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CDU-CSU - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

19.11.2024
10:33 Uhr

Prominenter CDU-Politiker zieht sich aus Bundestag zurück - "Brutale Schreihälse" als Grund genannt

Der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz hat seinen Rückzug aus der aktiven Politik angekündigt und wird bei der kommenden Bundestagswahl im Februar nicht mehr antreten. Als Hauptgrund für seinen Rückzug nannte der 49-jährige Politiker, der seit 2002 dem Bundestag angehört, die massiv zunehmenden Anfeindungen gegen seine Person und die Notwendigkeit, seine Familie und sich selbst vor körperlichen und seelischen Angriffen zu schützen. Nach Wanderwitz' Einschätzung hätten Hass und Bedrohungen seit dem Einzug der AfD in die Parlamente deutlich zugenommen, wobei er sich zuletzt stark für ein AfD-Verbotsverfahren eingesetzt hatte. Auch seine Partnerin Yvonne Magwas, die seit 2013 als Bundestagsabgeordnete tätig ist und als Vizepräsidentin des Parlaments fungiert, hatte bereits im Sommer 2024 ihren Rückzug angekündigt. Der von Beruf Rechtsanwalt tätige Wanderwitz sieht in seinem 50. Lebensjahr einen geeigneten Zeitpunkt für einen Neuanfang, möchte sich über seine konkreten Zukunftspläne derzeit jedoch nicht äußern.
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19.11.2024
10:07 Uhr

Energiewende in Mannheim: Radikaler Ausstieg aus der Gasversorgung bis 2035

In einer aufsehenerregenden Entscheidung plant die Stadt Mannheim unter Führung des CDU-Oberbürgermeisters Christian Specht, das komplette Gasnetz bis 2035 stillzulegen, wovon rund 25.000 Haushalte betroffen sind. Die Grünen begrüßen diese Entscheidung ausdrücklich, wobei ihre wirtschaftspolitische Sprecherin Sandra Detzer besonders jene Bürger kritisiert, die sich kürzlich noch für eine Gasheizung entschieden haben. Den betroffenen Haushalten bleiben im Wesentlichen nur drei Optionen: der Anschluss ans Fernwärmenetz, die Installation einer Wärmepumpe oder die Suche nach alternativen Heizungslösungen. Der städtische Energieversorger MVV Energie AG begründet die Maßnahme mit Klimaschutzzielen und steigenden Kosten durch die sinkende Zahl der Gasnutzer. Diese Entwicklung in Mannheim könnte als Vorbild für weitere deutsche Städte dienen und verdeutlicht, wie die Energiewende auch mit Unterstützung der CDU vorangetrieben wird.
19.11.2024
07:39 Uhr

Empörung über Merz' Äußerungen: CDU-Chef bezeichnete AfD als "Gesindel"

Ein aufgetauchtes Video aus dem Jahr 2020 zeigt CDU-Chef Friedrich Merz bei einer Podiumsdiskussion, wo er die AfD und ihre Anhänger als "Gesindel" bezeichnete und einen Vergleich zur Situation von 1989/90 mit den Republikanern zog. Nach scharfer Kritik versuchte Merz seine Aussagen zu relativieren, indem er beteuerte, keine gewählten Abgeordneten oder Wähler gemeint zu haben, was jedoch im Widerspruch zu seinen ursprünglichen Äußerungen im Video steht. Die Situation gewinnt besondere Brisanz durch die aktuellen Umfragewerte der AfD von etwa 20 Prozent und die gleichzeitige Blockade von Bundestagsabstimmungen durch die CDU aus Angst vor möglichen "Zufallsmehrheiten" mit der AfD. Besonders problematisch erscheint dabei, dass Merz als möglicher Kanzlerkandidat einen erheblichen Teil der deutschen Bevölkerung herabwürdigt. Historische Beispiele wie der Fall des SPD-Politikers Sigmar Gabriel zeigen, dass die Diffamierung politischer Gegner und ihrer Wähler meist negative Folgen für das eigene politische Ansehen hat.
19.11.2024
06:59 Uhr

Betreiber von Isar 2 erteilt Söders AKW-Plänen deutliche Absage

Der Betreiber des Atomkraftwerks Isar 2, Preussen Elektra, hat die Forderung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder nach einer Wiederinbetriebnahme des Meilers klar zurückgewiesen und bekräftigt, sich ausschließlich auf den Rückbau zu konzentrieren. Wesentliche Komponenten wie die Hauptkühlmittelpumpen und Frischdampfleitungen wurden bereits demontiert, was einen Neustart praktisch unmöglich macht. Während Union, FDP und AfD sich für eine Rückkehr zur Kernenergie aussprechen, betont das bayerische Umweltministerium die rechtlichen Hürden einer Wiederinbetriebnahme, die eine Änderung des Atomgesetzes auf Bundesebene erfordern würde. Die Situation um Isar 2 steht exemplarisch für die deutsche Energiewende, bei der trotz steigender Strompreise und Fragen zur Versorgungssicherheit funktionierende Kraftwerke stillgelegt werden. Im internationalen Vergleich investieren andere Industrienationen wie Frankreich oder Großbritannien weiterhin in moderne Kernkraftwerke.
19.11.2024
06:59 Uhr

Politisches Beben: AfD-Abgeordnete erwägen Unterstützung für Scholz bei Vertrauensfrage

In einer überraschenden Entwicklung erwägen einzelne AfD-Abgeordnete, bei der anstehenden Vertrauensabstimmung für Bundeskanzler Olaf Scholz zu stimmen, wobei der AfD-Abgeordnete Jürgen Pohl Scholz bereits als "das kleinere Übel" gegenüber CDU-Chef Friedrich Merz bezeichnete. Gleichzeitig wächst in der SPD die Kritik an einer erneuten Kanzlerkandidatur von Scholz, während Verteidigungsminister Boris Pistorius als mögliche Alternative an Zuspruch gewinnt. Im bürgerlichen Lager warnen CDU-Politiker vor einer Zusammenarbeit mit der FDP, während die CSU bereits konkrete Personalplanungen für Ministerposten vorantreibt. Die aktuelle politische Situation wird durch Scholz' Absturz in Umfragewerten weiter destabilisiert, wodurch die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar eine der spannendsten der jüngeren deutschen Geschichte zu werden verspricht. Die traditionellen Parteienbündnisse scheinen mehr denn je in Frage gestellt, während sich neue, unerwartete Konstellationen abzeichnen könnten.
19.11.2024
06:51 Uhr

Ukraine in der EU: Juncker warnt vor überstürztem Beitritt und schlägt Zwischenlösung vor

Der ehemalige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker spricht sich gegen einen schnellen EU-Vollbeitritt der Ukraine aus und schlägt stattdessen eine "Teilmitgliedschaft" als Zwischenlösung vor. Als Haupthindernisse für eine sofortige Vollmitgliedschaft nennt er die weitverbreitete Korruption und Mängel bei der Rechtsstaatlichkeit in der Ukraine. Das vorgeschlagene Modell der Teilmitgliedschaft würde der Ukraine die Teilnahme an bestimmten EU-Prozessen ermöglichen, allerdings ohne Stimmrecht, ähnlich wie bei den bestehenden Abkommen mit Norwegen oder der Schweiz. Juncker warnt dabei ausdrücklich vor überhasteten Beitrittszusagen und betont die Notwendigkeit eines realistischen, schrittweisen Ansatzes. Mit Blick auf die internationale Lage unterstreicht er zudem die Wichtigkeit einer langfristigen Unterstützung der Ukraine durch die EU, wobei er einen aufgezwungenen "Diktatfrieden" mit Russland ablehnt.
19.11.2024
06:48 Uhr

