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CDU-CSU - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

27.08.2024
10:15 Uhr

Polizei empfiehlt „Übelkeit vortäuschen“ und „laut singen“ als Abwehrmaßnahmen bei Angriffen

Die Berliner Polizei hat einen Ratgeber zur Prävention von Gewalt veröffentlicht, der bei vielen Bürgern für Verwunderung sorgt. Darin wird empfohlen, im Falle eines Angriffs den Täter mit überraschenden Aktionen wie dem Vortäuschen von Übelkeit oder Krankheit und lautem Singen zu verwirren. Diese Techniken sollen den Angreifer aus dem Konzept bringen und so einen Angriff abwehren. Doch die eigentlichen Empfehlungen wirken skurril und erst am Ende des Ratgebers wird zur Flucht aufgerufen. Auch aus der Politik kommen absurde Vorschläge wie ein Gratis-Netflixabo für die freiwillige Abgabe von Messern. Die Bürger fühlen sich dadurch nicht ernst genommen und ihre Sicherheit wird aufs Spiel gesetzt, während traditionelle Werte vernachlässigt werden.
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27.08.2024
10:12 Uhr

Rechtswidrige Vergabe der 5G-Frequenzen: Massive politische Einflussnahme aufgedeckt

Die Vergabe der 5G-Mobilfunknetzfrequenzen im Jahr 2019 durch die Bundesnetzagentur ist laut einem Urteil des Verwaltungsgerichts Köln rechtswidrig. Das Gericht stellte fest, dass das Bundesverkehrsministerium unter Andreas Scheuer (CSU) „massiv“ und „rechtswidrig“ Einfluss auf die Netzagentur genommen habe. Im Zentrum des Urteils steht die Diensteanbieterverpflichtung, die von kleineren Mobilfunkanbietern gefordert wurde, jedoch von den großen Anbietern verhindert wurde. Freenet und EWE Tel hatten gegen die Vergaberegeln geklagt und erhielten nun Recht. Das Urteil zeigt die problematischen Verflechtungen zwischen Politik und Wirtschaft und könnte den Weg für eine gerechtere Regulierung des Mobilfunkmarktes ebnen. Wie sich das Urteil auf die Mobilfunkkunden auswirken wird, ist noch unklar, da es noch nicht rechtskräftig ist.
27.08.2024
09:46 Uhr

Enthüllungen der RKI-Protokolle: Ignoranz und politische Einflussnahme in der Corona-Krise

Die durch das Magazin «Multipolar» freigeklagten und geleakten Protokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI) aus dem ersten Jahr der Corona-Krise zeigen erhebliche politische Einflussnahme und Ignoranz gegenüber internen Bedenken. Historiker Artur Aschmoneit analysierte diese Protokolle und deckte auf, dass das RKI die Pandemie hauptsächlich durch PCR-Tests und Inzidenzen definierte und eine Politik der Dramatisierung verfolgte. Interne Stimmen wurden ignoriert, und die Präsentationen des Zentrums für Internationalen Gesundheitsschutz fokussierten sich einseitig auf steigende Trends. Mit der Umstellung auf Videokonferenzen verschlechterte sich der wissenschaftliche Austausch, und die Protokolle wurden schlampig geführt. Modellierungen hatten mehr Gewicht als tatsächliche Erkrankungszahlen, und Prognosen wurden nicht kritisch hinterfragt. Die Enthüllungen werfen ein kritisches Licht auf das RKI und die politische Einflussnahme während der Corona-Krise.
27.08.2024
07:18 Uhr

Medienkampagne gegen das Bündnis Sahra Wagenknecht: Soros und das ZDF im Fokus

Die Berichterstattung deutscher Medien über das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat sich zuletzt verschärft, mit George Soros als zentralem Akteur. Etablierte Parteien fürchten die AfD nicht wegen rechtsextremer Tendenzen, sondern weil sie lange die einzige echte Oppositionspartei war. Anfang 2024 startete eine Medienkampagne gegen die AfD und später auch gegen das BSW, nachdem Sahra Wagenknecht erklärte, nur Koalitionen mit Parteien einzugehen, die gegen Waffenlieferungen an die Ukraine sind. Diese Haltung machte eine Zusammenarbeit mit etablierten Parteien unmöglich. Das ZDF veröffentlichte ein Interview, in dem Wagenknecht als "Wladimira Putinowa" bezeichnet wurde, basierend auf einer von der Open Society Foundation finanzierten Studie. Die Berliner Forschungseinrichtung dpart, die die Studie durchführte, ist bekannt für politische Auftragsarbeiten im Interesse von Soros, der Bundesregierung und der EU.
27.08.2024
06:26 Uhr

