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CDU-CSU - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

03.10.2024
21:50 Uhr

Grenzkontrollen zeigen Wirkung: Deutlicher Anstieg unerlaubter Einreisen an Westgrenzen

Seit Mitte September führt Deutschland umfassende Grenzkontrollen durch, die sich nun auch an den Westgrenzen bemerkbar machen. Laut Angaben der Bundespolizei wurden seit der Ausweitung der Kontrollen insgesamt 838 unerlaubte Einreisen an den Grenzen zu Frankreich, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden festgestellt, wobei der Großteil auf die französische Grenze entfiel. An den Westgrenzen wurden 539 Menschen zurückgeschickt und 25 Personen mit einer Wiedereinreisesperre abgewiesen. Seit Beginn der erweiterten Grenzkontrollen konnten zudem 387 offene Haftbefehle vollstreckt werden. Die Bundespolizei teilte mit, dass seit dem 16. September insgesamt 2448 unerlaubte Einreisen festgestellt wurden. Die Zahl der in Deutschland lebenden Geflüchteten erreichte zum Ende des ersten Halbjahres 2024 einen Höchststand von 3,48 Millionen Menschen, wobei ein Drittel aus der Ukraine stammt.
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03.10.2024
19:11 Uhr

Deutsche Politik droht Österreich mit Konsequenzen bei FPÖ-Regierung

Die politische Landschaft in Europa steht erneut vor einer Bewährungsprobe, da die deutsche Politik Österreich scharf kritisiert und droht, sollte die FPÖ in die Regierung gelangen. Die FPÖ ist bekannt für ihren EU-kritischen Kurs und ihre Forderungen nach mehr nationaler Souveränität, was in Deutschland auf erheblichen Widerstand stößt. Konstantin Kuhle erklärte, dass ein Regierungseintritt der FPÖ die nachrichtendienstliche Kooperation zwischen Deutschland und Österreich auf den Prüfstand stellen würde. Die Grünen warnten vor erheblichen Sicherheitsproblemen, und auch SPD und CDU schlossen sich dieser Meinung an. Diese Entwicklungen erinnern an vergangene Zeiten, in denen Großmächte kleinere Staaten unter Druck setzten, um ihre politischen Ziele durchzusetzen. Ein österreichischer Nutzer kommentierte, dass der deutsche Geheimdienst sich nicht in Österreich einmischen solle, was die wachsende Frustration vieler Österreicher widerspiegelt.
03.10.2024
18:54 Uhr

Umstrittene Umwidmung: Luxushotel in Berlin-Lichtenberg wird Flüchtlingsheim

Die Entscheidung des Berliner Senats, ein ehemaliges Luxushotel in Berlin-Lichtenberg in eine Flüchtlingsunterkunft umzuwandeln, sorgt für erhebliche Spannungen und Kontroversen. Bis zu 1.200 Migranten sollen dort untergebracht werden, was im Stadtteil eine lebhafte Debatte über die Verteilung von Flüchtlingen entfacht hat. Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) kritisiert die ungleiche Verteilung und fordert eine gerechtere Verteilung über die gesamte Stadt. Anwohner sind geteilter Meinung, wobei einige Sicherheitsbedenken äußern. Während der Berichterstattung kam es zu Störaktionen durch vermummte Mitglieder der Antifa. Die Umwidmung von Gebäuden zu Flüchtlingsunterkünften ist nicht neu, doch die aktuelle Situation zeigt die Dringlichkeit und Herausforderungen der Stadtverwaltung.
03.10.2024
14:14 Uhr

EU trotzt Kritik: Neuer Anlauf zur Einführung der anlasslosen Chatkontrolle

Die Europäische Union zeigt sich unbeirrt in ihrem Bestreben, die umstrittene anlasslose Chatkontrolle einzuführen. Trotz erneuter Kritik und Widerstand aus mehreren Mitgliedstaaten wird bereits in der kommenden Woche ein weiterer Versuch unternommen, diese Überwachungsmaßnahme zu verabschieden. Besonders Deutschland hat sich vehement gegen die Chatkontrolle ausgesprochen, und auch das niederländische Justizministerium äußerte Bedenken hinsichtlich der möglichen Einschränkungen von Grundrechten. Nach der Ablehnung im Juni hat die ungarische Ratspräsidentschaft den ursprünglichen belgischen Vorschlag leicht überarbeitet. Kritiker befürchten weiterhin, dass sämtliche Nutzer einer anlasslosen Kontrolle unterzogen werden könnten. Die anlasslose Chatkontrolle bleibt ein hoch umstrittenes Thema, das die Grundrechte der Bürger bedroht.
03.10.2024
11:48 Uhr

Skandal um Prestigeprojekt: E-Fähre wird zum Millionengrab

Das millionenschwere „Missunde“-Fährenprojekt in Schleswig-Holstein sorgt für heftige Kritik aufgrund von Fehlplanungen, Verzögerungen und massiven Kostenüberschreitungen. Die Elektro-Fähre „Missunde III“ sollte ein Paradebeispiel für klimafreundliche Mobilität sein, entwickelt sich jedoch zum finanziellen Desaster. Ursprünglich als Ersatz für die marode Dieselfähre „Missunde II“ geplant, verursachte das neue Schiff weit höhere Kosten als angenommen. Zudem traten Probleme beim Anlanden bei schlechten Witterungsbedingungen auf, was zusätzliche Kosten verursachte. Die „Missunde III“ soll erst Ende 2025 betriebsfähig sein, während die alte Dieselfähre weiterbetrieben wird. Das Wirtschaftsministerium will nun rechtlich prüfen lassen, wer für das Debakel verantwortlich ist.
02.10.2024
15:08 Uhr

Regierungsbildung in Österreich: Deutsche Politiker warnen vor FPÖ-Beteiligung

Nach den Nationalratswahlen in Österreich äußern deutsche Politiker Bedenken hinsichtlich einer möglichen Regierungsbeteiligung der rechten FPÖ, da dies die Zusammenarbeit der Geheimdienste gefährden könnte. Der FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle warnte, dass Deutschland die nachrichtendienstliche Kooperation mit Österreich überdenken müsse, da die FPÖ ein Sicherheitsrisiko darstelle. Auch Politiker der Grünen, CDU und SPD teilen diese Bedenken. Die österreichischen Geheimdienststrukturen standen bereits zuvor in der Kritik, insbesondere nach einer Razzia im Jahr 2018, als Herbert Kickl Innenminister war. Trotz einer Reform des österreichischen Geheimdienstes im Jahr 2021 bleibt die Skepsis ausländischer Partner bestehen. Ob die Mahnungen aus Deutschland die Regierungsbildung beeinflussen werden, bleibt abzuwarten.
02.10.2024
13:59 Uhr