Habecks verzweifelter Versuch: Grünen-Minister umwirbt die Union für Schwarz-Grün

Robert Habeck, der neue Spitzenkandidat der Grünen, wirbt trotz katastrophaler Umfragewerte von maximal 12 Prozent für eine mögliche schwarz-grüne Koalition nach der kommenden Bundestagswahl. Während er auf erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen CDU und Grünen in verschiedenen Bundesländern verweist, hat CSU-Chef Markus Söder eine solche Koalition bereits mehrfach kategorisch ausgeschlossen. Die Selbsteinschätzung des grünen Ministers erscheint dabei angesichts der Umfragewerte realitätsfern, denn nur 24 Prozent der Deutschen halten ihn für einen geeigneten Bundeskanzler. Besonders deutlich werden die Differenzen in der Wirtschaftspolitik, wo die Union bereits angekündigt hat, Habecks Subventionsprogramme beenden zu wollen. Die Chancen für eine schwarz-grüne Koalition im Bund erscheinen daher derzeit äußerst gering, zu groß sind die inhaltlichen Differenzen und zu niedrig die Umfragewerte der Grünen.
19.11.2024
06:47 Uhr

Bundeskanzler Scholz stürzt in Beliebtheitswerten ab - Pistorius führt Ranking deutlich an

Die aktuelle Insa-Umfrage zeigt einen dramatischen Popularitätsverlust von Bundeskanzler Olaf Scholz, der mit nur 31,4 Prozent Zustimmung zum unbeliebtesten Spitzenpolitiker Deutschlands geworden ist. Auch seine Parteikollegin Nancy Faeser schneidet mit 31,7 Prozent schlecht ab, während Verteidigungsminister Boris Pistorius mit 52,8 Prozent die Beliebtheitsskala deutlich anführt. Die bürgerliche Opposition zeigt sich stark, mit Markus Söder (46 Prozent), Hendrik Wüst (43,7 Prozent) und Friedrich Merz (41,5 Prozent) auf den folgenden Plätzen. Besonders alarmierend für die Ampel-Koalition ist die Kanzlerfrage, bei der Scholz mit nur 13 Prozent sogar hinter AfD-Politikerin Alice Weidel (17 Prozent) liegt, während Friedrich Merz diese Wertung mit 20 Prozent anführt.
18.11.2024
23:20 Uhr

Söder stellt Bedingungen für neue GroKo: Bürgergeld im Fokus der Kritik

CSU-Chef Markus Söder hat sich nach einer CSU-Vorstandssitzung in München für eine mögliche Große Koalition ausgesprochen, allerdings ohne den aktuellen Bundeskanzler Olaf Scholz. Besonders das Bürgergeld steht dabei im Fokus seiner Kritik, das er als "größten Fehler, den die SPD je gemacht hat" bezeichnet und auf die problematische Situation verweist, dass Bürgergeld-Empfänger mit zwei Kindern teilweise mehr Geld zur Verfügung hätten als Arbeitende in systemrelevanten Berufen. Während sich Söder gegenüber einer reformierten SPD offen zeigt, erteilt er einer möglichen Koalition mit den Grünen eine deutliche Absage, da diese "am weitesten von unserem politischen Gesellschafts- und Weltbild entfernt" seien. Für eine mögliche neue Regierung bringt er bereits konkrete Personalvorschläge ins Spiel, darunter Alexander Dobrindt für ein wichtiges Ministeramt und den Bayerischen Bauernpräsidenten Günther Felßner als potenziellen Landwirtschaftsminister. Die Union arbeitet bereits intensiv an einer politischen Neuausrichtung, wobei das gemeinsame Wahlprogramm von CDU und CSU am 17. Dezember in Berlin beschlossen werden soll.
18.11.2024
18:44 Uhr

Bauernpräsident soll Bundesagrarminister werden - Ein klares Signal für die deutsche Landwirtschaft

CSU-Chef Markus Söder hat den bayerischen Bauernpräsidenten Günther Felßner als künftigen Bundesagrarminister vorgeschlagen, was einen fundamentalen Wandel in der deutschen Agrarpolitik einleiten könnte. Der 58-jährige Felßner, der seit 2022 als bayerischer Bauernpräsident und seit 2023 als Vizepräsident des Deutschen Bauernverbands tätig ist, war einer der führenden Köpfe der jüngsten Bauernproteste gegen die Kürzungspläne der Ampel-Regierung. Die SPD reagierte mit scharfer Kritik auf diesen Personalvorschlag, was als Zeichen der Nervosität gewertet werden könnte. Mit Felßner würde ein ausgewiesener Fachmann das Ministerium übernehmen, der die Herausforderungen der Landwirtschaft aus erster Hand kennt und eine deutliche Abkehr von der bisherigen grünen Landwirtschaftspolitik unter Cem Özdemir darstellen würde. Eine mögliche Ernennung Felßners könnte zu einer Neuausrichtung der Agrarpolitik führen, bei der die Stärkung der heimischen Landwirtschaft wieder in den Fokus rückt.
18.11.2024
14:15 Uhr

Scholz bleibt hart: Kein Taurus für die Ukraine trotz wachsendem Druck

Bundeskanzler Olaf Scholz bleibt bei seiner ablehnenden Haltung zur Lieferung des Raketensystems Taurus an die Ukraine, wie sein Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner bekräftigte. Der Kanzler steht dabei zunehmend isoliert da, da sowohl die Opposition als auch die Koalitionspartner FDP und Grüne sich für eine schnelle Lieferung aussprechen, wobei besonders Wirtschaftsminister Robert Habeck eine deutliche Position bezieht. Die Diskussion gewinnt zusätzlich an Dynamik durch die Entscheidung der US-Regierung, der Ukraine den Einsatz amerikanischer ATACMS-Raketen auch auf russischem Staatsgebiet zu gestatten. Während die FDP-Fraktion nun eine erneute Taurus-Abstimmung im Bundestag erwägt, setzt Scholz stattdessen auf diplomatische Bemühungen und wirbt für eine Friedenskonferenz unter Einbeziehung Russlands. Die Haltung des Bundeskanzlers wird zunehmend kritisch bewertet, da sie nicht nur das Ansehen Deutschlands bei den Verbündeten beschädigen, sondern auch die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine schwächen könnte.
18.11.2024
14:13 Uhr

Hannover baut neue Luxus-Unterkünfte für Migranten - Deutsche Wohnungssuchende gehen leer aus

Die Stadt Hannover plant den Bau von drei neuen Unterkünften für Migranten mit insgesamt 350 Wohnplätzen bis 2027, während einheimische Bürger weiterhin nach bezahlbarem Wohnraum suchen. Die Unterkünfte in der Helmkestraße, Fuhsestraße und Heisterholze werden hochwertig ausgestattet, mit Wohneinheiten von bis zu vier Zimmern sowie barrierefreien oder barrierearmen Zugängen. Laut der Dezernentin für Soziales und Integration, Sylvia Bruns, sollen die neuen Unterkünfte kostengünstiger sein als die bisherige Unterbringung in Hotels und Containern. Die ungebremste Zuwanderung verschärft dabei die ohnehin angespannte Situation auf dem deutschen Wohnungsmarkt weiter. Die Politik hat den umstrittenen Plänen bereits zugestimmt, wobei die Fertigstellung der Bauprojekte für 2026 beziehungsweise 2027 geplant ist.
18.11.2024
13:42 Uhr

