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Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

26.06.2024
06:35 Uhr

Volkswagen investiert 60 Milliarden Euro in Verbrenner: Ein notwendiger Schritt?

Der Volkswagen-Konzern hat bekanntgegeben, trotz umfassender Investitionen in die Elektromobilität weiterhin 60 Milliarden Euro in die Entwicklung von Verbrennungsmotoren zu stecken. Diese Entscheidung ist angesichts der aktuellen Marktentwicklungen nachvollziehbar, da die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen mit dem Ende der staatlichen Förderung in Deutschland zurückgegangen ist. Volkswagens Finanzchef Arno Antlitz erläuterte, dass bis 2028 insgesamt 180 Milliarden Euro investiert werden sollen, davon 120 Milliarden in die Elektro-Sparte und Digitalisierung. Konzernchef Oliver Blume betonte, dass die Entwicklung von Verbrennerfahrzeugen nicht vernachlässigt wird. Trotz der Bemühungen, günstigere Elektromodelle anzubieten, bleibt der hohe Kaufpreis ein Hemmnis für die Nachfrage. Volkswagens Strategie, beide Technologien weiterzuentwickeln, ist ein Balanceakt angesichts der unsicheren Marktentwicklungen.
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25.06.2024
21:11 Uhr

SolarEdge: Der nächste Knall – Aktie zweistellig im Minus

Die jüngsten Entwicklungen bei SolarEdge haben die Anleger erneut schockiert, da der israelische Wechselrichter-Spezialist angekündigt hat, Wandelanleihen im Volumen von 300 Millionen Dollar auszugeben, was zu einem zweistelligen Kursverlust führte. Der Erlös aus den Wandelanleihen soll zur Rückzahlung eines Teils der ausstehenden Anleihen und für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden. SolarEdge leidet unter schwacher Nachfrage und vollen Lagern, was zu einem Umsatzeinbruch von 78 Prozent und einem Nettoverlust von 123 Millionen Dollar im ersten Quartal führte. Die liquiden Mittel des Unternehmens verringerten sich erheblich, und die Aktie hat auf Jahressicht mehr als 86 Prozent ihres Wertes verloren. Die Schwäche der Solarbranche und die Ausgabe der Wandelanleihen zeigen, dass die Krise noch lange nicht überwunden ist. Anleger sollten daher vorsichtig sein und genau abwägen, ob sie in diesen Markt investieren möchten.
25.06.2024
16:53 Uhr

Traditionsbrauerei Viechtach meldet Insolvenz an – Ein weiteres Opfer der deutschen Pleitewelle

Die Gesellschaftsbrauerei Viechtach, eine der ältesten Brauereien Bayerns, hat Insolvenz angemeldet. Geschäftsführer Markus Grüsser bestätigte, dass der Betrieb vorerst fortgesetzt wird und die Bierlieferung für regionale Veranstaltungen gesichert ist. Die Mitarbeiter wurden bereits informiert, und die Öffentlichkeit erfuhr in einer Pressekonferenz von der Zahlungsunfähigkeit. Die Brauerei ist bekannt für ihr „Viechtacher helles Vollbier“, ihr „Hefe Weizen“ und das „Märzen“. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland führt zu steigenden Insolvenzzahlen, besonders in der Gastronomie- und Brauereibranche. Es bleibt zu hoffen, dass die Insolvenz der Gesellschaftsbrauerei Viechtach nicht das Ende ihrer Tradition bedeutet, sondern ein Neuanfang unter besseren Bedingungen sein kann.
25.06.2024
16:49 Uhr

Lufthansa führt Umwelt-Zuschlag ein: Passagiere müssen tiefer in die Tasche greifen

Ab dem 26. Juni 2024 führt die Lufthansa Group einen Umweltkostenzuschlag ein, der je nach Flugstrecke bis zu 72 Euro pro Ticket betragen kann. Dieser Zuschlag betrifft alle Flüge, die in einem der 27 Länder der Europäischen Union, Großbritannien, Norwegen oder der Schweiz starten, und wird für alle Tickets fällig, die ab diesem Tag ausgestellt werden und deren Abflug ab dem 1. Januar 2025 geplant ist. Der Zuschlag soll einen Teil der aufgrund regulatorischer Umweltauflagen steigenden Zusatzkosten abdecken, wie die Beimischungsquote für nachhaltigen Flugkraftstoff. Die Lufthansa Group strebt an, bis 2050 klimaneutral zu fliegen und bis 2030 ihre CO₂-Emission um die Hälfte zu reduzieren. Kritiker sehen in diesem Zuschlag jedoch eine versteckte Preiserhöhung und werfen der Luftfahrtindustrie vor, die Verantwortung auf die Kunden abzuwälzen. Es bleibt abzuwarten, wie die Passagiere auf diese Maßnahme reagieren und ob andere Fluggesellschaften diesem Beispiel folgen werden.
25.06.2024
11:49 Uhr

Milliardenlücke bei Förderung erneuerbarer Energien: Ein Desaster für die deutsche Wirtschaft?

Die Bundesregierung steht vor einer finanziellen Herausforderung, da die Mehrkosten bei der Förderung erneuerbarer Energien 8,7 Milliarden Euro betragen. Hauptursachen sind die Entscheidung, die EEG-Umlage durch Bundesmittel zu ersetzen, und die gestiegenen Strompreise. Politische Reaktionen sind gespalten, wobei einige die Notwendigkeit der Förderung betonen und andere eine effizientere Mittelverwendung fordern. Experten warnen, dass die zusätzlichen Kosten die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands gefährden könnten. Es gibt Überlegungen, die Förderung effizienter zu gestalten, doch ob diese Maßnahmen ausreichen, bleibt abzuwarten. Die deutsche Wirtschaft benötigt eine stabile und nachhaltige Energiepolitik, um ihre führende Position zu halten.
25.06.2024
11:44 Uhr

Nettokaltmieten 2022: München führt mit höchsten Mieten in Deutschland

Die durchschnittliche Nettokaltmiete in Deutschland lag 2022 bei 7,28 Euro pro Quadratmeter, wobei Großstädte wie München mit 12,98 Euro deutlich teurer sind. Die Zahl der Wohnungen stieg seit 2011 um 2,5 Millionen auf 43,1 Millionen, und die durchschnittliche Wohnungsgröße wuchs auf 94 Quadratmeter. Regionale Unterschiede zeigen sich deutlich, mit den günstigsten Mieten in Sachsen-Anhalt (5,38 Euro) und den höchsten in Hamburg (9,16 Euro). Die meisten Wohnungen werden mit Gas oder Öl beheizt, während Wärmepumpen nur in drei Prozent der Fälle genutzt werden, allerdings im Neubau zunehmend. Die Ergebnisse des Zensus 2022 verdeutlichen den Wandel des Wohnungsmarktes und die Notwendigkeit nachhaltiger und bezahlbarer Lösungen. Angesichts steigender Mieten und der Dominanz fossiler Heizmethoden sind politische Maßnahmen zur Stabilisierung des Wohnungsmarktes und Verbesserung der Lebensqualität dringend erforderlich.
25.06.2024
11:38 Uhr