Bundesweite Razzia gegen Schwarzarbeit in der Baubranche: Zoll im Großeinsatz

In einer bundesweiten Razzia hat der Zoll am 2. Oktober 2024 in der Baubranche zugeschlagen, wobei über 800 Ermittler mehr als 100 Durchsuchungen in neun Bundesländern durchführten und sieben Beschuldigte festnahmen. Diese sollen mehrere Millionen Euro an Sozialversicherungsabgaben nicht abgeführt haben, indem sie Scheinrechnungen nutzten, was in der Baubranche keine Seltenheit ist. Die Dimensionen der Razzia verdeutlichen die Verbreitung und Organisation der Schwarzarbeit in der Branche. Der finanzielle Schaden für die Sozialkassen und die Wettbewerbsverzerrung durch solche illegalen Praktiken sind erheblich. Die Razzia zeigt die Notwendigkeit, gesetzliche Regelungen und Kontrollen zu überprüfen und zu verschärfen, um die Integrität der deutschen Wirtschaft und den Schutz ehrlicher Unternehmen zu gewährleisten. Die Politik ist gefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um solche Machenschaften zukünftig zu verhindern.
02.10.2024
13:56 Uhr

Kommt jetzt die Super-App für den Verkehr? Gesetz macht Verkehrsdaten frei verfügbar

Reisende und Pendler in Deutschland sollen künftig von einer umfassenden Bereitstellung von Mobilitätsdaten in Echtzeit profitieren, da das Bundeskabinett ein neues Mobilitätsdatengesetz verabschiedet hat. Das Gesetz sieht vor, dass Daten zu Staus, Baustellen und Fahrplänen frei verfügbar gemacht werden, um die Mobilität effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Navigationssysteme und Mobilitäts-Apps könnten dadurch präzisere und schnellere Routenvorschläge machen, was die Reisezeit verkürzt und die Verkehrssicherheit erhöht. Kritiker wie Flixbus befürchten jedoch einen unfairen Wettbewerb und äußern Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit. Die Freigabe von Verkehrsdaten ist ein Schritt in Richtung digitalisierte und vernetzte Mobilität, könnte jedoch in Deutschland auf Widerstand stoßen. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung auf die Kritik reagiert und ob Anpassungen am Gesetz vorgenommen werden.
02.10.2024
13:55 Uhr

Bundeskabinett plant härtere Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger

Das Bundeskabinett hat eine neue Initiative beschlossen, die schärfere Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger bei Pflichtverletzungen wie Arbeitsverweigerung oder Schwarzarbeit vorsieht. Abgelehnte zumutbare Arbeit oder Ausbildung ohne Grund führen künftig zu einer Kürzung der Grundsicherung um 30 Prozent für drei Monate. Auch die Kriterien für zumutbare Arbeit werden verschärft, wobei längere Arbeitswege als zumutbar gelten und versäumte Termine beim Jobcenter härter bestraft werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem härteren Vorgehen gegen Schwarzarbeit, wobei Jobcenter verpflichtet werden sollen, Schwarzarbeit an die Zollverwaltung zu melden. Diese Maßnahmen sind Teil der Wachstumsinitiative der Bundesregierung und müssen noch vom Bundestag beschlossen werden. Die geplanten Verschärfungen zielen darauf ab, die Effizienz des Sozialsystems zu steigern und die Eigenverantwortung der Bürger zu fördern, während die Reaktionen darauf gemischt sind.
02.10.2024
13:54 Uhr

IW-Studie: Deutschland benötigt jährlich 372.600 neue Wohnungen

Die Wohnungsnot in Deutschland bleibt ein drängendes Problem. Laut einer aktuellen Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln müssten jährlich 372.600 neue Wohnungen gebaut werden, um den Bedarf zu decken. Die IW-Forscher prognostizieren jedoch, dass der Bedarf an neuen Wohnungen langfristig zurückgehen wird. Ab dem Jahr 2026 soll sich der jährliche Bedarf auf 257.400 Wohnungen verringern, da vielerorts die Bevölkerungszahlen rückläufig sein werden. Besonders in den sieben größten Städten Deutschlands fehlen in diesem und im nächsten Jahr jeweils 72.200 neue Wohnungen. Die Autoren der Studie geben der Politik eine deutliche Mitschuld am derzeitigen Zustand des Wohnungsmarktes und bemängeln unter anderem die unterschiedliche föderale Gesetzgebung und hohe Baustandards.
02.10.2024
08:48 Uhr

Brandmauer zur AfD: Risse in ostdeutschen Kommunen

In ostdeutschen Kommunen zeigt eine aktuelle Studie, dass die "Brandmauer" zur AfD Risse bekommen hat, die seit dem Rechtsruck im Sommer weiter wachsen könnten. Im sächsischen Landkreis Bautzen unterstützte die CDU den AfD-Kandidaten Frank Peschel, was für Aufsehen sorgte. Der CDU-Fraktionschef verteidigte dies mit demokratischen Gepflogenheiten und der starken Position der AfD bei der Kreistagswahl. Auf lokaler Ebene gibt es widersprüchliche Signale zur Zusammenarbeit mit der AfD, trotz offizieller Ablehnung auf Bundesebene. Eine Untersuchung des Wissenschaftszentrums Berlin ergab, dass die Brandmauer stabiler ist als vermutet, obwohl die AfD in etwa jedem fünften Fall Unterstützung erhält. Forscher warnen, dass die Normalisierung der Zusammenarbeit die Risse in der Brandmauer vergrößern und Kooperationen auf Landes- und Bundesebene möglich machen könnte.
02.10.2024
08:46 Uhr

Unternehmen in Deutschland von Bürokratie ausgebremst: Kritik auf dem Unternehmertag in Berlin

Auf dem diesjährigen Unternehmertag in Berlin kritisierten deutsche Firmenlenker die zunehmende Bürokratie und die damit verbundenen Belastungen. Stephan Fincke, Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, betonte die erdrückende Masse an Gesetzen, die die Arbeit erschwert. Besonders das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz und die geplante EU-Entwaldungsverordnung stellen große Herausforderungen dar. Die Stimmung war angespannt, und der Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA) kritisierte die bürokratischen Auflagen als Standortnachteil. Das kürzlich beschlossene Bürokratieentlastungsgesetz stößt bei vielen Unternehmern auf Skepsis. Die deutsche Wirtschaft fordert dringend einen wirksamen Bürokratieabbau.
02.10.2024
06:23 Uhr

AfD beantragt Corona-Untersuchungsausschuss im sächsischen Landtag

Die AfD-Fraktion im sächsischen Landtag hat einen Antrag auf die Einsetzung eines parlamentarischen Corona-Untersuchungsausschusses eingebracht, um die Krisenpolitik der sächsischen Staatsregierung zu untersuchen. Der Untersuchungsausschuss soll Maßnahmen von 2019 bis zum Einsetzungstag beleuchten, insbesondere die Rolle von Ministerpräsident Michael Kretschmer. Jörg Urban kritisierte, dass Bürgerproteste unterdrückt und wissenschaftliche Empfehlungen ignoriert wurden. Die CDU und SPD lehnen den Untersuchungsausschuss ab, während das Bündnis Sachsen Wohlstand (BSW) ebenfalls einen Ausschuss befürwortet, jedoch nicht genügend Abgeordnete hat. Die politischen Spannungen in Sachsen könnten durch den Antrag weiter zunehmen, und die Ergebnisse des Ausschusses bleiben abzuwarten.
02.10.2024
06:19 Uhr

