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SPD - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

26.06.2024
06:38 Uhr

Corona: BSW fordert rechtliche Konsequenzen statt Scholz' Bürgerrat

Der Vorschlag von Bundeskanzler Olaf Scholz, einen Bürgerrat zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie einzusetzen, stößt auf scharfe Kritik. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bezeichnet den Vorstoß als „Ablenkungsmanöver“ und fordert stattdessen rechtliche Konsequenzen. Jessica Tatti von der BSW betont, dass nur ein Untersuchungsausschuss sicherstellen könne, dass Falschaussagen rechtliche Konsequenzen haben. Die RKI-Protokolle zu den Entscheidungen während der Corona-Pandemie hatten in den vergangenen Monaten für Aufsehen gesorgt. Nach der Entschwärzung der Protokolle kam heraus, dass das RKI wusste, dass die Impfstoffe gegen Corona erst „Post Marketing“ bewertet wurden. Die Kritik am Bürgerrat-Vorschlag von Scholz zeigt, dass die Aufarbeitung der Corona-Pandemie weiterhin ein heiß diskutiertes Thema bleibt.
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26.06.2024
06:33 Uhr

Deutsche Digitalbranche wächst – trotz Flaute bei Fernsehern

Die deutsche Digitalwirtschaft zeigt sich auch im Jahr 2024 robust und wachstumsstark, trotz einer deutlichen Flaute im Segment der Unterhaltungselektronik. Laut einer aktuellen Konjunkturprognose des Digitalverbandes Bitkom wird der Markt für Informationstechnik (IT), Telekommunikation und Unterhaltungselektronik um 4,3 Prozent auf knapp 225 Milliarden Euro zulegen. Enttäuschend fallen die Zahlen im Bereich der Unterhaltungselektronik aus, wo der Bitkom einen Rückgang der Umsätze um 7,5 Prozent prognostiziert. Im Gegensatz dazu verzeichnet die Informationstechnik weiterhin das größte Wachstum, mit einem prognostizierten Umsatz von 151,2 Milliarden Euro. Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst äußerte Bedenken über die Auswirkungen starker politischer Eingriffe und forderte die Bundesregierung auf, zusätzliche Verunsicherung zu vermeiden. Trotz schwieriger Bedingungen entstehen weiterhin neue Arbeitsplätze in der Digitalbranche, mit voraussichtlich 29.000 neuen Stellen in diesem Jahr und knapp 47.000 im kommenden Jahr.
26.06.2024
06:33 Uhr

Wird die EU noch linker? Von der Leyen wird für Wiederwahl wohl auf Grüne zugehen

In Brüssel haben sich die EU-Unterhändler auf eine Koalition geeinigt, die Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin vorsieht, wobei sie auf die Stimmen der Grünen angewiesen sein dürfte. Die Unterhändler der EVP, der Liberalen sowie der Sozialdemokraten haben sich auf eine weitere Koalition für die EU-Kommission verständigt, wobei António Costa EU-Ratspräsident und Kaja Kallas EU-Außenbeauftragte werden sollen. Die Einigung muss jedoch noch vom Europäischen Parlament bestätigt werden, wo mindestens 361 der 720 Mandatsträger zustimmen müssen. Da die Koalitionsfraktionen insgesamt 399 Abgeordnete stellen, aber mit Abweichlern zu rechnen ist, könnte von der Leyen auf die Grünen zugehen. Dies könnte Europa in eine noch linkere Richtung drängen, was viele Bürger kritisch sehen. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, in welche Richtung sich die EU unter von der Leyens möglicher erneuter Führung entwickeln wird.
26.06.2024
06:32 Uhr

Neues Staatsangehörigkeitsrecht: Ämter warnen vor Überflutung mit Einbürgerungen

Am kommenden Donnerstag tritt das neue Staatsbürgerschaftsrecht der Ampelregierung in Kraft, was zu einer Flut an Einbürgerungsanträgen führen könnte. Insbesondere Flüchtlinge und länger hier lebende Türken, die nun ihren ursprünglichen Pass behalten können, werden voraussichtlich entsprechende Anträge stellen. Das neue Gesetz verkürzt die Wartezeit für eine Einbürgerung von acht auf fünf Jahre und erlaubt generell die Mehrstaatigkeit. Reinhard Sager vom Landkreistag warnte vor einer Überforderung der Ämter, da die hohe Zahl der erwarteten Neuanträge die Einbürgerungsverfahren verlangsamen könnte. Migranten, die sich besonders gut integriert haben, könnten bereits nach drei Jahren eingebürgert werden, was die Zahl der Anträge vervielfachen könnte. Bereits vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes verzeichnete Deutschland 2023 ein Rekordhoch bei Einbürgerungen mit 200.095 zuerkannten Staatsbürgerschaften.
26.06.2024
06:22 Uhr

Faeser plant harte Maßnahmen gegen Terror-Verherrlicher

Die Bundesregierung plant, härter gegen Ausländer vorzugehen, die terroristische Taten gutheißen, und eine Ausweisung bereits nach dem ersten Vergehen zu ermöglichen. Innenministerin Nancy Faeser kündigte an, dass ein einzelner Kommentar, der eine terroristische Straftat verherrlicht, als Ausweisungsgrund ausreichen soll. Dies ist eine Reaktion auf jüngste Hasspostings und den Messerangriff von Mannheim. Das Kabinett wird über die Reform entscheiden, die eine Ausweisung ohne vorherige strafgerichtliche Verurteilung ermöglicht, wenn der öffentliche Frieden gefährdet ist. Faeser betonte die Notwendigkeit, gegen islamistische und antisemitische Hasskriminalität im Netz vorzugehen, und verwies auf die Löschung von über 10.700 Hasspostings seit dem Hamas-Angriff auf Israel. Die Maßnahmen sollen die Verherrlichung von Terrorismus und die Verbreitung von Hass im Netz eindämmen.
25.06.2024
21:08 Uhr

Verteidigungsminister Pistorius plant milliardenschwere Munitionsbestellung

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) plant, Artilleriemunition im Wert von 15 Milliarden Euro zu bestellen, wie das Magazin "Der Spiegel" berichtet. Ein Konsortium der Rüstungskonzerne Diehl Defence und Nammo Raufoss soll knapp 2,4 Millionen Schuss Artilleriemunition liefern, die auch der Ukraine und NATO-Partnern zugutekommen soll. Pistorius will mit diesem Rahmenvertrag zusätzliche Fertigungskapazitäten für 155-Millimeter-Munition in Deutschland schaffen, um die Versorgungssicherheit der Bundeswehr und die militärische Unterstützung der Ukraine sicherzustellen. Diese Bestellung folgt auf eine vorherige Order beim Rüstungskonzern Rheinmetall im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro. Kritische Stimmen hinterfragen die Rechtfertigung solcher Ausgaben angesichts steigender Lebenshaltungskosten und wirtschaftlicher Unsicherheiten in Deutschland. Die Entscheidung zeigt die Prioritäten der Bundesregierung, deren langfristige Auswirkungen auf die Gesellschaft abzuwarten bleiben.
25.06.2024
20:53 Uhr