Untersuchungshaft von Telegram-Chef verlängert – NRW fordert systematischen Zugriff auf Telegram

Die Untersuchungshaft von Pawel Durow, dem Gründer der Messenger-App Telegram, wurde bis Mittwoch verlängert. Durow wurde in Paris festgenommen, da ihm vorgeworfen wird, nicht ausreichend gegen die kriminelle Nutzung seiner Plattform vorgegangen zu sein. Telegram betont, dass Durow „nichts zu verbergen“ habe und die Moderation der Inhalte branchenüblich sei. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst fordert einen systematischen Zugriff der Behörden auf digitale Kommunikationsplattformen wie Telegram, um den Kampf gegen Terror auch im digitalen Raum zu führen. Telegram verweigert in der Regel die Herausgabe von Nutzerdaten an Behörden, was Fragen zum Datenschutz und zur Privatsphäre aufwirft. Die Balance zwischen Sicherheit und Freiheit bleibt eine zentrale Herausforderung für die Politik.
27.08.2024
06:25 Uhr

Habecks Wetterabhängige Produktionspläne: Ein Schlag ins Gesicht der deutschen Industrie

Die neuesten Pläne des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck, die Industrieproduktion in Deutschland künftig nach der Wetterlage auszurichten, haben massive Empörung ausgelöst. Ab 2026 sollen Unternehmen ihre Produktion an das tagesaktuelle Angebot erneuerbarer Energien anpassen, was auf heftige Kritik stößt und als potenzieller Todesstoß für den industriellen Kern Deutschlands bezeichnet wird. Der CDU-Wirtschaftsrat warnte in einem Brief an Habeck vor einem „verheerenden“ Signal, das ganze Branchen gefährden könnte. Besonders kapitalintensive Branchen wie die Chemieindustrie sehen sich durch mögliche Verfünffachung der Netzentgelte in ihrer Existenz bedroht. Die Bundesnetzagentur wies die Kritik zurück und betonte, dass unflexibles Abnahmeverhalten gesamtökonomisch nachteilhaft sei. Kritiker befürchten jedoch, dass die Pläne Deutschland als Wirtschaftsstandort unattraktiv machen könnten, was zu Unternehmensabwanderungen und Arbeitsplatzverlusten führen würde.
27.08.2024
06:04 Uhr

Heizungsgesetz: Förderung nun für alle Eigentümer möglich

Das Heizungsgesetz bleibt ein heiß diskutiertes Thema in Deutschland, und die Bundesregierung hat beschlossen, die Förderung auf alle Eigentümer auszuweiten, um die Akzeptanz zu erhöhen. Kritiker bemängeln die teure und bürokratische Umsetzung des Gesetzes. Die wirtschaftlichen Folgen sind noch unklar, könnten aber zu einer verstärkten Nachfrage nach modernen Heizsystemen führen und die Kosten für Endverbraucher erhöhen. Der Vorschlag der Bundesnetzagentur, Strompreise flexibel an die Wetterlage anzupassen, stößt auf Widerstand der Chemie- und Autoindustrie, die vor einer Abwanderung von Unternehmen warnen. Jack Daniel's hat seine Diversity-, Equity- und Inclusion-Politik nach einem Shitstorm und Boykottaufrufen aufgegeben, was als Teil einer breiteren Bewegung zu traditionellen Werten gesehen werden könnte. Die deutschen Wirtschaft und Politik stehen vor großen Herausforderungen und Veränderungen, die Stabilität und Wohlstand des Landes sind ungewiss.
27.08.2024
05:54 Uhr

