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Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

30.10.2024
22:35 Uhr

Erfolgreiche Reformen: Argentinische Inflation sinkt weiter

Die wirtschaftsliberalen Reformen des argentinischen Präsidenten Javier Milei zeigen Wirkung: Die Monatsinflation in Argentinien ist im Oktober erneut gesunken und erreicht den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren. Milei, der im Dezember 2023 das Amt übernahm, setzte auf eine radikale wirtschaftsliberale Schocktherapie, um die Krise zu bewältigen. Die argentinische Tageszeitung El Cronista berichtet, dass die Monatsinflation im Oktober bei 2,8 Prozent liegen soll, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang der Inflation sind die niedrigen Ölpreise und die Inbetriebnahme neuer Pipelines und Ölfelder. Milei hat auch die Geldmenge eingefroren und die Staatsausgaben drastisch reduziert, was zu einer wirtschaftlichen Erholung führte. Seine Reformen könnten als Modell für andere Länder dienen, die mit hohen Inflationsraten kämpfen.
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30.10.2024
18:12 Uhr

Geldentwertung im Fiat-Geldsystem: Lindners Behauptung und die Realität

In einem TikTok-Video behauptete Finanzminister Christian Lindner, die Bundesregierung habe die Inflation gestoppt, was auf breite Skepsis stößt. Globale Faktoren wie Lieferkettenprobleme und steigende Energiekosten haben die Preise in die Höhe getrieben, und obwohl die Regierung Maßnahmen ergriff, liegen die Hauptursachen der Inflation außerhalb ihrer Kontrolle. Das Statistische Bundesamt meldete für Oktober einen Preisanstieg von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Lindner führt Erfolge wie die Abschaffung der EEG-Umlage und die Erhöhung der Leitzinsen durch die EZB an, doch die langfristigen Auswirkungen bleiben unklar. Das Fiat-Geldsystem zeigt strukturelle Schwächen, und politische Maßnahmen können die Inflation nur kurzfristig beeinflussen. Die Behauptung, die Inflation sei gestoppt, ist daher bestenfalls eine Halbwahrheit, und die wirtschaftlichen Realitäten sind komplexer.
30.10.2024
14:20 Uhr

Heftiges Unwetter in Spanien fordert zahlreiche Todesopfer

Ein verheerendes Unwetter hat in Spanien für schwere Überschwemmungen gesorgt und mindestens 13 Menschen das Leben gekostet. Besonders betroffen ist die östliche Autonome Gemeinschaft Valencia, wo heftiger Regen zu gefährlichen Überflutungen führte. Straßen und Häuser stehen unter Wasser, und die Infrastruktur ist vielerorts schwer beschädigt. In der Region Valencia mussten viele Bewohner ihre Häuser verlassen, und Notunterkünfte wurden eingerichtet. Die Überschwemmungen werden voraussichtlich auch erhebliche wirtschaftliche Folgen haben, da landwirtschaftliche Flächen überflutet wurden und viele Ernten zerstört sind. Die spanische Regierung hat Hilfsmaßnahmen angekündigt, doch es gibt Forderungen nach besseren Schutzmaßnahmen gegen extreme Wetterbedingungen.
30.10.2024
14:10 Uhr

Wirtschaftsstimmung in der Eurozone trübt sich weiter ein

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Oktober erneut verschlechtert, der Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel um 0,7 Punkte auf 95,6 Punkte. Diese Entwicklung könnte auf politische und wirtschaftliche Faktoren wie geopolitische Spannungen, die Energiekrise und Unsicherheiten rund um die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückzuführen sein. Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland treiben die Energiepreise in die Höhe, was die Produktions- und Lebenshaltungskosten erhöht. Die EZB versucht, die Inflation durch Zinserhöhungen zu bekämpfen, was jedoch das Wirtschaftswachstum bremsen könnte. Um die Wirtschaftsstimmung zu verbessern, könnten gezielte fiskalische Stimuli und strukturelle Reformen notwendig sein. Ein entschlossenes und koordiniertes Vorgehen der politischen Entscheidungsträger ist unerlässlich, um die Eurozone auf einen stabilen Wachstumspfad zurückzuführen.
30.10.2024
10:32 Uhr

Scholz plant "Pakt für die Industrie" – Ein Schritt in die richtige Richtung?

Nach einem Gipfeltreffen im Kanzleramt hat Bundeskanzler Olaf Scholz einen "Pakt für die Industrie" vorgeschlagen, um Deutschlands wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Die Uneinigkeit innerhalb der Ampelkoalition wird immer deutlicher, da Finanzminister Christian Lindner einen eigenen Gipfel mit dem Mittelstand und dem Handwerk veranstaltete. Deutschland sieht sich mit hohen Energiepreisen, Bürokratie, Fachkräftemangel und maroder Infrastruktur konfrontiert, und Wirtschaftsverbände fordern umfassende Reformen. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger betonte die Notwendigkeit einer gemeinsamen Strategie der Regierung. Ein weiteres Treffen im Kanzleramt ist für den 15. November geplant, um Wachstumsimpulse zu setzen und Industrie-Arbeitsplätze zu sichern. Die politische Landschaft in Deutschland ist stark polarisiert, und die Frage, ob die Koalition Weihnachten noch bestehen wird, bleibt unbeantwortet.
30.10.2024
09:00 Uhr

Massiver Stellenabbau in der Automobilbranche: Eine Transformation mit weitreichenden Folgen

Die Automobilindustrie in Deutschland steht vor einer gewaltigen Herausforderung, da bis 2035 bis zu 140.000 Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Dies resultiert aus der Transformation zur Elektromobilität und der Digitalisierung, die weniger Personal in Bereichen wie Maschinenbau und Metallbearbeitung erfordert. Verbandspräsidentin Hildegard Müller betont, dass die Politik wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen schaffen müsse, um den Wandel erfolgreich zu gestalten. Deutsche Autohersteller planen Investitionen von rund 280 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung sowie 130 Milliarden Euro in den Umbau der Werke. Der Fachkräftemangel könnte jedoch das Wachstum in relevanten Bereichen beeinträchtigen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die Branche die Herausforderungen meistern kann.
30.10.2024
07:01 Uhr

Söder kritisiert Ampel-Regierung scharf: Fehlender Plan für die Wirtschaft

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat die Bundesregierung scharf für ihre Wirtschaftspolitik kritisiert, insbesondere die getrennten Wirtschaftsgipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz und Finanzminister Christian Lindner. Söder warf der Ampel-Koalition vor, keinen Plan für die Wirtschaft zu haben und forderte breite Entlastungen für Mittelstand und Handwerk sowie eine andere Energiepolitik. Olaf Scholz kündigte einen „Pakt für die Industrie“ an, konkrete Ergebnisse blieben jedoch aus. Auch Vertreter der Wirtschaft äußerten Unzufriedenheit und forderten sofortige Entlastungen und Deregulierung. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Marcus Faber warnte vor einem möglichen Zerbrechen der Ampel-Koalition im Herbst, sollte sie keine gemeinsamen Lösungen finden. Die Zukunft der Koalition hängt davon ab, ob sie die notwendigen Entscheidungen treffen kann, um die Wirtschaft aus der Krise zu führen.
30.10.2024
07:01 Uhr