Wahl in Sachsen 2024: BSW von Wagenknecht in Umfrage stärker als Ampel-Parteien

Die politische Landschaft in Sachsen steht vor einer spannenden Wahl im September 2024. Eine neue Insa-Umfrage zeigt, dass die AfD und die CDU ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitzenposition führen, wobei die AfD 32 Prozent und die CDU 30 Prozent erreicht. Überraschend stark präsentiert sich das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 15 Prozent, was die politische Landschaft in Sachsen nachhaltig verändern könnte. Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen könnte nach der Wahl nicht mehr haltbar sein, da SPD und Grüne jeweils bei fünf Prozent und die Linke bei vier Prozent liegen. Die Regierungsbildung dürfte eine Herausforderung werden, zumal Ministerpräsident Michael Kretschmer sich ablehnend gegenüber einem schwarz-grünen Bündnis geäußert hat. Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten verbunden und spiegeln nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider.
25.06.2024
19:59 Uhr

EU-Spitzenposten: Von der Leyen, Costa und Kallas übernehmen führende Rollen

Das Personalpaket für die Spitzenposten in der Europäischen Union steht fest. Die Unterhändler der Europäischen Volkspartei (EVP), der Sozialdemokraten und Liberalen haben sich darauf verständigt, dass Ursula von der Leyen für eine weitere Amtszeit als Kommissionspräsidentin nominiert wird. Der Posten des EU-Ratspräsidenten geht an den früheren portugiesischen Ministerpräsidenten António Costa, und neue Außenbeauftragte wird die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas. Alle 27 Staats- und Regierungschefs kommen am Donnerstag und Freitag in Brüssel zusammen, um das Personalpaket offiziell zu beschließen. Des Weiteren wurde vereinbart, dass von der Leyen auf Giorgia Meloni zugehen solle, um über das künftige italienische Portfolio in der EU-Kommission zu sprechen. Hinsichtlich von Costas Amtszeit wird die bisher gängige Praxis beibehalten, dass der Präsident des Europäischen Rats für zunächst zweieinhalb Jahre gewählt wird, mit einer möglichen Verlängerung um weitere zweieinhalb Jahre.
25.06.2024
16:33 Uhr

Forsa-Umfrage: Grüne stürzen auf schlechtesten Wert seit sechs Jahren

Der demoskopische Sinkflug der Grünen hält an: Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer von Forsa verliert die Partei gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt und liegt jetzt nur noch bei 11 Prozent. Das ist in dieser Umfrage ihr schlechtester Wert seit Mai 2018. Ansonsten gibt es bei den Parteipräferenzen kaum Veränderungen. Die Union verbessert sich um einen Prozentpunkt auf 31 Prozent, die Werte für die AfD (16 Prozent), die SPD (15 Prozent), das Bündnis Sahra Wagenknecht (7 Prozent), die FDP (5 Prozent), die Freien Wähler (3 Prozent) und alle sonstigen Parteien inklusive der Linken zusammen (12 Prozent) ändern sich nicht. Bei der Kanzlerpräferenz liegen im RTL/ntv-Trendbarometer sowohl Kanzler Olaf Scholz als auch CDU-Chef Friedrich Merz in dieser Woche unter 30 Prozent. 23 Prozent der Befragten trauen derzeit am ehesten den Unionsparteien die größte politische Kompetenz zu.
25.06.2024
11:47 Uhr

Scholz stellt seine Rolle bei Ausgangssperren anders dar als im Frühjahr 2021

Im ARD-Sommerinterview hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Fehler in der Corona-Zeit eingeräumt und äußerte Unverständnis über einige damals getroffene Maßnahmen, obwohl er im Frühjahr 2021 als Bundesfinanzminister und Vizekanzler die Ausgangsbeschränkungen vehement verteidigte. Er erklärte nun, dass er diesen Ansatz seinerzeit „nicht verstanden“ habe. Scholz begründete sein Eintreten für eine allgemeine Impfpflicht weiterhin mit dem Fremdschutz, obwohl er vor der Bundestagswahl 2021 versprochen hatte, keine Impfpflicht einzuführen. Nach der Wahl wurde er jedoch zu einem Verfechter dieser Maßnahme und blieb hart trotz Kritik. Scholz betonte, dass es nicht an der Zeit sei, das Thema Corona „abzuhaken“, sondern daraus zu lernen, und zeigte sich offen für die Idee, Bürgerräte mit der Aufarbeitung zu beauftragen. Einigkeit herrscht darüber, dass juristische Konsequenzen für etwaige Versäumnisse oder Rechtsübertretungen politisch Verantwortlicher nicht zu erwarten sind.
25.06.2024
11:41 Uhr

EU verlängert Schutzstatus für Geflüchtete aus der Ukraine bis März 2026

Die Europäische Union hat beschlossen, den Schutzstatus für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine bis zum 4. März 2026 zu verlängern. Diese Entscheidung bietet den Geflüchteten zahlreiche Vorteile wie Aufenthaltstitel ohne Asylverfahren, Arbeitsmöglichkeiten, Schulbildung für Kinder und Krankenversicherung. Bundesinnenministerin Nancy Faeser begrüßte die Verlängerung, forderte jedoch eine fairere Verteilung der Flüchtlinge innerhalb der EU, da Deutschland bereits fast 1,2 Millionen Menschen aufgenommen hat. Die anhaltenden Angriffe Russlands auf die Ukraine machen eine Rückkehr der Menschen derzeit unmöglich. Kritiker hinterfragen, ob die EU-Politik der offenen Türen im Interesse der europäischen Bürger ist und fordern eine gerechtere Verteilung sowie stärkere Kontrolle der Außengrenzen. Die Verlängerung des Schutzstatus anerkennt humanitäre Notwendigkeiten, verschärft jedoch auch politische und gesellschaftliche Herausforderungen.
25.06.2024
11:36 Uhr

Flüchtlinge: Die überzogenen Erwartungen von Heils „Jobturbo“

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil stößt mit seinem „Jobturbo“ für Flüchtlinge auf erhebliche Kritik, da viele Experten die Erwartungen als überzogen und unrealistisch ansehen. Trotz intensiver Bemühungen bleibt die Arbeitslosenquote unter Flüchtlingen hoch, was Fragen über die Effektivität der Maßnahmen aufwirft. Ein zentrales Problem ist die mangelnde Sprachkompetenz vieler Flüchtlinge, da die angebotenen Sprach- und Integrationskurse oft unzureichend sind. Die Ampelregierung, insbesondere die Grünen, unterschätzt die Herausforderungen der Integration und setzt auf realitätsferne Erwartungen. Gleichzeitig wird über schärfere Sanktionen gegen Missbrauch des Bürgergeldes diskutiert, während die Bundesagentur für Arbeit an ihre Grenzen stößt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Heils „Jobturbo“ mehr als nur ein wohlklingendes Versprechen ist, da der deutsche Arbeitsmarkt vor großen Herausforderungen steht.
25.06.2024
10:30 Uhr

Beitrags-Hammer für Millionen Kassen-Patienten: Krankenkassenbeiträge steigen drastisch

Eine Schock-Berechnung des IGES Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit prognostiziert eine massive Erhöhung der Krankenkassenbeiträge in den kommenden Jahren. Der durchschnittliche Beitragssatz könnte bis 2035 von derzeit 16,3 Prozent auf 19,3 Prozent ansteigen. Dies bedeutet eine erhebliche finanzielle Belastung für die Versicherten. Auch die Beiträge zur Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung sollen laut den Berechnungen zunehmen. Insgesamt könnte der Anteil der Sozialversicherung am Bruttolohn in zehn Jahren auf 48,6 Prozent steigen. DAK-Chef Andreas Storm fordert die Politik auf, wirksam in die Entwicklung einzugreifen, um eine Beitragsexplosion zu verhindern.
25.06.2024
10:28 Uhr

Hat Russland den Großbrand in Berlin-Lichterfelde verursacht?