Absurde Klima-Presseschau: Jedes Land erwärmt sich schneller als der Rest der Welt

Seit fast einem Jahrzehnt berichten Systemmedien, dass sich jedes Land im Zuge der Klimaapokalypse schneller erwärme als der Rest der Welt. Diese Berichte erzeugen den Eindruck, dass die Klimakatastrophe überall schlimmer zuschlägt als anderswo, obwohl das mathematisch unmöglich ist. Beispiele reichen von Europa über Asien bis hin zu den USA und Russland, die alle angeblich schneller als der globale Durchschnitt erwärmen. Die Berichte basieren auf der Annahme, dass die Temperaturen an bestimmten Orten stärker steigen als im globalen Durchschnitt, was den Durchschnitt als unglaubwürdig erscheinen lässt. Computermodellierungen unterstützen diese Narrative, obwohl sie oft auf fragwürdigen Methoden beruhen. Apokalyptische Medienberichte scheinen letztlich nur den Vertrauensverlust der Medien und Wissenschaftler zu fördern, ohne einen Mehrwert für Mensch und Umwelt zu bieten.
25.06.2024
10:28 Uhr

Hat Russland den Großbrand in Berlin-Lichterfelde verursacht?

Im Mai 2024 erschütterte ein Großbrand den Gewerbe- und Industriekomplex in Berlin-Lichterfelde, und die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Bundesregierung geht dem Verdacht nach, dass Russland hinter diesem Brand steckt. Es wird vermutet, dass russische Agenten den Brand gelegt haben könnten, um die Lieferung von Waffen und Munition an die Ukraine zu verhindern. Die Diehl-Fabrik, in der das Feuer ausbrach, produziert unter anderem das Luftabwehrsystem IRIS-T, das an die Ukraine geliefert wurde. Bemerkenswert ist, dass sämtliche Videoaufzeichnungen aus Sicherheitskameras in dem Feuer zerstört wurden und abgefangene elektronische Nachrichten, die Beweise für die russische Beteiligung lieferten, vor deutschen Gerichten nicht zulässig waren. Die Vorfälle werfen ein beunruhigendes Licht auf die Sicherheitslage in Deutschland und die möglichen Einflussnahmen durch ausländische Mächte.
25.06.2024
10:24 Uhr

Massiver Cyber-Angriff auf den Münchner Verkehrsverbund MVV: 320.000 Attacken pro Sekunde

Der Münchner Verkehrsverbund (MVV) wurde Opfer eines massiven Cyber-Angriffs, der mit einer Rate von 320.000 Attacken pro Sekunde die gesamte Infrastruktur lahmlegte. Dies geschah kurz vor der Europameisterschaft 2024 und verschärfte die Situation im öffentlichen Nahverkehr. Die Fahrplanauskunft war lahmgelegt, die Internetseite nicht zu laden und die Anzeigen an den Haltestellen blieben leer, was erhebliche Verzögerungen und Unannehmlichkeiten für die Passagiere verursachte. Politische Vertreter forderten umgehend verstärkte Cybersicherheitsmaßnahmen und kritisierten die mangelnde Vorbereitung der Regierung. Cyber-Angriffe auf kritische Infrastrukturen sind kein neues Phänomen und verdeutlichen die Notwendigkeit robuster Sicherheitslösungen. Der Vorfall sollte als Weckruf dienen, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit öffentlicher Dienste zu gewährleisten.
25.06.2024
10:22 Uhr

Kriselnde Unterstützung: Dänemark stellt Ausbildung von Ukrainern an F-16-Kampfjets ein

Dänemark stellt die Ausbildung ukrainischer Piloten an F-16-Kampfjets zum Jahresende ein, um sich auf das modernere F-35-Modell zu konzentrieren. Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen betonte, dass die Ressourcen auf die F-35-Umstellung verwendet werden müssen, was die westliche F-16-Koalition vor Herausforderungen stellt, alternative Ausbildungsstandorte zu finden. Obwohl Programme in Rumänien und den USA existieren, sind deren Kapazitäten begrenzt. Dänemark hat 19 F-16-Kampfjets zugesagt, aber es bleibt unklar, wie viele in diesem Jahr einsatzbereit sein werden. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kündigte die Lieferung von Mirage-2000-5-Kampfflugzeugen und ein schnelles Ausbildungsprogramm an, was die Lücke teilweise füllen könnte. Die westliche Unterstützung für die Ukraine zeigt sich jedoch als fragmentiert und unzureichend koordiniert.
25.06.2024
10:21 Uhr

Europa will kritische Rohstoffe wie Lithium und Seltene Erden selbst abbauen

Europa steht vor der Herausforderung, sich mit essenziellen Rohstoffen wie Lithium und seltenen Erden selbst zu versorgen, die für die Herstellung von Akkus und Batterien in Elektroautos unerlässlich sind. Unternehmen wie Vulcan Energy setzen auf innovative Methoden, um diese Ressourcen zu gewinnen, beispielsweise durch die Nutzung von heißem Salzwasser aus dem Oberrheingraben. Der Critical Raw Material Act (CRMA) der EU soll sicherstellen, dass diese Rohstoffe dauerhaft verfügbar sind und fördert daher eine verstärkte Rohstoffgewinnung, Verarbeitung und Recycling innerhalb der EU. Die geringe gesellschaftliche Akzeptanz für Bergbauarbeiten war bisher ein Hindernis, das der CRMA überwinden soll, indem er schnellere Genehmigungsverfahren und leichtere Finanzierung für strategische Projekte ermöglicht. Bis Mai 2025 müssen alle EU-Mitgliedsländer nationale Explorationsprogramme auflegen, um neue Rohstoffvorkommen zu erschließen. Anne Lauenroth betont die Notwendigkeit eines Umdenkens hin zur Resilienz und die Bedeutung hoher Umweltstandards im europäischen Bergbau.
25.06.2024
10:17 Uhr

Zensus 2022: Deutlich weniger Einwohner in Deutschland als angenommen

Laut dem Zensus 2022 leben in Deutschland nur 82,7 Millionen Menschen, 1,4 Millionen weniger als bisher angenommen. Besonders die Zahl der Ausländer ist geringer, was Experten auf nicht abgemeldete Rückkehrer und hohe Mobilität durch Fluchtbewegungen zurückführen. In 29 % der Gemeinden blieben die Einwohnerzahlen stabil, während in 56 % ein Rückgang verzeichnet wurde. Der Zensus zeigt auch einen Anstieg bei Wohngebäuden und Wohnungen sowie eine Veränderung der Heizungsarten, wobei fossile Energieträger dominieren. Diese neuen Daten könnten weitreichende Folgen für die politische und wirtschaftliche Planung haben. Die Regierung muss diese Erkenntnisse in zukünftige Strategien einbeziehen, um eine stabile und zukunftsorientierte Politik zu gestalten.
25.06.2024
09:34 Uhr