Automobilindustrie kritisiert Scholz: „Realitätsverweigerung“ bei Energiekosten

Die deutsche Autoindustrie steht vor großen Herausforderungen, insbesondere wegen hoher Energiekosten und politischer Rahmenbedingungen. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz und wirft ihm „Realitätsverweigerung“ vor. VDA-Präsidentin Hildegard Müller fordert ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zum Industriestandort Deutschland und eine starke Stimme in Brüssel. Hohe Energiekosten, bürokratische Hürden und hohe Steuern hemmen Investitionen und könnten Arbeitsplätze ins Ausland verlagern. Zusätzliche internationale Probleme wie geplante EU-Zölle auf E-Autos aus China setzen die deutsche Autoindustrie weiter unter Druck. Die Kritik des VDA ist ein deutliches Signal, dass die Branche dringend Unterstützung benötigt.
30.10.2024
06:56 Uhr

Volkswagen kämpft mit massiven Gewinnverlusten im dritten Quartal

Die wirtschaftliche Lage von Volkswagen verschlechtert sich weiter, da der größte europäische Automobilhersteller im dritten Quartal 2024 einen drastischen Rückgang seiner Gewinne verzeichnete. Die Erlöse aus dem operativen Geschäft sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Experten führen den Gewinnrückgang auf hohe Kosten für die Umstellung auf Elektromobilität, Unsicherheiten auf den globalen Märkten, insbesondere in China, sowie hohe Energiekosten und gestiegene Rohstoffpreise zurück. Analysten befürchten, dass Volkswagen weitere Sparmaßnahmen ergreifen und möglicherweise Arbeitsplätze abbauen muss, was auch die Zulieferer und die gesamte deutsche Wirtschaft treffen könnte. In politischen Kreisen wird die Bundesregierung für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten mitverantwortlich gemacht, vor allem wegen hoher regulatorischer Anforderungen und Bürokratie. Volkswagen steht vor der Herausforderung, sich in einem schwierigen Umfeld zu behaupten und muss sich auf Effizienz und Innovation fokussieren, um wieder auf Wachstumskurs zu kommen.
30.10.2024
06:55 Uhr

Wirtschaftsgipfel: Scholz unter Beschuss von Industrie-Vertretern

Am Dienstag traf Bundeskanzler Olaf Scholz auf handverlesen eingeladene Industrievertreter, um über die Zukunft der deutschen Wirtschaft zu diskutieren. Trotz der exklusiven Gästeliste und der geheimen Gespräche im Kanzleramt blieb der erhoffte Erfolg aus, stattdessen erntete Scholz scharfe Kritik von den anwesenden Wirtschaftsführern. Hohe Energiekosten und zunehmende Bürokratie belasten die Industrie schwer, und Vertreter wie Markus Steilemann und Siegfried Russwurm warnten eindringlich vor den Konsequenzen, sollte die Bundesregierung nicht umgehend handeln. Die Kritik an Scholz kam nicht nur von den Industrievertretern, sondern auch aus den eigenen Reihen, da Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck nicht informiert oder eingeladen wurden. Deutschland befindet sich als einziger G7-Staat im zweiten Jahr in Folge in einer Rezession, und die Wirtschaftsvertreter äußern sich zunehmend pessimistisch über die Aussichten der Ampelkoalition. Der Wirtschaftsgipfel hat gezeigt, wie tief die Kluft zwischen der Bundesregierung und der deutschen Industrie ist, und die nächsten Wochen werden entscheidend sein, ob Deutschland den wirtschaftlichen Abwärtstrend stoppen kann.
29.10.2024
17:07 Uhr

Moskau gibt neuerliche Atomwaffen-Übungen bekannt: „Alle Ziele getroffen“

Russland hat erneut Atomwaffenübungen durchgeführt, die als Antwort auf einen „feindlichen Atomschlag“ simuliert wurden. Diese Übungen fanden nur wenige Tage nach dem Abschluss des NATO-Manövers „Steadfast Noon“ statt. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, dass eine umfassende Trainingsübung mit den strategischen Abschreckungskräften des Landes durchgeführt wurde, unter der Aufsicht von Präsident Wladimir Putin. Verteidigungsminister Andrej Beloussow erklärte, dass einer der Tests darin bestand, „einen massiven Atomschlag als Reaktion auf einen feindlichen Atomschlag“ zu simulieren. Zuvor hatte die NATO ihr jährliches Manöver „Steadfast Noon“ abgeschlossen, um ihre Bereitschaft zur Verteidigung mit Nuklearwaffen zu demonstrieren. Die jüngsten Entwicklungen zeigen deutlich, dass die geopolitischen Spannungen zwischen Russland und der NATO weiterhin hoch bleiben.
29.10.2024
16:58 Uhr

Grünen-Politiker: Schuldenbremse als Sündenbock der VW-Krise

In der ARD-Talkshow "Hart aber Fair" wurde die Krise des Automobilherstellers Volkswagen diskutiert, wobei Grünen-Politiker Andreas Audretsch die Schuldenbremse als Ursache nannte und Reformen forderte. Volkswagen plant, drei Werke in Deutschland zu schließen, was Unruhe in der Branche auslöste. FDP-Abgeordneter Frank Schäffler kritisierte die einseitige Fokussierung auf Elektromobilität und plädierte für Technologieoffenheit. VDA-Präsidentin Hildegard Müller warnte vor Arbeitsplatzverlusten und betonte die Notwendigkeit struktureller Änderungen. Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar kritisierte die Autoindustrie und Politik für das Verschlafen der Elektromobilitätsentwicklung. Ein Austausch zwischen Autohändler Aleksandar Zec und Yogeshwar verdeutlichte die gesellschaftliche Spaltung durch die Elektromobilitätsdebatte.
29.10.2024
16:40 Uhr

Prekäre Lage: Palmölpreise Erreichen Zweijahreshoch und Treiben Lebensmittelinflation an

Die Preise für Palmöl-Futures stiegen am Montag auf ein Zweijahreshoch, was die globale Lebensmittelinflation weiter verschärfen könnte. Bloomberg berichtet, dass die Futures den höchsten Stand seit Juli 2022 erreichten und allein in diesem Monat um mehr als 15 % gestiegen sind. Produktionsprobleme in Indonesien und Malaysia, die zusammen über 80 % des weltweiten Angebots ausmachen, sind maßgeblich für diesen Preisanstieg verantwortlich. Die Palmölproduktion in Indonesien wird dieses Jahr auf 51 Millionen Tonnen geschätzt, was einem Rückgang von 54,8 Millionen Tonnen im Jahr 2023 entspricht. Der jüngste FAO-Bericht zeigt, dass der Lebensmittelpreisindex im September um 3 % gegenüber August und 2,1 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Die anhaltende Lebensmittelinflation wird voraussichtlich bis zum Ende des Jahrzehnts anhalten und stellt eine erhebliche Belastung für Verbraucher weltweit dar.
29.10.2024
14:17 Uhr