Im Mai 2024 erschütterte ein Großbrand den Gewerbe- und Industriekomplex in Berlin-Lichterfelde, und die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Bundesregierung geht dem Verdacht nach, dass Russland hinter diesem Brand steckt. Es wird vermutet, dass russische Agenten den Brand gelegt haben könnten, um die Lieferung von Waffen und Munition an die Ukraine zu verhindern. Die Diehl-Fabrik, in der das Feuer ausbrach, produziert unter anderem das Luftabwehrsystem IRIS-T, das an die Ukraine geliefert wurde. Bemerkenswert ist, dass sämtliche Videoaufzeichnungen aus Sicherheitskameras in dem Feuer zerstört wurden und abgefangene elektronische Nachrichten, die Beweise für die russische Beteiligung lieferten, vor deutschen Gerichten nicht zulässig waren. Die Vorfälle werfen ein beunruhigendes Licht auf die Sicherheitslage in Deutschland und die möglichen Einflussnahmen durch ausländische Mächte.
25.06.2024
10:13 Uhr

Die unbequemen Wahrheiten über das Bürgergeld

Filipp Piatov hat in einem Beitrag auf BILD.de eine Diskussion über das Bürgergeld angestoßen und stellt unbequeme Wahrheiten dar, die oft ignoriert werden. Er argumentiert, dass das Bürgergeld nicht nur ein soziales Sicherheitsnetz, sondern auch ein Anreiz für Migration nach Deutschland sei. Piatov gibt zu, dass seine Familie wegen der attraktiven Sozialleistungen eingewandert sei, was viele Politiker ungern diskutieren. Er hebt hervor, dass man mit dem Bürgergeld in Deutschland besser leben könne als mit einem Arbeitslohn in vielen anderen Ländern, was Fragen aufwirft, die in politischen Debatten oft ignoriert werden. Piatov fordert eine ehrliche Diskussion über die Rolle der Sozialleistungen bei der Migration nach Deutschland. Sein Beitrag ist ein Aufruf zur Debatte über die Anreize und Konsequenzen des Bürgergeldes, um langfristig tragfähige Lösungen zu finden.
25.06.2024
09:35 Uhr

Massive Beitragserhöhungen bei Krankenkassen drohen: DAK-Studie warnt vor drastischem Anstieg

Den Angestellten und Arbeitgebern in Deutschland drohen in den kommenden Jahren stark steigende Sozialbeiträge. Bis 2035 könnten die Beiträge der verschiedenen Versicherungszweige um 7,5 Prozentpunkte auf 48,6 Prozent steigen, wie eine Studie des Berliner IGES-Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit zeigt. DAK-Vorstandschef Andreas Storm forderte die Politik auf, wirksam einzugreifen, um eine Beitragsexplosion zu verhindern, und schlug einen Stabilitätspakt sowie eine dynamische Ausgabendeckelung vor. In der Pflege könnte der Beitragssatz bis 2030 um 0,7 Prozentpunkte steigen, während in der Arbeitslosenversicherung ein Anstieg auf 3,0 Prozent bis 2035 erwartet wird. In der gesetzlichen Rentenversicherung wird ein Anstieg von derzeit 18,6 auf 22,3 Prozent bis 2035 prognostiziert. Die DAK-Studie betont die Dringlichkeit politischer Maßnahmen, um die finanzielle Belastung für die Bürger zu minimieren und die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands zu sichern.
25.06.2024
09:34 Uhr

Entschwärzte RKI-Protokolle: Ein Blick hinter die Kulissen der Corona-Politik

Die Veröffentlichung der entschwärzten Protokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI) wirft ein neues Licht auf die Corona-Politik der Bundesregierung und zeigt, dass das RKI oft als wissenschaftliche Fassade für politische Entscheidungen diente. Anweisungen der Regierung wurden als wissenschaftliche Erkenntnisse ausgegeben, obwohl intern erhebliche Zweifel bestanden. Die Protokolle belegen, dass das RKI politischen Vorgaben folgte, wie etwa bei der Risikoeinschätzung und der Festlegung von Schwellenwerten. Auch die Maskenpflicht und Schulschließungen wurden ohne ausreichende wissenschaftliche Evidenz entschieden. Die Impfkampagne und die Behandlung der Alten und Kranken zeigen weitere problematische Aspekte der Maßnahmen. Insgesamt legen die Protokolle offen, dass viele Maßnahmen politisch motiviert und wissenschaftlich nicht fundiert waren.
25.06.2024
09:34 Uhr

Grenzkontrollen zur EM: Ein „riesiger Kraftakt“ mit Erfolg

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat eine positive Zwischenbilanz zu den ausgeweiteten Kontrollen an den deutschen Grenzen während der Fußball-Europameisterschaft gezogen. In den vergangenen beiden Wochen seien „über 400 Haftbefehle vollstreckt und über 50 Hooligans an der Einreise gehindert worden“, sagte Faeser dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Bisher habe die Polizei die Einreise von etwa 2300 Personen verhindert. Kurz vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft wurden die Kontrollen auf alle deutschen Grenzen ausgeweitet und gelten bis kurz nach dem Turnier bis zum 19. Juli. Faeser sprach von einem „riesigen Kraftakt“ für die Polizei in Bund und Ländern, mit täglich 22.000 Polizistinnen und Polizisten der Bundespolizei im Einsatz. Die Maßnahmen zeigen Erfolg, werfen jedoch auch politische Fragen auf und könnten als Testlauf für zukünftige Sicherheitsmaßnahmen dienen.
25.06.2024
05:53 Uhr

Studie: Sozialbeiträge steigen in den nächsten Jahren stark an

In den kommenden Jahren müssen sich Angestellte und Arbeitgeber in Deutschland laut einer neuen Studie auf deutlich steigende Sozialbeiträge einstellen. Bis 2035 könnten die Beiträge zu den verschiedenen Versicherungszweigen insgesamt um 7,5 Prozentpunkte auf 48,6 Prozent ansteigen. DAK-Vorstandschef Andreas Storm forderte die Politik auf, wirksam in die Entwicklung einzugreifen und eine Beitragsexplosion zu verhindern. Im Pflegebereich könnte der Beitragssatz bis 2030 um 0,7 Prozentpunkte steigen, während der Beitragssatz in der Arbeitslosenversicherung zunächst sinkt, aber bis 2035 auf 3,0 Prozent ansteigt. Für die gesetzliche Rentenversicherung prognostiziert die Studie einen Anstieg des Beitragssatzes auf 22,3 Prozent im Jahr 2035. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Deutschland in den nächsten Jahren stellen muss.
25.06.2024
05:50 Uhr

