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CDU-CSU - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

21.10.2024
06:03 Uhr

Antisemitismus-Beauftragter Klein ist „nicht überzeugt“ von Özoğuz-Erklärung

Die stellvertretende Bundestagspräsidentin Aydan Özoğuz steht wegen eines israelkritischen Social-Media-Posts weiter in der Kritik. Trotz ihrer Entschuldigung fordert die Union weiterhin ihren Rücktritt, während der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein eine umfassendere Reaktion verlangt. Auch innerhalb ihrer eigenen Partei gibt es Kritik, wobei Bundestagspräsidentin Bärbel Bas darauf hinweist, dass Polarisierung vermieden werden sollte. Özoğuz erhielt Rückendeckung von ihrem Parteikollegen Rolf Mützenich, der ihre schnelle Entschuldigung lobte. Özoğuz bedauerte, dass durch ihren Post Gefühle verletzt wurden, und betonte, dass es nicht ihre Absicht gewesen sei, radikale Gruppen zu unterstützen. Der Post, der heftige Kritik auslöste, wurde später von ihr gelöscht.
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20.10.2024
20:00 Uhr

Familiennachzug in Niedersachsen: Kommunen am Limit

Die Zahl der Menschen, die durch Familiennachzug nach Niedersachsen kommen, hat eine neue Rekordhöhe von über 73.000 erreicht, was die Kommunen vor immense Herausforderungen in den Bereichen Wohnraum und Kinderbetreuung stellt. Diese Zahl ist in den letzten drei Jahren stetig gestiegen. Besonders betroffen sind Städte und Gemeinden mit bereits bestehendem Mangel an Wohnraum und Betreuungsplätzen. Die aktuellen Daten stammen aus dem Ausländerzentralregister des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Die CDU kritisiert die fehlenden Steuerungsmöglichkeiten für Kommunen und fordert die Landesregierung zum Handeln auf. Die Situation in Niedersachsen verdeutlicht die Notwendigkeit, die Politik des unkontrollierten Zuzugs zu überdenken, um die Überlastung der Kommunen zu verhindern.
20.10.2024
19:58 Uhr

Wagenknecht fordert klare Distanzierung der Thüringer CDU von Merz

Inmitten der laufenden Sondierungsgespräche zwischen der CDU, SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Thüringen, hat die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht eine deutliche Abgrenzung der Thüringer CDU von den jüngsten Aussagen ihres Bundesvorsitzenden Friedrich Merz gefordert. Friedrich Merz hatte im Bundestag gefordert, die Reichweitenbegrenzung für westliche Waffenlieferungen an die Ukraine aufzuheben, was scharfe Kritik von Wagenknecht hervorrief. Wagenknecht betonte, dass das BSW stets für diplomatische Bemühungen im Ukrainekrieg plädiert habe und eine klare Absage an die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland fordert. Die Gespräche zwischen BSW, CDU und SPD in Thüringen haben bereits zu einem Sondierungspapier geführt, das jedoch keinen Friedenspassus enthält, wie ihn Wagenknecht fordert. Die CDU in Erfurt kann ohne das BSW nicht regieren, was sie unter Druck setzt, auf die Forderungen von Wagenknecht einzugehen. Sollte die Thüringer CDU sich nicht von den Positionen ihres Bundesvorsitzenden distanzieren, könnte dies die Koalitionsverhandlungen erheblich erschweren oder sogar zum Scheitern bringen.
20.10.2024
16:45 Uhr

Strack-Zimmermann unterstützt Merz bei Militärhilfe für die Ukraine

In einer überraschenden Wendung der politischen Debatte hat die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sich öffentlich hinter den Unionsfraktionschef Friedrich Merz gestellt, der Kanzler Olaf Scholz eine zu zögerliche Haltung bei den Waffenlieferungen an die Ukraine vorgeworfen hatte. Strack-Zimmermann, bekannt für ihre Nähe zur Rüstungsindustrie, unterstützt Merz' Forderungen nach verstärkter Militärhilfe für die Ukraine. Währenddessen haben Russland und die Ukraine insgesamt 190 Gefangene ausgetauscht, was als Zeichen eines offenen Kommunikationskanals gewertet werden könnte. Kritiker der verstärkten Militärhilfe warnen vor einer Eskalation des Konflikts und plädieren für diplomatische Lösungen. Kanzler Scholz steht unter Druck, eine klare Position zu beziehen, da seine Zurückhaltung bei den Waffenlieferungen als Schwäche ausgelegt wird. Die deutsche Bevölkerung hat ein Recht auf transparente und umfassende Informationen über die sicherheitspolitischen Entscheidungen ihrer Regierung.
20.10.2024
14:26 Uhr

Förderung privater Seenotretter: Baerbocks umstrittene Zahlenschacherei

Die Entscheidung von Außenministerin Annalena Baerbock, weiterhin 1,9 Millionen Euro an private Seenotrettungsorganisationen zu vergeben, sorgt für heftige Debatten im Bundestag. Besonders die FDP zeigt sich empört und fordert ein sofortiges Ende dieser finanziellen Unterstützung. Auch aus der CDU kommen kritische Stimmen, die die Bezuschussung der NGOs scharf kritisieren. Baerbock soll das Geld von einem kleinen Haushaltsposten in einen größeren Topf verschoben haben, um die Zahlungen zu verschleiern. Zu den geförderten Organisationen zählen „Sea Eye“, „SOS Humanity“ und „SOS Mediterranee“. Die europäische Grenzschutzagentur Frontex vermeldete einen merklichen Rückgang der Flüchtlingszahlen im Mittelmeer, während sich der Andrang auf der Westafrika-Route verdoppelt hat.
20.10.2024
14:17 Uhr

Mutmaßlicher IS-Terrorist festgenommen: Kritische Stimmen zur deutschen Migrationspolitik

Nach der Festnahme eines mutmaßlichen IS-Terroristen, der einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben soll, warnt Bundesjustizminister Marco Buschmann vor der wachsenden Gefahr des islamistischen Terrors. Der Schutz israelischer Einrichtungen sei in diesen Zeiten besonders wichtig, betonte Buschmann. Auch die Union warnt vor möglichen Angriffen auf jüdische und israelische Einrichtungen und fordert stärkere Nachrichtendienste. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner kritisiert die Migrationspolitik der Ampelregierung und fordert eine konsequentere Abschiebepolitik. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese sieht in der Ablehnung des Sicherheitspakets durch die Union ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Der Verdächtige, ein libyscher Staatsbürger, soll einem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe vorgeführt werden.
20.10.2024
14:13 Uhr