ZF Friedrichshafen: Stellenabbau in Saarbrücken bestätigt – Ausmaß könnte drastischer ausfallen

ZF-Chef Holger Klein hat den Abbau von 1.800 Arbeitsplätzen am Standort Saarbrücken bestätigt, wobei diese Zahl unter bestimmten Umständen noch steigen könnte. Seit der Ankündigung, im Rahmen einer Neuaufstellung 11.000 bis 14.000 Stellen bis 2028 abzubauen, herrscht an den deutschen Standorten massive Unruhe. Trotz geplanter Investitionen in Saarbrücken ist der Stellenabbau aufgrund der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens unumgänglich. Das Werk in Gelsenkirchen wird Ende dieses Jahres und der Standort Eitorf bis spätestens Ende 2027 geschlossen. Der Abbau in Saarbrücken soll zunächst durch nicht verlängerte befristete Verträge erfolgen, könnte jedoch bis zu 5.000 Stellen betreffen. Die weitere Entwicklung hängt auch von der Technologie-Offenheit in Europa ab, wobei eine Lockerung des Verbrenner-Verbots bis zu 3.000 Arbeitsplätze retten könnte.
29.10.2024
10:30 Uhr

Enteignung und Abholzung für Solarkraftwerk: Spanische Bauern im Aufruhr

In der spanischen Provinz Jaén entsteht ein massiver Konflikt zwischen dem multinationalen Unternehmen Greenalia und den lokalen Bauern, da über 70 Hektar Land für ein Solarkraftwerk enteignet und über 100.000 Olivenbäume abgeholzt werden sollen. Die Bauern, die für ihre hohe Olivenölproduktion bekannt sind und einen Marktanteil von 20 Prozent weltweit halten, sind empört und mobilisieren gegen die Enteignungspläne. Die regionale Regierung unterstützt die Pläne, die am 7. November beginnen sollen, im Rahmen ihrer Klimaschutzpolitik. Greenalia rechtfertigt die Maßnahmen mit der Reduktion von CO₂-Emissionen, aber die Bauern befürchten den Verlust ihrer Lebensgrundlage und sehen kaum neue Arbeitsplätze durch das Projekt. Kritiker argumentieren, dass die Zerstörung traditioneller Anbaugebiete und die Abholzung von Bäumen kontraproduktiv für den Umwelt- und Klimaschutz sei. Die langfristigen Folgen könnten verheerend sein: unbrauchbare Böden, Existenzverlust der Bauern und zerstörte Umgebung durch die notwendige Infrastruktur.
29.10.2024
05:22 Uhr

Verbrenner-Aus in Deutschland: Porsche warnt vor Deindustrialisierung

Der Sportwagenbauer Porsche durchlebt aktuell schwierige Zeiten, da ein schwaches drittes Quartal 2024 die Bedenken hinsichtlich des geplanten Verbrenner-Verbots ab 2035 verstärkt hat. Porsche-Finanzchef Lutz Meschke warnt vor einer möglichen Deindustrialisierung der deutschen Automobilindustrie und fordert die Bundesregierung auf, sich in Brüssel gegen das Verbot einzusetzen. Besonders besorgt zeigt sich Meschke über die Auswirkungen auf Massenhersteller und Zulieferer, die weitere Arbeitsplätze kosten könnten. Trotz der Herausforderungen hält Porsche an seiner Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2024 fest und plant strategische Anpassungen, um den wirtschaftlichen Druck zu bewältigen. Die aktuelle Debatte unterstreicht die Notwendigkeit einer ausgewogenen Industriepolitik, die sowohl ökologische als auch ökonomische Interessen berücksichtigt.
29.10.2024
05:00 Uhr

EU sichert sich Kontrolle über ukrainische Rüstungsindustrie im Austausch gegen Kredite

Die Europäische Union hat beschlossen, im Austausch für einen Kredit von 35 Milliarden Euro die Kontrolle über die ukrainische Rüstungsindustrie zu übernehmen. Dieser Kredit, der aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten finanziert werden soll, verpflichtet die Ukraine, der EU das Recht zu geben, nach Beendigung des Konflikts die ukrainische Verteidigungsindustrie wieder aufzubauen und zu kontrollieren. Die Laufzeit der Kredite kann bis zu 45 Jahre betragen, was eine langfristige Kontrolle der EU über die ukrainische Rüstungsindustrie ermöglicht. Die Rückzahlung der Kredite soll aus den Erträgen der eingefrorenen russischen Vermögenswerte erfolgen, was das Vertrauen in den Euro und die EU als Finanzplatz gefährden könnte. Diese Maßnahmen fügen sich in die Strategie der EU-Kommission ein, die Kontrolle über die europäische Rüstungsindustrie zu übernehmen, und könnten weitreichende wirtschaftliche und politische Folgen haben. Die Übernahme könnte die Ukraine weiter in die Abhängigkeit von westlichen Konzernen treiben und ihre wirtschaftliche Souveränität einschränken.
29.10.2024
00:15 Uhr

Deutsche Marine umgeht Rotes Meer: Sicherheitslage zwingt zu längeren Routen

Die aktuelle Sicherheitslage im Nahen Osten zwingt die deutsche Marine, das Rote Meer zu meiden und stattdessen die längere Route um das Kap der Guten Hoffnung zu nehmen. Verteidigungsminister Boris Pistorius entschied, dass die Fregatte „Baden-Württemberg“ und der Versorger „Frankfurt am Main“ auf ihrer Rückkehr von einer Indopazifik-Mission diese Route nehmen sollen, um möglichen Gefahren auszuweichen. Diese Entscheidung reflektiert die Besorgnis über eine mögliche Eskalation im Nahen Osten, da die Huthi-Milizen regelmäßig Schiffe angreifen und die Sicherheitslage sich verschlechtert hat. Die Huthis, die Unterstützung aus Iran und Russland erhalten, haben ihre Angriffe bis ins Mittelmeer und den Indischen Ozean ausgeweitet. Für die Besatzungen bedeutet dies eine längere Rückreise, da die „Baden-Württemberg“ Kurs auf das Mittelmeer nimmt, während die „Frankfurt am Main“ zu ihrem Heimathafen zurückkehrt. Die Entscheidung betont die Bedrohungslage und die geopolitischen Spannungen, die die Sicherheit der internationalen Schifffahrtsrouten gefährden.
28.10.2024
13:56 Uhr