Bauarbeiten in Deutschland beeinträchtigen Nachtzüge der Österreichischen Bundesbahn

Die Deutsche Bahn steht wegen zahlreicher Baustellen in Deutschland und Frankreich in der Kritik, da diese zu erheblichen Verspätungen bei den Nachtzügen der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) führen, insbesondere auf der Strecke Berlin-Paris. Intensive Gespräche zwischen der ÖBB und der Deutschen Bahn zur Verbesserung der Pünktlichkeit haben bisher keine Lösung gebracht. Die ÖBB stellt den Großteil des Nachtzugsangebots in Deutschland, konnte aber keine Pünktlichkeitsstatistik vorlegen. Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn fordert die Gründung einer europäischen Nachtzuggesellschaft, um die Pünktlichkeit zu verbessern. Die Verzögerungen beeinträchtigen die Reisequalität erheblich und werfen ein Schlaglicht auf den Zustand der deutschen Infrastruktur, die dringend modernisiert werden muss. Die Bundesregierung muss Maßnahmen ergreifen, um die Bahn als umweltfreundliche Alternative zu stärken und den Bahnverkehr zuverlässig und pünktlich zu gestalten.
24.06.2024
14:07 Uhr

Schleswig-Holsteins langjährige Finanzministerin Heinold tritt zurück

In einer überraschenden Wendung hat Schleswig-Holsteins langjährige Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) ihren Rücktritt angekündigt. Heinold, die seit zwölf Jahren das Amt der Finanzministerin bekleidet, wird sich jedoch nicht sofort zurückziehen. Einzelheiten zu ihrer geplanten Amtsaufgabe sollen im Laufe des Vormittags bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden. Der Rücktritt von Monika Heinold könnte weitreichende Folgen für die politische Landschaft Schleswig-Holsteins haben. Ihre langjährige Erfahrung und ihr Einfluss auf die Landespolitik werden sicherlich eine Lücke hinterlassen. Schleswig-Holstein wird nun eine neue Finanzministerin oder einen neuen Finanzminister brauchen, der in der Lage ist, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen und das Vertrauen der Bürger zu gewinnen.
24.06.2024
13:27 Uhr

Schicksalstag für die Ampel: Haushaltsstreit eskaliert

Die Ampel-Koalition steht vor einer entscheidenden Phase, da Bundeskanzler Olaf Scholz, Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck eine Einigung im Haushaltsstreit finden müssen. Der Bundeshaushalt für 2025 muss bald stehen, doch es gibt erhebliche Differenzen zwischen den Koalitionspartnern. Finanzminister Lindner plant Maßnahmen für eine "Wirtschaftswende" ohne Lockerung der Schuldenbremse, was zu einer Lücke von 25 Milliarden Euro führt und auf Widerstand innerhalb der SPD stößt. Die FDP beharrt strikt auf der Schuldenbremse, während die SPD mehr Investitionen in soziale Bereiche fordert. Ein möglicher Kompromiss könnte in der Nutzung von Privatisierungserlösen und Zinssenkungen liegen, doch die Zeit für eine Einigung wird knapp. Die kommenden Wochen werden entscheidend für die Zukunft der Ampel-Koalition, und der Ausgang ist ungewiss.
24.06.2024
09:28 Uhr

Zwangsbehandlungs-Gefängnis Kutzenberg: Ein umstrittenes Projekt

Die Einrichtung für Zwangspsychiatrierung und Zwangsbehandlung in Kutzenberg sorgt für heftige Diskussionen. Immer wieder tauchen Videos in den sozialen Netzwerken auf, die die Hafteinrichtung zeigen, in der Deutschland sogenannte „uneinsichtige Patienten“ interniert, psychiatriert und zwangsbehandelt. Der Bayerische Rundfunk feiert das Projekt als „Jahrhundertprojekt“ und betont die Notwendigkeit solcher Maßnahmen. Doch die Bilder vom Gelände hinterlassen bei vielen Betrachtern ein mulmiges Gefühl. Die Internierung von Patienten in Kutzenberg kann bis zu 18 Monate dauern, eine richterliche Genehmigung ist notwendig, doch stellt sich die Frage, ob solche Maßnahmen gesellschaftlich wirklich unbedenklich und wünschenswert sind. Die Diskussion über Zwangsbehandlungen und Freiheitsentzug ohne gerichtliche Verurteilung zeigt einmal mehr die Spannungen und Widersprüche in der deutschen Politik und Gesellschaft auf.
24.06.2024
06:59 Uhr

CDU-Chef Merz: Ampel-Parteien für Erstarken der AfD verantwortlich

CDU-Chef Friedrich Merz hat in einem ZDF-Sommerinterview die Ampel-Parteien scharf kritisiert und ihnen die Schuld für das Erstarken der AfD gegeben. Merz sieht vor allem im Osten Deutschlands erhebliche Probleme, die durch die Politik der Ampel-Koalition verstärkt würden. Bei den jüngsten Europawahlen konnte die AfD in fünf ostdeutschen Bundesländern zur stärksten Partei aufsteigen, was Merz als alarmierendes Zeichen für die anstehenden Landtagswahlen wertet. Er betonte, dass die CDU im Gegensatz zu den Ampel-Parteien weiterhin im Osten präsent sei und versuche, in den Bereichen Integration, Arbeitsmarkt und Bildungspolitik Lösungen zu finden. Merz führte ungelöste Alltagsprobleme, Flüchtlingspolitik sowie Probleme in Schulen und Betrieben als Gründe für das aktuelle Wählerverhalten an und rief potenzielle Wähler der Ampel-Parteien auf, die CDU zu wählen, um eine Regierungsbeteiligung der AfD zu verhindern. Die CDU unter Merz versucht, sich als die vernünftige Alternative zu den Ampel-Parteien und der AfD zu positionieren, doch ob diese Strategie bei den kommenden Landtagswahlen Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten.
24.06.2024
06:52 Uhr

Ukraine-Krieg: Die Eskalation und ihre Folgen für die Selbstverteidigung

Der Krieg in der Ukraine hat eine besorgniserregende Eskalationsspirale erreicht, wobei das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine zunehmend hinterfragt wird. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg argumentiert, dass Selbstverteidigung keine Eskalation sei, gestützt auf Artikel 51 der UN-Charta, der das Recht auf individuelle oder kollektive Selbstverteidigung festschreibt. In der Völkerrechtswissenschaft wird jedoch intensiv über die Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit dieser Selbstverteidigung diskutiert, insbesondere angesichts der umfangreichen Waffenlieferungen und direkter Kriegshilfe der NATO-Staaten. Die Eskalation birgt die Gefahr eines Atomkrieges, wodurch das Selbstverteidigungsrecht als unangemessen betrachtet werden könnte. Kritische Stimmen sprechen von einem Stellvertreterkrieg und warnen vor direkter Kriegsbeteiligung der NATO-Staaten. Prominente SPD-Mitglieder rufen zu Deeskalation und Friedensverhandlungen auf, um eine weitere Eskalation und den möglichen Einsatz von Nuklearwaffen zu verhindern.
24.06.2024
06:52 Uhr

Gesetz zur Chatkontrolle vorerst gestoppt: Ein Sieg für die Privatsphäre?