CO2-Zertifikate: Ein Milliardenskandal ohne Konsequenzen

Die jüngsten Enthüllungen über den milliardenschweren Betrug mit CO2-Zertifikaten werfen ein düsteres Licht auf die deutsche Klimapolitik. Trotz klarer Beweise und konkreter Verantwortlichkeiten scheint niemand bereit zu sein, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Umweltministerin Steffi Lemke und das Umweltbundesamt (UBA) stehen ebenso in der Kritik wie Finanzminister Christian Lindner. Es wird bemängelt, dass das Ministerium die umstrittenen UER-Zertifikate bis 2028 verlängern wollte und die Verantwortlichen keine neuen Kontrollmechanismen eingeführt haben. Der Schaden für den deutschen Steuerzahler beläuft sich auf bis zu 4,5 Milliarden Euro, doch anstatt Verantwortung zu übernehmen, verstecken sich die Verantwortlichen hinter EU-Richtlinien. Die Rolle der Medien wird ebenfalls kritisch betrachtet, da viele den Skandal der guten Sache wegen unter den Teppich kehren wollen.
25.06.2024
09:33 Uhr

Medwedew droht den USA nach ATACMS-Angriffen im Ukraine-Krieg

Die Spannungen zwischen Russland und den USA haben nach den jüngsten Angriffen im Ukraine-Krieg erneut einen Höhepunkt erreicht. Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat nach einem Angriff auf die Halbinsel Krim scharfe Worte gegen die USA gerichtet und drohte mit Vergeltung. In der Nacht von Sonntag auf Montag setzte die Ukraine erneut amerikanische ATACMS-Raketen ein, um Ziele auf der Krim anzugreifen. Bei den Angriffen in Sewastopol am Sonntag wurden vier Menschen getötet, darunter zwei Kinder. Medwedew reagierte mit einem wütenden Beitrag auf dem Kurznachrichtendienst Telegram und machte die USA und die Ukraine für den Angriff verantwortlich. Die Eskalation der Gewalt und die scharfen Drohungen Medwedews verdeutlichen die tiefen Gräben zwischen Russland und dem Westen.
25.06.2024
05:54 Uhr

Schutz vor Russland-Sanktionen: Tatjana Bakaltschuk baut Alternative zum Swift-System auf

Tatjana Bakaltschuk, die Gründerin von Wildberries, arbeitet an einem Zahlungssystem als Alternative zum westlichen Swift-Netzwerk, um Unternehmen und Privatpersonen vor amerikanischen Sanktionen zu schützen. Wildberries kooperiert dabei mit der Russ Group, und Präsident Wladimir Putin hat die Bemühungen persönlich gebilligt. Das Projekt umfasst auch einen digitalen Markt, der kleinen und mittelständischen Unternehmen beim Export helfen soll, und soll geografisch die Russische Föderation, die GUS-Länder sowie Länder in Asien, Afrika, dem Nahen Osten, Indien und China abdecken. Der Onlinehandel in Russland expandiert rasant, wobei Wildberries und Ozon große Marktanteile halten. Als Reaktion auf westliche Sanktionen hat die russische Regierung die Konsumausgaben gesteigert, was zu höheren Löhnen und einer gestärkten Kaufkraft führte. Tatjana Bakaltschuk hat von dieser Entwicklung profitiert und ihr Vermögen erheblich gesteigert.
25.06.2024
05:51 Uhr

Erneuerbare Energien: Ein Milliardenloch im Haushalt – Habecks Ministerium in der Krise

Die Energiewende in Deutschland steht vor einer neuen finanziellen Herausforderung, da Wirtschaftsminister Robert Habeck mit einer gigantischen Nachzahlung von fast neun Milliarden Euro konfrontiert ist. Diese zusätzlichen Kosten entstehen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das die bevorzugte Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen ins Stromnetz regelt und deren Erzeugern feste Vergütungen garantiert. Ein niedriger Börsenstrompreis führt dazu, dass der Staat mehr Geld zuschießen muss, was ein Finanzloch von 8,8 Milliarden Euro für 2024 verursacht hat. Die stark rückläufigen Strompreise und der damit verbundene hohe Finanzierungsbedarf wurden bei der Verabschiedung des Haushaltsplans für 2024 nicht berücksichtigt. Die Haushaltsverhandlungen in der Ampel-Koalition spitzen sich zu, da der Etat bis Mitte August stehen muss, aber eine Einigung schwierig erscheint. Kritiker werfen der Regierung vor, die finanziellen Folgen der Energiewende nicht ausreichend bedacht zu haben, während die deutsche Bevölkerung vor der Frage steht, wie lange sie die finanziellen Belastungen der Energiewende noch tragen kann und will.
25.06.2024
05:49 Uhr

EU-Rechnungshof warnt vor anhaltender Gefahr der Gas-Unterversorgung

Der Rechnungshof der Europäischen Union (ECA) warnt eindringlich vor einer möglichen Unterversorgung mit Gas, trotz reduzierter Abhängigkeit von russischen Lieferungen und verstärkter Nutzung von Flüssigerdgas (LNG). Der akute Versorgungsschock durch den Ukrainekrieg 2022 konnte teilweise abgefedert werden, doch die Krise sei laut ECA noch nicht beendet. Die Gaspreise stiegen bereits 2021 erheblich an und verschärften sich durch den russischen Angriff auf die Ukraine 2022, was zu Panik auf den Märkten führte. Maßnahmen wie der Handelsmechanismus „AggregateEU“ und Preisbremsen verhinderten einen einschneidenden Gasmangel, aber die EU importiert immer noch 80 Prozent ihres Gases. Der Anteil von russischem Pipelinegas sank, während der von LNG stieg, was jedoch auch Risiken birgt. Die ehrgeizigen Klimaziele der EU stellen zusätzliche Herausforderungen dar, da eine vollständige Versorgung ohne Gas bis 2040 unrealistisch erscheint.
24.06.2024
14:38 Uhr

Russland droht USA mit „Konsequenzen“ nach Raketeneinschlag auf der Krim

Nach einem mutmaßlichen ukrainischen Raketenangriff auf die von Russland annektierte Krim-Halbinsel hat der Kreml den USA mit „Konsequenzen“ gedroht und die US-Botschafterin in Moskau einbestellt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow warf der US-Regierung vor, sie „töte russische Kinder“, nachdem am Vortag beim Einschlag einer Rakete auf der Krim nach russischen Angaben zwei Kinder und zwei Erwachsene getötet worden seien. Peskow sprach von einer „direkten Beteiligung“ der USA an dem Angriff, die „nicht ohne Konsequenzen bleiben“ werde. Das russische Außenministerium bestellte US-Botschafterin Lynne Tracy ein und erklärte, dass die USA „gemeinsam mit dem Regime in Kiew die Verantwortung für diesen Gräuel“ trage. Das russische Verteidigungsministerium beschuldigte Washington, die ATACMS-Rakete für den Angriff auf die Hafenstadt Sewastopol an die Ukraine geliefert zu haben. Der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andrij Jermak, betonte: „Die Krim ist ukrainisch“ und Russland müsse die Halbinsel verlassen.
24.06.2024
06:52 Uhr

Streit um E-Auto-Zölle mit China: Das Ende der Globalisierung?