NATO bestätigt Einsatz nordkoreanischer Soldaten in Russland

Die NATO hat den Einsatz nordkoreanischer Truppen in Russland bestätigt, was auf eine zunehmende militärische Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang hinweist. NATO-Generalsekretär Mark Rutte erklärte, dass nordkoreanische Soldaten in die russische Region Kursk verlegt wurden, die an die Ukraine grenzt und stark umkämpft ist. Rutte betonte, dass dies die Verzweiflung der russischen Führung zeige, die angesichts hoher Verluste auf nordkoreanische Unterstützung zurückgreife. Südkorea informierte den NATO-Rat über die Verlegung von 1.500 nordkoreanischen Soldaten nach Russland und die Pläne, insgesamt vier Brigaden an die Front zu schicken. Diese Entwicklung könnte zu einer erheblichen Eskalation im russischen Angriffskrieg führen und die Stabilität in der Region gefährden. Die NATO und ihre Partner stehen vor der Herausforderung, auf diese neue Bedrohung angemessen zu reagieren.
28.10.2024
06:06 Uhr

Porsche revidiert Elektroziele und fordert Aufhebung des Verbrennerverbots

Porsche revidiert seine Elektroziele und fordert die Aufhebung des Verbrennerverbots. Diese überraschende Wende könnte weitreichende Konsequenzen für die deutsche Automobilindustrie und die gesamte Wirtschaft haben. Kritiker könnten argumentieren, dass diese Entscheidung ein Rückschritt in der Klimapolitik sei, während Befürworter die Flexibilität und Realitätsnähe dieser Anpassung loben würden. Die Industrie schwächelt als Jobmotor, und technologische sowie politische Veränderungen könnten viele Arbeitsplätze gefährden. Auch international gibt es Herausforderungen, die die deutsche Automobilindustrie unter Druck setzen könnten. Die Entscheidung von Porsche könnte als Versuch gewertet werden, traditionelle Werte und technologische Innovationen in Einklang zu bringen.
28.10.2024
06:05 Uhr

Opel senkt Preise für Elektroautos: Signifikante Rabatte auf Corsa und Mokka Electric

Opel hat drastische Preissenkungen für seine Elektroauto-Modelle Opel Corsa Electric und Opel Mokka Electric angekündigt, um den Absatz zu steigern und Marktanteile im Elektroauto-Segment zu erhöhen. Der Opel Corsa Electric kostet jetzt 29.990 Euro, was einer Reduzierung von 13,5 Prozent entspricht, während der Preis des Opel Mokka Electric um fast 8.000 Euro auf 36.740 Euro gesenkt wurde. Diese Preisanpassungen sind Teil einer Strategie, um die CO₂-Flottenziele für 2025 zu erreichen und im Wettbewerb mit anderen Herstellern wie Volkswagen zu bestehen. Der Preisabstand zwischen Elektroautos und Verbrennern schrumpft, und Opel hofft, durch die Preissenkungen Elektroautos relativ billiger zu machen. Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer erwartet für die kommenden Monate weitere Annäherungen der Preise zwischen Elektroautos und Verbrennern. Mit den Maßnahmen zielt Opel darauf ab, seine Marktanteile zu erhöhen und einen positiven Beitrag zur Erreichung der CO₂-Flottenziele zu leisten.
28.10.2024
05:59 Uhr

Krise bei Volkswagen: Drohen Werksschließungen und Lohneinschnitte?

Die Situation bei Volkswagen spitzt sich weiter zu, da Konzernchef Oliver Blume Pläne für einen umfassenden Umbau konkretisiert hat, die die Schließung mehrerer Werke und drastische Lohneinschnitte beinhalten könnten. Diese Maßnahmen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt kurz vor der nächsten Tarifverhandlungsrunde. Betriebsräte haben bereits eine Versammlung einberufen, um die Belegschaft zu informieren. Die geplanten Nullrunden und Kürzungen könnten zu erheblichen Spannungen zwischen Unternehmensführung und Arbeitnehmervertretungen führen. Die Krise hat auch eine politische Dimension, da eine Schwächung eines der größten Arbeitgeber Deutschlands weitreichende Folgen haben könnte. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, ob die geplanten Maßnahmen umgesetzt werden und welche Auswirkungen dies auf die Belegschaft und die deutsche Wirtschaft haben wird.
28.10.2024
05:43 Uhr

Junge Ökonomen gegen den Boomer-Diskurs: Ein frischer Wind für die Wirtschaft

In einer Zeit, in der die Generationen Y und Z vor gigantischen wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen stehen, erhebt sich eine neue Stimme gegen die festgefahrenen Ansichten der sogenannten Boomer-Ökonomen. Die jüngeren Generationen sehen sich mit einer doppelten Belastung konfrontiert: Sie sollen sowohl das Klima retten als auch die Renten der Babyboomer finanzieren. Ein junger Ökonom und selbsternannter „VWL-Influencer“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wirtschaftspolitik aus einer frischen Perspektive zu beleuchten und fordert mehr Mut zu neuen Ideen. Er plädiert für eine Wirtschaft ohne unfreiwillige Arbeitslosigkeit, für Steuersysteme, die Investitionen fördern, und für eine nachhaltige Finanzpolitik. Der Kolumnist ruft die junge Generation dazu auf, sich aktiv in die Wirtschaftsdiskussion einzubringen und nicht den alten Denkmustern der Boomer zu folgen. Es bleibt abzuwarten, ob diese neuen Ideen und Ansätze auf fruchtbaren Boden fallen und tatsächlich umgesetzt werden.
27.10.2024
10:11 Uhr

Familienbäckerei aus Bayern meldet Insolvenz an: Steigende Rohstoffkosten als Hauptursache

Die Familienbäckerei Ritz aus der Oberpfalz musste Insolvenz anmelden, wie Inhaber Christoph Ritz in einem emotionalen Video auf Instagram bekanntgab. Die Bäckerei sieht sich mit enormen finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert, da die „wahnsinnigen Umsatzrückgänge“ und die explodierenden Rohstoffkosten das Unternehmen in die Knie gezwungen hätten. Ritz betonte seine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und handelte rechtzeitig, um das Unternehmen zu retten. In der vergangenen Woche wurden Zahlen und Fakten gesammelt, die nun mit dem Insolvenzverwalter ausgewertet werden sollen. Die Reaktionen der Kunden auf die Offenheit von Christoph Ritz sind überwältigend positiv und zeigen Solidarität. Die Insolvenz der Bäckerei Ritz ist ein weiteres Beispiel für die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen viele kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland leiden.
27.10.2024
05:48 Uhr

Habeck, Kuba und das fehlende Licht

Dirk Maxeiner beschreibt auf Achgut.com die dramatische Situation in Kuba mit anhaltenden Stromausfällen und Versorgungsengpässen, die selbst Touristenzentren betreffen. Das Auswärtige Amt warnt vor den Problemen, die Wochen oder Monate andauern könnten, während Maxeiner von Jahren oder Jahrzehnten spricht. Er erinnert an einen Spiegel-Artikel von 2012, der Kuba als "nachhaltigstes Land der Welt" pries, und zieht Parallelen zur deutschen Energiewende. Maxeiner kritisiert Wachstumskritiker und warnt vor der Übernahme der Nachhaltigkeitsideologie, die die Freiheit und den Wohlstand bedrohe. Er zieht Vergleiche zu Nordkorea und betont, dass der Begriff "Nachhaltigkeit" missbraucht werde. Abschließend fordert er eine nachhaltige Investition in Bildung und Wissenschaft und appelliert an die Leser, eigenständig zu denken.
27.10.2024
05:47 Uhr