Die geplante Chatkontrolle der Europäischen Union ist vorerst gestoppt worden, da der Rat der Europäischen Union die Abstimmung vertagen musste. Hintergrund sind Zugeständnisse an Frankreich und fehlende qualifizierte Mehrheit. Der Bundesbeauftragte für Datenschutz, Ulrich Kelber, warnte vor einer flächendeckenden Überwachung der privaten Kommunikation. Auch der juristische Dienst der EU und mehrere Politiker äußerten Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit der Verordnung. Betreiber von Messenger-Diensten wie Signal und Threema sowie Organisationen wie die Piratenpartei kritisierten die geplanten Maßnahmen scharf. Trotz der Vertagung bleibt das Thema auf der Agenda der EU, wobei Belgien und später Ungarn den Vorsitz übernehmen werden.
24.06.2024
06:51 Uhr

Altenpflegerin ohne Corona-Impfung verliert Lohnanspruch

Im Jahr 2022 sahen sich viele Pflegeeinrichtungen gezwungen, ungeimpfte Beschäftigte ohne Lohnfortzahlung freizustellen, um die Gesundheit der Bewohner zu schützen. Das Bundesarbeitsgericht hat diese Praxis nun bestätigt und entschieden, dass Pflegeeinrichtungen berechtigt waren, ungeimpfte Mitarbeiter freizustellen und deren Lohnzahlungen einzustellen. Ohne Impfnachweis konnte die Altenpflegerin Sina Sielke ihre Arbeit nicht erbringen und hatte daher keinen Lohnanspruch. Das Gericht betonte zwar das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit der Arbeitnehmer, jedoch wurde klargestellt, dass ohne Impfnachweis kein Anspruch auf Lohn besteht. Eine erteilte Abmahnung müsse aus der Personalakte gestrichen werden, da die unterlassene Impfung keine abmahnfähige Pflichtverletzung darstelle. Dieses Urteil hat weitreichende Konsequenzen für ungeimpfte Arbeitnehmer in der Pflegebranche und wirft Fragen zur politischen Handhabung solcher Krisensituationen auf.
24.06.2024
06:51 Uhr

Deutschlands Behörden kapitulieren vor Einbürgerungswelle

Die deutschen Behörden stehen vor einer massiven Herausforderung: Mehr als 200.000 Einbürgerungsverfahren sind derzeit offen, was die Verwaltungskapazitäten vieler Städte übersteigt. Besonders betroffen ist Berlin, wo sich zu Jahresbeginn rund 40.000 Fälle gestaut haben. Mit der am 27. Juni in Kraft tretenden Reform des Staatsbürgerschaftsrechts wird die Lage weiter verschärft. Städte wie Frankfurt am Main und Freiburg befürchten, dass sich die Zahl der Einbürgerungsanträge nach dem 27. Juni mehr als verdoppeln könnte. Die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts gilt als eines der Kernanliegen der Ampel-Koalition, wird jedoch von Kritikern als Gefahr für die ethnokulturelle Identität Deutschlands gesehen. Die überlasteten Behörden und die zunehmende Zahl an Einbürgerungsanträgen sind Symptom einer verfehlten Migrationspolitik, die dringend einer Überarbeitung bedarf.
24.06.2024
06:51 Uhr

Milliardenschaden durch Spahns Corona-Masken: Steuerzahler in der Klemme

Die Beschaffung von Corona-Masken während der Amtszeit von Jens Spahn könnte die deutschen Steuerzahler Milliarden kosten, da rund 100 Händler gegen das Gesundheitsministerium klagen. Der Streitwert dieser Verfahren beträgt etwa 2,3 Milliarden Euro. Unter Spahns Führung garantierte der Bund eine unbegrenzte Abnahme der Masken zu einem Stückpreis von 4,50 Euro, was zu zahlreichen Lieferungen führte, deren Bezahlung später verweigert wurde. Karsten Klein spricht von einem „immensen Kostenschock“ für den Steuerzahler und fordert eine gründliche Aufarbeitung im Bundestag. Bekannt ist, dass das Gesundheitsministerium in rund 80 Fällen außergerichtliche Einigungen erzielt hat, deren Kosten jedoch geheim bleiben. Insgesamt wurden während der Pandemie 5,9 Milliarden Euro für Masken ausgegeben, von denen nur knapp 30 Prozent in Deutschland verteilt wurden.
24.06.2024
06:50 Uhr

Viktor Orbán: Deutschland sei nicht mehr das gleiche Land wie vor zehn Jahren

Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán hat sich befremdet angesichts der Veränderungen der vergangenen Jahre in Deutschland geäußert. Deutschland sehe heute nicht mehr so aus wie vor zehn Jahren, sagte Orbán am Freitag anlässlich seines Besuchs in Berlin dem staatlichen ungarischen Radiosender Kossuth. „Es schmeckt nicht mehr wie früher, es riecht nicht mehr wie früher, dieses ganze Deutschland ist nicht mehr das Deutschland, das unsere Großeltern und Eltern uns als Beispiel genannt haben“, so Orbán weiter. Orbán ist am Freitag zu Gast bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Berlin. Anlass des Treffens ist Ungarns turnusgemäße Übernahme des EU-Ratsvorsitzes am 1. Juli, wie die Bundesregierung vorab mitteilte. Orbán betonte jedoch, dass es keinen Ukraine-Krieg gäbe, „wenn Angela Merkel noch Kanzlerin wäre“.
24.06.2024
06:40 Uhr

SPÖ fordert Recht auf analoges Leben: Ein notwendiger Schritt im digitalen Zeitalter?

Die SPÖ in Österreich fordert ein Recht auf analoges Leben, um Menschen zu schützen, die mit der digitalen Welt nicht Schritt halten können oder wollen, insbesondere ältere Generationen und technikferne Bürger. Am 12. Juni reichte die SPÖ einen Antrag ein, dass Förderungen und Leistungen auch offline zugänglich sein müssen, da derzeit viele Angebote nur digital verfügbar sind. Die BAGSO in Deutschland unterstützt diese Forderung und verlangt, dass alltägliche Vorgänge wie der Erwerb eines Fahrscheins oder eine Geldüberweisung ohne Internet möglich bleiben. Initiativen wie das Projekt „Digital Zebra Berlin“ bieten älteren Menschen Unterstützung beim Zugang zu digitalen Angeboten. Heribert Prantl plädiert ebenfalls für ein Grundrecht auf analoge Teilhabe, da der Digitalzwang diskriminierend sei. Die Diskussion über die Einführung eines Rechts auf analoges Leben ist eröffnet und könnte zu mehr sozialer Gerechtigkeit führen.
24.06.2024
06:38 Uhr