Interessenkonflikt im Umweltbundesamt: Fragwürdige Verflechtungen zu Klimalobbyisten

Das Umweltbundesamt (UBA) steht wegen möglicher Interessenkonflikte in der Kritik, da der CO2-Rechner des UBA von der privaten Firma KlimAktiv gGmbH betrieben wird. Diese Firma wird von Stephan Schunkert geleitet, der auch Haupteigentümer der KlimAktiv Consulting GmbH ist, was den Verdacht auf wirft, dass der UBA-Rechner indirekt für die Consulting-Firma wirbt. Trotz Anfragen der CDU und der Welt bleibt das UBA zu diesen Verflechtungen stumm. Die Unionsfraktion hat eine offizielle Anfrage an die Bundesregierung gestellt, um Aufklärung zu fordern. Weitere Verbindungen bestehen zwischen Michael Bilharz, einem UBA-Mitarbeiter, und dem Verein „3 fürs Klima“, was zusätzliche Fragen zu Interessenkonflikten aufwirft. Das UBA hat zudem die Berechnungsgrundlage für das Heizen mit Holz geändert, was zu Kritik führte und den Verdacht nährt, dass Nutzer zu höheren Spenden für Emissionsausgleiche gedrängt werden könnten.
01.10.2024
18:08 Uhr

Linkes Bündnis fordert Umgestaltung des Berliner Stadtschlosses und Zweckentfremdung von Spenden

Ein linkes Bündnis hat eine Petition an den Bundestag eingereicht, die eine Umgestaltung der Fassade des Berliner Stadtschlosses und die Umleitung „rechtslastiger“ Spenden an eine antirassistische Initiative fordert. Das Bündnis „Schlossaneignung“, bestehend aus dreißig linken Journalisten, Architekten, Historikern und Künstlern, will die „preußenverklärende Erscheinung“ des Gebäudes brechen. Zudem sollen Spenden von rechtsradikalen, antisemitischen und anonymen Spendern geprüft und umgeleitet werden. Die Initiative hat auch einen Kunstwettbewerb ausgeschrieben, um Ideen für eine permanente Umgestaltung des Humboldt-Forums zu sammeln, wobei 21 Finalisten am 10. Oktober in Berlin präsentiert werden sollen. Kritiker sehen in den Forderungen einen Angriff auf die deutsche Geschichte und Kultur, während die Initiatoren das Gebäude als problematische Symbolik betrachten. Bekannte Unterstützer der Petition sind unter anderem der Historiker Jürgen Zimmerer und der Künstler Philipp Ruch.
01.10.2024
15:20 Uhr

Sachsen-Anhalt bleibt standhaft: Keine Erhöhung des Rundfunkbeitrags

Sachsen-Anhalt setzt ein klares Zeichen gegen die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags, die ab 2025 um monatlich 58 Cent steigen soll. Trotz der Kritik des Bundesverfassungsgerichts bleibt das Bundesland bei seiner ablehnenden Haltung, was viele Bürger unterstützen, die sich von der aktuellen Politik im Stich gelassen fühlen. Die Erhöhung kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da viele Haushalte bereits mit steigenden Kosten kämpfen. Kritiker bemängeln, dass die Reformvorschläge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks oft nur kosmetischer Natur sind und die tatsächlichen Probleme nicht lösen. Sachsen-Anhalts Widerstand wird als Zeichen gegen die zunehmende Belastung der Bürger durch staatliche Gebühren gesehen. Diese Diskussion könnte zu einer breiteren Debatte über die Zukunft und Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks führen.
01.10.2024
10:02 Uhr

Strompreise stürzen ab – Verbraucher in der Grundversorgung benachteiligt

Die Strompreise an den Spotmärkten sind im September drastisch gefallen, was Neukunden zu erheblichen Einsparungen verhilft, während Kunden in der Grundversorgung weiterhin hohe Preise zahlen. Neukunden zahlen nur 25 Cent pro Kilowattstunde (kWh), während der Grundversorgungstarif bei durchschnittlich 44,35 Cent pro kWh liegt. Diese Diskrepanz wirft die Frage auf, warum die Politik nicht eingreift. Trotz der niedrigen Einkaufspreise geben die Versorger die Ersparnisse nicht an die Bestandskunden weiter. Die Bundesregierung wird für ihr Versäumnis kritisiert, die Vorteile der niedrigen Strompreise an alle Verbraucher weiterzugeben. Prognosen deuten darauf hin, dass die Strompreise in den kommenden Monaten weiterhin niedrig bleiben werden.
01.10.2024
07:37 Uhr

Thüringer Unternehmer fordern AfD-Regierung nach Landtagswahl

Inmitten der hitzigen Debatte um den jüngsten Landtags-Eklat in Thüringen zeigt eine aktuelle Umfrage der IHK Südthüringen ein überraschendes Ergebnis: 60 Prozent der befragten Unternehmer sprechen sich für eine Regierungsbeteiligung der AfD im Thüringer Landtag aus und befürworten eine Koalition aus AfD und CDU. Viele Unternehmer sehen in der AfD eine wirtschaftsfreundliche Alternative zu den bisherigen Regierungsparteien und erhoffen sich von einer Regierungsbeteiligung vor allem eine Reduzierung der Bürokratie, niedrigere Steuern und eine stärkere Fokussierung auf die Belange der heimischen Wirtschaft. Die Umfrage zeigt zudem, dass eine Mehrheit der Unternehmer eine Koalition aus AfD und CDU als Chance sieht, um eine stabile und wirtschaftsorientierte Regierung zu bilden. Die Unternehmer lehnen die sogenannte „Brandmauer“ gegen die AfD ab und sehen darin ein falsches Signal, das die wirtschaftliche Entwicklung Thüringens behindern könnte. Die Ergebnisse der IHK-Umfrage verdeutlichen die wachsende Unzufriedenheit der Thüringer Unternehmer mit der aktuellen politischen Lage und ihre Bereitschaft, neue Wege zu gehen.
01.10.2024
07:22 Uhr

Erste Sitzung des neu gewählten Sächsischen Landtags: Herausforderungen und Hoffnungen

Am 1. Oktober 2024 kam der Sächsische Landtag zu seiner ersten Sitzung nach der Landtagswahl zusammen, bei der erstmals seit der Deutschen Einheit sechs Fraktionen vertreten sind. Die CDU bleibt mit 41 Sitzen die stärkste Fraktion, gefolgt von der AfD mit 40 Sitzen, was die Regierungsbildung zu einer komplexen Aufgabe macht. Alexander Dierks von der CDU ist bisher der einzige Kandidat für das Amt des Landtagspräsidenten und zeigte sich motiviert, trotz kritischer Fragen von Grünen und AfD. In der neuen Legislaturperiode könnte es vier Vizepräsidenten geben, was jedoch hohe Kosten verursacht und politisch umstritten ist. Die Regierungsbildung ist weiterhin unklar, da konkrete Koalitionsgespräche noch nicht vereinbart wurden, obwohl die Zeit bis zur Wahl des Ministerpräsidenten drängt. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, ob eine stabile Regierung gebildet werden kann.
01.10.2024
06:30 Uhr