Christian Lindner strebt zweite Amtszeit als Finanzminister an

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat seine Absicht bekundet, über das Jahr 2025 hinaus im Amt zu bleiben, um die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands zu verteidigen. Im Interview mit dem Welt-Korrespondenten Michael Wüllenweber betonte er die Notwendigkeit eines parteiübergreifenden Konsenses zur Lösung der Migrationsproblematik und kündigte die Senkung der Stromsteuer für Unternehmen an. Für private Haushalte sieht er keine Senkung vor und fordert stattdessen die Beseitigung von Ineffizienzen in der Klima- und Energiepolitik. Lindner bekräftigte seine Absicht, eine zweite Amtszeit anzustreben, um die erarbeitete wirtschaftliche Stabilität und die geringere Inflation zu schützen. Die Bundesregierung hat jedoch ihre Konjunkturprognose nach unten korrigiert und erwartet für 2024 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent. Die aktuelle Regierung steht in der Kritik wegen ihrer wirtschaftspolitischen Entscheidungen und hohen Steuern, die viele Bürger belasten.
26.10.2024
20:12 Uhr

Marcel Fratzscher: Industrie trägt selbst Verantwortung für wirtschaftliche Misere

Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, kritisiert die deutsche Industrie in einer Kolumne scharf und macht sie für die aktuelle wirtschaftliche Misere verantwortlich. Er betont, dass Pessimismus und Depression innerhalb der Industrie die Hauptgründe für die Schwierigkeiten seien und fordert mehr Verantwortungsbewusstsein von Unternehmen und Zivilgesellschaft. Fratzscher weist die Kritik an Bürokratie, Energiepreisen und Steuern zurück und wirft der Industrie vor, die Verantwortung auf die Politik abzuschieben. Besonders kritisiert er die Automobilindustrie wegen des Dieselskandals und der verpassten E-Mobilitätswende. Er erwähnt auch, dass deutsche Konzerne im Ausland erfolgreicher sind, was die Frage aufwirft, ob die Rahmenbedingungen in Deutschland suboptimal sind. Fratzscher betont, dass verletzliche Gruppen oft zu Unrecht beschuldigt würden und bezeichnet solche Behauptungen als „unsinnig und falsch“.
26.10.2024
20:10 Uhr

Friedrich Merz: Kurswechsel für Deutschland

Elf Monate vor der Bundestagswahl hat Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz seine Pläne für eine mögliche Regierungsübernahme vorgestellt. Beim Deutschlandtag der Jungen Union in Halle präsentierte er seine Vision für die Zukunft Deutschlands, die einen klaren Kurswechsel zur aktuellen Politik der Ampel-Koalition darstellt. Ein zentrales Anliegen von Merz ist die Rentenpolitik, bei der er Anreize für längeres Arbeiten schaffen will. Er plant zudem einen sofortigen Einstellungsstopp im öffentlichen Dienst und die Reduzierung der Zahl der Bürgergeldempfänger. In der Migrationspolitik will Merz sich klar von der rechtsextremen AfD abgrenzen und betont die Bedeutung der Arbeitnehmer als wichtigste Wählergruppe. Abschließend forderte Merz eine stärkere Zusammenarbeit mit Frankreich im Bereich der Atomkraft und kritisierte den Ausstieg aus der Atomenergie als „Irrsinn“.
26.10.2024
20:10 Uhr

Spannungen im Nahen Osten: Hisbollah beschießt Israel mit Raketen

Die angespannte Lage im Nahen Osten hat sich weiter zugespitzt. Nach israelischen Luftangriffen auf den Iran hat die pro-iranische Hisbollah im Libanon massiv zurückgeschlagen und rund 80 Raketen auf Israel abgefeuert. Die Hisbollah beschoss fünf Wohngebiete im Norden Israels und griff erstmals den israelischen Luftwaffenstützpunkt Tel Nof mit Drohnen an. Als Reaktion griff die israelische Armee erneut Stellungen der Miliz im Libanon an und sprengte Häuser im Grenzdorf Adaisseh. Russland warnte vor einer „explosiven Eskalation“ und rief alle Beteiligten zur Zurückhaltung auf. Diese Eskalation zeigt die fragilen Sicherheitslage in der Region und die Gefahr, dass lokale Konflikte zu internationalen Krisen führen können.
26.10.2024
20:07 Uhr

Deutsch-indische Kooperation: Grüner Wasserstoff als Zukunftstechnologie

Bei den jüngsten Regierungskonsultationen zwischen Deutschland und Indien in Neu Delhi haben beide Länder eine weitreichende Vereinbarung zur Förderung von grünem Wasserstoff getroffen. Wirtschaftsminister Robert Habeck und sein indischer Amtskollege Piyush Goyal einigten sich auf eine gemeinsame Roadmap, die den Ausbau und die Nutzung dieser zukunftsweisenden Energiequelle vorantreiben soll. Bundeswirtschaftsminister Habeck betonte, dass Deutschland und Indien eine führende Rolle in der globalen Wasserstoffwirtschaft anstreben. Die Vereinbarung zielt darauf ab, grünen Wasserstoff langfristig wirtschaftlich rentabel zu machen und die globale Produktion sowie den Handel zu unterstützen. Ein zentraler Bestandteil der Roadmap ist die Förderung von Investitionen der Privatwirtschaft. Kritiker könnten argumentieren, dass Deutschland mehr in die eigene Produktion von grünem Wasserstoff investieren sollte, um unabhängiger zu werden.
26.10.2024
20:07 Uhr

Scholz dankt deutschen Soldaten im Indopazifik

Zum Abschluss seiner Indien-Reise hat Bundeskanzler Olaf Scholz die deutschen Soldaten auf dem Versorgungsschiff „Frankfurt am Main“ besucht und deren Einsatz im Indopazifik gewürdigt. Die aktuelle Weltumrundung des Schiffs zusammen mit der Fregatte „Baden-Württemberg“ diene dazu, die Freiheit der Seeschifffahrt zu gewährleisten. Die beiden Schiffe der Deutschen Marine sind am 7. Mai in Wilhelmshaven aufgebrochen und haben den Atlantik durchquert, um dann durch den Panamakanal in den Pazifik zu gelangen. Trotz chinesischer Warnungen fuhren sie durch die Straße von Taiwan und nahmen an Manövern mit der indischen Marine teil. Deutschland und Indien wollen ihre Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich weiter intensivieren, was auch Rüstungsexporte umfasst. Airbus zeigt ebenfalls Interesse an einer Zusammenarbeit mit Indien und möchte militärische Transportflugzeuge vom Typ A400M verkaufen.
25.10.2024
21:42 Uhr