Umstrittene Krankenhausreform: Lauterbachs Pläne stoßen auf Widerstand

Die kürzlich verabschiedete Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sorgt für heftige Diskussionen. Lauterbach plant die Schließung zahlreicher Krankenhäuser, besonders in westdeutschen Großstädten, um die medizinische Versorgung zu zentralisieren und zu spezialisieren. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) kritisiert die Reform scharf und spricht von einer „kalten Marktbereinigung“. Lauterbach betont die Notwendigkeit der Reform aufgrund von Unterversorgung bei Kindern, in der Geburtshilfe und bei Schlaganfallpatienten sowie Fehlversorgung bei Krebsbehandlungen. Besonders in ländlichen Gebieten wird die Reform kritisch gesehen, da Politiker eine schlechtere Versorgung befürchten. Es bleibt abzuwarten, ob die Reform die angestrebten Ziele erreichen kann, da einige Bundesländer Änderungen fordern und der Bundesrat sich am 22. November damit befassen wird.
19.10.2024
15:25 Uhr

Trumpf-Chefin warnt vor Planwirtschaft in Deutschland

Die Geschäfte des Technologiekonzerns Trumpf laufen schlecht und werden auch im nächsten Jahr schlecht laufen, so die Vorstandschefin Nicola Leibinger-Kammüller. Sie spricht von einer ökonomischen „Weltkrise“, die tiefe Spuren in den Unternehmenszahlen hinterlassen hat und auch im kommenden Jahr ein ernstzunehmendes Problem bleiben wird. Besonders alarmierend ist ihre Warnung vor einer möglichen Entwicklung hin zu einer Planwirtschaft in Deutschland durch die zunehmende Regulierung der Wirtschaft durch die Regierung. Sie kritisiert die aktuelle Ampelregierung und deren wirtschaftspolitische Maßnahmen, die ihrer Meinung nach zu einer Einschränkung der unternehmerischen Freiheit führen. Leibinger-Kammüller plädiert für eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte wie Eigenverantwortung und Unternehmertum und fordert die Politik auf, den Unternehmen mehr Freiheiten zu gewähren. Die Aussagen der Trumpf-Chefin sollten als Weckruf verstanden werden, um die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der deutschen Unternehmen zu sichern.
19.10.2024
09:35 Uhr

Erneuter Messerangriff in Essen: Sicherheit in deutschen Städten zunehmend gefährdet

In Essen kam es erneut zu einem schweren Gewaltverbrechen, bei dem ein Mann in der Innenstadt niedergestochen und zeitweise in Lebensgefahr schwebte. Der Täter, der vor der Tat auf Arabisch drohte, ist weiterhin auf der Flucht. Die Tat ereignete sich an der Haltestelle „Rathausgalerie“ und die Ermittlungen laufen, jedoch konnte bislang kein Motiv ermittelt werden. Diese Tat ist nicht die erste innerhalb weniger Wochen in Essen; zuvor hielt ein Syrer die Stadt in Atem und ein Obdachloser wurde lebensgefährlich verletzt. Die Zunahme von Messerangriffen, insbesondere durch Migranten, hat eine hitzige Debatte über Migrationspolitik ausgelöst, was die Bundesregierung zu strengeren Maßnahmen veranlasste. Die jüngsten Vorfälle zeigen, dass die öffentliche Sicherheit in deutschen Städten zunehmend gefährdet ist und dringender Maßnahmen bedarf.
18.10.2024
20:48 Uhr

Regierungsbildung in Sachsen: CDU, SPD und BSW starten Sondierungsgespräche

In Sachsen ist der Weg für Sondierungsgespräche zur Regierungsbildung nun frei, nachdem auch der CDU-Landesvorstand grünes Licht für die Aufnahme von Gesprächen gegeben hat. Diese könnten bereits am kommenden Dienstag beginnen. Knapp sieben Wochen nach der Landtagswahl steht der nächste Schritt zur Regierungsbildung an, da die CDU, SPD und BSW in Sondierungsgespräche eintreten. Ministerpräsident Kretschmer betonte, dass Kompromisse notwendig seien, jedoch nicht die Grundfesten der politischen Überzeugungen der CDU erschüttern dürften. Die BSW-Vorsitzende Sabine Zimmermann betonte die Wichtigkeit des Themas Frieden für ihre Partei und forderte ein klares Bekenntnis zur Friedenspolitik. Der SPD-Landesvorsitzende Henning Homann wies auf die großen inhaltlichen Differenzen hin und erklärte, dass die Sondierungen zeigen würden, ob eine belastbare Koalition möglich sei.
18.10.2024
20:41 Uhr

Thüringer BSW fordert Klarheit in der Friedensfrage vor Koalitionsverhandlungen

Der Thüringer Vorstand der Wagenknecht-Partei hat vor Koalitionsverhandlungen mit CDU und SPD eine klare Bedingung gestellt. Die Landes- und Fraktionschefin Katja Wolf betonte, dass die Friedensfrage und die Forderung nach mehr Diplomatie zur Beendigung des Ukraine-Krieges im Sondierungspapier fehlen. Ohne diese Klarheit werde es keine Verhandlungen geben. Die Partei fordert einen Passus im Koalitionsvertrag, der mehr diplomatische Bemühungen und ein Nein zur Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland beinhaltet. Vertreter von CDU, BSW und SPD hatten das Sondierungspapier am Freitag vorgestellt, und bis Samstag beraten die Vorstände von CDU und SPD darüber. BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht besteht auf einer klaren Positionierung gegen US-Waffenstationierungen und für mehr Diplomatie in möglichen neuen Koalitionen.
18.10.2024
15:14 Uhr

Union distanziert sich von Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz nach Antisemitismus-Vorwürfen

Die Unions-Bundestagsfraktion hat sich von der Vizepräsidentin des Bundestags, Aydan Özoğuz (SPD), distanziert und ihr Antisemitismus vorgeworfen. Hintergrund ist ein Instagram-Post der Politikerin, in dem sie eine Fotografie eines israelischen Luftangriffs mit der Überschrift „This is Zionism“ teilte. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Union, Thorsten Frei, betonte, dass die Union sich nicht von einer Vizepräsidentin vertreten lassen wolle, die „Israel der Kriegsverbrechen geziehen“ habe. Auch jüdische Organisationen und die AfD kritisierten Özoğuz scharf und forderten ihren Rücktritt. Özoğuz verteidigte sich, sie wolle auf das „zivile Leid beider Seiten“ aufmerksam machen und stehe zum Existenzrecht Israels. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) äußerte ebenfalls Kritik und betonte, dass in diesem „schwierigen Konflikt“ differenziert auf die Lage geblickt werden müsse.
18.10.2024
15:09 Uhr

Journalist Arne Semsrott wegen Veröffentlichung von Gerichtsdokumenten verwarnt

Das Berliner Landgericht hat Arne Semsrott, Chefredakteur der Plattform FragDenStaat, wegen der Veröffentlichung von Gerichtsdokumenten verwarnt, die Razzien gegen die Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ betrafen. Semsrott wurde der verbotenen Mitteilung über Gerichtsverhandlungen für schuldig befunden, da er Beschlüsse des Amtsgerichts München aus einem laufenden Ermittlungsverfahren veröffentlichte, was gegen Paragraf 353d StGB verstößt. Er fordert die Abschaffung dieses Paragrafen, den er als zensierend und veraltet bezeichnet, jedoch stützte sich das Gericht auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts von 1985. Das Verbot soll die Neutralität und Unschuldsvermutung wahren, um die Rechtsstaatlichkeit zu schützen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und könnte angefochten werden, was eine erneute Diskussion über Paragraf 353d StGB anstoßen könnte. Der Fall zeigt die Spannungen zwischen Transparenz, Pressefreiheit und der Unabhängigkeit der Justiz in Deutschland.
18.10.2024
14:08 Uhr

Vier-Tage-Woche: Ein überraschender Erfolg für die Produktivität?