U18-Wahl in Sachsen und Thüringen: AfD dominiert, Grüne stürzen ab

Die U18-Wahl in Sachsen und Thüringen zeigt eine klare Präferenz der jungen Generation für die AfD, die in beiden Bundesländern die Mehrheit der Stimmen gewann. In Sachsen erhielt die AfD 34,5 Prozent der Stimmen, während die Grünen von 27,2 Prozent im Jahr 2019 auf nur noch 5,7 Prozent abstürzten. Ähnlich in Thüringen: Die AfD, angeführt von Björn Höcke, gewann mit 37,4 Prozent, während die Grünen auf 3,67 Prozent zurückfielen. Die CDU und SPD konnten leichte Gewinne verzeichnen, doch die etablierten Parteien verlieren an Bedeutung bei den jungen Wählern. Die aktuellen Umfragen deuten auf ein starkes Abschneiden der AfD bei den bevorstehenden Landtagswahlen hin. Die Jugend setzt damit ein deutliches Zeichen für traditionelle Werte und eine starke nationale Politik.
27.08.2024
05:53 Uhr

Kontroverse um Quents Einschätzung des Anschlags in Solingen

Rechtsextremismusforscher Matthias Quent bezeichnete in einem Interview den Anschlag in Solingen als „schlimm“, aber als „Einzelfall“, was erhebliche Diskussionen auslöste. Quent betonte, dass kühle Köpfe und gesellschaftliche Toleranz statt emotionaler Überreaktionen notwendig seien. Kritiker warfen ihm vor, die Bedrohung durch rechtsextreme Gewalt zu verharmlosen und die Opfer zu marginalisieren. Quent war Gründungsdirektor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ), das von Beginn an umstritten war. Die Bevölkerung reagierte gespalten auf seine Aussagen, da einige seine Forderung nach Besonnenheit unterstützten, während andere eine Verharmlosung der Bedrohung sahen. Die Debatte zeigt die tiefen politischen und gesellschaftlichen Gräben in Deutschland und bleibt ein heißes Eisen in der Innenpolitik.
26.08.2024
17:42 Uhr

ZDF und die fragwürdige Kampagne gegen das "Bündnis Sahra Wagenknecht"

In den letzten Tagen hat das ZDF eine umstrittene Berichterstattung gegen das "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) veröffentlicht, die von vielen als Schmierenkampagne bezeichnet wird. Die Eskalation begann, als Sahra Wagenknecht ihre Friedenspolitik zur Bedingung für Koalitionsgespräche machte, was bei etablierten Parteien auf Kritik stieß. Öffentlich-rechtliche Medien, insbesondere das ZDF, behaupteten daraufhin, dass BSW-Wähler oft rechtsextreme Positionen vertreten würden, gestützt auf eine Studie der Berliner Forschungseinrichtung dpart, die von George Soros finanziert wurde. Journalist Norbert Häring kritisierte die Berichterstattung des ZDF, da wichtige Informationen verschwiegen und die Methodik der Studie fragwürdig seien. Häring bezeichnete die Berichterstattung als "kunstvolle Desinformation" und manipulative Meinungsmache. Besonders brisant sei die Rolle von George Soros, dessen Finanzierung der Studie vom ZDF verschwiegen wurde.
26.08.2024
17:29 Uhr

Blutiges Wochenende in Solingen: Ein weiterer Weckruf für Deutschland

Ein brutaler Messerangriff in Solingen, bei dem ein 26-jähriger Syrer drei Menschen tötete und mehrere schwer verletzte, erschüttert Deutschland. Der Täter, dessen Asylantrag bereits 2022 abgelehnt worden war, befand sich unerlaubt im Land und attackierte wahllos Besucher eines Festivals. Die Tat stellt die Sicherheitslage und die Integrationspolitik der Bundesregierung infrage. Politiker wie Bundeskanzler Scholz und Innenministerin Faeser äußerten sich betroffen, doch die Bevölkerung ist wütend über die Untätigkeit der Behörden. Medienberichte zeigen eine gespaltene Gesellschaft, in der einige die Tat als Einzelfall betrachten, während andere systematische Probleme sehen. Forderungen nach härteren Maßnahmen gegen kriminelle Ausländer werden lauter, doch viele zweifeln an der Glaubwürdigkeit dieser Versprechungen.
26.08.2024
16:12 Uhr

Nach Terrorakt in Solingen: Forderungen nach mehr psychologischer Betreuung für Flüchtlinge