Gerichtlicher Erfolg: Stadt Nürnberg muss Anti-Rechts-Bündnis verlassen

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat entschieden, dass die Stadt Nürnberg ihre Mitgliedschaft in der "Allianz gegen Rechtsextremismus" beenden muss, da diese gegen das grundgesetzlich verankerte Neutralitätsgebot verstößt. Das Gericht stellte klar, dass eine kommunale Öffentlichkeitsarbeit, die sich explizit gegen eine nicht verbotene Partei richtet, fundamentale demokratische Prinzipien verletzt. Der Stadt wurden zwei Optionen eröffnet: in Revision zu gehen oder in der Allianz zu verbleiben, sofern künftig auf explizite Äußerungen zur betroffenen Partei verzichtet wird. Die Entscheidung könnte weitreichende Folgen für das politische Engagement von Kommunen haben, da der Allianz derzeit 165 Städte, Landkreise und Gemeinden sowie 322 Institutionen angehören. Das Urteil schafft einen möglichen Präzedenzfall für andere deutsche Kommunen und zeigt deutlich die Grenzen auf, innerhalb derer sich Städte und Gemeinden politisch positionieren dürfen.
18.11.2024
11:38 Uhr

FDP sendet klares Signal: Koalition mit Union ist der Wunschpartner für die Zukunft

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat in einer Stellungnahme gegenüber RTL und ntv die Union klar als bevorzugten künftigen Koalitionspartner seiner Partei benannt. Er kritisierte dabei deutlich die aktuelle Zusammenarbeit mit SPD und Grünen und betonte, dass mit diesen Parteien die Probleme Deutschlands nicht zu lösen seien. Besonders in der Wirtschaftspolitik sieht der FDP-Generalsekretär große Übereinstimmungen mit der Union, was als Abkehr von der wirtschaftspolitischen Agenda der aktuellen Regierungspartner verstanden werden könnte. Djir-Sarai wies jedoch Medienberichte scharf zurück, die der FDP eine systematische Vorbereitung des Koalitionsbruchs unterstellen. Die Positionierung der FDP könnte vor allem bei mittelständischen Unternehmern und wirtschaftsnahen Wählern auf Zustimmung stoßen, die sich von der aktuellen Regierungspolitik zunehmend entfremdet fühlen.
18.11.2024
10:17 Uhr

EU-Parlament durchbricht ideologische Grenzen: Pragmatische Mehrheit für Änderung der Entwaldungsverordnung

Das EU-Parlament hat mit deutlicher Mehrheit die Verschiebung und Überarbeitung der umstrittenen EU-Entwaldungsverordnung beschlossen, die in ihrer ursprünglichen Form als "bürokratisches Monster" kritisiert wurde. Die Verordnung hätte ab 2025 weitreichende Folgen für den Import von Produkten wie Holz, Kakao, Kaffee und Palmöl gehabt und besonders die Buchproduktion durch aufwendige Nachweispflichten stark erschwert. Die nun beschlossenen Änderungen sehen vor, dass nur noch das erstmalig importierende Unternehmen für den Nachweis der Abholzungsfreiheit verantwortlich ist und eine neue Risikokategorie für Länder mit stabiler oder wachsender Waldfläche eingeführt wird. Die Abstimmung zeigt, dass sachpolitische Entscheidungen über ideologische Grenzen hinweg möglich sind, wenn es um konkrete Sachfragen und den Schutz wirtschaftlicher Interessen geht. Bis Mitte Dezember haben Parlament und Rat nun Zeit, eine endgültige Einigung zu erzielen.
18.11.2024
10:16 Uhr

Deutschland im Abwärtstrend: Während die USA aufblühen, verharrt die Union in Lähmung

Die aktuelle politische Situation in Deutschland steht in einem dramatischen Kontrast zu den USA, wo eine spürbare Aufbruchstimmung durch alle Bevölkerungsschichten geht. Während die US-Regierung mit erfahrenen Führungskräften arbeitet, verliert sich die Union in Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen und dem Aufbau von "Brandmauern", anstatt drängende Probleme anzugehen. Die einstigen Volksparteien, die Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg zu neuer Blüte führten, erscheinen heute in provinzieller Kleingeistigkeit gefangen und konzentrieren sich mehr auf taktische Spielchen als auf Landesinteressen. Die Folgen dieser Politik zeigen sich bereits in steigender Kriminalität, wachsenden sozialen Spannungen und zunehmendem wirtschaftlichem Niedergang. Während die Vereinigten Staaten mit Optimismus und Tatkraft voranschreiten, verharrt Deutschland in einer selbstgewählten Lähmung, die dringend einer Korrektur bedarf.
18.11.2024
09:10 Uhr

Biden erlaubt Angriffe auf russisches Territorium - Baerbock begrüßt Strategiewechsel der USA

US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine überraschend den Einsatz weitreichender Waffen auf russischem Territorium erlaubt, was von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ausdrücklich begrüßt wurde. Mit der Freigabe der ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern kann die Ukraine nun erstmals offiziell tiefe Schläge auf russischem Territorium durchführen, was Moskau als direkte NATO-Beteiligung am Krieg wertet. Die Entscheidung könnte auch die deutsche Debatte um eine mögliche Lieferung des Marschflugkörpers Taurus neu entfachen, während parallel bekannt wurde, dass ein deutsches Unternehmen 4.000 KI-gesteuerte Angriffsdrohnen an die Ukraine liefern wird. Der Zeitpunkt von Bidens Entscheidung, wenige Wochen vor dem Ende seiner Amtszeit, wird als Versuch gesehen, sein außenpolitisches Vermächtnis zu festigen und gleichzeitig eine Botschaft an Nordkorea zu senden. Die Gefahr einer weiteren Eskalation des Konflikts ist durch diese Entwicklung deutlich gestiegen.
18.11.2024
07:50 Uhr

Merz als Kanzlerkandidat: Gefahr für Deutschlands Zukunft?

Friedrich Merz, der designierte Kanzlerkandidat der CDU, steht kurz vor dem Ziel seiner politischen Ambitionen, doch seine politische Ausrichtung lässt Zweifel an einem echten Kurswechsel aufkommen. In der Migrationspolitik, dem aktuell wichtigsten Thema für die Bürger, zeichnet sich keine Kehrtwende ab, stattdessen sucht Merz die Nähe zur SPD als möglichem Koalitionspartner. Seine Positionsänderungen, etwa bei der Schuldenbremse, und seine außenpolitische Haltung im Ukraine-Konflikt werfen zusätzliche Fragen auf. Auch seine Weigerung, mit der AfD zusammenzuarbeiten, verhindert mögliche Mehrheiten für eine restriktivere Migrationspolitik. Die Hoffnung vieler Bürger auf einen echten Politikwechsel durch die Union unter Merz dürfte damit enttäuscht werden, da vieles auf eine Fortsetzung der bisherigen Politik hindeutet.
18.11.2024
07:50 Uhr

Bürgergeld-Chaos: Regierung verliert Kontrolle über explodierende Kosten

Die Ampel-Regierung steht vor massiven Problemen bei der Finanzierung des Bürgergeldes, wobei Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) offenbar den Überblick über die tatsächlichen Ausgaben verloren hat. Während die Bundesregierung von einer Kostenreduzierung auf 36 Milliarden Euro ausgeht, basiert diese Kalkulation auf unrealistischen Wirtschaftsprognosen, die deutlich nach unten korrigiert wurden. Das Arbeitsministerium reagiert ausweichend auf Anfragen zur Entwicklung der Empfängerzahlen und Kosten für 2025, was zu scharfer Kritik sowohl aus der Opposition als auch vom Koalitionspartner FDP führt. Experten warnen vor dramatischen Folgen für den Steuerzahler mit erwarteten Mehrkosten in Milliardenhöhe. Die FDP kündigt bereits an, dass bei der kommenden Bundestagswahl auch über die Zukunft des Bürgergeldes entschieden wird, wobei eine grundlegende Reform des Systems unausweichlich erscheint.
18.11.2024
07:49 Uhr