Der weltweite Angriff auf die Meinungsfreiheit: Ein Blick auf Deutschland, Brasilien und die USA

Die Meinungsfreiheit steht weltweit unter Beschuss, auch in Demokratien wie Deutschland, Brasilien und den USA. Besonders besorgniserregend ist die Forderung des US-Demokraten John Kerry nach einem „Wahrheitsbeauftragten“ zur Bekämpfung von Desinformation. TE erzielte einen Erfolg gegen das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz, das seine Vorwürfe der Desinformation zurücknehmen musste. In westlichen Demokratien wird die Meinungsfreiheit zunehmend als hinderlich angesehen, was ihre Rückkehr erschwert, wenn sie einmal eingeschränkt ist. Beim Deutschen Fernsehpreis wurde betont, dass Hass, Hetze und Desinformation die Demokratie bedrohen. John Kerry argumentierte beim Weltwirtschaftsforum für eine Verfassungsänderung zur Bekämpfung von Desinformation, was an verfassungsfeindliche Bestrebungen erinnert.
01.10.2024
06:06 Uhr

Ricarda Lang erhebt Sexismus-Vorwurf gegen Friedrich Merz: Ein politisches Drama im 21. Jahrhundert

Die politische Landschaft Deutschlands ist wieder einmal in Aufruhr. Kaum hat Noch-Grünen-Chefin Ricarda Lang ihren Rücktritt bekannt gegeben, sorgt sie erneut für Schlagzeilen. Diesmal richtet sich ihr Angriff gegen den CDU-Chef Friedrich Merz, dem sie Sexismus vorwirft. Die Kontroverse begann mit einem Interview von Friedrich Merz bei Bild, in dem er auf die Frage, ob er als Frau in ein Taxi mit einem Palästinensertuch tragenden Fahrer gestiegen wäre, antwortete: „Als Mann wahrscheinlich ja, als Frau wahrscheinlich nicht.“ Was als Sexismus-Vorwurf begann, entwickelte sich rasch zu einer Rassismus-Debatte. Kritiker warfen Merz vor, nicht nur Frauen, sondern auch ausländisch aussehende Taxi-Fahrer zu diskriminieren.
01.10.2024
06:01 Uhr

Boris Palmer rät CDU in Thüringen zu Koalition mit AfD

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hat der CDU in Thüringen geraten, ein Koalitionsbündnis mit der AfD zu erwägen und dabei die Positionen des Ministerpräsidenten und Innenministers zu besetzen. Palmer, der nach einem Eklat um die Verwendung des „N-Wortes“ aus den Grünen ausgetreten war, argumentiert, dass die CDU die legitimen Anliegen der AfD-Wähler ernst nehmen müsse, insbesondere in Bezug auf Migration. Er bezeichnete die Brandmauer gegen die AfD als gescheitert und sieht eine konstruktive Einbindung der AfD als Möglichkeit, ihre Regierungsfähigkeit zu testen. Historische Beispiele aus Europa zeigen, dass die Einbindung von Rechtsaußenparteien oft zu einem Rückgang ihrer Popularität führte. Palmer sieht in Thüringen eine besondere Chance für ein solches Experiment, da eine andere Regierungsbildung derzeit kaum in Sicht sei. Die CDU müsse die legitimen Anliegen der AfD-Wähler aufgreifen und durch konsequente Politikänderungen zeigen, dass sie bereit sei, ihre Politik ernsthaft zu ändern.
01.10.2024
05:59 Uhr

Über 80 Prozent der Abschiebungen im Landkreis Schaumburg scheitern – Ein alarmierendes Zeichen

Im Landkreis Schaumburg scheitern über 80 Prozent der geplanten Abschiebungen, wie aktuelle Zahlen der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen zeigen. Im Jahr 2023 sollten 64 Menschen abgeschoben werden, jedoch wurden 21 Abschiebungen abgebrochen, oft weil die Betroffenen nicht angetroffen wurden, familiäre Schutzmaßnahmen griffen oder die Betroffenen Widerstand leisteten. Auch im Jahr 2024 setzt sich dieses Bild fort, von 30 geplanten Abschiebungen konnten bisher nur elf umgesetzt werden. Die Polizei hat bei Abschiebungen aus privaten Wohnungen ein „Betretensrecht“, das auch gewaltsames Öffnen der Türen erlaubt, wenn die betroffene Person nicht angetroffen wird, wird die Maßnahme abgebrochen. Die hohe Zahl der gescheiterten Abschiebungen wirft ein kritisches Licht auf die derzeitige Politik und die Maßnahmen der Bundesregierung, was zu zunehmender Frustration in der Bevölkerung führt. Es wird gefordert, dass die politischen Entscheidungsträger die Realität anerkennen und die notwendigen Schritte unternehmen, um die Abschiebepraxis zu verbessern und die Überlastung der Behörden zu reduzieren.
01.10.2024
05:58 Uhr

Politische Spannungen im Thüringer Landtag: CDU, BSW und SPD gegen die AfD

Die jüngste Konstituierung des Thüringer Landtags hat zu erheblichen politischen Spannungen geführt, da CDU, BSW und SPD gemeinsam Maßnahmen ergriffen haben, um die AfD als stärkste Fraktion von wichtigen parlamentarischen Ämtern auszuschließen. Nach einem umstrittenen Urteil des Thüringer Verfassungsgerichtshofs wurde der AfD das Vorschlagsrecht für den Parlamentspräsidenten entzogen, und Thadäus König (CDU) setzte sich gegen die AfD-Kandidatin Wiebke Muhsal durch. Zudem wurde das Berechnungssystem für die Ausschussbesetzung geändert, wodurch die AfD ihre Sperrminorität in allen Ausschüssen verliert. Diese Maßnahmen könnten jedoch langfristige Konsequenzen haben, da die AfD im Plenum über die Sperrminorität verfügt und zahlreiche Entscheidungen des Landtags blockieren kann, einschließlich der Wahl von Verfassungsrichtern. Die Parlamentarische Kontrollkommission, die den Verfassungsschutz überwacht, könnte ebenfalls von der Blockadehaltung der AfD betroffen sein. Die politischen Spannungen in Thüringen könnten durch diese Entwicklungen weiter eskalieren.
30.09.2024
18:04 Uhr

Polizei klärt Asylbewerber über Verhaltensregeln auf – Desinteresse dominiert

In der Flüchtlingsunterkunft in Suhl hat die Polizei eine Informationsveranstaltung für afghanische Asylbewerber organisiert, um sie über deutsche Gesetze und Verhaltensregeln aufzuklären. Trotz der dringenden Notwendigkeit war das Interesse der Bewohner enttäuschend gering, nur 51 von 120 Eingeladenen erschienen. Eine Sozialarbeiterin vermutete, dass der parallel stattfindende Zahltag für das Taschengeld die geringe Teilnahme verursachte. Die Polizei betonte die Wichtigkeit von Regeln wie das Verbot, Messer in der Öffentlichkeit zu tragen, und die Gleichberechtigung von Männern, Frauen und Kindern. Trotz der klaren Ansagen und praktischen Tipps zur Lebensweise in Deutschland reagierten viele der Anwesenden desinteressiert. Die Stadt Suhl klagt über die problematischen Zustände in der Erstaufnahmeeinrichtung und häufige gefährliche Vorfälle in öffentlichen Verkehrsmitteln.
30.09.2024
18:02 Uhr

