhr: Reformpaket beschlossen trotz heftiger Proteste

Argentinien ist durch die Verabschiedung eines kontroversen Reformpakets im Senat in Aufruhr, während in Buenos Aires heftige Proteste stattfinden. Die argentinische Wirtschaft, geplagt von hoher Inflation, steht unter Druck und die Zustimmung zu einer neuen Kredittranche des IWF hat die Spannungen verschärft. Die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften vor dem Parlament zeigen die tiefe Spaltung der Gesellschaft. Das Reformpaket von Präsident Milei sieht drastische Maßnahmen wie Privatisierungen und Kürzungen bei Renten und Arbeitnehmerrechten vor, die auf starken Widerstand stoßen. Die Regierung lobt das harte Durchgreifen der Sicherheitskräfte und bezeichnet Demonstranten als "terroristische Gruppen". Währenddessen spricht Tesla-Chef Elon Musk von einer positiven wirtschaftlichen Zukunft für Argentinien, was im Kontrast zu den aktuellen Unruhen steht. Die Spaltung der Gesellschaft und die politische Polarisierung könnten auch als Warnsignal für Deutschland gesehen werden, sich auf traditionelle Werte zu besinnen. Argentinien steht an einem kritischen Punkt, an dem die Entscheidungen der Regierung den zukünftigen Weg des Landes bestimmen werden.
14.06.2024
10:56 Uhr

Russische Zinserträge als Kredit an die Ukraine – ein Spiel mit dem Feuer?

Die G7-Entscheidung, russische Zinserträge zur Finanzierung der Ukraine zu nutzen, könnte das internationale Finanzsystem erschüttern, warnt Ökonom Thorsten Polleit. Ein Kredit von 50 Milliarden US-Dollar an die Ukraine wird teilweise durch Zinserträge aus eingefrorenen russischen Währungsreserven finanziert, was als Präzedenzfall das Vertrauen in westliche Währungen unterminieren und zu einer Kapitalflucht führen könnte. Polleit argumentiert, dass das Enteignen der Zinserträge einer Enteignung des Vermögens gleichkommt, was Misstrauen und eine Abkehr vom US-Dollar und Euro verstärkt. Die Folgen könnten steigende Zinsen, Inflation und eine Belastung für westliche Steuerzahler sein. Gelder für die Ukraine landen bei Rüstungskonzernen und Baufirmen, was korrupte Strukturen fördert und den Krieg verlängert. Polleit appelliert an die Vernunft, um Kriege zu beenden und menschliches Leben zu bewahren, da die G7-Maßnahmen unkontrollierbare Folgen haben könnten.
14.06.2024
10:54 Uhr

Alarmierende Prognosen: Die Zukunft der Altersversorgung in Europa

Die europäische Altersversorgung steht vor ernsthaften Herausforderungen, da demografische Veränderungen und wirtschaftliche Faktoren die Stabilität der Renten- und Pensionssysteme gefährden. Viele EU- und EFTA-Länder haben unzureichend abgesicherte Altersversorgungssysteme, wobei Pensionsansprüche in der EU bereits mehr als 450 Prozent der Wirtschaftsleistung betragen. Die Überalterung der Bevölkerung und eine belastende Zuwanderung verschärfen das Ungleichgewicht zwischen Beitragszahlungen und Rentenausgaben, während der Einsatz von Künstlicher Intelligenz die Arbeitsmärkte beeinflusst, was die finanzielle Lage weiter verschärft. Politische Kurzsichtigkeit und fehlende langfristige Strategien zur Sicherung der Altersvorsorge erhöhen das Risiko eines Systemkollapses. Angesichts dieser Entwicklungen wird ein Handlungsbedarf deutlich, um die soziale Stabilität und den wirtschaftlichen Fortschritt Europas zu wahren und den drohenden Kollaps der Altersversorgung abzuwenden.
14.06.2024
10:43 Uhr

Alarmierender Anstieg der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland

Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland hat im Mai einen alarmierenden Anstieg von 25,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr erlebt und übertrifft damit das Insolvenzniveau vor der Corona-Pandemie. Im ersten Quartal 2024 wurden insgesamt 5.209 Unternehmensinsolvenzen registriert, was einen Anstieg von 26,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. Der Verband der Insolvenzverwalter (VID) weist auf den anhaltenden Druck in verschiedenen Wirtschaftssektoren hin, und es werden neben offiziellen Insolvenzen auch viele stille Geschäftsaufgaben verzeichnet, die durch demografische Herausforderungen und eine abnehmende Zahl an Unternehmensgründungen bedingt sind. Kritiker der aktuellen Wirtschaftspolitik sehen in der Fokussierung auf grüne Energie ein Risiko für die Industrie. Es wird gefordert, dass die Politik Maßnahmen ergreift, um die Wirtschaftskraft zu erhalten und die aktuelle Krise zu überwinden.
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