Merkels Erbe: Deutschlands Abstieg und die Folgen ihrer Politik

Ende November wird Ex-Kanzlerin Angela Merkel ihr neues Buch »Freiheit. Erinnerungen 1954–2021« vorstellen. Doch bereits im Vorfeld sorgt das renommierte Magazin »The Economist« für Aufsehen, indem es Merkel eine erhebliche Mitschuld am wirtschaftlichen und geopolitischen Abstieg Deutschlands und der EU zuschreibt. In einer aktuellen Kolumne des Magazins wird Merkels Kanzlerschaft als eine Zeit des »Durchwurstelns ohne Reformen« beschrieben. Merkels Politik habe Deutschland in drei gefährliche Abhängigkeiten geführt: Erstens sei das Land ohne die Unterstützung der USA nicht in der Lage, sich selbst zu verteidigen. Zweitens hänge Deutschlands Wirtschaft stark von Exporten nach China ab. Drittens sei die deutsche Industrie auf russisches Gas angewiesen.
25.10.2024
14:10 Uhr

Stromkosten: Netzbetreiber erhöhen Umlagen

Die vier Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland haben eine Anhebung der Umlagen auf die Netzentgelte für das Jahr 2025 angekündigt, was zu leicht steigenden Stromkosten für Verbraucher führen könnte. Besonders die NEV-Umlage steigt erheblich von 0,643 Cent auf 1,558 Cent pro Kilowattstunde. Auch die Offshore-Umlage und die Umlage für die Kraftwärmekopplung sind betroffen. Falls die Stromanbieter die höheren Umlagen weitergeben, könnten die Stromkosten um durchschnittlich 3,7 Prozent steigen, was für eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden etwa 50 Euro Mehrkosten bedeuten würde. Anbieter, die sich während der Energiekrise teuer eingedeckt haben, könnten die Umlagen eher weitergeben, was zu einer weiteren Belastung der Verbraucher führen könnte. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die deutsche Energiepolitik und stellen die hohe finanzielle Belastung durch den Ausbau der erneuerbaren Energien in Frage.
25.10.2024
13:11 Uhr

Ende der Gates-Förderung: Spiegel muss sich neu orientieren

Die langjährige finanzielle Unterstützung des Spiegel durch die Bill und Melinda Gates-Stiftung endet. Seit 2019 erhielt das Magazin insgesamt 5,4 Millionen Dollar, um Artikel zu Themen wie Klimawandel, Migration und sozialer Ungleichheit zu veröffentlichen. Trotz der Kennzeichnung der geförderten Artikel gab es immer wieder Zweifel an der Unabhängigkeit des Magazins. Ab April 2025 soll die Artikelreihe „Globale Gesellschaft“ ohne die finanzielle Unterstützung der Gates-Stiftung weitergeführt werden. Die Themen sollen nun fest in der regulären Berichterstattung verankert werden. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Berichterstattung des Spiegel ohne die finanzielle Unterstützung der Gates-Stiftung entwickeln wird.
25.10.2024
11:13 Uhr

Überraschende Insolvenz von Wegatech: Was bedeutet das für die Solarbranche?

Die Insolvenz des renommierten Solaranlagen- und Wärmepumpenanbieters Wegatech hat viele überrascht. Das Amtsgericht Köln hat am 17. Oktober das Insolvenzverfahren angeordnet und Rechtsanwalt Dr. Rüdiger Werres als vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Trotz einer Finanzspritze von fünf Millionen Euro Anfang des Jahres ist die Nachfrage im laufenden Geschäftsjahr eingebrochen. Wegatech Greenergy beschäftigt aktuell 129 Mitarbeiter, während die Tochtergesellschaft Wegatech Handwerk GmbH 27 Angestellte zählt. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind zunächst bis zum Jahresende 2024 gesichert. Die Insolvenz von Wegatech zeigt die Unsicherheiten und Herausforderungen der Solarbranche und ist ein Weckruf für die Politik, die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien zu überdenken.
25.10.2024
09:44 Uhr

Putin warnt vor "illusorischen" Versuchen, Russland zu besiegen und kritisiert die USA scharf

Am letzten Tag des BRICS-Gipfels in Kasan warnte Präsident Wladimir Putin eindringlich vor illusorischen Versuchen, Russland zu besiegen, und kritisierte die USA scharf. Er beschrieb den Ukraine-Konflikt als Stellvertreterkrieg und betonte die Notwendigkeit einer stabilen eurasischen Sicherheitsordnung. Putin kritisierte die westlichen Bestrebungen zur Weltbeherrschung und die Waffenisierung des US-Dollars, was das Vertrauen in die Währung untergrabe. Er äußerte sich zur Gaza-Krise und betonte die Bedeutung eines unabhängigen Palästinas für den Frieden im Nahen Osten. Chinas Präsident Xi Jinping betonte die Rolle von BRICS als stabilisierende Kraft und forderte einen Waffenstillstand in Gaza. Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres kritisierte die russische Invasion in der Ukraine als gefährlichen Präzedenzfall.
25.10.2024
09:40 Uhr

Nordkoreanische Truppen in der Ukraine: Das Weiße Haus warnt vor Angriffen

Die Spannungen in der Ukraine steigen, da Berichte über nordkoreanische Truppen an der Seite Russlands auftauchen. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bezeichnete dies als „sehr, sehr ernste Angelegenheit“ und kündigte ein Waffenpaket von 400 Millionen Dollar für die Ukraine an. Die südkoreanische Geheimdienstbehörde NIS und Präsident Selenskyj berichten von mindestens 10.000 nordkoreanischen Soldaten in Russland, von denen 1.500 bereits in der Ukraine stationiert sind. John Kirby vom Weißen Haus schätzt, dass 3.000 nordkoreanische Soldaten in Wladiwostok angekommen seien und derzeit ausgebildet werden. Nordkorea plant, vier Brigaden mit insgesamt 12.000 Soldaten in die Ukraine zu entsenden, was laut Selenskyj die Internationalisierung des Krieges zugunsten Moskaus zeigt. Nordkorea steht zudem unter Verdacht, Waffen an Russland zu liefern, was die globalen Spannungen weiter verschärft und die westlichen Nationen herausfordert, ihre Unterstützung für die Ukraine zu verstärken.
25.10.2024
09:39 Uhr

Ukraine: Zelensky Plant Maßnahmen zur Kriegsbewältigung trotz Massen-Desertion

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Behörden beauftragt, einen internen Aktionsplan zur Kriegsbewältigung zu entwickeln, der bis Ende 2024 vorgestellt werden soll. Dieser Plan soll militärische, politische und wirtschaftliche Maßnahmen umfassen und die Einheit des Landes fördern. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bestätigte, dass fast 3.000 nordkoreanische Soldaten nach Russland entsandt wurden, um das Kreml-Regime zu unterstützen. In Torezk konnte die Ukraine die Lage stabilisieren, obwohl russische Kräfte weiterhin präsent sind. Laut einem UN-Bericht ist die Bevölkerung der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion um etwa 10 Millionen Menschen gesunken. Die ukrainische Armee verzeichnet eine beispiellose Zunahme an Desertionen, während die NATO weiterhin zögert, die Ukraine als Mitglied aufzunehmen.
25.10.2024
09:28 Uhr