Urteil im Cum-Ex-Prozess gegen Bankier Olearius erwartet

Im Cum-Ex-Strafverfahren gegen den früheren Chef der Hamburger Privatbank M.M. Warburg, Christian Olearius, wird heute Nachmittag ein Urteil erwartet. Das Bonner Landgericht dürfte die Einstellung des Verfahrens verkünden und dabei die angeschlagene Gesundheit des 82-Jährigen als dauerhafte Verhandlungsunfähigkeit und Prozesshindernis werten. Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung hatten die Einstellung des Verfahrens beantragt, das Gericht hatte ein medizinisches Gutachten eingeholt. Vorerst erspart bleibt ihm, an den Staat 43 Millionen Euro als damalige Taterträge zahlen zu müssen. Olearius ist einer der bekanntesten Cum-Ex-Akteure und traf sich 2016 und 2017 insgesamt dreimal mit dem späteren Bundeskanzler Olaf Scholz, wobei der genaue Inhalt der Treffen unklar ist. Der frühere Grünen-Bundestagsabgeordnete Gerhard Schick betonte, dass es kein Skandal sei, wenn das Verfahren mit einem Einstellungsurteil ende, sondern dass der eigentliche Skandal die engen Beziehungen von Olearius zu Regierung und Justiz in Hamburg seien.
24.06.2024
05:55 Uhr

Neuer Mitgliederrekord: Warum die AfD so rasant wächst

Die Alternative für Deutschland (AfD) steht kurz davor, ihr 50.000 Mitglied zu erreichen, nachdem die Mitgliederzahl seit Jahresbeginn um etwa 8.000 auf aktuell rund 48.000 gestiegen ist. Bereits im letzten Jahr erlebte die AfD einen erheblichen Zuwachs von 37 Prozent und insgesamt 64 Prozent in den letzten 17 Monaten. Laut Bundesschatzmeister Carsten Hütter trägt neben der „desaströsen Ampel-Politik“ auch die Beobachtung durch den Verfassungsschutz zur Solidarität der Bürger mit der Partei bei. Die AfD plant, das 50.000 Mitglied feierlich zu ehren, möglicherweise mit einer Medaille oder einem Pokal. Mit diesem Wachstum könnte die AfD bald die Linke überholen und sich zur drittstärksten Kraft im Bundestag entwickeln. Der Anstieg der Mitgliederzahl wird als Ausdruck der Unzufriedenheit vieler Bürger mit der aktuellen politischen Lage in Deutschland gesehen.
24.06.2024
05:54 Uhr

Faeser plant bevorzugte Einstellung von Migranten als Beamte

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat ein Gesetzesvorhaben vorgestellt, das mehr Menschen mit Migrationshintergrund für den Öffentlichen Dienst gewinnen soll. Das Bundespartizipationsgesetz zielt darauf ab, die Vielfalt der Gesellschaft in der Bundesverwaltung abzubilden und die Teilhabe von Personen mit Einwanderungsgeschichte zu fördern. Kritiker sehen in diesem Plan einen Widerspruch zu Artikel 33 Absatz 2 des Grundgesetzes, der besagt, dass jeder Deutsche gleichen Zugang zu öffentlichen Ämtern haben soll. Die Ampel-Koalition hat bereits 11.500 neue Beamtenstellen geschaffen, und das neue Gesetz könnte diese Zahl weiter erhöhen. Es bleibt unklar, wie Faeser den Vorwurf des Verstoßes gegen das Grundgesetz entkräften will, während regelmäßige Berichte und Monitoring-Maßnahmen geplant sind. Die Kritik an Faesers Plänen ist massiv, da befürchtet wird, dass die Herkunft wichtiger als die fachliche Qualifikation werden könnte und dies zu einer Spaltung der Gesellschaft führen könnte.
24.06.2024
05:52 Uhr

Scholz und Merz: Vorbereitungen auf die Bundestagswahl 2025

Die Bundestagswahl 2025 wirft ihre Schatten voraus, und die beiden wahrscheinlichen Kanzlerkandidaten von SPD und Union, Olaf Scholz und Friedrich Merz, haben sich bereits in Stellung gebracht. Am Sonntag, dem 23. Juni, lieferten sie sich ein erstes Fernduell im Rahmen von Sommerinterviews. Interessanterweise ist keine der potenziellen Koalitionsvarianten in der Bevölkerung besonders beliebt. Olaf Scholz zeigte sich im Sommerinterview selbstkritisch und räumte Fehler in der Corona-Politik ein. Friedrich Merz versuchte hingegen, dem Ruf der Union als Eskalationspartei im Ukrainekonflikt entgegenzuwirken. Merz kommunizierte, dass die Union die letzte Hoffnung gegen die AfD sei und appellierte an die Wähler der Ampelparteien, der Union ihre Stimme zu geben.
23.06.2024
17:42 Uhr

Vogelgrippe-Pandemie: Eine potenzielle Bedrohung größer als Corona?

Die Ausbreitung der Vogelgrippe unter Säugetieren alarmiert Experten und zeigt, dass die Welt nicht ausreichend auf zukünftige Pandemien vorbereitet ist. Ein aktueller Expertenbericht kritisiert, dass Politiker weltweit nicht genügend in die Pandemie-Vorsorge investieren. Das Vogelgrippevirus H5N1 hat in den letzten Monaten vermehrt auf Säugetiere übergegriffen, was die Befürchtungen einer drohenden Pandemie verstärkt. Sollten sich H5N1 von Mensch zu Mensch übertragen, wäre die Welt laut Helen Clark sehr wahrscheinlich erneut überfordert. Clark kritisiert auch die ungleiche Verfügbarkeit von Impfstoffen, was die Ungerechtigkeiten im globalen Gesundheitssystem aufzeigt. Die Studienautoren fordern, dass Regierungen weltweit ihre Anstrengungen verstärken, um besser auf zukünftige Pandemien vorbereitet zu sein.
23.06.2024
17:28 Uhr

Kostenexplosion bei der Rente: Eine tickende Zeitbombe für das Rentensystem

Neue Zahlen zeigen, dass die Kosten für die Renten in Deutschland explodieren und das Rentensystem zunehmend belasten. Immer mehr Menschen beziehen immer höhere Rentenbeträge, was auf die geburtenstarken Boomer-Jahrgänge zurückzuführen ist. Die durchschnittlichen Renten stiegen 2023 auf 1.348 Euro bei Männern und 908 Euro bei Frauen. Zudem beziehen Senioren ihre Rente aufgrund steigender Lebenserwartung immer länger, was die Ausgaben weiter erhöht. Die monatlichen Rentenkosten liegen derzeit bei rund 28,4 Milliarden Euro, und Prognosen zufolge könnten die jährlichen Kosten bis 2027 auf 427 Milliarden Euro steigen. Kritiker fordern dringend Reformen, um die finanzielle Stabilität des Rentensystems zu sichern, doch bisher fehlen tragfähige Konzepte seitens der politischen Entscheidungsträger.
23.06.2024
17:04 Uhr

Bundeskanzler Scholz im ARD-Sommerinterview: "Wir werden den Sozialstaat verteidigen"