Der Traum vom uneingeschränkten Welthandel scheint ein jähes Ende zu finden. Mit den geplanten Strafzöllen auf Elektrofahrzeuge aus China drohen erhebliche Schäden für die deutsche Wirtschaft und das Ende einer globalisierten Utopie. Die Brüsseler Wettbewerbshüter haben in einer Untersuchung massive Subventionen der chinesischen E-Autohersteller aufgedeckt, die den Wettbewerb auf dem EU-Markt verzerren. Um diesen unfairen Wettbewerb zu bekämpfen, hat die EU-Kommission Strafzölle beschlossen, die auch andere Hersteller wie Tesla, Dacia und Mercedes betreffen. China zeigt sich kämpferisch und droht mit Gegenmaßnahmen, die europäische Exporteure hart treffen könnten. Experten halten die geplanten Strafzölle für wenig wirksam und fordern drastischere Maßnahmen, während die deutsche Wirtschaft vor großen Herausforderungen steht.
24.06.2024
06:52 Uhr

Ukraine: Blackrock will sein Geld zurück – Oligarchen profitieren von westlicher Hilfe

Die Ukraine steht finanziell unter Druck, da internationale Investoren, darunter Blackrock, sich weigern, den von Kiew geforderten Schuldenschnitt von 60 Prozent zu akzeptieren. Die Ukraine muss bald 20 Milliarden US-Dollar zurückzahlen und könnte ohne Einigung ihre Militärausgaben und den Wiederaufbau gefährden. Ökonom Frederic Mousseau kritisiert, dass westliche Hilfe an strikte Sparmaßnahmen und Privatisierungen geknüpft ist, was Oligarchen begünstigt. Eine Landreform von 2021 hat die Kontrolle über große landwirtschaftliche Flächen in die Hände weniger Agrarunternehmen und ausländischer Investoren gelegt. Kleinbauern leiden unter diesen Bedingungen, während internationale Investoren von der Situation profitieren. Der Konflikt um ukrainische Agrarprodukte führt auch zu Spannungen innerhalb der EU, da diese die lokalen Märkte überschwemmen.
24.06.2024
06:52 Uhr

Entscheidende Sitzung: Bekommt der Verbrenner noch eine Chance in der EU?

Die Zukunft des Autos in Europa könnte sich Anfang Juli in Portugal entscheiden, wo die europäischen Konservativen der EVP beraten, wie sie die Technologie des Verbrennermotors retten können. Die Auto-Industrie stellt fest, dass der Verbrenner eine Renaissance in Europa erlebt, während Elektroautos als umweltfreundliche Alternative gelten. Anfang Juli könnte eine Vorentscheidung fallen, die für Deutschland von zentraler Bedeutung ist, da die Technologie einen wesentlichen Teil der deutschen Automobilindustrie ausmacht. Kritiker der aktuellen Klimapolitik der EU warnen, dass die Fokussierung auf Elektroautos Arbeitsplätze gefährdet und die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands untergräbt. Die EVP könnte eine entscheidende Rolle spielen und ihre Positionierung könnte maßgeblich beeinflussen, ob der Verbrenner eine Zukunft in Europa hat oder nicht. Fortschritte in der synthetischen Kraftstofftechnologie könnten den CO2-Ausstoß erheblich reduzieren und den Verbrennungsmotor umweltfreundlicher machen.
24.06.2024
05:53 Uhr

Grüner Wasserstoff: Ein Hoffnungsträger mit Tücken?

Der niederländische Umweltwissenschaftler Kiane de Kleijne hat in einer aktuellen Studie die CO₂-Bilanz von über tausend Wasserstoffprojekten untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis. Grüner Wasserstoff könnte bei genauerer Betrachtung nicht immer die gewünschten Effekte erzielen, da die Speicherung und der Transport mit hohem Energieaufwand verbunden sind. Besonders der Transport über große Entfernungen schmälert die Klimabilanz erheblich. De Kleijne betont, dass grüner Wasserstoff nur dann wirklich zur Verringerung der Emissionen beitragen könne, wenn er aus sehr sauberem Strom und in der Region hergestellt wird. Die derzeitigen Berechnungsmethoden berücksichtigen oft nicht die Emissionen bei der Herstellung von Wasserstoff und die Wasserstofflecks beim Transport. Eine der Überlegungen von de Kleijne ist die Möglichkeit, einen Teil der Industrie zu verlagern, um die CO₂-Bilanz zu optimieren.
24.06.2024
05:53 Uhr

Massiver Stromausfall in der Balkanregion: Ein Weckruf für Europa

Am Freitag, den 21. Juni 2024, erlebte die Balkanregion den bisher massivsten Stromausfall im europäischen Stromnetz, der Urlauberhochburgen wie Dubrovnik, Split und Zadar betraf. Die Ursache lag in Überlastungen bei den Netzbetreibern in den Nachbarländern, die ebenfalls mit Stromausfällen zu kämpfen hatten. Dank europäischer Schutzmechanismen konnte Schlimmeres verhindert werden, doch auch in Bosnien und Herzegowina, Albanien, Montenegro, Nordmazedonien und Griechenland gingen die Lichter aus. Der Stromausfall erreichte die Stufe drei von maximal fünf Stufen und führte zu Verkehrschaos und ausgefallener Wasserversorgung in einigen Städten. Spekulationen über die Ursachen umfassen hohe Temperaturen, einen Brand in einem montenegrinischen Umspannwerk und einen möglichen Defekt der Hochspannungsleitungen. Der Vorfall ist ein Weckruf für Europa, die Stabilität und Sicherheit der Energieversorgung zu überdenken und zu verbessern, wobei die Abhängigkeit von einem zusammenhängenden Netzsystem sowohl Stärken als auch Schwächen aufzeigt.
23.06.2024
17:05 Uhr

Stromausfall führt zu Chaos am Flughafen Manchester

Ein massiver Stromausfall hat den Betrieb am Flughafen Manchester nahezu vollständig lahmgelegt und sorgt für erhebliche Beeinträchtigungen. Zwei der drei Terminals sind außer Betrieb, und Reisende müssen mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Laut einer Meldung des Flughafens wurden alle Flüge von den Terminals 1 und 2 komplett gestrichen. Auch Passagiere, die vom Terminal 3 abreisen sollen, müssen sich auf Verspätungen einstellen. Der Betrieb wird voraussichtlich noch den restlichen Tag gestört sein. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Anfälligkeit kritischer Infrastrukturen und die Notwendigkeit einer zuverlässigen Energieversorgung.
23.06.2024
09:48 Uhr