Merkels Erbe: Migrationskrise verschärft sich unter Merz weiter

Die Migrationskrise in Deutschland verschärft sich weiter, wie aktuelle Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge belegen, die allein im Oktober 2024 knapp 20.000 neue Asylerstanträge verzeichnen. Die finanziellen Belastungen für den Staat sind erheblich, wobei pro Asylbewerber monatliche Kosten von durchschnittlich 2.000 Euro entstehen und zusätzlich hohe Sicherheitskosten anfallen. Friedrich Merz wird vorgeworfen, aus wahltaktischen Gründen vor entschiedenen Maßnahmen zur Grenzsicherung zurückzuschrecken, während Deals zwischen der Rest-Ampel und der Union die Interessen der Bürger vernachlässigen. Von den über 200.000 Asylerstanträgen im Jahr 2024 führten nur etwa 16.000 Fälle zu einer tatsächlichen Abschiebung, was das Versagen der bisherigen Migrationspolitik verdeutlicht. Die Situation erinnert an das Jahr 2015 unter Angela Merkel, wobei sich die Geschichte unter Merz mit möglicherweise noch gravierenderen Folgen für die deutsche Gesellschaft zu wiederholen scheint.
18.11.2024
07:35 Uhr

Bizarre Wendung: Linksautonome begrüßen Haldenwangs Kandidatur für die CDU

Der scheidende Verfassungsschutz-Präsident Thomas Haldenwang erhält bei seiner CDU-Bundestagskandidatur überraschende Unterstützung aus dem linksautonomen Spektrum, insbesondere vom Autonomen Zentrum Wuppertal und dem Bündnis "Gathe für alle". Grund für diese ungewöhnliche Allianz ist die gemeinsame Ablehnung eines geplanten Moschee-Projekts der türkischen Ditib-Organisation. Die Nominierung Haldenwangs hat in der Wuppertaler CDU für Turbulenzen gesorgt, da die ursprünglich vorgesehene Kandidatin Derya Altunok überraschend verdrängt wurde. Die Situation wirft kritische Fragen zur Neutralität des Verfassungsschutzamtes auf, da Haldenwang noch bis Jahresende formal im Amt ist. Der Fall zeigt exemplarisch die zunehmende Vermischung von Sicherheitspolitik und parteipolitischen Interessen sowie die wachsende Komplexität politischer Allianzen in Deutschland.
18.11.2024
06:55 Uhr

Sachsen vor politischem Umbruch: CDU und SPD verhandeln über Minderheitsregierung

In Dresden beginnen heute die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD für eine geplante Minderheitsregierung in Sachsen, nachdem Gespräche mit dem BSW vor allem aufgrund unterschiedlicher Positionen in der Friedenspolitik gescheitert waren. Der schwarz-roten Koalition würden im Parlament zehn Stimmen zur Mehrheit fehlen, wobei beide Parteien den Dialog mit anderen Fraktionen suchen wollen - eine Zusammenarbeit mit der AfD ist dabei ausgeschlossen. Die Verhandlungspartner streben an, die neue Koalition bis Weihnachten zu bilden, wobei die Wahl des Ministerpräsidenten laut Landesverfassung bis Anfang Februar erfolgen muss. Während Kritiker eine politische Instabilität befürchten, sehen Befürworter Chancen für mehr demokratischen Dialog, wobei zentrale Herausforderungen wie Infrastrukturprojekte, Wirtschaftsförderung und Energiewende auf die neue Regierung warten. Für Sachsens Zukunft als wichtiger Industriestandort Ostdeutschlands steht dabei viel auf dem Spiel.
18.11.2024
06:40 Uhr

Bundestag streitet über Abtreibungsgesetz: Scholz und Merz auf Konfrontationskurs

Ein neuer Gesetzentwurf zur Legalisierung von Abtreibungen bis zur zwölften Schwangerschaftswoche sorgt im Bundestag für heftige Auseinandersetzungen zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und CDU-Chef Friedrich Merz. Der hauptsächlich von SPD und Grünen eingebrachte Entwurf sieht die Abschaffung der dreitägigen Wartefrist zwischen Beratung und Abbruch sowie die Kostenübernahme durch Krankenkassen vor. Während Merz das Vorhaben als "skandalös" bezeichnet und vor einer gesellschaftlichen Spaltung warnt, wird besonders der Zeitpunkt der Initiative drei Monate vor der Bundestagswahl kritisch gesehen. Die Initiatoren begründen ihr Handeln mit dem Bruch der Ampelkoalition und der Sorge vor dem Verlust einer "progressiven Mehrheit" nach der Neuwahl. Die erste Debatte im Bundestagsplenum ist für Anfang Dezember geplant, wobei die finale Abstimmung bereits im Januar stattfinden könnte, deren Ausgang aufgrund der ablehnenden Haltung von Union und FDP jedoch ungewiss ist.
18.11.2024
06:32 Uhr

Bürgergeld-Chaos: Milliardenloch im Bundeshaushalt - Kritiker werfen Heil Realitätsverlust vor

Die Ampel-Regierung steht vor massiven Finanzproblemen beim Bürgergeld, da das Arbeitsministerium für 2025 mit deutlich sinkenden Ausgaben von 36 Milliarden Euro plant, während interne Dokumente auf tatsächliche Kosten von mindestens 45,6 Milliarden Euro hindeuten. Arbeitsminister Hubertus Heil begründet seine optimistischen Prognosen mit einem erwarteten Wirtschaftsaufschwung, doch während die Bundesregierung von 1,1 Prozent Wachstum ausgeht, rechnen Wirtschaftsweise nur mit 0,4 Prozent. Die Opposition wirft dem Minister vor, die tatsächlichen Kosten zu verschleiern und spricht von "geschönten Zahlen" und Kontrollverlust. Der CDU-Haushaltspolitiker Christian Haase stellt sogar Heils Kompetenz in Frage, während der FDP-Politiker Christoph Meyer eine "realitätsgetreue" Haushaltsplanung fordert. Die systematische Unterschätzung der Kosten könnte sich als schwere Belastung für den ohnehin angespannten Bundeshaushalt erweisen.
18.11.2024
06:26 Uhr

Die neue Realität: Hausdurchsuchungen wegen Beleidigungen - Demokratie in Gefahr?

Der deutsche Rechtsstaat geht zunehmend rigoros gegen kritische Äußerungen im Internet vor, wobei selbst einfache Kommentare in sozialen Medien zu Hausdurchsuchungen führen können. Ein bekanntes Beispiel ist die Bezeichnung "dümmste Außenministerin der Welt", die mit einer Geldstrafe von 6.000 Euro geahndet wurde und die Grenzen der Meinungsfreiheit neu definiert. Die Behörden setzen vermehrt auf Hausdurchsuchungen, die oft im Morgengrauen und in Begleitung von Presseteams stattfinden. Diese Entwicklung führt zu weitreichenden gesellschaftlichen Konsequenzen wie zunehmender Selbstzensur, Einschränkung der freien Meinungsäußerung und wachsender Angst vor staatlicher Repression. Die aktuelle Situation wirft ernsthafte Fragen über den Zustand unserer Demokratie auf und zeigt eine bedenkliche Verschiebung im Gleichgewicht zwischen Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsrechten.
18.11.2024
06:22 Uhr

CDU will Habecks Heizungsgesetz nach Wahlsieg kippen - Branche warnt vor fatalen Folgen