Die Ampelregierung ringt weiterhin um den Bundeshaushalt 2025, wobei Bundeskanzler Olaf Scholz Kürzungen im Sozialbereich ablehnt und eine höhere Treffsicherheit beim Bürgergeld anstrebt. Scholz verwies im ARD-Sommerinterview auf Verbesserungen wie die Erhöhung des Mindestlohns und des Kindergelds sowie die stabile Rente. Hintergrund der Debatte ist ein Haushaltsloch von rund 25 Milliarden Euro, und Finanzminister Lindner fordert deutliche Kürzungen, besonders im Sozialressort. Scholz äußerte sich auch zu den anstehenden Landtagswahlen, wo die AfD in Umfragen vorn liegt, und zeigte sich zuversichtlich, dass es keinen AfD-Ministerpräsidenten geben wird. Zudem kritisierte Scholz rückblickend einige Entscheidungen der deutschen Corona-Politik, wie das Verbot von Spaziergängen und die Schulschließungen, und sprach sich für eine Aufarbeitung durch Bürgerräte aus. Das Sommerinterview wird heute um 18:00 Uhr in der ARD ausgestrahlt.
23.06.2024
09:49 Uhr

Sonntagstrend: BSW wieder bei 8 Prozent, Union doppelt so stark wie SPD

Im neuesten Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa erreicht das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) erneut seinen Höchstwert von 8 Prozent. Die Union bleibt trotz eines leichten Verlusts mit 30 Prozent die stärkste politische Kraft, während die SPD auf 15 Prozent fällt. Die Grünen verbessern sich auf 12 Prozent, die FDP bleibt bei 5 Prozent und die AfD stabil bei 17 Prozent. Die Ampelparteien kommen zusammen auf nur 32 Prozent und würden somit keine parlamentarische Mehrheit erreichen. Das BSW ist mit 8 Prozent auf Platz 3 im INSA-Ranking, was auf eine Sehnsucht nach alternativen politischen Ansätzen hinweist. Der aktuelle Sonntagstrend zeigt eine deutliche Abwendung der Bevölkerung von den Ampelparteien und ein wachsendes Bedürfnis nach neuen politischen Alternativen.
23.06.2024
09:31 Uhr

Klimabetrug erschwert Finanzierung der kommunalen Verkehrswende

Ein Skandal um vorgetäuschte Klimaschutzprojekte in China droht zu einer erheblichen Belastung der kommunalen Verkehrswende in Deutschland zu werden. Durch den Verfall der Preise im Treibhausgas-Quotenhandel gehe den Verkehrsunternehmen eine wichtige Erlösquelle verloren, warnt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Die Umstellung städtischer Busflotten auf Elektroantrieb werde durch diese Entwicklungen massiv erschwert. Im Mai war bekannt geworden, dass zahlreiche Klimaschutzprojekte in der chinesischen Gas- und Ölproduktion lediglich vorgetäuscht waren. Durch die Anrechenbarkeit der sogenannten Upstream Emission Reductions (UER) aus China sank die Nachfrage der Mineralölindustrie nach anderen Erfüllungsoptionen ihrer THG-Quote. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Klimapolitik der Bundesregierung und die Abhängigkeit von internationalen Zertifikaten.
23.06.2024
09:30 Uhr

Alexander Dobrindt fordert Rückführung arbeitsloser Ukrainer: Scharfe Kritik aus der Ampel-Koalition

CSU-Politiker Alexander Dobrindt hat gefordert, arbeitslose ukrainische Geflüchtete in „sichere Gebiete“ der West-Ukraine zurückzuführen, was zu scharfer Kritik aus der Ampel-Koalition führte. Dobrindt betonte, dass nach zwei Jahren Kriegsbeginn der Grundsatz „Arbeitsaufnahme in Deutschland oder Rückkehr“ gelten müsse und stärkere Mitwirkungspflichten notwendig seien. SPD-Vizefraktionschef Dirk Wiese und SPD-Arbeitsmarkt-Experte Martin Rosemann wiesen auf die humanitären Herausforderungen und praktischen Hürden für ukrainische Geflüchtete hin, wie fehlende Kinderbetreuung und mangelnde Sprachkenntnisse. Die Forderung zeigt die tiefen Gräben in der deutschen Migrations- und Integrationspolitik. Es bleibt unklar, welche Maßnahmen ergriffen werden, aber sicher ist, dass die Debatte weiterhin hitzig bleiben wird.
22.06.2024
12:06 Uhr

BMW storniert Batteriezellen-Auftrag in Milliardenhöhe bei Northvolt

Der deutsche Automobilhersteller BMW hat einen Auftrag für Batteriezellen im Wert von zwei Milliarden Euro beim schwedischen Zulieferer Northvolt storniert. BMW und Northvolt haben beschlossen, die Aktivitäten von Northvolt auf die Entwicklung der nächsten Generation von Batteriezellen zu konzentrieren, da Northvolt zwei Jahre hinter dem Zeitplan liegt und Probleme bei der Serienproduktion hat. Trotz der Stornierung betont BMW weiterhin das Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit mit Northvolt. Um die Lücke zu füllen, wird BMW nun verstärkt auf den koreanischen Zulieferer Samsung SDI setzen. Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die deutsche Regierung verstärkt auf den Ausbau der Elektromobilität setzt. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Northvolt die Produktionsprobleme in den Griff bekommt und die ambitionierten Ziele erreicht.
22.06.2024
12:03 Uhr

Einbürgerungs-Boom: Syrer werden am häufigsten neue Deutsche

Die Zahl der Einbürgerungen in Deutschland hat im letzten Jahr mit 200.300 Menschen einen neuen Höchststand erreicht, wobei besonders viele Syrer eingebürgert wurden. In den Bundesländern stiegen die Einbürgerungszahlen überall, besonders in Hamburg und Nordrhein-Westfalen, wo viele Neubürger aus Syrien stammen. Die Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts und die Erfüllung der Voraussetzungen durch viele syrische Staatsangehörige sind Hauptgründe für diesen Anstieg. Experten warnen vor einer möglichen Überlastung der Ämter, und es bleibt offen, wie sich die Integration der Neubürger entwickelt. Die Bundesregierung, vor allem die Grünen, unterstützt erleichterte Einbürgerungen, was jedoch von Kritikern als Gefahr für die deutsche Identität gesehen wird. Die Diskussion um Einbürgerungen und Integration wird weiterhin ein zentrales Thema in der deutschen Politik bleiben.
22.06.2024
11:55 Uhr

Gesetzliche Krankenkassen in der Krise: Droht ein Beitrags-Schock?

Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland haben im ersten Quartal 2024 ein Defizit von 776 Millionen Euro verzeichnet, was Gesundheitsminister Karl Lauterbach als „erhebliches Defizit“ bezeichnete. Steigende Ausgaben, insbesondere im Krankenhaussektor, belasten die Kassen, was die Notwendigkeit einer geplanten Krankenhausreform unterstreicht. Die Leistungsausgaben stiegen um 7,5 Prozent, Krankenhausbehandlungen um 8,5 Prozent und Behandlungen in Praxen um 4,7 Prozent. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen warnte vor möglichen Beitragserhöhungen 2025 um 0,5 bis 0,6 Prozentpunkte, während der Dachverband der Betriebskrankenkassen sogar einen Anstieg des Zusatzbeitrags auf 2,45 Prozent befürchtet. Kritik an Lauterbachs Plänen kommt von Ärzten und Apothekern, die negative Auswirkungen und steigende Kosten befürchten. Es bleibt abzuwarten, ob die geplanten Reformen die Situation verbessern oder die Beitragszahler stärker belasten werden.
22.06.2024
11:54 Uhr

Massive Bürgergeld-Kürzungen: Ampel plant Milliarden-Einschnitte für Empfänger und Jobcenter

Die Ampel-Koalition plant für das Jahr 2025 Kürzungen im Bereich des Bürgergeldes und der Jobcenter in Höhe von 2,6 Milliarden Euro. In einem offenen Brief warnen das Bundesnetzwerk für Arbeit und soziale Teilhabe sowie die Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit vor den gravierenden Folgen dieser Einsparungen, insbesondere für Langzeitarbeitslose und soziale Angebote. Die Kürzungen betreffen unter anderem die Förderung beruflicher Weiterbildung und Reha-Leistungen sowie die Budgets der Jobcenter. Bereits 2024 wurden die Haushalte der Jobcenter um 500 Millionen Euro reduziert, was zu Schließungen und Entlassungen führte. Finanzminister Lindner verlangt angesichts eines Haushaltslochs von 25 Milliarden Euro weitere Kürzungen und lehnt eine Lockerung der Schuldenbremse ab. Der Haushaltsplan für 2025 soll am 3. Juli im Bundeskabinett verabschiedet werden, mit weiteren Beratungen und Verabschiedung im Bundestag im Herbst.
22.06.2024
11:31 Uhr

Top-Ökonom Clemens Fuest über Deutschlands Dauerkrise: "Angeschmiert sind die kurz vor der Rente"

Deutschland befindet sich in einer Dauerkrise mit wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen, wie Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts, im Interview erläutert. Sportevents wie die Heim-EM haben nur minimalen ökonomischen Effekt, da steigende Hotelpreise andere Touristen abschrecken. Deutschland kämpft mit alternder Gesellschaft, Arbeitskräftemangel, Klimakrise und geopolitischen Spannungen, wobei der Wegfall der Gasimporte aus Russland die Energieversorgung verteuert. Fuest kritisiert die Rentenpolitik der Ampelkoalition, die auf Kosten der Jüngeren erhöht wird, und warnt vor den Folgen einer Schuldenpolitik. Er fordert eine neue Agenda-Politik, die staatliches und privates Handeln klug kombiniert, um die großen ökonomischen Herausforderungen zu bewältigen. Eine wirtschaftliche Erholung ist möglich, jedoch nur bei Ergreifung der richtigen Maßnahmen.
22.06.2024
09:37 Uhr

E-Auto-Krise: Verkehrsminister warnt vor einseitiger Strategie

In den letzten Monaten hat sich eine deutliche Krise im Markt für Elektroautos in Deutschland abgezeichnet, da der Marktanteil auf knapp 12 Prozent sank. Verkehrsminister Volker Wissing warnt vor einer einseitigen Fokussierung auf batterieelektrische Fahrzeuge und plädiert für eine diversifizierte Strategie, die auch Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe einbezieht. Die zunehmende Konkurrenz durch internationale Hersteller, insbesondere aus China, und ein möglicher Regierungswechsel in den USA bedrohen den Absatzmarkt. Deutsche Automobilhersteller befinden sich in einem intensiven Preiskampf, was zu sinkenden Margen führt. Die fehlende Kaufprämie in Deutschland verschärft die Situation, während in Frankreich Sozial-Leasing die Nachfrage steigert. Die Bundesregierung steht in der Kritik, ihre Förderpolitik überdenken zu müssen, um eine ausgewogenere Entwicklung der Elektromobilität zu erreichen.
22.06.2024
09:34 Uhr

Asyl-Ministerkonferenz: Die linksgrüne Szene tobt!

Die jüngste Asyl-Ministerkonferenz hat erneut die Gemüter erhitzt, besonders die linksgrünen Asyllobbyisten kritisieren scharf die geplanten Drittstaatenregelungen. Aziz Bozkurt von der SPD bemängelt das Erwartungsmanagement der MPK und sieht die Drittstaaten-Modelle als rechtlich und praktisch kaum umsetzbar. Auch Serpil Midyatli und die Grüne Jugend verurteilen die Pläne als ineffizient und restriktiv. Bundeskanzler Olaf Scholz steht unter Druck, Ergebnisse bis zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz im Dezember vorzulegen. Kommunen und Menschenrechtsorganisationen äußern ebenfalls Bedenken und fordern wirksame Grenzkontrollen sowie die rasche Umsetzung des EU-Asylkompromisses. Die Diskussionen verdeutlichen die tiefen Gräben in der deutschen Politiklandschaft bezüglich der Asylpolitik.
22.06.2024
09:32 Uhr

Milliardenschaden wegen Masken-Klagen: Jens Spahn bald im Knast?

Die Coronakrise hat nicht nur gesundheitliche, sondern auch wirtschaftliche Belastungen verursacht, die durch umstrittene Pandemiemaßnahmen und Impfstoffe verschärft wurden. Nun droht dem Bundesgesundheitsministerium eine Zahlung von 2,3 Milliarden Euro an Lieferanten von Corona-Masken. Rund 100 Klagen von Händlern mit einem Streitwert von insgesamt 2,3 Milliarden Euro laufen derzeit vor Gericht, was einen finanziellen Schaden für den Steuerzahler bedeuten könnte. Das Open-House-Verfahren von 2020, bei dem Jens Spahn eine unbegrenzte Abnahme von Masken zu einem hohen Preis garantierte, führte zu zahlreichen Klagen aufgrund verweigerter Zahlungen. Bisher wurden 80 Streitfälle durch Vergleiche beendet, deren Kosten geheim sind, während der Bund insgesamt 5,9 Milliarden Euro für Schutzmasken ausgab. Zudem steht das Gesundheitsministerium im Zentrum eines Korruptionsverdachts aufgrund großzügiger Sachspenden von Großkonzernen wie Gilead Sciences, AstraZeneca, Facebook, Alibaba und Google, was Fragen zu möglichen Einflussnahmen auf politische Entscheidungen aufwirft.
22.06.2024
09:30 Uhr

Die postmoderne Demokratie: Eine kritische Betrachtung

In der heutigen politischen Landschaft gewinnt eine postmodern-autoritäre Auffassung von Demokratie zunehmend an Bedeutung, wobei Menschen als formbare Masse kollektiver Selbstvergewisserung genutzt werden. Politik wird oft als Selbstzweck betrieben, und der einzelne Bürger verliert an Bedeutung. Wahlgewinner zeigen eine konstruiert gute Laune, ohne legitimiert zu sein, und verachten den „Plebs“. Politik sollte auf die Lebenswirklichkeiten der Menschen reagieren, doch oft bleibt sie von ideologischem Fanatismus durchzogen. Ein Beispiel hierfür ist Robert Habecks Heizungsgesetz, das Menschen unnötige Zumutungen aufbürdet. Medien und wissenschaftliche Organisationen unterstützen diese Politik und tragen zur Spaltung der Gesellschaft bei, während Meinungsfreiheit durch den Digital Service Act eingeschränkt wird.
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