Die Vier-Tage-Woche hat in Deutschland viele Gegner, doch eine neue Pilotstudie zeigt positive Effekte auf Mitarbeiter und Unternehmen. Durchgeführt von Intraprenör in Zusammenarbeit mit 45 deutschen Firmen, belegt die Studie weniger Stress und eine signifikante Verbesserung der mentalen und körperlichen Gesundheit der Mitarbeiter. Die Produktivität litt nicht, und die Lebenszufriedenheit stieg durch zusätzliche Freizeit. Zudem verbesserten sich Aktivitätslevel und Schlafqualität, während Stress- und Burnout-Meldungen zurückgingen. Wirtschaftlich zeigten sich leichte, aber nicht signifikante Steigerungen bei Gewinn und Umsatz. Trotz dieser positiven Ergebnisse bleibt die politische Skepsis, wie von CDU-Politiker Jens Spahn geäußert, bestehen.
18.10.2024
12:45 Uhr

AfD-Fraktion in Thüringen zieht vor Verfassungsgerichtshof

Die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag will bis spätestens 25. Oktober 2024 Klage beim Landesverfassungsgerichtshof in Weimar einreichen, da sie ihre Sperrminorität in den Landtagsausschüssen durch eine umstrittene Änderung der Geschäftsordnung verloren hat. Diese Änderung, die am 28. September 2024 gegen den Willen der AfD durchgesetzt wurde, sieht vor, dass die Ausschüsse maximal zwölf Mitglieder haben und das Rangmaßzahlverfahren gemäß Sainte-Laguë/Schepers anwenden. Dadurch kann die AfD nur vier Abgeordnete in die Ausschüsse entsenden, was nicht ausreicht, um Beschlüsse der übrigen acht Mitglieder zu blockieren. Die AfD sieht den "Grundsatz der Spiegelbildlichkeit" verletzt, der eine proportionale Vertretung der Fraktionen sicherstellen soll, und argumentiert, dass dieser nur bei einer Sitzzahl von 14 pro Ausschuss gewährleistet wäre. Falls die AfD vor dem VerfGH nicht erfolgreich ist, könnten die übrigen Fraktionen eine Zweidrittelmehrheit in den Ausschüssen bilden und wichtige Entscheidungen ohne die AfD treffen. Es bleibt abzuwarten, wie der Verfassungsgerichtshof entscheiden wird und welche Auswirkungen dies auf die politische Arbeit im Thüringer Landtag haben könnte.
18.10.2024
12:39 Uhr

Eklat im Bundestag: Ungültige Stimmkarten bei Abstimmung zum Sicherheitspaket

Ein Skandal erschüttert den Deutschen Bundestag: Bei einer Abstimmung zum Sicherheitspaket wurden ungültige Stimmkarten entdeckt, darunter drei Karten mit dem Namen der seit 2024 nicht mehr im Bundestag sitzenden FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Diese Karten waren kurioserweise mit „ja“, „nein“ und „Enthaltung“ markiert. Strack-Zimmermann forderte eine umfassende Aufklärung des Vorfalls, ebenso wie die Union, die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas in der Pflicht sieht. Es kursieren Gerüchte, dass die ungültigen Stimmkarten vom Tag der offenen Tür stammen könnten. In der wiederholten Abstimmung wurde das Sicherheitspaket schließlich mit Mehrheit der Ampel-Koalition verabschiedet.
18.10.2024
12:38 Uhr

Steigende Kriegsdienstverweigerungen: Ein Alarmsignal für die Bundeswehr

Die Zahl der Kriegsdienstverweigerungen in Deutschland ist stark gestiegen, von 1.123 im Jahr 2022 auf 1.609 im Jahr 2023 und bereits 2.053 im Jahr 2024. Viele Anträge stammen von jungen Männern, die nie Wehrdienst geleistet haben, um im Falle einer Wiedereinsetzung der Wehrpflicht nicht für Kriegseinsätze zur Verfügung zu stehen. Auch Reservisten haben ihre Anträge erhöht, während aktive Soldaten die kleinste Gruppe der Verweigerer darstellen. Die Anerkennungsquote für KDV-Anträge ist hoch, aber die Bearbeitungszeit dauert trotz Personalaufstockung mehrere Monate. Die Bundeswehr wirbt verstärkt an Schulen und Veranstaltungen, während antimilitaristische Gruppen kritisieren, dass die Bundeswehr auf Abenteuerlust setzt. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz will im Falle seiner Wahl die Wehrpflicht auch auf Frauen ausdehnen, was eine Grundgesetzänderung erfordern würde.
18.10.2024
11:51 Uhr

Alarmierende Statistik: Hoher Anteil ausländischer Tatverdächtiger bei Gruppenvergewaltigungen in Bayern

Im Jahr 2023 wurden in Bayern 81 Fälle von Gruppenvergewaltigungen registriert, wobei mehr als die Hälfte der Tatverdächtigen Ausländer waren. Ausländer stellen 15 Prozent der bayerischen Bevölkerung, aber 53 Prozent der Tatverdächtigen bei diesen Verbrechen. Von den 96 ermittelten Verdächtigen waren 51 nicht-deutscher Herkunft, darunter zwölf Syrer und sieben Rumänen. Die meisten Taten fanden in Wohnhäusern oder öffentlichen Orten statt, und von den 82 Opfern waren fast alle weiblich, 59 davon mit deutscher Staatsangehörigkeit. Bundesweit zeigt sich ein ähnliches Bild, mit knapp 50 Prozent ausländischen Tatverdächtigen bei Gruppenvergewaltigungen. Politiker fordern strengere Maßnahmen zur Kontrolle und Integration von Migranten, um die Sicherheit in Deutschland zu gewährleisten.
18.10.2024
11:49 Uhr

Bundesrat stoppt Teile des „Sicherheitspakets“ der Ampel-Koalition

Das von der Ampel-Koalition vorgeschlagene „Sicherheitspaket“ hat im Bundesrat nur teilweise Zustimmung gefunden. Ein vom Bundestag zuvor verabschiedetes Gesetz, das mehr Befugnisse für die Sicherheitsbehörden vorsieht, erhielt in der Länderkammer nicht die notwendige Mehrheit. Das „Sicherheitspaket“ sollte Verschärfungen im Aufenthalts- und Waffenrecht sowie erweiterte Befugnisse für die Sicherheitsbehörden ermöglichen. Eine peinliche Panne bei der Abstimmung führte zu einer Wiederholung der Wahl. Ein zentraler Punkt des Pakets ist der Ausschluss von Asylbewerbern, deren Schutzersuchen nach den Dublin-Regeln in die Zuständigkeit eines anderen europäischen Landes fallen, von staatlichen Leistungen. Die Unionsfraktion und andere Parteien äußerten sich kritisch zu den Maßnahmen, während die Ampel-Fraktionen mehrheitlich hinter dem Paket stehen.
18.10.2024
11:30 Uhr