Die CDU plant nach einem möglichen Wahlsieg bei den Bundestagswahlen 2025 das erst kürzlich in Kraft getretene Heizungsgesetz zu kippen, was bereits jetzt für heftige Diskussionen sorgt. Unionsfraktionschef Jens Spahn kündigte im FAZ-Podcast an, die "Habeck-Subventionen" beenden zu wollen, während das Bündnis Sahra Wagenknecht das Gesetz als eines der sinnlosesten der vergangenen Jahre bezeichnet. Das seit Januar 2024 geltende Gebäudeenergiegesetz, das neue Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien vorschreibt, hat in den ersten 100 Tagen bereits zu Förderungsbewilligungen von 507 Millionen Euro geführt. Die Heizungsbranche warnt vor schwerwiegenden Folgen einer möglichen Abschaffung und befürchtet massive Verluste bei Milliardeninvestitionen, besonders im Bereich der Wärmepumpentechnologie. Die Debatte offenbart die tiefe Spaltung in der deutschen Klimapolitik zwischen der transformationsorientierten Ampelkoalition und der Union, die marktwirtschaftliche Instrumente bevorzugt.
17.11.2024
21:38 Uhr

Sachsens Zukunft: CDU und SPD streben Minderheitsregierung an - Komplexe Verhandlungen beginnen

Nach der sächsischen Landtagswahl streben CDU und SPD eine Minderheitsregierung unter Führung des amtierenden Ministerpräsidenten Michael Kretschmer an, nachdem Gespräche mit dem BSW aufgrund unterschiedlicher Ansichten in der Friedenspolitik gescheitert waren. Die Verhandlungspartner haben sich zum Ziel gesetzt, die schwarz-rote Koalition bis Weihnachten zu bilden, wobei der künftigen Regierung im Parlament zehn Stimmen zur Mehrheit fehlen werden. Laut sächsischer Landesverfassung muss die Ministerpräsidentenwahl bis Anfang Februar erfolgen, was den Zeitdruck auf die Verhandlungspartner erhöht. Beide Parteien schließen eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch aus und setzen stattdessen auf verstärkten Dialog mit anderen Fraktionen, um Mehrheiten für Gesetzesvorhaben zu gewinnen. Diese neue politische Konstellation könnte sich als Präzedenzfall für andere Bundesländer erweisen und zeigt die Herausforderungen der etablierten Parteien in der veränderten politischen Landschaft Deutschlands.
17.11.2024
21:37 Uhr

Linksextremismus in Deutschland: Eine unterschätzte Gefahr für die Demokratie?

Die Bedrohung durch linksextreme Strömungen in Deutschland wird von der aktuellen Bundesregierung offenbar systematisch unterschätzt, während sich der Fokus hauptsächlich auf den Rechtsextremismus richtet. Im Jahr 2023 stieg die Zahl linksextremistischer Straftaten um 10,4 Prozent auf 4.248 Delikte, wobei das linksextremistische Personenpotenzial auf 37.000 Personen anwuchs, darunter 11.200 gewaltbereite Extremisten. Besonders in den neuen Bundesländern ist die Situation kritisch, wo etwa 28 Prozent der Bevölkerung mit linksextremen Positionen sympathisieren. Während rechtsextreme Vorfälle große mediale Aufmerksamkeit erhalten, werden linksextreme Gewalttaten häufig bagatellisiert oder verschwiegen. Die aktuelle Situation erfordert ein Umdenken in der Sicherheitspolitik mit einer ausgewogenen Bekämpfung aller Formen des politischen Extremismus, statt einer einseitigen Fokussierung.
17.11.2024
17:16 Uhr

Demokratische Grundwerte in Gefahr? Habecks Vorgehen gegen Kritiker sorgt für heftige Debatte

Die Hausdurchsuchung bei einem Rentner, der Wirtschaftsminister Robert Habeck indirekt als "Schwachkopf" bezeichnet haben soll, hat eine intensive Debatte über Meinungsfreiheit ausgelöst. Der ehemalige CDU-Vorsitzende Armin Laschet betont, dass in einer Demokratie auch derbe Kritik an Regierenden möglich sein müsse und verweist auf seine eigene zurückhaltende Praxis bei Strafanzeigen. Besonders brisant erscheint die hohe Anzahl von 805 Strafanträgen des Bundeswirtschaftsministeriums unter Habecks Führung, während andere Ministerien wie das Finanzministerium im gleichen Zeitraum keine Anzeigen stellten. Der Fall des 64-jährigen Rentners Stefan Niehoff, der wegen eines weitergeleiteten Memes eine Hausdurchsuchung erlebte, wirft Fragen nach der Verhältnismäßigkeit auf. Experten warnen vor einer möglichen Atmosphäre der Selbstzensur und sehen besorgniserregende Parallelen zu weniger demokratischen Systemen.
17.11.2024
17:11 Uhr

Umfrage-Beben: Verteidigungsminister Pistorius könnte Scholz als Kanzlerkandidat ablösen

Eine aktuelle INSA-Umfrage zeigt, dass nur 20 Prozent der Deutschen mit Bundeskanzler Olaf Scholz' Amtsführung zufrieden sind, während 72 Prozent Unzufriedenheit äußern. Selbst in der SPD bröckelt der Rückhalt, wobei 59 Prozent der SPD-Anhänger Verteidigungsminister Boris Pistorius als Kanzlerkandidaten bevorzugen würden. In einer hypothetischen Direktwahl läge Friedrich Merz mit 30 Prozent vor Boris Pistorius mit 27 Prozent und Robert Habeck mit 13 Prozent. Die Sonntagsfrage zeigt die CDU/CSU mit 32 Prozent als stärkste Kraft, gefolgt von der AfD mit 19 Prozent und der SPD mit 16 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen das massive Versagen der aktuellen Ampel-Koalition und könnten einen Wendepunkt in der deutschen Politik markieren.
16.11.2024
17:46 Uhr

Krankenhausreform in Gefahr: Gesetzliche Kassen warnen vor fatalen Folgen des politischen Stillstands

Die seit langem geplante Reform des deutschen Krankenhaussystems steht vor dem Scheitern, wobei der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen vor einer drohenden Blockade im Bundesrat warnt. Nach dem Bruch der Ampel-Koalition verfügt die rot-grüne Minderheitsregierung nicht mehr über ausreichend Stimmen, während die Union bereits angekündigt hat, die Reform in der aktuellen Form abzulehnen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor einem unkontrollierten Kliniksterben als mögliche Folge eines Scheiterns der Reform, die eine Reduzierung der etwa 1900 Klinikstandorte und eine effizientere Gestaltung der medizinischen Versorgung durch Spezialisierung vorsieht. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz befürchtet erhebliche Verzögerungen im Reformprozess, besonders problematisch sei dabei der Versuch Lauterbachs, wichtige Details per Verordnungsweg festzulegen. Während dringend notwendige Reformen am politischen Kleinkrieg zu scheitern drohen, steht die medizinische Versorgung der Bevölkerung auf dem Spiel.
16.11.2024
17:45 Uhr

Unions-Vorstoß zum Heizungsgesetz: CDU plant radikale Kehrtwende in der Energiepolitik

Die CDU plant nach einem möglichen Wahlsieg bei den vorgezogenen Bundestagswahlen 2025 das erst kürzlich in Kraft getretene Heizungsgesetz wieder aufzuheben, wie Unionsfraktionsvize Jens Spahn im FAZ-Podcast ankündigte. Das seit Januar 2024 geltende Gebäudeenergiegesetz verpflichtet Hausbesitzer beim Einbau neuer Heizungen zu einem 65-prozentigen Anteil erneuerbarer Energien, wobei die damit verbundenen Fördermaßnahmen den Bundeshaushalt mit bereits über 500 Millionen Euro in den ersten 100 Tagen belasten. Während Sahra Wagenknecht mit ihrem BSW die Pläne der Union unterstützt und das Gesetz als eines der "sinnlosesten und teuersten Gesetze" bezeichnet, warnt die Heizungsindustrie vor Verunsicherung bei Verbrauchern und Investoren sowie vor Risiken für den Industriestandort Deutschland. Experten sehen in einer möglichen Abschaffung des Gesetzes auch eine Bedrohung für die deutsche Energiewende, da bereits getätigte Investitionen in klimafreundliche Heiztechnologien entwertet werden könnten und Verbraucher möglicherweise wieder verstärkt auf fossile Heizsysteme setzen würden. Die Umsetzung der Unionspläne wird maßgeblich vom Ausgang der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar 2025 abhängen.
15.11.2024
16:03 Uhr