Der Europäische Erdgasmarkt bleibt volatil – auch wegen neuer Abhängigkeiten

Europa hat sich erfolgreich von Russlands Energiemonopol gelöst und neue Versorgungsalternativen gefunden, was jedoch zu Fragilität und Preisspitzen führt. Neue Abhängigkeiten von Ländern wie Katar, Norwegen und den USA bringen geopolitische Risiken und beeinflussen die Preisstabilität. Trotz gut gefüllter Gasspeicher kommt es durch die volatile Natur des Erdgasmarktes zu Preisschwankungen. Große Energieunternehmen verstärken durch ihre Marktmacht diese Schwankungen, was sich auf die Endverbraucher auswirkt. Die deutsche Bundesregierung steht vor der Herausforderung, eine stabile und bezahlbare Energieversorgung sicherzustellen, doch aktuelle politische Entscheidungen tragen nicht unbedingt zur Stabilität bei. Der europäische Erdgasmarkt bleibt somit auch in Zukunft volatil und unvorhersehbar.
23.06.2024
09:36 Uhr

Norwegen: EU-Vorgaben und strenge Regulierungen bremsen Krypto-Mining

Norwegen, obwohl nicht Mitglied der EU, orientiert sich stark an deren Vorgaben und ist Teil der European Blockchain Services Infrastructure. Die Norges Bank testet seit 2016 die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC), deren aktuelle Phase bis Ende 2025 dauern wird. Die norwegische Regierung zeigt sich gegenüber Kryptowährungen ambivalent, unterstützt technologische Fortschritte, hat aber starke regulatorische Bedenken. Besonders umstritten ist das energieintensive Krypto-Mining, das Norwegen einschränken will, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Spezifische Gesetze für Kryptowährungen fehlen, aber bestehende Gesetze regulieren teilweise Aktivitäten im Zusammenhang mit Blockchain. Kryptowährungen werden als Vermögenswerte besteuert, doch es gibt keinen speziellen Verbraucherschutz für Käufer, was die Risiken erhöht.
23.06.2024
09:32 Uhr

Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor nuklearen Ernstfällen

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) warnt vor einem wachsenden Risiko für atomare Ernstfälle, darunter Unfälle in ausländischen Atomanlagen, Transportprobleme radioaktiver Materialien und terroristische Anschläge. Trotz des deutschen Atomausstiegs bleibt die Bedrohung durch Atomkraftwerke in Nachbarländern bestehen, wobei besonders die Lage in ukrainischen Atomanlagen besorgniserregend ist. Nur an 17 Prozent der Tage im Jahr könnte eine radioaktive Wolke Deutschland erreichen, ohne direkte Gesundheitsfolgen, aber möglicherweise mit Auswirkungen auf Lebensmittel. Deutschland hat 190 Millionen hochdosierte Jod-Tabletten eingelagert, die im Notfall ausgegeben würden. Für den Fall eines taktischen Atomschlags empfiehlt das BfS, sich in einen Keller oder fensterlosen Raum zu begeben. Die Warnungen unterstreichen die weiterhin bestehenden Risiken der Atomenergienutzung und die Notwendigkeit internationaler Sicherheitsbemühungen.
23.06.2024
09:31 Uhr

Klimabetrug erschwert Finanzierung der kommunalen Verkehrswende

Ein Skandal um vorgetäuschte Klimaschutzprojekte in China droht zu einer erheblichen Belastung der kommunalen Verkehrswende in Deutschland zu werden. Durch den Verfall der Preise im Treibhausgas-Quotenhandel gehe den Verkehrsunternehmen eine wichtige Erlösquelle verloren, warnt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Die Umstellung städtischer Busflotten auf Elektroantrieb werde durch diese Entwicklungen massiv erschwert. Im Mai war bekannt geworden, dass zahlreiche Klimaschutzprojekte in der chinesischen Gas- und Ölproduktion lediglich vorgetäuscht waren. Durch die Anrechenbarkeit der sogenannten Upstream Emission Reductions (UER) aus China sank die Nachfrage der Mineralölindustrie nach anderen Erfüllungsoptionen ihrer THG-Quote. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Klimapolitik der Bundesregierung und die Abhängigkeit von internationalen Zertifikaten.
23.06.2024
09:29 Uhr

Rekordfund Seltener Erden in Norwegen: Europas Chance zur Unabhängigkeit?

Im Süden Norwegens haben Geologen das größte Vorkommen Seltener Erden in Europa entdeckt, was weitreichende Konsequenzen für die europäische Wirtschaft und Geopolitik haben könnte. Diese Elemente sind für zahlreiche Hightech-Produkte unverzichtbar und Europa ist bisher stark auf Importe, vor allem aus China, angewiesen. Der Fund könnte die Abhängigkeit reduzieren und neue wirtschaftliche Möglichkeiten schaffen, einschließlich Arbeitsplätzen und Investitionen. Allerdings sind der Abbau und die Verarbeitung technisch anspruchsvoll und umweltintensiv, sodass nachhaltige Methoden erforderlich sind. Insgesamt bietet der Fund eine historische Chance für Europa, die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken und sich gegen geopolitische Risiken abzusichern. Wenn die Herausforderungen gemeistert werden, könnte Europa eine neue Ära der wirtschaftlichen Stabilität einläuten.
22.06.2024
12:06 Uhr

BMW storniert Batteriezellen-Auftrag in Milliardenhöhe bei Northvolt

Der deutsche Automobilhersteller BMW hat einen Auftrag für Batteriezellen im Wert von zwei Milliarden Euro beim schwedischen Zulieferer Northvolt storniert. BMW und Northvolt haben beschlossen, die Aktivitäten von Northvolt auf die Entwicklung der nächsten Generation von Batteriezellen zu konzentrieren, da Northvolt zwei Jahre hinter dem Zeitplan liegt und Probleme bei der Serienproduktion hat. Trotz der Stornierung betont BMW weiterhin das Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit mit Northvolt. Um die Lücke zu füllen, wird BMW nun verstärkt auf den koreanischen Zulieferer Samsung SDI setzen. Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die deutsche Regierung verstärkt auf den Ausbau der Elektromobilität setzt. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Northvolt die Produktionsprobleme in den Griff bekommt und die ambitionierten Ziele erreicht.
22.06.2024
12:04 Uhr

Bilanzkosmetik bei SMA Solar: Ein Alarmsignal für Anleger

Der Vorstand des Wechselrichter-Herstellers SMA Solar hat am Mittwoch seine Prognose revidiert, was für viele Anleger überraschend kam, obwohl es schon früher Hinweise auf übermäßigen Optimismus gab. Bilanzkosmetik ist in der Finanzwelt bekannt, aber in der stark schwankenden Solarbranche besonders riskant. Frühere Anzeichen für zu ambitionierte Prognosen wurden ignoriert, was zeigt, dass wenn etwas zu gut klingt, es oft nicht wahr ist. Die Korrektur der Prognose verdeutlicht die Herausforderungen der Solarbranche und die Notwendigkeit, bei Investitionen vorsichtig zu sein. Traditionelle Werte und solide Anlageformen wie Edelmetalle bieten eine verlässliche Alternative zu schwankungsanfälligen Aktien. Der Fall SMA Solar mahnt Anleger zur Wachsamkeit und zur Besinnung auf bewährte Werte.
22.06.2024
11:52 Uhr