Debatte um AfD-Verbot: Uneinigkeit in der Ampelkoalition

Die Diskussion um ein mögliches Verbot der AfD sorgt für erhebliche Spannungen innerhalb der Ampelkoalition. Während einige Abgeordnete die Notwendigkeit eines solchen Schrittes betonen, lehnen andere die Debatte entschieden ab. Der SPD-Abgeordnete Ralf Stegner und der Grünen-Innenpolitiker Marcel Emmerich sprechen sich für eine ernsthafte Prüfung eines Parteiverbots aus, wobei Emmerich betont, dass dies nur durch ein breites demokratisches Bündnis geschehen dürfe. Der FDP-Abgeordnete Frank Schäffler kritisiert die Debatte scharf und sieht darin eine Ablenkung von der eigentlichen politischen Diskussion. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter begrüßt die Initiative für einen Verbotsantrag und betont die Notwendigkeit einer sensiblen Diskussion. Ein Parteiverbot in Deutschland ist an sehr hohe rechtliche Hürden gebunden und wurde bisher noch nie ausgesprochen.
30.09.2024
18:00 Uhr

Insolvenz von Fisker trifft Deutschland hart: 41 Millionen Euro Schulden und Mitarbeiter entlassen

Die Insolvenz des US-amerikanischen Elektroautobauers Fisker hat auch die deutsche Tochtergesellschaft schwer getroffen, die im Juli Insolvenz anmeldete. Rund 40 Mitarbeiter wurden entlassen und es bleiben Verbindlichkeiten von über 41 Millionen Euro. Der Insolvenzverwalter Michael Jaffé erklärte, dass es keine betriebliche Grundlage mehr für die deutsche Fisker GmbH gebe und keine Möglichkeit einer Fortführung bestehe. Die Pleite von Fisker ist ein weiteres Symptom einer tiefergehenden Krise in der Automobilindustrie, die besonders deutsche Unternehmen hart trifft. Diese Situation wirft ein kritisches Licht auf die politischen Entscheidungen der Bundesregierung und stellt die Frage, ob genug getan wird, um die Automobilindustrie zu unterstützen. Anleger könnten in Betracht ziehen, ihr Portfolio durch den Kauf von Edelmetallen zu diversifizieren, um sich gegen wirtschaftliche Unsicherheiten abzusichern.
30.09.2024
13:48 Uhr

Abschiebung statt Duldung? Erneute politische Diskussion in Baden-Württemberg

In Stuttgart leben laut Innenministerium mehr als 2.000 geduldete Menschen, die eigentlich abgeschoben werden könnten. Die FDP im Landtag fordert deshalb konsequentere Abschiebungen und eine Beschleunigung der Verfahren. Die grün-schwarze Landesregierung plant Maßnahmen zur Stärkung der inneren Sicherheit, darunter ein neues Staatsschutz- und Anti-Terrorismuszentrum sowie die Aufstockung des Personals bei Asylkammern und Staatsanwaltschaften. Im Bund umfassen Gesetzentwürfe zur Verschärfung des Waffenrechts und zur Streichung von Leistungen für bestimmte Asylbewerber. In Stuttgart gab es zuletzt eine Diskussion über kriminelle syrische Täter, was den Ruf nach mehr Befugnissen für Polizei und Behörden verstärkte. Innenminister Thomas Strobl warnt zudem vor der Radikalisierung von Jugendlichen durch Rechtsextremisten über Online-Spiele.
30.09.2024
13:42 Uhr

Die Lehren aus den Wahlen im Osten Deutschlands

Die jüngsten Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg haben tiefe Einblicke in den Zustand der deutschen Demokratie gewährt und grundlegende Fragen aufgeworfen. Deutschland driftet zunehmend in ein faktisches Zweiparteien-System ab, in dem die etablierten Parteien gegen die AfD stehen, was zu einer demokratiefeindlichen Kartellbildung führt. Eine bemerkenswerte Erkenntnis ist die starke Unterstützung der AfD durch die junge Generation, was eine deutliche Abkehr von den etablierten Parteien zeigt. Die Wahlergebnisse sind auch ein klares Signal gegen den Ukrainekrieg, das von der etablierten Politik ignoriert wird. Zudem hat die ständige Diffamierung der AfD als Nazis ihren Effekt verloren, was zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führt. Insgesamt zeigen die Wahlergebnisse, dass ein Großteil der Bevölkerung einen Politikwechsel wünscht, der jedoch in der aktuellen politischen Landschaft unmöglich scheint.
30.09.2024
13:40 Uhr

AfD-Verbotsverfahren: Widerstand innerhalb der SPD gegen Parteiverbot-Pläne

Der Bundestag soll über einen Gruppenantrag abstimmen, der ein Verbotsverfahren gegen die AfD anstoßen möchte, was von einzelnen Abgeordneten der SPD, CDU/CSU, Grünen und Linken unterstützt wird, jedoch nicht von den gesamten Fraktionen. Innerhalb der SPD gibt es erheblichen Widerstand, unter anderem von Gesine Schwan, die ein Verbot als politisch kontraproduktiv betrachtet. Die Vorsitzenden der SPD Sachsen-Anhalt betonen die Notwendigkeit einer rechtssicheren Beweisführung, um ein Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht zu bestehen. Vizekanzler Robert Habeck betont, dass handfeste Beweise notwendig sind. Die Abgeordneten werfen der AfD vor, die freiheitlich-demokratische Grundordnung abschaffen zu wollen. Historisch sind Parteiverbotsverfahren in Deutschland selten und stellen einen gravierenden Eingriff dar, weshalb die Hürden bewusst hoch sind.
30.09.2024
13:32 Uhr

Verbotsverfahren gegen die AfD: Ein politisches Manöver zur Einschüchterung?