Freie Wähler setzen auf Direktmandate: Aiwanger plant strategischen Coup für Bundestagseinzug

Die Freien Wähler haben ihre Strategie für die kommende Bundestagswahl am 23. Februar vorgestellt, bei der sie auf Direktmandate setzen, um den Einzug in den Bundestag zu schaffen. Hubert Aiwanger präsentierte in München ein Team aus vier erfahrenen Kommunalpolitikern als Direktkandidaten, darunter er selbst, Landrat Peter Dreier, Landrätin Indra Baier-Müller und Bürgermeister Michael Wörle. Durch das Erringen von drei Direktmandaten könnte die Partei trotz aktuell niedriger bundesweiter Umfragewerte in Fraktionsstärke in den Bundestag einziehen. Die Freien Wähler positionieren sich klar im bürgerlichen Lager und streben eine Koalition mit CDU/CSU und möglicherweise der FDP an, wobei sie eine erneute Regierungsbeteiligung der Grünen verhindern wollen. Nach ihrem Erfolg bei der bayerischen Landtagswahl mit 15,8 Prozent visiert die Partei nun eine Bundestagsfraktion von "20 plus x Abgeordneten" an, wobei Aiwanger im Erfolgsfall sein Amt in Bayern niederlegen und nach Berlin wechseln würde.
15.11.2024
14:34 Uhr

Dramatischer Anstieg der Schülerzahlen bis 2035 - Bildungssystem vor gewaltigen Herausforderungen

Die Kultusministerkonferenz prognostiziert einen dramatischen Anstieg der Schülerzahlen in Deutschland bis 2035, mit einem Plus von 6,8 Prozent auf rund 11,8 Millionen Schüler. Während die westdeutschen Bundesländer mit einem deutlichen Zuwachs rechnen müssen, verzeichnen die ostdeutschen Länder nach einem kurzzeitigen Anstieg bis 2027 einen kontinuierlichen Rückgang. Besonders stark fällt der Zuwachs in der Sekundarstufe II aus, wo die Schülerzahl um 17,3 Prozent auf mehr als 3,6 Millionen steigen soll. Alarmierend ist auch die Prognose zu Schulabbrechern, deren Zahl bis 2035 um 7,3 Prozent auf etwa 58.000 ansteigen könnte. Die Entwicklung wird als Folge verfehlter Bildungspolitik gesehen, die sich zu sehr auf ideologische Experimente statt auf grundlegende Infrastruktur und Lehrerausbildung konzentriert hat, wodurch nun eine echte Bildungskrise droht.
15.11.2024
13:01 Uhr

Cannabis-Legalisierung: Ein fataler Irrweg der Ampel-Regierung

Die seit April geltende Teillegalisierung von Cannabis führt zu anhaltenden politischen Kontroversen, wobei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach das Gesetz im Bundestag mit dem Argument verteidigte, den Konsum "sicherer" machen zu wollen. Die CSU-Abgeordnete Silke Launert kritisiert, dass das Gesetz statt den Schwarzmarkt auszutrocknen, den Drogenmarkt vergrößert und niederländischen Drogenbanden Zugang verschafft habe. Während FDP und Grüne das Gesetz als Erfolg feiern, hat die Union bereits angekündigt, die Cannabis-Freigabe bei einer Regierungsübernahme rückgängig zu machen. Das aktuelle Gesetz erlaubt den Besitz und kontrollierten Anbau zum privaten Gebrauch, enthält aber Einschränkungen für den öffentlichen Raum sowie Verbote in der Nähe von Schulen, Kitas und Sportstätten. Die verharmlosende Drogenpolitik der Ampel-Regierung wird als Abkehr von traditionellen Werten und gesundem Menschenverstand kritisiert.
15.11.2024
12:58 Uhr

Bundestag streicht Sitzungswoche: Haushaltschaos der Ampel lähmt Parlamentsarbeit

Der Deutsche Bundestag hat seine für Ende November geplante Sitzungswoche aufgrund des Scheiterns der Haushaltsverhandlungen der Ampelkoalition komplett abgesagt. Die Absage der ursprünglich für Haushaltsberatungen vorgesehenen Woche wurde mit den Stimmen von SPD, Union, Grünen und FDP beschlossen, während CDU-Chef Friedrich Merz gemeinsame Entscheidungen zum Bundeshaushalt 2025 kategorisch ausschloss. Deutschland steht nun vor einer Phase der vorläufigen Haushaltsführung, die bereits zu Beginn des Jahres 2024 zur temporären Einstellung wichtiger Förderprogramme führte. Scharfe Kritik an diesem Vorgehen kam von AfD und Linken, wobei AfD-Parlamentsgeschäftsführer Bernd Baumann den Regierungsparteien vorwarf, das Parlament faktisch "auszuschalten". Die politische Hängepartie dürfte sich noch länger hinziehen, da nach der vorgezogenen Wahl am 23. Februar 2025 zunächst Koalitionsverhandlungen anstehen, die sich erfahrungsgemäß über mehrere Monate erstrecken können.
15.11.2024
11:14 Uhr

Deutschlandticket: Politische Einigung über Fortführung - Finanzierung weiter unklar

Das Deutschlandticket wird nach einer politischen Einigung zwischen Union und FDP auch 2025 fortgeführt, wobei die langfristige Finanzierung weiterhin ungeklärt bleibt. CDU-Chef Friedrich Merz signalisierte seine grundsätzliche Zustimmung, betonte jedoch den schwierigen Verhandlungsprozess bezüglich der Finanzierung. Eine kurzfristige Lösung zeichnet sich durch die Verwendung nicht genutzter Restmittel aus dem Jahr 2023 ab, während die FDP unter Christian Dürr besonders die Vereinfachung der Tarifstrukturen und Digitalisierung des öffentlichen Nahverkehrs hervorhebt. Der Fahrgastverband Pro Bahn begrüßt die Entscheidung, verweist aber gleichzeitig auf grundlegende Probleme wie marode Infrastruktur und unzureichende Taktung außerhalb der Ballungsräume. Die weitere Entwicklung wird zeigen, ob die Politik bereit ist, den ÖPNV nachhaltig zu stärken oder ob es bei symbolischen Maßnahmen bleibt.
15.11.2024
10:48 Uhr

Skandal um EU-Impfstoff-Deal: Von der Leyen unter massivem Druck wegen geheimer SMS mit Pfizer-Chef

Ein massiver Skandal erschüttert die EU-Kommission, da diese sich weigert, SMS-Nachrichten zwischen Kommissionspräsidentin von der Leyen und Pfizer-CEO Bourla offenzulegen, die einen 35-Milliarden-Euro-Deal betreffen. Von der Leyen soll diesen Impfstoff-Vertrag im Mai 2021 quasi im Alleingang per SMS mit dem Pfizer-Chef ausgehandelt haben, wobei der Preis pro Impfdosis überraschenderweise um 25 Prozent auf 19,50 Euro stieg. Die New York Times hat bereits Klage eingereicht, um Einsicht in die fraglichen Nachrichten zu erhalten, während vor einem belgischen Strafgericht Klage wegen Amtsanmaßung und illegaler Interessenvertretung eingereicht wurde. Besonders kritisch wird gesehen, dass die größten Fraktionen des EU-Parlaments gegen die Offenlegung der SMS stimmten, was die demokratische Kontrollfunktion in Frage stellt. Die mangelnde Transparenz und die Missachtung demokratischer Kontrollmechanismen könnten, sollten sich die Vorwürfe erhärten, zum Rücktritt von der Leyens führen.
15.11.2024
10:09 Uhr