Konflikt um E-Auto-Zölle: EU und China weiterhin uneinig

Seit Anfang Oktober kann die EU-Kommission Elektroautos aus China mit Zusatzzöllen belegen, jedoch sind die Verhandlungen zwischen Brüssel und Peking noch ohne Einigung. Trotz intensiver Gespräche zwischen EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis und Chinas Handelsminister Wang Wentao bestehen weiterhin erhebliche Lücken, und ein Kompromiss scheint nicht in Sicht. Ein möglicher Kompromiss könnte Preisverpflichtungen chinesischer Exporteure beinhalten, doch Peking warnt davor. Anfang des Monats stimmte eine Mehrheit der EU-Staaten für Zusatzzölle auf E-Autos aus China, jedoch nicht Deutschland. China hat als Reaktion Anti-Dumping-Untersuchungen gegen europäische Produkte eingeleitet, was die EU als unbegründet ansieht. Der Konflikt hat sowohl wirtschaftliche als auch politische Implikationen und könnte zu einem Handelskrieg führen, der die europäische Wirtschaft beeinträchtigt.
25.10.2024
07:45 Uhr

China stoppt Autoproduktion in Europa: Handelskonflikt eskaliert

Die chinesische Regierung hat offenbar ihre Autohersteller angewiesen, die Expansion in Europa zu stoppen, was die Handelsbeziehungen zwischen China und der EU weiter verschärfen könnte. Chinesische Autohersteller wie Dongfeng Motor Group und Chongqing Changan Automobile hatten geplant, neue Fabriken in Europa zu errichten, um die EU-Zölle auf Autoimporte zu umgehen, doch Peking hat sein Veto eingelegt. Die EU hatte kürzlich die Zölle auf in China hergestellte Elektroautos auf bis zu 45% erhöht, was China als unfair bezeichnet und mit eigenen Zöllen auf europäische Produkte droht. Dongfeng Motor hat bereits Pläne zur Produktion in Italien gestoppt, und Changan hat eine Veranstaltung zur Markteinführung in Europa abgesagt. Ein weiterer Grund für Chinas Zurückhaltung könnte die Sorge über Überkapazitäten und schwache Nachfrage nach chinesischen Autos auf dem EU-Markt sein. Beide Seiten haben jedoch zugesagt, auf ein alternatives Abkommen hinzuarbeiten, das die Erhebung von Abgaben überflüssig machen würde.
25.10.2024
06:19 Uhr

Deutsch-indischer Gipfel in Delhi: U-Boote, Auto-Zölle und Fachkräfte im Fokus

Der deutsch-indische Gipfel in Delhi markiert einen bedeutenden Moment in den bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Indien. Bundeskanzler Olaf Scholz diskutiert mit Premierminister Narendra Modi über U-Boote, Auto-Zölle und die Anwerbung indischer Fachkräfte. Deutschland leidet unter Fachkräftemangel und hat Maßnahmen zur Erleichterung der Anwerbung indischer Fachkräfte beschlossen. Wirtschaftsminister Robert Habeck strebt ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Indien an, um Zölle im Automobil- und Pharmasektor zu reduzieren. Im Sicherheitssektor wird über die Produktion von sechs U-Booten für die indische Marine verhandelt. Indiens Rolle im Ukraine-Konflikt wird ebenfalls thematisiert, wobei Modi seine Vermittlungsbereitschaft anbietet.
25.10.2024
06:17 Uhr

Russland Unterstützt Houthi-Rebellen mit Zielinformationen für Angriffe auf globale Schifffahrt

In einer alarmierenden Entwicklung hat Russland den Houthi-Rebellen im Jemen Zielinformationen bereitgestellt, um Angriffe auf westliche Schiffe im Roten Meer durchzuführen. Diese Angriffe haben eine bedeutende Handelsroute gestört und die Region weiter destabilisiert. Die Unterstützung der Houthis durch Russland zeigt, wie der Kreml versucht, die USA im Nahen Osten zu binden und zur Eskalation der Spannungen beizutragen. Die Informationen wurden über Mitglieder der Iranischen Revolutionsgarde weitergegeben, was die enge Zusammenarbeit zwischen Russland und Iran unterstreicht. Die Angriffe auf Schiffe im Roten Meer haben erhebliche Auswirkungen auf den globalen Handel, und die internationale Gemeinschaft verfolgt diese Entwicklungen mit Besorgnis. Diese Enthüllungen könnten die Spannungen zwischen dem Westen und Russland weiter verschärfen und zu neuen diplomatischen Konflikten führen.
25.10.2024
06:16 Uhr

Krankenhäuser in Deutschland klagen über Engpass bei Kochsalzlösung

Der Hurrikan „Helene“ hat in den USA schwere Schäden hinterlassen, die sich auf die Versorgungslage in Deutschland auswirken, insbesondere bei einem Hersteller von Infusionslösungen, dessen Produktionsstandort erheblich beschädigt wurde. Dies führt zu einer akuten Knappheit an Kochsalzlösungen in deutschen Krankenhäusern. Bereits vor dem Sturm war die Versorgungslage angespannt, und aktuelle Lieferengpässe stellen eine ernsthafte Herausforderung dar. Fresenius Kabi meldete bereits zuvor Lieferengpässe aufgrund von Problemen bei einem Zulieferer für Glasflaschen und kann nur rund 80 Prozent des Bedarfs decken. Der Sturm hat erhebliche Schäden verursacht und die Abhängigkeit Deutschlands von internationalen Lieferketten verdeutlicht. Die Bundesregierung muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die medizinische Versorgung nicht zu gefährden.
25.10.2024
06:10 Uhr

Deutsche Winzer ernten deutlich weniger Trauben

Die Auswirkungen der Wetterextreme sind bei der Traubenernte des Jahrgangs 2024 in Deutschland unübersehbar. Die diesjährige Weinlese in Deutschland fällt voraussichtlich so niedrig aus wie seit 2017 nicht mehr, mit rund 7,9 Millionen Hektolitern Weinmost. Besonders betroffen sind die Anbaugebiete in Sachsen und Saale-Unstrut, wo die Erträge um 70 beziehungsweise 73 Prozent zurückgingen, sowie die Ahr mit einem Rückgang von 64 Prozent. Frost und Hagel haben in vielen Anbaugebieten ihre Spuren hinterlassen, während Rheinhessen und die Pfalz weitgehend verschont blieben. Trotz der geringen Erntemenge erwarten Experten extraktreiche Weine mit ausgeprägter Mineralität und hoher Qualität. Es bleibt abzuwarten, wie sich die klimatischen Veränderungen in Zukunft auf den Weinbau in Deutschland auswirken werden.
25.10.2024
06:10 Uhr