Die Diskussion um ein mögliches Verbotsverfahren gegen die AfD sorgt für hitzige Debatten. CDU, Linke, SPD und Grüne haben einen Antrag eingebracht, der das Ziel verfolgt, die Partei zu verbieten. Das Bundesverfassungsgericht wird frühestens in drei Jahren über ein Verbot der AfD entscheiden, was bedeutet, dass die Bundestagswahl 2025 formal nicht beeinflusst wird. Der Verfassungsschutz spielt eine zentrale Rolle in diesem Szenario und könnte im Rahmen des Verbotsverfahrens politische Gegner intensiver beobachten. Die Initiatoren des Verbotsantrags könnten darauf abzielen, potenzielle Wähler der AfD einzuschüchtern, während mediale Unterstützung diese Einschüchterung verstärkt. Ein Verbotsverfahren könnte jedoch auch das Gegenteil bewirken und die AfD weiter stärken, indem es sie als Opfer einer "Allparteienkoalition" darstellt.
30.09.2024
13:28 Uhr

Verbotsantrag gegen AfD: Wanderwitz und Mitstreiter auf fragwürdiger Mission

Der sächsische CDU-Abgeordnete Marco Wanderwitz hat eine einjährige Kampagne für einen Verbotsantrag gegen die AfD abgeschlossen, unterstützt von 37 Abgeordneten aus verschiedenen Parteien. Der Antrag, der im Bundestag behandelt werden soll, behauptet, die AfD verfolge eine „aktiv kämpferisch-aggressive Haltung“ und wolle die freiheitlich-demokratische Grundordnung abschaffen. Doch selbst unter den Antragstellern gibt es Zweifel an der Argumentation, und ein hilfsweiser Antrag fordert den Ausschluss der AfD von staatlicher Finanzierung. Aus den Reihen der FDP gibt es keine Unterstützung, da befürchtet wird, der Antrag könnte der AfD zusätzlichen Auftrieb geben. Wanderwitz erlitt bei der Bundestagswahl 2021 eine Niederlage gegen einen AfD-Kandidaten, was Fragen nach möglichen persönlichen Motiven für seinen Vorstoß aufwirft. Der Verbotsantrag wird weitere Debatten auslösen, doch sein Erfolg ist ungewiss.
30.09.2024
13:24 Uhr

Simone Weil: Für die Abschaffung aller politischen Parteien

Simone Weil plädierte in ihrem Essay „Anmerkungen zur allgemeinen Abschaffung der politischen Parteien“ für eine radikale Neugestaltung der politischen Landschaft und sah die Wurzeln des Totalitarismus im Parteienwettbewerb selbst. Sie argumentierte, dass Parteien eine inhärente Tendenz zur Gewaltherrschaft haben und im Widerspruch zur Demokratie stehen, die ihre Legitimität durch Wahrheit und Gerechtigkeit erhält. Rousseau zufolge, auf den sich Weil bezog, führt die Vernunft zur Wahrheit und Gerechtigkeit, während Leidenschaften die Demokratie korrumpieren. Politische Parteien streben laut Weil nach Macht, was unweigerlich zum Totalitarismus führt, wie historische Beispiele zeigen. Weil kritisiert die Verlogenheit der Parteien und fordert ein generelles Verbot, da sie die Gesellschaft durch Propaganda und negativen Einfluss zerstören. Ihre Gedanken sind eine provokante Herausforderung an die etablierten politischen Strukturen und laden zu einer grundlegenden Reflexion über die Natur der Demokratie ein.
30.09.2024
13:20 Uhr

Chronik des Irrsinns – Der September 2024

Der September 2024 markiert ein weiteres Kapitel in der Chronik des politischen und gesellschaftlichen Wahnsinns in Deutschland. Die Landtagswahlen in Ostdeutschland haben die Ampel-Parteien schwer getroffen. In Thüringen wurde die AfD zur stärksten Kraft, während Grüne und FDP es nicht einmal ins Parlament schafften. Interessant ist die Reaktion der ZDF-Journalistin Bettina Schausten, die das gute Abschneiden der AfD an den 1. September 1939 erinnerte – ein Vergleich, der Holocaust-Relativierung gleichkommt. VW kündigte an, die Job-Garantie für 110.000 Beschäftigte in Deutschland zu kündigen und schließt Werksschließungen nicht mehr aus. Die gesellschaftlichen Spannungen nehmen ebenfalls zu, wie mehrere gewalttätige Vorfälle und politische Fehltritte zeigen.
30.09.2024
13:14 Uhr

Explodierende Migrantengewalt: Deutschland am Scheideweg

Die alarmierende Zunahme der Gewalt durch Migranten in Deutschland wirft ernste Fragen zur Sicherheit und Stabilität des Landes auf. Die Einführung von Waffenverbotszonen und speziellen Statistiken für Messerkriminalität und Massenvergewaltigungen scheint unumgänglich zu sein. Ein besonders dramatischer Vorfall in Essen verdeutlicht die zunehmende Gewaltwelle. Friedrich Merz äußerte sich besorgt über die Zukunft der Demokratie, kritisierte jedoch politische Gegner anstatt die tatsächlichen Verursacher zu benennen. Die Situation ist das Resultat jahrelanger Fehlentscheidungen der Altparteien seit der Grenzöffnung 2015. Deutschland steht an einem Scheideweg und muss umfassende Reformen in der Migrations- und Sicherheitspolitik vornehmen, um die Sicherheit und Stabilität des Landes zu gewährleisten.
30.09.2024
13:03 Uhr

Schockierende Gewalttaten in Essen: Syrischer Täter verletzte 31 Menschen

Am Samstagabend ereignete sich in Essen eine Serie von erschütternden Gewalttaten, bei denen der 41-jährige Syrer Shadi A. mehrere Brände legte und mit einem Transporter in Geschäfte fuhr, was 31 Verletzte, darunter acht schwer verletzte Kinder, zur Folge hatte. Die Polizei vermutet persönliche Konflikte und die Trennung von seiner Frau als Motiv für die Angriffe. Shadi A. gründete nach seiner Ankunft in Deutschland eine Familie, doch nach wiederholten Fällen häuslicher Gewalt trennte sich seine Frau 2021 von ihm. Die Eskalation begann, als seine Ex-Frau mit den Kindern aus Essen verschwand. Die Polizei konnte Shadi A. schließlich festnehmen und schließt einen terroristischen Hintergrund aus. Essens Oberbürgermeister und andere politische Stimmen betonen die Herausforderungen der Integrationspolitik, die durch diese Vorfälle erneut in den Fokus rückt.
30.09.2024
13:02 Uhr

Kontroverse um Thüringer Verfassungsrichter: Befangenheit oder Unabhängigkeit?

Die jüngste Entscheidung des Thüringer Verfassungsgerichtshofs hat für erhebliche Diskussionen gesorgt. Im Mittelpunkt steht der Verfassungsrichter Jörg Geibert, dessen Sohn Lennart Geibert CDU-Abgeordneter im Thüringer Landtag ist. Trotz dieser familiären Verbindung erklärte sich Jörg Geibert nicht für befangen, was zu einer hitzigen Debatte über die Unabhängigkeit und Integrität der Justiz geführt hat. Mehrere Juristen sind der Ansicht, dass Geibert sich aus rechtlichen Gründen hätte zurückziehen müssen. Kritiker sehen in der Entscheidung ein Beispiel für die Verflechtung von Justiz und Politik, die das Vertrauen in die Unabhängigkeit der Gerichte untergräbt. Der Fall zeigt die Bedeutung der Unabhängigkeit der Justiz für das Vertrauen in den Rechtsstaat.
30.09.2024
13:02 Uhr

15-jähriger Syrer nach Verbindung zu vereitelten Terroranschlägen in Brandenburg wieder frei