Wolfgang Kubicki rechnet mit der Ampel-Koalition ab: Scharfe Kritik an Robert Habeck

Die politische Landschaft in Deutschland zeigt sich zunehmend instabil. Der FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat erneut heftige Kritik an der Ampel-Koalition und insbesondere an Wirtschaftsminister Robert Habeck geübt und deutete einen möglichen Koalitionsbruch an. Die Steuerpläne der jeweiligen Parteien sind ein zentraler Streitpunkt, was erhebliche Spannungen innerhalb der Koalition verursacht. Besonders die Grünen und ihre Minister stehen im Kreuzfeuer der Kritik. Kubicki sieht die Ampel-Koalition vor dem Ende und vergleicht sie mit einer Beziehung ohne Gemeinsamkeiten. Er glaubt, dass SPD und Grüne bereits offen im Wahlkampf sind und dass die Koalition Weihnachten nicht mehr erleben wird.
18.10.2024
11:21 Uhr

SPD und BSW geben grünes Licht für Sondierungen in Sachsen – Entscheidung der CDU steht noch aus

Die SPD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) haben der Aufnahme von Sondierungsgesprächen mit der CDU in Sachsen zugestimmt, während die Entscheidung der CDU noch aussteht. Nach ersten Kennenlerngesprächen wurde ein gemeinsames Papier erstellt, das als Grundlage für die Sondierungen dienen soll. BSW-Vorsitzende Sabine Zimmermann betonte die zentrale Bedeutung des Themas Frieden für ihre Partei. Die Regierungsbildung gestaltet sich schwierig, da keine Partei mit der AfD koalieren will und CDU, SPD, Grünen und Linke im neuen Landtag vertreten sind. Ministerpräsident Michael Kretschmer schloss eine Fortsetzung der bisherigen Koalition mit den Grünen aus. BSW stellt klare Bedingungen, einschließlich eines Bekenntnisses gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und US-Mittelstreckenraketen in Deutschland, was bei CDU und SPD auf Widerstand stößt.
18.10.2024
10:34 Uhr

Berlin-Tegel: Größte Flüchtlingsunterkunft Deutschlands vor weiterem Ausbau

In Berlin-Tegel steht Deutschlands größte Flüchtlingsunterkunft vor einem weiteren Ausbau, da weiterhin viele Migranten nach Berlin kommen und andere Unterkünfte bereits überfüllt sind. Der Berliner Senat hat den Ausbau der Unterkunft auf 8.000 Plätze beschlossen, obwohl die Mitarbeiter des Landesflüchtlingsamtes bereits jetzt überlastet sind. Aktuell leben etwa 5.500 Flüchtlinge in der Unterkunft, die Kapazitäten für 6.600 Personen bietet. Die Mitarbeiter des Berliner Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten haben sich in einem verzweifelten Brief an Bürgermeister Kai Wegner gewandt und dringend mehr Personal gefordert. In dem Brief wird auch auf häufige Angriffe der Flüchtlinge auf die Mitarbeiter und mögliche finanzielle Verluste wegen Verjährung hingewiesen. Berlin gehört seit 2018 dem Bündnis „Sichere Häfen“ an und setzt sich dafür ein, dass Programme zur Aufnahme von Flüchtlingen ausgeweitet werden.
18.10.2024
09:25 Uhr

ZDF-„Politbarometer“: FDP auf historischem Tiefpunkt – Kanzlerkandidaten wenig überzeugend

Die jüngste Veröffentlichung des ZDF-„Politbarometers“ zeigt, dass die Umfragewerte der FDP auf den schlechtesten Stand seit fast einem Jahrzehnt gefallen sind und die Kanzlerkandidaten überwiegend als ungeeignet wahrgenommen werden. Mit nur noch drei Prozent Zustimmung erreicht die FDP den schlechtesten Wert im „Politbarometer“ seit April 2015, was die Unzufriedenheit der Wähler mit der aktuellen Ampel-Koalition widerspiegelt. Die SPD käme auf 16 Prozent, die CDU/CSU auf 31 Prozent, die Grünen auf elf Prozent, die AfD auf 18 Prozent und die Linke auf vier Prozent. Amtsinhaber Olaf Scholz wird nur von 28 Prozent der Befragten als kanzlertauglich eingestuft, während Friedrich Merz mit 40 Prozent Zustimmung etwas besser abschneidet. Eine unionsgeführte Koalition mit der SPD findet annähernd gleich viele Befürworter wie Gegner, während alle anderen Koalitionsmodelle von deutlich mehr Befragten als „schlecht“ bewertet werden. Verteidigungsminister Boris Pistorius liegt bei der Bewertung nach Sympathie und Leistung weiter an der Spitze, während andere prominente Politiker negative Werte erreichen.
18.10.2024
09:24 Uhr

Erneute Abstimmung im Bundestag: Ungültige Stimmkarten sorgen für Wiederholung des Votums zum Sicherheitspaket

Im Bundestag muss die namentliche Abstimmung über einen Antrag der Unionsfraktion zum Sicherheitspaket wiederholt werden, da bei der ersten Auszählung ungültige Stimmkarten aufgefallen sind, wie Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) mitteilte. Der Vorfall wirft Fragen auf, wie die ungültigen Karten in die Urnen gelangen konnten, und es wird ermittelt, um ein korrektes Ergebnis zu gewährleisten. Das Sicherheitspaket beinhaltet Änderungen in der Migrationspolitik, wobei die Unionsfraktion fordert, dass Zurückweisungen an den deutschen Grenzen eingefügt werden, um die Kontrolle und Sicherheit zu erhöhen. Diese Forderung stößt bei den Ampel-Fraktionen auf Widerstand, die ohnehin unter Druck stehen, ihre Migrationspolitik zu überdenken. Die erneute Abstimmung wird mit Spannung erwartet, da die Sicherheitspolitik weiterhin ein zentrales Thema in Deutschland bleibt.
18.10.2024
07:15 Uhr

Deutschlands Milliardäre: Zeit für einen Wandel

Die deutsche Abneigung gegenüber dem Zurschaustellen von Reichtum lähmt die Geschäftskultur des Landes, besonders in Zeiten struktureller Herausforderungen und Rezession. Friedrich Merz von der CDU schlägt vor, dass die Deutschen sich von erfolgreichen Geschäftsleuten inspirieren lassen sollten, anstatt sie zu verunglimpfen, ähnlich wie in den USA. Merz betont, dass negative Einstellungen gegenüber Geld und Wohlstand die Wirtschaft zurückhalten. Deutschlands Superreiche sollten sichtbare Vorbilder werden, um Unternehmertum und Innovationskraft zu fördern. Historisch gepflegte Bescheidenheit könnte in der globalisierten Welt hinderlich sein. Eine konservative Vision könnte die Wirtschaft beleben und die gesellschaftliche Stimmung verbessern, während die aktuelle Politik oft zu Spaltung geführt hat.
18.10.2024
06:40 Uhr