Gas in Deutschland vor dem Aus – „Versechzehnfachung der Netzentgelte“

Deutschland steht vor einer tiefgreifenden Transformation, insbesondere durch die neue Wärmewende. Die Bundesregierung hat mit dem Gebäudeenergiegesetz und dem Wärmeplanungsgesetz einen Fahrplan für eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045 vorgegeben. Dies könnte das Ende von Erdgas als flächendeckendem Energieträger bedeuten und führt zu einer drastischen Reduzierung der Gaskunden. Agora Energiewende warnt vor einer enormen Kostensteigerung der Netzentgelte und fordert ein neues Gesetz, das die schrittweise Stilllegung der Gasnetze ermöglicht. Es ist unklar, ob die Ampelregierung dies in dieser Legislaturperiode umsetzen kann, da politische Widerstände bestehen. Ein Papier der CDU deutet darauf hin, dass die Union das Gasnetz ohne verfügbare Alternativen nicht zurückbauen will, was zu einer Verschiebung des Gas-Endes führen könnte.
22.06.2024
11:50 Uhr

Immobilienmarkt: Sinken die Kaufpreise von Wohnimmobilien wirklich?

In den letzten Monaten kursieren Berichte, dass die Preise für Wohnimmobilien in deutschen Großstädten wie Berlin, München und Frankfurt deutlich gesunken seien, basierend auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Doch viele Marktteilnehmer und Experten berichten von einer Stabilisierung oder sogar einem Anstieg der Preise, was zu Verunsicherung führt. Experten bezweifeln die offiziellen Zahlen und argumentieren, dass diese ein verzerrtes Bild zeichnen könnten. Ein weiterer Faktor sind politische Rahmenbedingungen und wirtschaftliche Unsicherheiten, die die Interpretation der Immobilienpreise erschweren. Investoren sollten sich daher nicht allein auf offizielle Statistiken verlassen, sondern auch die Einschätzungen von Experten berücksichtigen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten könnten stabile Anlageformen wie Edelmetalle eine sichere Alternative bieten.
22.06.2024
11:31 Uhr

Top-Ökonom Clemens Fuest über Deutschlands Dauerkrise: "Angeschmiert sind die kurz vor der Rente"

Deutschland befindet sich in einer Dauerkrise mit wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen, wie Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts, im Interview erläutert. Sportevents wie die Heim-EM haben nur minimalen ökonomischen Effekt, da steigende Hotelpreise andere Touristen abschrecken. Deutschland kämpft mit alternder Gesellschaft, Arbeitskräftemangel, Klimakrise und geopolitischen Spannungen, wobei der Wegfall der Gasimporte aus Russland die Energieversorgung verteuert. Fuest kritisiert die Rentenpolitik der Ampelkoalition, die auf Kosten der Jüngeren erhöht wird, und warnt vor den Folgen einer Schuldenpolitik. Er fordert eine neue Agenda-Politik, die staatliches und privates Handeln klug kombiniert, um die großen ökonomischen Herausforderungen zu bewältigen. Eine wirtschaftliche Erholung ist möglich, jedoch nur bei Ergreifung der richtigen Maßnahmen.
22.06.2024
09:37 Uhr

E-Auto-Krise: Verkehrsminister warnt vor einseitiger Strategie

In den letzten Monaten hat sich eine deutliche Krise im Markt für Elektroautos in Deutschland abgezeichnet, da der Marktanteil auf knapp 12 Prozent sank. Verkehrsminister Volker Wissing warnt vor einer einseitigen Fokussierung auf batterieelektrische Fahrzeuge und plädiert für eine diversifizierte Strategie, die auch Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe einbezieht. Die zunehmende Konkurrenz durch internationale Hersteller, insbesondere aus China, und ein möglicher Regierungswechsel in den USA bedrohen den Absatzmarkt. Deutsche Automobilhersteller befinden sich in einem intensiven Preiskampf, was zu sinkenden Margen führt. Die fehlende Kaufprämie in Deutschland verschärft die Situation, während in Frankreich Sozial-Leasing die Nachfrage steigert. Die Bundesregierung steht in der Kritik, ihre Förderpolitik überdenken zu müssen, um eine ausgewogenere Entwicklung der Elektromobilität zu erreichen.
22.06.2024
09:35 Uhr

Dunkle Zeiten: Commerzbank prognostiziert anhaltende Flaute für deutsche Wirtschaft

Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland bleiben düster, da die Commerzbank für das kommende Jahr keine spürbare Belebung der Konjunktur erwartet und für 2025 lediglich ein Wachstum von 0,8 Prozent prognostiziert. Diese Einschätzung liegt deutlich unter den Prognosen anderer Wirtschaftsforschungsinstitute wie dem Ifo-Institut, das zuletzt 1,8 Prozent Wachstum für 2025 erwartet hatte. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer nennt Bürokratie, hohe Unternehmenssteuern, Energiekosten und schleppende Digitalisierung als Ursachen für die schwache Entwicklung. Besonders betroffen sei die Produktion energieintensiver Unternehmen, die um rund 20 Prozent gesunken sei, was zu Abwanderungen und Insolvenzen führe. Die wirtschaftliche Schwäche wird auch auf die Politik der Bundesregierung zurückgeführt, die von vielen Beobachtern kritisch gesehen wird. Es wird eine wirtschaftspolitische Wende gefordert, um den Standort Deutschland wieder zu stärken und das Vertrauen der Unternehmen und Investoren zurückzugewinnen.
22.06.2024
09:33 Uhr

Klimabetrug erschwert Finanzierung der kommunalen Verkehrswende

Ein neuer Skandal erschüttert die kommunale Verkehrswende in Deutschland, da Verkehrsunternehmen durch den Verfall der Preise im Treibhausgas-Quotenhandel eine wichtige Einnahmequelle verlieren. Ursache ist ein Skandal um vorgetäuschte Klimaschutzprojekte in China, welche die Nachfrage nach CO2-Minderungszertifikaten senkten. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen warnt, dass dadurch die Umstellung auf Elektrobusse erheblich erschwert wird und die Unternehmen finanziell doppelt belastet sind, da auch die Bundesförderung eingestellt wurde. Der Skandal wird als weiteres Beispiel ideologisch getriebener Fehlentscheidungen der Regierung gesehen, die zu erheblichen Problemen führen. Die Verkehrsunternehmen stehen nun vor der Herausforderung, trotz finanzieller Engpässe die Verkehrswende voranzutreiben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob politische Neuausrichtungen erfolgen.
22.06.2024
09:03 Uhr

Habecks China-Reise: Ein Desaster für deutsche Wirtschaftsinteressen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck reist nach China, um „lösungsorientierte Formate“ zu fördern, doch es ist absehbar, dass seine Reise wenig zur Verbesserung der deutschen Wirtschaftsbeziehungen beitragen wird. Ein zentrales Thema sind die von der EU beschlossenen Strafzölle auf chinesische Elektroautos, die insbesondere die deutsche Automobilindustrie hart treffen. Die Zusammensetzung der Wirtschaftsdelegation bleibt vage und große Namen der Automobilindustrie fehlen, was vermuten lässt, dass die Reise eher symbolischen Charakter hat. Habecks Partei, die Grünen, propagiert eine härtere Position gegenüber China, was im Widerspruch zu den Interessen der deutschen Wirtschaft steht. Die chinesische Diplomatie zeigt wenig Interesse an Verhandlungen und hat die Handelsbeschränkungen der EU scharf kritisiert. Habecks Reise bringt mehr Schaden als Nutzen und zeigt wenig Verständnis für die Bedürfnisse der deutschen Wirtschaft.
22.06.2024
08:58 Uhr

Russisches Spionageschiff vor deutscher Küste: Nato-Manöver „Baltops“ im Visier?