Ein 15-jähriger Syrer, der in Verbindung mit vereitelten Anschlagsplänen auf Taylor-Swift-Konzerte in Wien stand, wurde in Brandenburg freigelassen, da keine rechtliche Grundlage für eine weitere Inhaftierung bestand. Der Jugendliche war wegen des Verdachts des Werbens für eine ausländische terroristische Vereinigung festgenommen worden, nachdem er einen 19-jährigen Wiener Terrorverdächtigen über einen Messenger-Dienst ermutigt hatte. Trotz fortgesetzter Drohungen des Jugendlichen, selbst Anschläge zu verüben, endete die maximale Gewahrsamsdauer von 14 Tagen, die um zwei Wochen verlängert worden war. Der 15-Jährige kehrte zu seiner Familie zurück und soll ein Deradikalisierungsprogramm durchlaufen. Kritiker bemängeln die Freilassung und sehen darin ein gefährliches Signal und ein Beispiel für Schwächen im deutschen Rechtssystem zur Terrorbekämpfung. Die Behörden beobachten den Jugendlichen weiterhin, und es könnten weitere rechtliche Schritte folgen.
30.09.2024
11:10 Uhr

Über 117 Millionen Euro Schaden durch Telefontrickbetrüger

Am 30. September 2024 wurden alarmierende Zahlen zu den Aktivitäten von Telefontrickbetrügern veröffentlicht. Laut den Landeskriminalämtern haben Täter im Jahr 2023 durch Methoden wie den Enkeltrick, falsche Polizisten und Schockanrufe mutmaßlich über 117 Millionen Euro erbeutet. Interessanterweise ging die Anzahl der Betrugsversuche auf knapp 99.000 Fälle zurück, was jedoch nicht zur Minderung des Gesamtschadens beitrug. Die Erfassung der Daten zu Telefonbetrügereien variiert von Bundesland zu Bundesland. Diese alarmierenden Zahlen werfen Fragen zur Sicherheit und zum Schutz der Bürger auf. Es ist an der Zeit, dass die Politik sich wieder verstärkt auf die Sicherheit und den Schutz der Bürger konzentriert.
30.09.2024
11:07 Uhr

Grüne in der Krise: Vorbereitung für die Zeit nach der Ampel

Die Grünen befinden sich in einer tiefen Krise und versuchen nun, durch eine personelle und inhaltliche Neuaufstellung wieder Fuß zu fassen. Besonders das Thema Migration soll dabei eine zentrale Rolle spielen, was möglicherweise auch eine Tür für eine zukünftige Koalition mit der Union öffnen könnte. Der neue Wahlkampfleiter der Grünen, Andreas Audretsch, betonte die Notwendigkeit einer schärferen Profilierung, um aus der Krise zu kommen. Eine zentrale inhaltliche Neuausrichtung betrifft das Thema Migration, wobei ein positives Bild der Zuwanderung vermittelt werden soll. Die Grünen hoffen, durch ihre Migrationspolitik eine Brücke zur Union als möglichen Koalitionspartner nach der nächsten Bundestagswahl zu bauen. Heute berät die Partei bei einem Zukunftskongress über den künftigen Kurs und die Themen für den Bundestagswahlkampf, im November sollen auf dem Parteitag Personalfragen geklärt und die neue Grünen-Spitze gewählt werden.
30.09.2024
10:10 Uhr

Sahra Wagenknecht lehnt AfD-Verbotsantrag scharf ab

Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der neuen Partei BSW, kritisiert den geplanten AfD-Verbotsantrag im Bundestag scharf und bezeichnet ihn als „den dümmsten Antrag des Jahres“. Sie sieht darin ein „Wahlkampfgeschenk“ für die AfD und fordert stattdessen eine sachliche Auseinandersetzung. Der Antrag wird von mindestens 37 Abgeordneten aus SPD, CDU/CSU, Grünen und Linken unterstützt und kommt zu einer Zeit, in der die AfD in Umfragen an Zustimmung gewinnt. Wagenknecht wirft der Ampelregierung vor, die wahren Probleme des Landes zu ignorieren und politische Gegner mundtot machen zu wollen. Die Debatte zeigt die tiefe Spaltung der politischen Landschaft in Deutschland und könnte das Vertrauen der Bürger in die Demokratie weiter untergraben.
30.09.2024
09:30 Uhr

Marktwunder statt Mietwahnsinn: Milei zeigt Europa, wie’s geht

Ein Blick nach Argentinien zeigt, wie man Wohnungsnot effektiv bekämpfen kann: durch weniger Staat, weniger Regulierungswut und mehr Freiheit. Javier Milei hat ein Dekret erlassen, das Mietregulierungen aufhebt und gesetzliche Vorschriften für Mietverträge abschafft, was das Angebot an Mietwohnungen um fast 200 Prozent erhöhte und die Mieten um 40 Prozent senkte. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Situation in Europa, wo Mietpreisbindungen und endlose Vorschriften für Neubauten das Angebot verringern und die Mieten erhöhen. Während man in Buenos Aires mittlerweile problemlos eine Wohnung findet, klagen deutsche Städte weiter über Wohnungsnot. Mileis radikaler Kurs zeigt, dass weniger Staat manchmal mehr bewirken kann, was auch zu sinkender Inflation und wachsender Wirtschaft beiträgt. Europäische Politiker könnten sich eine Scheibe abschneiden, doch stattdessen klammern sie sich an staatliche Eingriffe.
30.09.2024
09:18 Uhr

Der E-Impfpass: Österreich als Vorreiter in der EU

Der elektronische Impfpass, kurz E-Impfpass, wird ab Oktober in Österreich verpflichtend eingeführt und markiert einen bedeutenden Schritt in der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Ab Oktober werden die ersten vier Impfungen – Grippe, COVID-19, Affenpocken und HPV – verpflichtend im zentralen elektronischen Impfregister gespeichert. Ein Smartphone ist für die Nutzung des E-Impfpasses nicht erforderlich, Bürger können ihren Impfpass bei Bedarf ausdrucken. Die Einführung des E-Impfpasses erfolgt im Einklang mit den EU-weiten Bemühungen zur Digitalisierung der Gesundheitsdaten, was bei zukünftigen Pandemien eine schnellere und effizientere Reaktion ermöglicht. Die Einführung des E-Impfpasses wirft jedoch auch kritische Fragen auf, insbesondere hinsichtlich Datenschutz und Kontrolle über persönliche Gesundheitsdaten. Insgesamt übernimmt Österreich mit der Einführung des E-Impfpasses eine Vorreiterrolle in der EU und setzt neue Maßstäbe.
30.09.2024
08:57 Uhr

AfD plant Klage gegen Änderung der Sitzverteilung im Thüringer Landtag

Die AfD plant eine Klage gegen die jüngst beschlossene Änderung der Sitzverteilung in den Ausschüssen des Thüringer Landtags, die von CDU, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), SPD und Linken durchgesetzt wurde. Diese Änderung führt dazu, dass die AfD ihre bisherige Sperrminorität verliert, da sie in den neuen Ausschüssen nur noch vier Abgeordnete stellen kann. Linda Winzer, Pressesprecherin der AfD-Fraktion, kritisiert die neue Sitzverteilung als Widerspruch zum Wählerwillen und sieht darin eine gezielte Schwächung der AfD. Die Sperrminorität war für die AfD ein strategisch wichtiges Instrument zur Beeinflussung von Entscheidungen. Die Änderung der Geschäftsordnung verschiebt das Machtgefüge zugunsten der kleineren Fraktionen, was die AfD als Bedrohung für ihre parlamentarischen Möglichkeiten ansieht. Sollte das Thüringer Landesverfassungsgericht zugunsten der AfD entscheiden, könnte die alte Sitzverteilung wiederhergestellt werden.
30.09.2024
08:55 Uhr

Erneuter Vorstoß für AfD-Verbot: Ein Angriff auf die Demokratie?

