
Deutschlands Wohnungskrise: Wenn der Bau-Motor ins Stottern gerät
Die deutsche Immobilienbranche erlebt einen beispiellosen Absturz. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von einem "Bau-Turbo" spricht, zeigen die nackten Zahlen ein verheerendes Bild: Der Wohnungsbau ist seit Ende 2022 um dramatische 85 Prozent eingebrochen. Ein Kollaps, der die ohnehin angespannte Wohnungssituation in Deutschland zur tickenden Zeitbombe macht.
Die bittere Realität hinter den Zahlen
Was bedeutet ein Rückgang um 85 Prozent konkret? Es bedeutet, dass von zehn geplanten Wohnungen heute nur noch anderthalb tatsächlich gebaut werden. Die Analysten von Bulwiengesa prognostizieren für 2025 weniger als 200.000 fertiggestellte Neubauwohnungen – bei einem tatsächlichen Bedarf von mindestens 320.000 Einheiten jährlich. Diese Lücke von über 120.000 Wohnungen pro Jahr summiert sich zu einem gewaltigen Defizit, das die Wohnungsnot in deutschen Städten weiter verschärfen wird.
Besonders alarmierend: Die Pipeline für zukünftige Projekte trocknet aus. Seit Jahresbeginn 2025 ist die Fläche geplanter oder im Bau befindlicher Wohnprojekte um weitere fünf Prozent geschrumpft. In kleineren Städten beträgt der Rückgang sogar zehn Prozent – ein klares Zeichen dafür, dass die Krise nicht nur die Ballungszentren erfasst hat.
Die wahren Ursachen des Desasters
Während Bundesbauministerin Verena Hubertz von der SPD optimistisch von einer Trendwende faselt und 23,5 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau bis 2029 verspricht, ignoriert sie die strukturellen Probleme. Die explodierten Baukosten, gestiegene Zinsen und eine überbordende Bürokratie haben private Investoren längst in die Flucht geschlagen. Hinzu kommt eine ideologiegetriebene Klimapolitik, die mit immer neuen Auflagen und Standards das Bauen verteuert und verkompliziert.
Die neue Große Koalition hat zwar ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt, doch diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen. Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, entpuppt sich bereits jetzt als Luftnummer. Die Zeche zahlen künftige Generationen – während die Wohnungsnot heute ungelöst bleibt.
Ein Weckruf, der ungehört verhallt
BFW-Präsident Dirk Salewski bezeichnet die Zahlen als "Weckruf". Doch wer soll geweckt werden? Eine Regierung, die lieber Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt, statt die Rahmenbedingungen für privaten Wohnungsbau zu verbessern? Die Realität ist: Deutschland schiebt eine gewaltige "Bau-Bugwelle" nicht realisierter Projekte vor sich her. Was heute nicht gebaut wird, fehlt morgen auf dem Wohnungsmarkt – mit dramatischen Folgen für Mieter und Wohnungssuchende.
Die Konsequenzen für Anleger
In Zeiten, in denen der Immobilienmarkt schwächelt und die Politik versagt, gewinnen alternative Anlageformen an Bedeutung. Während Immobilienprojekte stagnieren und die Inflation das Ersparte auffrisst, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz. Sie sind unabhängig von politischen Fehlentscheidungen und bilden einen soliden Baustein in einem diversifizierten Anlageportfolio.
Die Wohnungskrise in Deutschland ist mehr als nur ein wirtschaftliches Problem – sie ist ein Symptom des politischen Versagens. Statt ideologische Luftschlösser zu bauen, bräuchte es pragmatische Lösungen: weniger Bürokratie, niedrigere Baustandards und Anreize für private Investoren. Doch davon ist bei der aktuellen Regierung nichts zu sehen. Die Leidtragenden sind die Bürger, die immer länger nach bezahlbarem Wohnraum suchen müssen.
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