Ein russisches Kommunikationsschiff hat unerwartet vor der Küste von Kiel angedockt und könnte das Nato-Manöver „Baltops“ im Visier haben. Das russische Aufklärungsschiff „Wassili Tatischtschew“ wurde vor der Küste von Kiel gesichtet und könnte das Nato-Manöver „Baltic Operations“ (Baltops) beobachten. Die „Wassili Tatischtschew“ ist mit hochsensiblen Antennen und Radarkuppeln ausgestattet, die es ermöglichen könnten, die Kommunikation der Nato-Truppen in der Region abzuhören. Ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte, dass bislang keine Verstöße gegen die Schifffahrtsordnung festgestellt wurden. In den letzten Wochen und Monaten wurden immer wieder GPS-Störungen in der Ostsee gemeldet, für die Estlands Außenminister und die Bundesregierung Russland verantwortlich machen. Die Anwesenheit des russischen Spionageschiffs und die damit verbundenen GPS-Störungen werfen ernsthafte Fragen zur Sicherheit und Stabilität in der Ostsee auf.
21.06.2024
19:07 Uhr

EEG-Umlage: Konto bald leer – FDP fordert Umdenken von Robert Habeck

Das Konto, von dem der Bund die EEG-Umlage zahlt, ist fast leer, was für Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zum Problem wird, da er Gegenwind aus den Reihen der FDP bekommt. Trotz des Erfolgs beim Ausbau erneuerbarer Energien und fallender Strompreise ist die EEG-Förderung teuer für den Staat. Im Mai erreichte die Förderung einen Höchststand von 2,1 Milliarden Euro, und seit Jahresbeginn flossen fast 8,5 Milliarden Euro. Die FDP fordert nun, die Subvention nur noch dann zu zahlen, wenn der Strom tatsächlich gebraucht wird, und kritisiert Habeck für die zu niedrigen Veranschlagungen im Klima- und Transformationsfonds. Habecks Haus verweist auf die volatilen Kosten der Erneuerbaren und die Verpflichtung des Bundes zur Zahlung der Umlage. Die EEG-Umlage wird auch bei den Beratungen für den Haushalt 2025 eine wichtige Rolle spielen, wobei der bisherige Zeitplan ins Wanken gerät.
21.06.2024
18:55 Uhr

Trump und Bitcoin: Ein unerwartetes Bündnis in der Kryptowelt

Donald Trump hat seine Haltung gegenüber Bitcoin geändert und positioniert sich nun als „Krypto-Präsident“. Tyler Winklevoss, bekannt aus dem Rechtsstreit mit Mark Zuckerberg, spendete Trump eine Million Dollar in Bitcoin und plant, bei den kommenden Wahlen für ihn zu stimmen, weil er die Biden-Regierung als feindlich gegenüber Kryptowährungen ansieht. Unter der Führung von Gary Gensler und Joe Biden wurden zwar Bitcoin-ETFs zugelassen, jedoch wird Gensler in der Krypto-Szene als kritisch angesehen. Trump äußerte sich auch zur Künstlichen Intelligenz und dem damit verbundenen hohen Strombedarf, was neue Energiequellen wie Kernenergie erfordere. Der Energiesektor, insbesondere Unternehmen wie Vistra, profitiert bereits stark von diesen Entwicklungen. Investoren sollten diese Veränderungen genau beobachten, da sie erhebliche Auswirkungen auf die Märkte haben könnten.
21.06.2024
18:46 Uhr

Chinas Ministerpräsident Qiang sagt Treffen mit Habeck ab

Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck muss bei seiner China-Reise auf ein bedeutendes Treffen mit Ministerpräsident Li Qiang verzichten, da der Termin „vormittags vor dem Abflug terminlich nicht darstellbar“ war. Habeck wird stattdessen am Samstag eine Reihe von Kabinettskollegen treffen und nach Shanghai weiterreisen. Er sprach sich für eine Reform der deutschen China-Strategie aus, die einen längerfristigen Plan enthalten müsse. Zudem bemängelte er einen fehlenden europäischen Ansatz im Umgang mit China. Ein Handelskrieg zwischen der EU und China droht wegen geplanter Strafzölle auf chinesische E-Autos, die China mit Gegenmaßnahmen beantwortet. Habeck hofft, dass seine Reise einen Beitrag zur Vermeidung des Handelskriegs leisten kann und plant Treffen mit hochrangigen chinesischen Beamten.
21.06.2024
18:17 Uhr

Russlands Eskalation: Drei-Tonnen-Bombe trifft Klinik in der Ukraine – USA liefern Patriot-Raketen

Die Lage in der Ukraine spitzt sich weiter zu, besonders im Gebiet um Charkiw, wo russische Truppen vermehrt Gleitbomben einsetzen. Eine drei Tonnen schwere Bombe traf kürzlich ein Dorf nahe Charkiw, was auf eine Intensivierung des Krieges gegen die Zivilbevölkerung hindeutet. Der Militärökonom Marcus Keupp erläuterte, dass das russische Ziel sei, auf Artillerie-Reichweite an Charkiw heranzurücken, jedoch seien die russischen Truppen nach wenigen Kilometern zum Stillstand gekommen. Die FAB-3000 M-54 Gleitbombe stellt eine neue Dimension russischer Bombenangriffe dar, die aus sicherer Entfernung erfolgen können. Die Vereinten Nationen berichteten von einer humanitären Katastrophe in Charkiw mit vielen zivilen Opfern und Vertriebenen. Angesichts der Bedrohung durch russische Gleitbomben haben die USA entschieden, Patriot-Abwehrraketen an die Ukraine zu liefern, wobei die ersten Lieferungen in den kommenden Wochen erwartet werden.
21.06.2024
18:10 Uhr

Stromausfall auf dem Balkan während Hitzewelle

Am 21. Juni 2024 kam es in mehreren Balkanländern zu flächendeckenden Stromausfällen, darunter Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Montenegro, verursacht durch eine extreme Hitzewelle und Überlastung der Stromnetze. In Kroatien waren besonders die Urlaubsorte Dubrovnik, Split und Zadar betroffen. Montenegro blieb fast komplett ohne Strom, und in der Hauptstadt Podgorica fiel zeitweise auch die Wasserversorgung aus. In Sarajevo führte ein vollständiger Stromausfall zu einem Verkehrschaos. In Albanien kehrte der Strom nach etwa einer halben Stunde zurück, verursacht durch einen Defekt der Hochspannungsleitungen im Grenzgebiet zu Griechenland. Die Ereignisse betonen die Anfälligkeit der Infrastruktur der Balkanländer und die Notwendigkeit von Investitionen in die Modernisierung und Sicherung der Stromnetze.
21.06.2024
15:04 Uhr