Sicherheitspaket der Ampel-Koalition: Abstimmung im Bundestag sorgt für Kontroversen

Heute steht das umstrittene Sicherheitspaket der Ampel-Koalition zur Abstimmung im Bundestag. Angestoßen durch die Messerattacke von Solingen, umfasst es härtere Maßnahmen für Asylbewerber und erweiterte Befugnisse für Terrorermittler. Innerhalb der Koalition und bei der Opposition gibt es erhebliche Meinungsverschiedenheiten. Das Paket sieht vor, dass Asylbewerber von staatlichen Leistungen ausgeschlossen werden, wenn ihre Ausreise möglich ist, und verschärft das Waffenrecht, indem das Mitführen von Messern bei Veranstaltungen verboten wird. Sicherheitsbehörden sollen biometrische Daten im Internet abgleichen dürfen, jedoch nur mit gerichtlicher Genehmigung. Die Union lehnt das Paket ab und fordert schärfere Maßnahmen, während die politische Debatte über innere Sicherheit und Migrationspolitik weitergeht.
18.10.2024
06:38 Uhr

AfD-Verbotsverfahren verzögert sich: Politische Uneinigkeit und rechtliche Hürden

Die Initiative zur Einleitung eines Verbotsverfahrens gegen die AfD im Bundestag verzögert sich weiter, da vor Mitte November kein Antrag zu erwarten ist. Marco Wanderwitz (CDU) hofft durch ein Gutachten des Verfassungsschutzes Skeptiker im Bundestag zu überzeugen, obwohl Verfassungsrechtler der Initiative wenig Chancen geben. In der Union und SPD gibt es interne Widerstände und politische Bedenken, da ein Verbotsantrag als juristisch nicht erfolgversprechend und politisch kontraproduktiv angesehen wird. Auch die FDP und die Bundesregierung sind skeptisch und halten ein Verbotsverfahren für unklug und riskant. Verfassungsrechtler zweifeln daran, dass das Bundesverfassungsgericht die AfD verbieten könnte, da die Hürden für ein Parteiverbot sehr hoch sind. Parteien gelten nur dann als verfassungswidrig, wenn sie aktiv und aggressiv die freiheitlich demokratische Grundordnung stören oder abschaffen wollen.
18.10.2024
06:00 Uhr

Friedrich Merz fordert Ultimatum an Putin: Härtere Gangart gegen Russland

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz forderte in einer Rede im Bundestag eine radikale Verschärfung der deutschen Politik gegenüber Russland und stellte ein Ultimatum an Putin. Wenn Russland seine Angriffe auf zivile Infrastruktur nicht binnen 24 Stunden einstellt, müsse Deutschland bereit sein, Marschflugkörper des Typs Taurus an die Ukraine zu liefern. Merz betonte, dass die Zeit für diplomatische Zurückhaltung vorbei sei und kritisierte Bundeskanzler Olaf Scholz für seine Zurückhaltung. Er wies darauf hin, dass Drohungen mit Nuklearwaffen nicht vom härteren Kurs abhalten dürften und dass Friedensverhandlungen derzeit keinen Erfolg versprächen. Merz forderte eine kritische Überprüfung der EU-Maßnahmen gegen Russland und warnte vor einer möglichen Unglaubwürdigkeit der EU in der Zukunft. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj appellierte erneut an Scholz, die Ukraine mit weitreichenden Waffen zu unterstützen, während die EU-Kommission Zinserträge russischer Vermögenswerte für Waffen abschöpfte und Kredite an die Ukraine ankündigte.
18.10.2024
06:00 Uhr

Deutschland – Die Sozialkasse der Welt

Ein Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit enthüllte, dass die Familienkasse aufgrund von Personalmangel Anträge auf Sozialleistungen ohne gründliche Prüfung durchwinkt, was Missbrauch und Betrug begünstigt. Der Kinderzuschlag, eigentlich für erwerbstätige Eltern mit niedrigem Einkommen gedacht, wird oft missbraucht, wie das Beispiel einer syrischen Familie zeigt, die monatlich 2.710 Euro Kindergeld erhält. Interne Anweisungen fordern eine "glaubende Bearbeitung" der Anträge, selbst bei fehlenden Nachweisen. Kritiker, wie der CDU-Wirtschaftsflügel, bemängeln diese Praxis als Verschwendung von Steuergeldern. Die Bundesagentur für Arbeit verteidigt die Vereinfachung des Verfahrens, betont aber die Rechtmäßigkeit der Leistungserbringung. Das System steht vor der Herausforderung, Reformen zur Verhinderung von Missbrauch und Betrug umzusetzen, um die sozialen Sicherungssysteme zu schützen.
18.10.2024
06:00 Uhr

Jens Spahn strebt Rückkehr ins Ministeramt an

Der ehemalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat angekündigt, nach der nächsten Bundestagswahl wieder ein Ministeramt anzustreben. Trotz seiner umstrittenen Rolle während der Corona-Pandemie zeigt er sich entschlossen, erneut Teil der Bundesregierung zu werden, sollte die Union die Regierung stellen. Spahn hat bisher keine Entschuldigung für die strikten Maßnahmen während der Corona-Krise ausgesprochen. Er betont stattdessen die Ehre und den Einfluss eines Ministeramtes und zeigt wenig Interesse daran, erneut das Gesundheitsministerium zu übernehmen. Aktuell ist er stellvertretender CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender und war zuvor Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. Es bleibt abzuwarten, wie die Wähler auf seine Rückkehr in ein Ministeramt reagieren werden und ob seine Rolle in der Corona-Pandemie weiterhin ein kontroverses Thema bleibt.
18.10.2024
05:58 Uhr

Joe Biden in Berlin: Verkehrseinschränkungen und politische Gespräche

Der Besuch von US-Präsident Joe Biden in Berlin sorgt für massive Verkehrseinschränkungen und politische Diskussionen. Der 81-jährige Präsident landete am Donnerstagabend auf dem militärischen Teil des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) und wird bis Freitag in der Hauptstadt verweilen. Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) warnte vor erheblichen Beeinträchtigungen im Berliner Straßenverkehr, besonders während der An- und Abreise von Biden. Im Mittelpunkt von Bidens Besuch stehen Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz, wobei die Gespräche sich auf die Ukraine und den Nahen Osten konzentrieren. Ein weiteres Thema ist die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ab 2026, die innerhalb der deutschen Regierung kontrovers diskutiert wird. Der Besuch hat große politische Bedeutung und könnte weitreichende Konsequenzen für die transatlantischen Beziehungen und die globale Sicherheitslage haben.
18.10.2024
05:55 Uhr