Die jüngsten Erfolge der AfD bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland haben die Partei zur Volkspartei gemacht. Eine Gruppe von über 40 Bundestagsabgeordneten plant nun, ein Verbot der AfD im Bundestag zu diskutieren. Kritiker sehen darin einen autoritären Kurs, der die Opposition mit Hetzpropaganda überzieht und ihrer parlamentarischen Rechte beraubt. Die AfD wird zu Unrecht mit Extremismusvorwürfen konfrontiert, obwohl sie vollumfänglich auf dem Boden des Grundgesetzes steht. Die Begründungen für den Verbotsantrag werden als verlogen und lächerlich bezeichnet, während die Unterstützer des Antrags wie Marko Wanderwitz und Tobias Hans durch ihre Hetze gegen die AfD auffallen. Diese Vorgehensweise wird als Bedrohung für die Demokratie in Deutschland gesehen und könnte zu Aufständen und Sezessionen führen.
30.09.2024
07:36 Uhr

Die deutsche Autoindustrie am Scheideweg: Ein kritischer Blick

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer der größten Herausforderungen ihrer Geschichte. Professor Andreas Knie warnt vor einem drastischen Schrumpfungsprozess in den kommenden zehn Jahren, wobei nur die Stammwerke von VW, BMW, Mercedes und Audi bestehen bleiben könnten. Er kritisiert, dass die deutschen Autobauer den Anschluss an innovative Technologien und Elektromobilität verpasst haben und immer noch auf Verbrennungsmotoren setzen. Auch die Politik habe versagt und müsse Maßnahmen ergreifen, um den deutschen Standort zu stärken, ähnlich wie der Inflation Reduction Act in den USA. Die fehlende Innovationskraft und die verspätete Reaktion auf E-Mobilität könnten den Standort Deutschland nachhaltig schädigen. Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie hängt nun davon ab, wie schnell und entschlossen Politik und Wirtschaft handeln.
30.09.2024
07:34 Uhr

Robert Habeck: Ein Kanzlerkandidat ohne Rückhalt

Robert Habeck, Wirtschaftsminister und Vizekanzler der Grünen, plant, als Kanzlerkandidat seiner Partei in die nächste Bundestagswahl zu gehen, doch eine aktuelle Insa-Umfrage zeigt, dass diese Entscheidung bei den Deutschen auf wenig Begeisterung stößt. Lediglich 16 Prozent der Befragten würden eher bereit sein, die Grünen zu wählen, wenn Habeck ihr Kanzlerkandidat ist, während 39 Prozent dann weniger geneigt wären, die Grünen zu unterstützen. Auch im Vergleich mit den potenziellen Kanzlerkandidaten der Union und der SPD schneidet Habeck nicht gut ab. Eine weitere Erkenntnis der Umfrage ist die Unzufriedenheit der Bürger mit der aktuellen Ampel-Koalition, wobei 36 Prozent der Befragten die Grünen für das schlechte Ansehen der Regierung verantwortlich machen. Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass eine Kanzlerkandidatur von Robert Habeck der Partei mehr schaden als nützen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie die Grünen auf diese Umfrageergebnisse reagieren werden und ob sie ihre Strategie überdenken.
30.09.2024
06:13 Uhr

Ex-BMW-Manager Richard Gaul: Deutschlands Standortkrise nur der Anfang

Die deutsche Automobilindustrie steht laut Ex-BMW-Manager Richard Gaul vor großen Herausforderungen, und die Standortkrise in Deutschland könnte erst am Anfang stehen, wenn die derzeitige Politik fortgesetzt wird. Gaul betont, dass die Marktbedingungen weltweit schwieriger geworden sind und kritisiert die politischen Entscheidungen der letzten Jahre, insbesondere die Förderung von E-Autos und die hohen Energiepreise. Er warnt, dass Deutschland als Produktionsstandort gefährdet ist, was zu einem massiven Verlust an Arbeitsplätzen führen könnte. Um dies zu verhindern, fordert Gaul die Senkung der Energiepreise und den Abbau der Bürokratie. Ohne diese Maßnahmen werde Deutschland langfristig an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Gauls Aussagen sind ein Weckruf an die deutsche Politik und Wirtschaft, um schnell zu handeln und die Rahmenbedingungen zu verbessern.
30.09.2024
06:12 Uhr

Entsetzen in Essen: Syrer festgenommen, Machete sichergestellt – 31 Verletzte bei Bränden und Auto-Attacken

Am Samstagabend, dem 28. September, kam es in Essen zu dramatischen Szenen, die einen Großeinsatz der Feuerwehr und Polizei auslösten. Ein 41-jähriger Syrer wurde festgenommen, nachdem er zwei Brände gelegt und zweimal mit einem Lieferwagen in Geschäfte gerast war. Insgesamt wurden 31 Menschen verletzt, darunter auch Kinder. Beim ersten Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Pielsticker Straße wurden zwölf Menschen verletzt, darunter acht Kinder. Ein weiterer Brand ereignete sich an der Zollvereinstraße, wo 19 Menschen verletzt wurden, elf davon schwer. Der Täter fuhr anschließend mit einem Lieferwagen in zwei Geschäfte und wurde von der Polizei festgenommen.
30.09.2024
06:09 Uhr

AfD-Verbotsantrag: Ein Angriff auf die Demokratie?

In einer beispiellosen Aktion haben Abgeordnete von CDU/CSU, Linken, Grünen und SPD einen Verbotsantrag gegen die AfD in den Bundestag eingebracht. Der sächsische CDU-Abgeordnete Marco Wanderwitz hat nach den jüngsten Wahlerfolgen der AfD in Ostdeutschland genug Unterschriften gesammelt, um den Antrag ins Parlament zu bringen. Die Antragsteller behaupten, die AfD wolle mit einer „aktiv kämpferisch-aggressiven Haltung“ die freiheitlich-demokratische Grundordnung abschaffen. Sollte das Bundesverfassungsgericht das Verbot ablehnen, beantragen die Parlamentarier hilfsweise, dass die AfD „von staatlicher Finanzierung ausgeschlossen“ werde. Die FDP-Abgeordnete Katja Adler kritisierte den Antrag und meinte, dass die Verbotsbefürworter eher Angst vor der Demokratie als um die Demokratie hätten. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Bundestag tatsächlich eine Mehrheit für den Antrag findet und wie das Bundesverfassungsgericht entscheiden wird.
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