KI-Skandal: SPD-Abgeordneter verbreitet gefälschtes Merz-Video und entfacht heftige Debatte

Ein KI-generiertes Video des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, das von SPD-Bundestagsabgeordnetem Bengt Bergt auf Instagram geteilt wurde, sorgt für politische Turbulenzen. Das als Satire gekennzeichnete, manipulierte Material zeigt eine täuschend echte Nachahmung von Merz mit vermeintlich demokratiefeindlichen Äußerungen, was heftige Reaktionen auslöste. Die CDU/CSU-Fraktion reagierte mit scharfer Kritik, wobei Schleswig-Holsteins CDU-Generalsekretär Lukas Kilian von "ekelhaftem Schmutz" sprach. Nach erheblichem Druck entfernte Bergt das Video und entschuldigte sich bei Merz, allerdings nicht ohne kritischen Seitenhieb bezüglich früherer kontroverser Äußerungen des CDU-Chefs. Der Vorfall verdeutlicht die Risiken von KI-generierten Inhalten für die politische Kultur und zeigt, wie die politische Auseinandersetzung in Deutschland zunehmend zu verrohen droht.
15.11.2024
07:55 Uhr

EU-Waldschutzgesetz: Überraschende Mehrheit durch unerwartete Koalition im EU-Parlament

Im Europäischen Parlament haben Änderungsanträge für ein weniger strenges EU-Waldschutzgesetz durch eine unerwartete Unterstützung der AfD-Abgeordneten eine knappe Mehrheit von 306 zu 303 Stimmen erhalten. Kernpunkt der Änderungen ist die Einführung von "Null-Risiko-Ländern", für die künftig gelockerte Regelungen gelten sollen, was von Umweltverbänden kritisch gesehen wird. Das ursprüngliche Gesetz zielt darauf ab, den Verkauf von Produkten in der EU zu verbieten, für die nach 2020 Wälder gerodet wurden, und betrifft wichtige Handelsgüter wie Kaffee, Holz, Soja, Kakao und Palmöl. Die ungewöhnliche Abstimmungskonstellation führte zu heftigen Diskussionen im EU-Parlament, wobei die Grünen-Abgeordnete Jutta Paulus das Abstimmungsverhalten scharf kritisierte. Die beschlossenen Änderungsvorschläge müssen nun mit den EU-Mitgliedsstaaten verhandelt werden, wobei die Schlussabstimmung mit 371 Ja-Stimmen gegen 240 Nein-Stimmen bei 30 Enthaltungen eine deutlichere Mehrheit erzielte.
15.11.2024
07:48 Uhr

Ex-Verfassungsschutzpräsident Haldenwang strebt in den Bundestag - Ein politischer Seitenwechsel mit Beigeschmack

Der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, wurde von der CDU Wuppertal als Bundestagskandidat für den Wahlkreis Wuppertal I nominiert, wo er gegen den SPD-Amtsinhaber Helge Lindh antreten soll. Während seiner knapp fünfjährigen Amtszeit als Verfassungsschutzpräsident fiel Haldenwang durch sein beispielloses mediales Auftreten auf und sorgte besonders mit der Einstufung der AfD als rechtsextremen Verdachtsfall für Diskussionen. Der direkte Wechsel vom Amt des Verfassungsschutzpräsidenten in die aktive Politik wird kritisch gesehen, da er in seiner bisherigen Position weitreichende Befugnisse zur Überwachung politischer Akteure hatte. Diese Entwicklung könnte als problematische Vermischung von Behördenarbeit und parteipolitischen Interessen gewertet werden und wirft Fragen hinsichtlich der Gewaltenteilung auf. Die offizielle Nominierung soll am 30. November 2024 durch die Aufstellungsversammlung bestätigt werden.
15.11.2024
07:02 Uhr

Drohende Mehrkosten für Millionen: Das Aus für das Deutschlandticket könnte teuer werden

Nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts steht das Deutschlandticket möglicherweise vor dem Aus, was für rund 13 Millionen Nutzer massive finanzielle Mehrbelastungen bedeuten würde. Besonders Berufspendler müssten mit Mehrkosten von bis zu 200 Euro pro Monat rechnen, während sich in Großstädten wie Berlin der Preis für ein reguläres Monatsticket im Vergleich zum Deutschlandticket sogar verdoppeln könnte. Der erhoffte ökologische Nutzen blieb dabei weitgehend aus, wie eine Studie des ifo-Instituts zeigt, die lediglich einen einprozentigen Rückgang des Autoverkehrs verzeichnete. Im ländlichen Raum offenbaren sich besondere Defizite, da hier die Infrastruktur fehlt - fast 50 Prozent der Befragten einer NDR-Umfrage bewerteten den ÖPNV in diesen Gebieten als mangelhaft oder ungenügend. Die geplante Preiserhöhung auf 58 Euro wurde vom Fahrgastverband Pro Bahn als "Schlag in die Magengrube" für viele Nutzer kritisiert, während Unionspolitiker das Ticket in der jetzigen Form für nicht mehr tragbar halten.
15.11.2024
06:47 Uhr

Risse in der "Brandmauer": EU-Parlament beschließt Waldschutzgesetz mit AfD-Unterstützung

Im Europäischen Parlament wurde ein EU-Waldschutzgesetz mit knapper Mehrheit von 306 zu 303 Stimmen angenommen, wobei die entscheidenden Stimmen von der AfD kamen. Die CDU-Abgeordnete Christine Schneider setzte dabei mehrere Anträge für ein moderateres Gesetz durch, das unter anderem die Einführung von "Null-Risiko-Ländern" mit weniger strengen Regelungen vorsieht. Die Grünen-Politikerin Jutta Paulus kritisierte die Zusammenarbeit scharf und warf der CDU eine Annäherung an die AfD vor, während Schneider ihr Vorgehen verteidigte und auf ähnliche Situationen in der Vergangenheit verwies. Das neue Gesetz verbietet den Verkauf von Produkten wie Kaffee, Holz und Kakao in der EU, wenn dafür nach 2020 Wälder gerodet wurden, und sieht bei Verstößen Strafen von mindestens vier Prozent des EU-Jahresumsatzes vor. Der Vorfall hat eine neue Debatte über die "Brandmauer" zur AfD ausgelöst, wobei die Meinungen zwischen pragmatischem Umgang und Warnung vor einer Normalisierung der Zusammenarbeit schwanken.
15.11.2024
06:46 Uhr

Demokratiegefährdung oder Verzweiflungstat? Bundestagsabgeordnete forcieren AfD-Verbotsverfahren

Ein fraktionsübergreifender Vorstoß von 113 Bundestagsabgeordneten unter Führung des CDU-Politikers Marco Wanderwitz strebt ein Verbotsverfahren gegen die AfD an, wobei die Initiatoren auf eine schnelle Umsetzung noch vor den anstehenden Wahlen drängen. Für eine erfolgreiche Verabschiedung des Antrags wären mindestens 367 Stimmen im Bundestag erforderlich, wobei die Grünen-Fraktion mit 56 Unterzeichnern bisher die größte Unterstützergruppe stellt. Die rechtlichen Anforderungen für ein Parteiverbot in Deutschland sind außerordentlich streng, was sich auch darin zeigt, dass bisher nur die SRP und die KPD verboten wurden. Eine ursprünglich noch für dieses Jahr angekündigte Neubewertung der AfD durch das Bundesamt für Verfassungsschutz wurde auf die Zeit nach der vorgezogenen Bundestagswahl verschoben, was die Position der Antragsteller schwächt. Sowohl die FDP als auch die CSU haben sich bisher geschlossen gegen einen Verbotsantrag ausgesprochen, wobei auch CDU-Chef Friedrich Merz sich zunächst skeptisch äußerte.
15.11.2024
05:56 Uhr