Linken-Vorsitzende Wissler fordert AfD-Verbotsverfahren

Janine Wissler, die Vorsitzende der Linken, fordert als erste Parteichefin ein Verbotsverfahren gegen die AfD und unterstützt damit die Initiative des CDU-Politikers Marco Wanderwitz. In einem Interview bezeichnete Wissler die AfD als „im Kern faschistische Partei“ und warnte vor der Bedrohung für die Demokratie. Sie sieht in einem Verbot die Möglichkeit, der extremen Rechten Zugänge zu Öffentlichkeit und Parteienfinanzierung zu nehmen, warnt jedoch vor einer Überschätzung eines solchen Verfahrens. Marco Wanderwitz plant, den Antrag im November zu stellen, unterstützt von mindestens zehn Abgeordneten verschiedener Fraktionen. Parteispitzen wie Friedrich Merz und Olaf Scholz lehnen das Verfahren ab, da die Hürden für ein Parteiverbot hoch sind. Die Debatte zeigt die tiefen politischen Gräben in Deutschland, wobei einige Politiker das Verbot als Schutz der Demokratie sehen, andere jedoch vor den Gefahren eines Präzedenzfalls warnen.
18.10.2024
05:54 Uhr

Siemens: „Es gibt eigentlich nichts, was dafür spricht, in Deutschland zu investieren.“

Christian Kaeser, Global Head of Tax bei Siemens, äußerte in einer Parlamentsanhörung des Finanzausschusses des Bundestages, dass es keinen Grund gäbe, in Deutschland zu investieren, da es an Wachstum fehle und die steuerlichen Bedingungen unattraktiv seien. Die Union fordert Steuersenkungen und Entbürokratisierung, um das Unternehmenssteuerrecht zu modernisieren. Verschiedene Sachverständige waren sich einig, dass die Bürokratie im Steuerrecht das größte Hindernis darstellt. Während die Bedeutung hoher Steuersätze umstritten ist, betonte Rainer Kambeck von der DIHK die Signalwirkung im internationalen Wettbewerb. Sebastian Eichfelder hingegen hinterfragte den Zusammenhang zwischen Steuersätzen und langfristigem Wachstum. Die Diskussionen verdeutlichen die Herausforderungen, die Deutschland im internationalen Wettbewerb hat.
17.10.2024
21:16 Uhr

Bundestag beschließt Neuordnung des Wehrdisziplinarrechts

Der Bundestag hat eine weitreichende Reform des Wehrdisziplinarrechts beschlossen, die mit den Stimmen der Ampelkoalition und der Union verabschiedet wurde, während sich die AfD und die Linke enthielten. Die Reform zielt darauf ab, Verfahren zur Ahndung von Dienstvergehen zu beschleunigen und die Rechte der Soldaten und ihrer Vertrauenspersonen zu stärken. Die Bundesregierung begründet die Reform mit der Überlastung der Truppendienstgerichte und der Notwendigkeit einer schnellen Reaktion auf Dienstvergehen. Kritiker werfen jedoch Fragen auf, ob die Reform alle Aspekte einer gerechten Wehrdisziplinarordnung berücksichtigt. Historisch gesehen gab es bereits Anpassungen im Wehrdisziplinarrecht, und es bleibt abzuwarten, ob die aktuelle Reform die gewünschten Effekte erzielt. Insgesamt zeigt die Neuordnung den Druck auf die Bundeswehr und die Notwendigkeit einer effektiven Disziplinarordnung.
17.10.2024
16:13 Uhr

ZDF-Dokumentation: Deutschland als „Steuerparadies“? Eine kritische Analyse

In einer kürzlich ausgestrahlten ZDF-Dokumentation wird Deutschland als „Steuerparadies“ dargestellt und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer gefordert, da deren Aussetzung die Demokratie gefährde. Die Vermögenssteuer wurde 1997 nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ausgesetzt, da die Immobilienbewertungen veraltet waren. Kritische Stimmen wie die Politologin Martyna Linartas fordern mehr Steuern und weniger Ungleichheit, während Unternehmer vor negativen wirtschaftlichen Auswirkungen warnen. Trotz steigender Steuereinnahmen stellt die Dokumentation die Notwendigkeit der Vermögenssteuer in Frage und diskutiert die politischen und wirtschaftlichen Implikationen. Es wird argumentiert, dass die Diskussion sachlich und fundiert geführt werden sollte, um die besten Lösungen für das Land und seine Bürger zu finden.
17.10.2024
11:50 Uhr

Australien liefert 49 ältere Abrams-Panzer an die Ukraine

Nach monatelangen Verhandlungen hat die australische Regierung angekündigt, 49 ältere Abrams-Panzer vom Typ M1A1 an die Ukraine zu liefern, die in Australien durch modernere M1A2-Panzer ersetzt werden sollen. Verteidigungsminister Richard Marles erklärte, dass die meisten der Panzer, die einen geschätzten Wert von etwa 150 Millionen Euro haben, an die Ukraine übergeben werden. Die USA haben Australien die Genehmigung erteilt, die Panzer zu liefern, und es gibt keine besonderen Bedingungen an deren Verwendung, solange sie im Einklang mit internationalem Recht eingesetzt werden. Der ukrainische Botschafter in Australien äußerte sich positiv zur Entscheidung, die den Gesamtwert der australischen Militärhilfe für die Ukraine auf über 1,3 Milliarden australische Dollar erhöht. Diese Unterstützung zeigt die anhaltende Solidarität Australiens mit der Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Unterstützung auf den weiteren Verlauf des Konflikts auswirken wird.
17.10.2024
11:47 Uhr

Faeser drängt auf Sicherheitspaket – Laschet kritisiert Grenzkontrollen als ineffektiv

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die Abgeordneten der Ampelfraktionen erneut zur Zustimmung zum umstrittenen Sicherheitspaket aufgefordert. Faeser betonte die Notwendigkeit der Maßnahmen zur Stärkung der inneren Sicherheit in Deutschland und hob hervor, dass durch Waffen- und Messerverbote, stärkere polizeiliche Kontrollbefugnisse sowie die konsequente Ausweisung und Abschiebung ausländischer Gewalttäter der Schutz vor Gewaltkriminalität erheblich verbessert werde. Der frühere CDU-Vorsitzende Armin Laschet äußerte sich kritisch zu den ausgeweiteten deutschen Grenzkontrollen und bezeichnete sie als Symbolpolitik, die wenig hilfreich sei und Personal von anderen wichtigen Sicherheitsaufgaben abziehe. Die Diskussion um das Sicherheitspaket und die Grenzkontrollen verdeutlicht die Spannungen innerhalb der Ampelkoalition. Am kommenden Freitag soll im Bundestag über das Sicherheitspaket abgestimmt werden. Es bleibt abzuwarten, ob das Sicherheitspaket trotz der verschiedenen Widerstände und kritischen Stimmen in der aktuellen Form verabschiedet wird.
17.10.2024
09:49 Uhr

Scholz unterstützt von der Leyens Abschiebemaßnahmen – Irreguläre Einwanderungen „viel zu viel“

Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt die neuen Abschiebemaßnahmen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und fordert ein schnelleres Vorgehen bei der Umsetzung des reformierten europäischen Asylsystems. Er betonte die Dringlichkeit der Rückführungsrichtlinie und erklärte, die Zahl der irregulären Einwanderungen sei „viel zu viel“. Ein weiteres zentrales Thema des EU-Gipfels war die Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland, wobei Scholz ein klares Zeichen der anhaltenden europäischen Unterstützung ankündigte. Europa werde seinen Teil zu den 50 Milliarden Dollar Darlehen der G7-Staaten beitragen. Kritiker könnten argumentieren, dass die Bundesregierung bisher zu zögerlich bei der Bewältigung der irregulären Einwanderung war. Es bleibt abzuwarten, wie die anderen europäischen Länder auf die Forderungen von Scholz reagieren und ob die Maßnahmen schnell und effektiv umgesetzt werden.
17.10.2024
09:32 Uhr

AfD-Verbotsantrag: Ein Angriff auf die Demokratie?