Ex-VW-Chef Diess fordert starken Heimatmarkt für E-Autos

Die deutsche Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise, insbesondere im Markt China. Der frühere VW-Chef Herbert Diess sieht dennoch Chancen und appelliert in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ an die Bedeutung eines starken Heimatmarktes für Elektrofahrzeuge im Premiumsegment. Er betont, dass Deutschland traditionell stark im Premiumsegment sei, was auch auf teure Elektro-Autos übertragen werden müsse. Diess räumt ein, dass China der weltweite Leitmarkt für E-Mobilität sei, aber Deutschland müsse Hauptmarkt für teure E-Autos werden, unterstützt durch schnelles Laden und günstigen Strom. Trotz harter Konkurrenz in China müsse die deutsche Autobranche zeigen, dass sie die besten Elektro-Autos herstelle, die auch im Heimatmarkt erfolgreich seien. Diess gibt seinem Nachfolger Oliver Blume Rückendeckung beim Sparkurs und sieht Chancen für eine erfolgreiche Zukunft der Branche.
25.10.2024
06:08 Uhr

Kehrt Georgien in Russlands Einflussbereich zurück?

Die geopolitische Lage Georgiens ist von Spannungen und Unsicherheiten geprägt, und die Frage, ob das Land in den Einflussbereich Russlands zurückfallen könnte, gewinnt an Bedeutung. Historisch war Georgien Teil des Russischen Kaiserreichs und der Sowjetunion, und die Beziehungen zu Russland blieben nach der Unabhängigkeit 1991 angespannt, insbesondere nach dem Kaukasuskrieg 2008. Georgien versucht, sich dem Westen zuzuwenden, strebt eine NATO- und EU-Mitgliedschaft an, doch diese Ambitionen stoßen auf Widerstand, auch innerhalb des Landes. Interne Herausforderungen wie Korruption und wirtschaftliche Instabilität könnten Russland in die Hände spielen, das durch wirtschaftliche Abhängigkeiten und Desinformationskampagnen seinen Einfluss zu festigen versucht. Der Westen, insbesondere die EU und die USA, steht vor der Herausforderung, Georgien stärker zu unterstützen, um dem russischen Druck entgegenzuwirken. Die Zukunft Georgiens bleibt ungewiss und wird erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Region haben.
25.10.2024
06:00 Uhr

Lieferstopp bei TSMC: Huawei erneut im Fokus von US-Sanktionen

Die jüngsten Entwicklungen rund um Huawei und TSMC verdeutlichen die geopolitischen Spannungen und US-Exportkontrollen. TSMC stoppte Lieferungen an einen nicht genannten Kunden, nachdem in Huawei-Produkten Chips entdeckt wurden, die möglicherweise gegen US-Exportbeschränkungen verstoßen. Die Entdeckung wurde von TechInsights gemacht, die den Huawei Ascend 910B analysierten und TSMC informierten. Die US-Exportkontrollen zielen darauf ab, Chinas Zugang zu fortschrittlichen KI-Chips zu beschränken. TSMC betont, seit 2020 keine Chips direkt an Huawei geliefert zu haben, während unklar bleibt, wie die Chips ihren Weg zu Huawei fanden. Die strengen Exportkontrollen Taiwans sollen verhindern, dass hochentwickelte Chips in China produziert werden.
25.10.2024
05:59 Uhr

Hedgefonds setzen auf fossile Energieträger und wenden sich von grüner Energie ab

Große Hedgefonds haben ihr Vertrauen in grüne Energie verloren und setzen verstärkt auf fossile Brennstoffe wie Öl und Gas. Laut einer Analyse von Bloomberg haben viele Fonds massive Short-Positionen in den Sektoren Batterien, Solar, Elektrofahrzeuge und Wasserstoff aufgebaut. Der S&P Global Clean Energy Index hat seit 2021 fast 60 Prozent seines Wertes verloren, während der S&P 500 Index und der S&P Global Oil Index um mehr als 50 Prozent stiegen. Geopolitische Risiken und die Abhängigkeit von China machen Investitionen in grüne Technologien unattraktiv. Besonders der Solarsektor ist aufgrund der Dominanz Chinas riskant, und viele Hedgefonds wetten gegen Elektrofahrzeuge. Lediglich der Windkraftsektor und Unternehmen in der Strominfrastruktur werden als lohnende Investitionen betrachtet.
25.10.2024
05:53 Uhr

BRICS-Gipfel in Kasan: Entsteht eine neue Weltordnung gegen den Westen?

Der jüngste BRICS-Gipfel in Kasan verdeutlichte die wachsende Bedeutung des Bündnisses, das fast die Hälfte der Weltbevölkerung repräsentiert, trotz interner Spannungen und fehlender konkreter Ergebnisse. Das Bündnis, ursprünglich 2006 als wirtschaftliches Gegengewicht zum Westen gegründet, umfasst nun auch Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die BRICS-Staaten repräsentieren 45 Prozent der Weltbevölkerung und ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung. Putin sprach von einer entstehenden „multipolaren Weltordnung“, doch die Abschlusserklärung blieb in den großen Fragen unverbindlich und die ersehnte Dedollarisierung ist nicht in Sicht. Die geopolitische Rivalität zwischen China und Indien verhindert eine engere Zusammenarbeit, und in ihrer Abschlusserklärung fordern die BRICS-Länder, dass alle Staaten im Einklang mit der UN-Charta handeln. Der Gipfel setzte auf Symbolpolitik, was Heribert Dieter als „totales politisches Versagen“ des Westens bezeichnete, der keine klare Strategie habe.
25.10.2024
05:44 Uhr

Wärmepumpen steigern Immobilienpreise erheblich

Die von der Bundesregierung angestrebte Wärmewende hat erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Laut „Immowelt“ sind Immobilien mit Wärmepumpen im Verkauf deutlich teurer als vergleichbare Objekte mit traditionellen Ölheizungen. Der Anteil der auf „Immowelt“-Portalen zum Kauf inserierten Wohnimmobilien mit Wärmepumpe ist im laufenden Jahr auf 8,2 Prozent gestiegen, was eine Verdreifachung innerhalb von zwei Jahren darstellt. Die Art der Heizung beeinflusst den Wert einer Immobilie erheblich; Häuser mit Wärmepumpe sind im Mittel bis zu 13 Prozent teurer, Wohnungen bis zu 20 Prozent. In den größten Städten spielen Fernwärme und begrenzter Platz eine größere Rolle, weshalb dort weniger Immobilien mit Wärmepumpen angeboten werden. Insgesamt zeigen diese Entwicklungen die ökonomischen Vorteile nachhaltiger Heiztechnologien und deren Beitrag zur Wertsteigerung von Immobilien.
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