Scharia-Gesetz im Irak: Drastische Senkung des Schutzalters für Mädchen geplant

Im Irak plant die Regierung eine drastische Gesetzesänderung, die das Schutzalter für Mädchen von 18 auf neun Jahre senken würde, wodurch religiöse Autoritäten Ehen zwischen erwachsenen Männern und minderjährigen Mädchen legitimieren könnten. In der Hauptstadt Bagdad und anderen irakischen Städten protestieren Menschen gegen diese geplante Gesetzgebung, wobei es bereits zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften kam. Nach Aussagen von Nadia Mahmood von der Aman Women's Alliance scheint die Gesetzesänderung eine Reaktion auf die zunehmende Stärke von Frauen- und Jugendorganisationen zu sein. Laut einer UNICEF-Studie werden bereits jetzt etwa 28 Prozent der irakischen Mädchen vor ihrem 18. Lebensjahr verheiratet, obwohl dies seit den 1950er Jahren illegal ist. Die neue Gesetzgebung würde diese ohnehin schon problematische Situation weiter verschärfen und stellt einen dramatischen Rückschritt für die Frauenrechte im Irak dar.
15.11.2024
05:46 Uhr

Gerichtsurteil bestätigt: RKI-Protokolle der Corona-Zeit sind authentisch

Das Verwaltungsgericht Berlin hat in einem wegweisenden Urteil die Echtheit der im Sommer 2024 geleakten Corona-Protokolle des Robert Koch-Instituts (RKI) offiziell bestätigt. Die gerichtliche Auseinandersetzung bezog sich auf die Protokolle aus dem Zeitraum von Januar 2020 bis April 2021, wobei das RKI für die Zeit danach bis zur Auflösung des Krisenstabes 2023 bereits eine zeitnahe Veröffentlichung in Aussicht gestellt hatte. Während die Protokolle nun als bestätigte amtliche Dokumente in künftigen Gerichtsverfahren verwendet werden können, muss der 22-seitige RKI-Krisenplan aus Gründen der öffentlichen Sicherheit weiterhin unter Verschluss bleiben. Die gerichtliche Bestätigung der Protokoll-Echtheit könnte den Weg für eine umfassendere Aufarbeitung der Corona-Politik ebnen, da nun erstmals offiziell bestätigte, ungeschwärzte Dokumente vorliegen. Diese Entwicklung stellt einen wichtigen Meilenstein für die weitere juristische und gesellschaftliche Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen dar.
14.11.2024
22:47 Uhr

Demokratie in Gefahr? Bundestag berät über mögliches AfD-Verbotsverfahren

Ein fraktionsübergreifender Antrag für ein AfD-Verbotsverfahren wurde am Mittwoch bei der Bundestagsverwaltung eingereicht, unterschrieben von 113 Abgeordneten verschiedener Fraktionen unter der Führung des CDU-Abgeordneten Marco Wanderwitz. Die Initiative strebt an, noch in dieser Legislaturperiode eine Mehrheit im Bundestag für ein Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht zu gewinnen, was als möglicher Versuch interpretiert werden könnte, die steigende Popularität der AfD einzudämmen. Führende Politiker wie Bundeskanzler Scholz und CDU-Chef Merz äußern sich skeptisch zu dem Vorhaben, während der Staatsrechtler Volker Boehme-Neßler vor den Risiken eines gescheiterten Verbotsverfahrens warnt. Die AfD selbst zeigt sich unbeeindruckt und erklärt, ein mögliches Verbotsverfahren entbehre jeder Grundlage. Der Versuch, eine demokratisch gewählte Partei durch ein Verbotsverfahren aus dem politischen Wettbewerb zu eliminieren, wirft grundsätzliche Fragen über den Zustand der Demokratie auf.
14.11.2024
22:01 Uhr

Thüringer Landtag: Rückzahlung von Corona-Bußgeldern rückt näher

In Thüringen steht eine wegweisende Entscheidung bevor, da die AfD-Fraktion einen Gesetzesentwurf zur Rückzahlung von Corona-Bußgeldern vorgelegt hat, der überraschend breite Unterstützung findet. Der als "Coronamaßnahmen-Unrechtsbereinigungsgesetz" bezeichnete Entwurf sieht vor, dass etwa vier Millionen Euro aus dem Thüringer Energiekrise- und Corona-Pandemie Hilfefonds für Entschädigungszahlungen bereitgestellt werden sollen. Sowohl das Bündnis Sahra Wagenknecht als auch die CDU haben sich für eine Weiterleitung an den Justizausschuss ausgesprochen, während SPD und Die Linke sich gegen den Entwurf positionieren. In der Begründung des Gesetzesentwurfs wird auf wissenschaftliche Erkenntnisse verwiesen, wie etwa die fehlende Evidenz für die Wirksamkeit von FFP2-Masken durch das Robert-Koch-Institut bereits im Herbst 2020. Parallel zum Rückzahlungsgesetz wurde auch die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Aufarbeitung der Pandemie beantragt, wie er in Sachsen bereits beschlossen wurde.
14.11.2024
21:09 Uhr

Deutschlandticket vor dem Aus? Wissing kämpft um sein politisches Erbe

Der parteilose Bundesverkehrsminister Volker Wissing kämpft derzeit um den Erhalt des Deutschlandtickets, das von rund 13 Millionen Fahrgästen genutzt wird und als revolutionärer Schritt in der deutschen Verkehrspolitik gilt. Die Debatte um die Zukunft des Tickets hat durch die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, die Länder von der Finanzierungspflicht zu befreien, neue Brisanz erhalten. Während das Bundesverkehrsministerium für 2025 Entwarnung gibt, bleiben Zweifel an der langfristigen Tragfähigkeit des Konzepts bestehen. Wissing, der sich auch massiver Kritik am Zustand der deutschen Bahn gegenübersieht, vergleicht die Situation mit einer Operation am kranken Organismus des Schienennetzes. Die kommenden Monate werden zeigen, ob das Deutschlandticket eine dauerhafte Lösung für die Mobilitätswende darstellt oder ob es das Schicksal anderer unzureichend durchdachter Verkehrsprojekte teilen wird.
14.11.2024
15:55 Uhr

Alarmierende Zahlen: Massiver Anstieg der Asylanträge in Deutschland um 51 Prozent

Die OECD verzeichnet einen alarmierenden Anstieg der Asylanträge in Deutschland, mit 329.000 Anträgen im Jahr 2023, was einem Zuwachs von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Insgesamt wanderten 6,5 Millionen Menschen in die OECD-Staaten ein, wobei Deutschland eine Anerkennungsquote von 62 Prozent bei Asylanträgen aufweist, hauptsächlich aus Syrien, der Türkei und Afghanistan. Etwa 15,2 Millionen Menschen in Deutschland sind im Ausland geboren, was 18 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht, wobei die größten Zuwanderergruppen aus Polen, der Türkei und Russland stammen. Im Jahr 2022 wurden 669.000 Neuankömmlinge registriert, wobei etwa die Hälfte der Zuwanderung im Rahmen der EU-Freizügigkeit erfolgt. Diese Entwicklungen werfen ernsthafte Fragen zur Zukunftsfähigkeit der deutschen Migrationspolitik auf und erfordern eine grundlegende Neuausrichtung unter Berücksichtigung der Interessen der einheimischen Bevölkerung und der Kapazitäten der sozialen Sicherungssysteme.
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