Die politische Landschaft in Deutschland steht vor einer potenziellen Erschütterung: Bereits im November plant der CDU-Politiker Marco Wanderwitz, einen Antrag auf ein Verbot der Alternative für Deutschland (AfD) im Bundestag einzubringen. Diese Initiative könnte schon im Dezember oder Januar, unmittelbar nach der Veröffentlichung eines neuen Gutachtens des Bundesverfassungsschutzes, zur Abstimmung kommen. Mindestens 10 Abgeordnete aus den Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der Grünen und der Linkspartei haben sich für den Antrag ausgesprochen. Der Bundesverfassungsschutz hat angekündigt, noch vor dem Jahreswechsel ein neues Gutachten zur AfD vorzulegen. Kritiker befürchten, dass ein Verbot der zweitgrößten Partei laut Umfragen eine erhebliche Einschränkung der Demokratie darstellen würde. Die deutsche Gesellschaft steht vor einer bedeutenden Entscheidung, die die politische Landschaft drastisch verändern könnte.
17.10.2024
08:50 Uhr

Vor Abstimmung über Krankenhausreform: Bundesländer fordern Vermittlungsausschuss

Mehrere Bundesländer wollen vor der Abstimmung über die Krankenhausreform im Bundestag den Vermittlungsausschuss anrufen, da sie Änderungen fordern. Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein äußern Bedenken, dass die Reform die Versorgungssicherheit, besonders in ländlichen Regionen, gefährden könnte. Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach warnt, dass kleinere Krankenhäuser Schwierigkeiten haben werden, ihr Leistungsangebot aufrechtzuerhalten. Die Reform, initiiert von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, sieht eine stärkere Spezialisierung der Krankenhäuser und ein verändertes Vergütungssystem vor. Die Zustimmung im Bundestag gilt als sicher, jedoch ist der Ausgang im Bundesrat ungewiss. Konservative Politiker kritisieren die Reform als zu zentralistisch und benachteiligen kleinere Krankenhäuser.
17.10.2024
07:41 Uhr

Kretschmer in der Klemme: Steuert Sachsen auf Neuwahlen zu?

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer steht vor der Herausforderung, eine stabile Regierung zu bilden, da es 46 Tage nach der Wahl noch keine konkreten Koalitionsgespräche gibt. Die CDU-Basis zeigt sich skeptisch gegenüber einem Bündnis mit der linken BSW und der SPD, was zu innerparteilichen Spannungen führt. Ein offener Brief ehemaliger CDU-Abgeordneter fordert, einen Dialog mit der AfD zu beginnen, die bei der letzten Wahl 30,6 Prozent der Stimmen erhielt. Falls Kretschmer bis zum 1. Februar nicht im Amt bestätigt wird, drohen Neuwahlen. Ein zentraler Streitpunkt ist der von der BSW geforderte Corona-Untersuchungsausschuss. Die politische Unsicherheit in Sachsen könnte weiter zunehmen, da die BSW offenbar kein ernsthaftes Interesse an einer Regierungsbeteiligung hat.
17.10.2024
06:30 Uhr

Sicherheitspaket: Faeser drängt auf Zustimmung, Palmer fordert weitergehende Maßnahmen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) drängt die Ampelfraktionen zur Unterstützung des geplanten Sicherheitspakets, das am Freitag im Bundestag verabschiedet werden soll. Sie betont die Notwendigkeit, auf Bedrohungen durch Terrorismus, Extremismus und Gewaltkriminalität zu reagieren und Maßnahmen wie Waffen- und Messerverbote sowie Gesichtserkennungssysteme einzuführen. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer kritisiert das Paket als unzureichend und fordert weitergehende Polizeibefugnisse, räumt jedoch ein, dass die Maßnahmen pragmatisch und notwendig seien. Innerhalb der Ampelfraktionen gibt es Widerstand, insbesondere in der SPD und den Grünen, während die CDU das Paket ablehnt und die FDP zur Zustimmung drängt. Palmer betont, dass das Paket nicht pauschal gegen Geflüchtete gerichtet sei und pragmatische Lösungen für Flucht und Migration notwendig seien. Ob das Sicherheitspaket am Freitag die notwendige Mehrheit im Bundestag findet, bleibt abzuwarten.
17.10.2024
06:10 Uhr

Migrationstalk bei Maischberger: Spahn kritisiert Grüne scharf

Beim EU-Gipfel wird das Thema Migrationspolitik viel Raum einnehmen. Jens Spahn plädierte bei Sandra Maischberger dafür, die Leistungen für abgelehnte Geflüchtete drastisch herunterzufahren, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten, was die Grünen vehement ablehnen. Spahn kritisierte die Grünen für ihre Ablehnung der Gesichtserkennung zur Bekämpfung von Terroristen und bemängelte, dass geflüchtete Menschen in Deutschland sofort hohe Sozialleistungen erhalten. Katharina Dröge von den Grünen warnte vor den Sicherheitsrisiken, wenn abgelehnte Asylbewerber von Sozialleistungen ausgeschlossen werden. Das Sicherheitspaket wurde so abgeschwächt, dass die Grünen zustimmen können, wobei nur noch abgelehnte Asylbewerber, die von einem anderen Land aufgenommen werden, von Sozialleistungen ausgeschlossen werden sollen. Spahn betonte die Notwendigkeit gezielter und gesteuerter Migration für den Arbeitsmarkt, während Dröge ihm vorwarf, Ängste zu schüren und das Recht auf Asyl abschaffen zu wollen.
17.10.2024
06:06 Uhr

Die Politik auf Kurs: Ein Bauplan zur gesellschaftlichen Zersetzung

In einer Welt mit großem menschlichem Potenzial zeigt die Realität oft das Gegenteil, da viele Menschen ihre Fähigkeiten nie voll ausschöpfen. Jüngste Diskussionen in sozialen Netzwerken verdeutlichen, wie Politik möglicherweise zur Zersetzung der Gesellschaft beiträgt, indem sie Angst und Unsicherheit nutzt, Konsum und Oberflächlichkeit fördert sowie Spaltung und Polarisierung verstärkt. Egoismus und Narzissmus werden verbreitet, kritisches Denken geschwächt und sozialer Druck sowie Konformität gefördert. Menschen fühlen sich gezwungen, unrealistischen Idealen nachzujagen, was zu innerer Zerrissenheit führt, und persönliche Beziehungen werden sabotiert. Diese Strategien schaffen langfristig destruktive Muster, die schwer zu durchbrechen sind, und es liegt an uns, diese Tendenzen zu erkennen und gegenzusteuern, um eine starke und erfüllte Gesellschaft zu fördern.
17.10.2024
06:06 Uhr