Südkoreanische Armee reagiert mit Warnschüssen auf Grenzübertritte aus dem Norden

Die Spannungen an der innerkoreanischen Grenze nehmen weiter zu, nachdem Südkoreas Militär auf einen erneuten Übertritt von nordkoreanischen Soldaten mit Warnschüssen reagiert hat. Der Vorfall ist bereits der dritte innerhalb weniger Wochen, wobei sich die nordkoreanischen Soldaten nach Warnschüssen zurückzogen. Historisch befinden sich Nord- und Südkorea seit dem Ende des Koreakrieges formell weiter im Kriegszustand, und die aktuelle Eskalation wird durch Nordkoreas erneute Minenverlegung und Panzersperren verstärkt. Der Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin bei Nordkoreas Kim Jong-un und die Unterzeichnung eines militärischen Beistandspakts haben die Spannungen weiter verschärft. Südkorea und die USA reagierten besorgt und forderten Russland auf, die militärische Zusammenarbeit mit Nordkorea einzustellen. Die Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea sind auf einem Tiefpunkt, und Nordkorea kündigte an, seine Waffenentwicklung, einschließlich taktischer Atomwaffen, auszuweiten.
21.06.2024
15:03 Uhr

Immobilienpreise in Deutschland fallen weiter

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im ersten Quartal 2024 weiter gesunken, was auf gestiegene Zinsen und eine schwache Neubautätigkeit zurückzuführen ist. Die größten Rückgänge wurden mit minus 9,5 Prozent für Ein- und Zweifamilienhäuser in den Metropolen beobachtet. Eigentumswohnungen verbilligten sich dort um 4,6 Prozent, in ländlichen Kreisen zahlten Käufer 6,7 Prozent weniger für Häuser und 2,4 Prozent weniger für Wohnungen als im Vorjahr. Der Rückgang bei Baugenehmigungen verstärkt die Problematik, wobei diese im April um 17 Prozent unter dem Vorjahreswert lagen. Verbände fordern mehr staatliche Förderung, doch die politische Umsetzung bleibt fraglich. Angesichts der Unsicherheiten könnten Investoren alternative Anlagen wie Edelmetalle in Betracht ziehen.
21.06.2024
06:54 Uhr

Stilles Industriesterben in Deutschland schreitet voran

Im vergangenen Jahr hat Deutschland ein alarmierendes Phänomen erlebt: das stille Sterben der Industrie. Laut dem aktuellen Schließungsreport der Wirtschaftsauskunftei Creditreform und des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) schließt rechnerisch alle drei Minuten ein Unternehmen. Insgesamt wurden im letzten Jahr 176.000 Unternehmen geschlossen, wobei nur ein kleiner Teil davon Insolvenzen waren. Besonders betroffen ist das verarbeitende Gewerbe, wo die Schließungen um 8,7 Prozent auf 11.000 Unternehmen gestiegen sind – der höchste Stand seit 2004. Ein weiteres Problem ist die nachlassende Dynamik bei Neugründungen, was zu einem Rückgang der Investitionen und der Schaffung neuer Arbeitsplätze führte. Ökonomen fordern eine Wirtschaftspolitik, die ein stabiles Umfeld für den Strukturwandel schafft, um die industrielle Basis Deutschlands zu erhalten und zu stärken.
21.06.2024
06:45 Uhr

Stromnetz: Der gescheiterte Tennet-Kauf wird teuer für uns

Der geplante Kauf des deutschen Teils des Übertragungsnetzbetreibers Tennet durch die Bundesregierung ist gescheitert, was kostspielige Konsequenzen für die Energiewende in Deutschland haben könnte. Die Übernahme wurde als notwendig erachtet, um den Ausbau von Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen und Stromautobahnen wie dem Suedlink voranzutreiben. Der Deal, dessen Preis auf etwa 20 bis 25 Milliarden Euro geschätzt wurde, scheiterte wegen „Haushaltsproblemen“ und fehlendem politischen Willen. Dies ist ein schlechtes Signal für die Energiewende, da Investitionen in Offshore-Windparks und andere Projekte nun gefährdet sind. Neue Finanzierungsmodelle könnten Zeit kosten und die Geschwindigkeit der Energiewende verlangsamen. Zusätzlich gibt es eine Debatte über die Führung von HGÜ-Leitungen, die kurzfristig Kosten senken, aber langfristig teuer werden könnte.
21.06.2024
06:16 Uhr

Europa bezieht wieder mehr Gas aus Russland als aus den USA

Erstmals seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022 hat Europa im Mai 2024 wieder mehr Gas aus Russland bezogen als aus den USA, was eine bemerkenswerte Wende in der europäischen Energiepolitik markiert. Während die Direktimporte von Erdgas per Pipeline aus Russland stark zurückgegangen sind, haben die Einfuhren von Flüssigerdgas (LNG) zugenommen, sodass russische Gaslieferungen im Mai 2024 einen Marktanteil von 15 Prozent erreichten. Vor der Invasion lag der Anteil russischer Importe bei etwa 40 Prozent, sank jedoch nach Kriegsbeginn drastisch auf unter 10 Prozent und hat sich seitdem wieder leicht erholt. Der temporäre Rückgang der US-Lieferungen aufgrund des Ausfalls eines großen LNG-Terminals hat ebenfalls zu dieser Entwicklung beigetragen. Die Rückkehr Russlands als bedeutender Gaslieferant sorgt insbesondere in nord- und osteuropäischen Ländern für Besorgnis, die auf eine Diversifizierung ihrer Energiequellen gesetzt haben. Trotz Sanktionen spielt Russland weiterhin eine zentrale Rolle in der europäischen Energieversorgung, was langfristig zu neuen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen führen könnte.
21.06.2024
05:59 Uhr

BRICS in der Endphase der Abkehr vom Dollar: Neues globales Zahlungssystem in Sicht

Die BRICS-Staaten befinden sich in der Endphase ihrer Bemühungen, den US-Dollar als weltweite Reservewährung zu ersetzen. Bei einem Treffen in Russland kündigten sie die Einführung eines neuen globalen Zahlungssystems und einer konkurrierenden Währung an. Ziel ist es, den Dollar abzuschaffen und lokale Währungen für grenzüberschreitende Transaktionen zu verwenden. Diese Initiative hat in den letzten zwei Jahren zu verstärktem Widerstand des Westens geführt. Der russische Präsident Putin forderte die BRICS-Mitglieder auf, „toxische“ Währungen wie den US-Dollar zu meiden. Ein neues BRICS-Zahlungssystem soll es ermöglichen, Handel in nationalen Währungen abzuwickeln und den Einfluss des Dollars zu verringern.
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