Fatales EU-Urteil: Deutschland zur Entschädigung eines Syrers verurteilt

Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) verurteilt Deutschland und Griechenland zur Zahlung von 14.500 Euro Entschädigung an einen syrischen Asylbewerber. Der 31-jährige Syrer war 2018 nach Griechenland geflohen, dann nach Deutschland weitergereist und dort nach dem Dublin-Abkommen wieder nach Griechenland abgeschoben worden, wo er in Polizeigewahrsam kam. Der EGMR entschied, dass deutsche Behörden sicherstellen hätten müssen, dass der Migrant nach der Abschiebung ein angemessenes Asylverfahren erhält. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und der FPÖ-Delegationsleiter Harald Vilimsky kritisierten das Urteil scharf. Das Urteil könnte weitreichende Folgen für die Abschiebepraxis in der EU haben und weitere Klagen von Migranten nach sich ziehen. Die politische Debatte um die Migrationspolitik und die Rolle der europäischen Gerichte dürfte weiter an Intensität gewinnen.
17.10.2024
06:03 Uhr

Verein Finanzwende fordert Widerstand gegen Bürokratieabbau-Gesetz

Die Bundesregierung plant ein neues Gesetz zum Bürokratieabbau, das Unternehmen entlasten soll, aber der Verein Finanzwende warnt vor negativen Folgen im Kampf gegen Steuerbetrug und ruft die Bundesländer zum Widerstand auf. Das Bürokratie-Entlastungsgesetz IV sieht vor, dass Buchungsbelege und Rechnungen künftig nur noch acht statt zehn Jahre aufbewahrt werden müssen. Diese Verkürzung könnte schwerwiegende Konsequenzen haben, da Belege wichtige Beweismittel bei der Aufklärung schwerer Steuerdelikte sind. Gerhard Schick von Finanzwende kritisiert, dass das Gesetz vor allem Steuerhinterzieher entlastet und die Reduzierung der Bürokratielasten für ehrliche Unternehmen minimal ist. Kritische Stellungnahmen kommen auch aus den Landesfinanzministerien, besonders von NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk. Finanzwende fordert die Ministerpräsidenten auf, im Bundesrat Widerstand zu leisten und das Gesetz über den Vermittlungsausschuss zu ändern.
16.10.2024
15:48 Uhr

Explodierende Krankenkassenbeiträge: Das Versagen der Politik

Die Krankenkassenbeiträge in Deutschland steigen zum Jahreswechsel 2025 so stark wie seit neun Jahren nicht mehr, was rund 74 Millionen gesetzlich Versicherte betrifft. Der Beitragssatz wird von 16,3 Prozent auf 17,1 Prozent des Einkommens ansteigen, was auf die wachsende Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben zurückzuführen ist. Auch die Pflegeversicherung wird teurer, was die Bürger zusätzlich belastet und die Tragfähigkeit des Sozialsystems infrage stellt. Verantwortlich sind sowohl der aktuelle Gesundheitsminister Karl Lauterbach als auch sein Vorgänger Jens Spahn, deren Entscheidungen und mangelnde Reformen zur Krise beigetragen haben. Die ineffiziente Struktur des Gesundheitssystems und die milliardenschweren Kosten, die von der Kranken- und Pflegeversicherung getragen werden müssen, verschärfen die Situation weiter. Letztlich werden die Beitragszahler durch die Erhöhungen erheblich finanziell belastet, während notwendige politische Reformen ausbleiben.
16.10.2024
15:46 Uhr

Grüne blockieren migrationspolitische Vernunft: Sicherheitspaket bleibt zahnlos

Nach dem islamistischen Terroranschlag von Solingen kündigte die Bundesregierung ein umfassendes „Sicherheitspaket“ an, das jedoch erheblich entschärft wurde. Die Grünen blockierten die geplanten Verschärfungen in der Migrationspolitik, während die FDP Erleichterungen für die Kriminalpolizei zunichte machte. Führende Unionspolitiker kritisieren das entschärfte Paket radikal und sprechen von einer verpassten Chance. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul bezeichnete die Maßnahmen als „Placeboantworten“. Die Entschärfung des Sicherheitspakets zeigt, dass die aktuelle Regierung nicht in der Lage ist, die notwendigen Reformen umzusetzen. Deutschland bleibt ohne die dringend benötigten Verschärfungen in der Migrationspolitik und Erleichterungen für die Kriminalpolizei.
16.10.2024
15:41 Uhr

Erneute Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken ohne Ergebnis

Die vierte Runde der Tarifverhandlungen zwischen dem Marburger Bund und den Arbeitgeberverbänden für Ärzte an kommunalen Kliniken endete erneut ohne greifbares Ergebnis. Trotz intensiver Gespräche konnten keine wesentlichen Fortschritte erzielt werden, und die Verhandlungen sollen am 14. November fortgesetzt werden. Im Mittelpunkt der Verhandlungen stehen Forderungen nach einer spürbaren Gehaltserhöhung und einer Reform der veralteten Schichtdienstregelungen. Die Ärztegewerkschaft fordert ein System, das die Belastungen der Ärzte besser berücksichtigt, während die Arbeitgeberseite auf die schwierige finanzielle Lage der kommunalen Krankenhäuser verweist. Der Tarifvertrag betrifft rund 60.000 Ärzte in kommunalen Krankenhäusern, und die Reform der Schichtdienstregelungen ist besonders brisant, da sie auf etwa 70 Jahre alten Regelungen basiert. Die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft die Situation zusätzlich, und es bleibt zu hoffen, dass die kommenden Verhandlungen eine Einigung bringen.
16.10.2024
15:39 Uhr

EU hält an Frist 2035 für das Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren fest

Die Europäische Union hat bestätigt, ab 2035 den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren zu verbieten, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und den Übergang zu emissionsfreier Mobilität zu beschleunigen. Das Vorhaben ist umstritten, da Kritiker die unzureichende Infrastruktur für Elektrofahrzeuge und die finanziellen Herausforderungen für einige Länder anführen. Die Automobilindustrie steht vor einer umfassenden Transformation, die erhebliche Investitionen in neue Technologien erfordert und kleinere Hersteller vor Probleme stellen könnte. Gleichzeitig könnte das Verbot positive Auswirkungen auf den Edelmetallmarkt haben, da Elektrofahrzeuge Metalle wie Platin und Palladium benötigen. Politisch will die EU ihre Führungsrolle im Klimaschutz betonen und Druck auf andere Länder ausüben, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen. Das Verbot bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich, deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft abzuwarten bleiben.
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