Der jüngste Terrorakt in Solingen hat Forderungen nach mehr psychologischer Betreuung für Flüchtlinge ausgelöst. Soziologe Albert Scherr betont, dass dramatische Einzelfälle das Hauptproblem seien. Scherr sieht keine religiösen oder gesellschaftlichen Gründe für die Anschläge, obwohl der Islamische Staat den Anschlag reklamiert hat. Politische Reaktionen sind oft leere Versprechungen, und bisher wurden Forderungen nach härterer Migrationspolitik nicht umgesetzt. Kritiker halten psychologische Betreuung allein für naiv, und es gibt finanzielle und logistische Hürden bei der Umsetzung solcher Maßnahmen. Eine umfassendere Herangehensweise, die auch gesellschaftliche und religiöse Hintergründe berücksichtigt, wäre notwendig.
26.08.2024
15:18 Uhr

Merz fordert strikte Grenzpolitik und schießt gegen die Grünen

CDU-Chef Friedrich Merz fordert kurz vor den Wahlen eine strikte Grenzpolitik und macht die Grünen für Versäumnisse in der Abschiebepolitik verantwortlich. Merz will Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan nicht mehr aufnehmen und erinnert an die Dublin-Verordnungen. SPD-Chefin Saskia Esken hält Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan für möglich, betont jedoch den Schutz der Bevölkerung. Merz kritisiert die Grünen scharf und fordert von Kanzler Scholz, seine Richtlinienkompetenz zu nutzen, um Abstimmungen freizugeben. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert kritisiert Merz' Vorschläge als rechtlich nicht umsetzbar und verweist auf die Verfassung und die Dublin-Verordnungen. Die Forderungen von Merz scheinen vor allem darauf abzuzielen, Wählerstimmen zu gewinnen, und die politische Landschaft bleibt vor den Wahlen in Bewegung.
26.08.2024
14:42 Uhr

Ermittlungen nach Messerattacke in Solingen: Handy des Verdächtigen im Fokus

Drei Tage nach der Messerattacke in Solingen, bei der drei Menschen starben und acht verletzt wurden, dauern die Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen an. Innenminister Herbert Reul erklärte, dass auch das beschädigte Handy des Verdächtigen untersucht werde. Ein mutmaßliches Bekennervideo des IS müsse mit Vorsicht bewertet werden. Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen und einen Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung erwirkt. Ministerpräsident Hendrik Wüst sieht viele Indizien für ein terroristisch motiviertes Attentat. Die Tat hat bundesweit politische Debatten und Bestürzung ausgelöst, Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte eine Verschärfung des Waffenrechts an.
26.08.2024
12:43 Uhr

Messerangriff auf 16-Jährigen in Böhl-Iggelheim: Ein alarmierendes Zeichen für die zunehmende Gewalt

Ein schockierender Vorfall ereignete sich am Freitagnachmittag in Böhl-Iggelheim, Rheinland-Pfalz, als ein 16-jähriger Junge Opfer eines Messerangriffs wurde. Der Angriff geschah gegen 15 Uhr, die Verletzung war glücklicherweise nicht lebensbedrohlich. Die Täter, drei Jugendliche, flüchteten und blieben trotz sofort eingeleiteter Fahndung zunächst unauffindbar. Die Polizei verfügt über Videoaufnahmen, die das Trio möglicherweise zeigen könnten. Dieser Vorfall ist Teil einer besorgniserregenden Serie von Messerangriffen in Deutschland, wobei „nichtdeutsche“ Täter überrepräsentiert sind. Besonders in Brennpunktvierteln steigt die Gewalt, was dringende, effektive Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit erfordert.
26.08.2024
10:03 Uhr

Wuppertals Polizeipräsident: Sicherheit in der Öffentlichkeit – eine individuelle Entscheidung

Die jüngste Pressekonferenz zum Messeranschlag in Solingen, bei dem drei Menschen getötet und mehrere verletzt wurden, offenbarte erneut die Unsicherheit, die viele Bürger in Deutschland empfinden. Der Wuppertaler Polizeipräsident Markus Röhrl äußerte sich dabei überraschend offen und ehrlich über die Gefahren, die in der Öffentlichkeit lauern könnten. Röhrl betonte, dass sich die Bürger von einem Gefühl der Sicherheit verabschieden müssten und dass so etwas immer und überall passieren könne. Am Sonntag wurden Details über den Täter bekannt: Der Syrer Al H., der vor seiner Abschiebung untertauchte und in einer Flüchtlingsunterkunft lebte. Der IS reklamierte den Anschlag für sich, was die Brisanz der Ereignisse verstärkt. Viele Bürger fühlen sich von der Politik im Stich gelassen und kritisieren die mangelnde Durchsetzung bestehender Gesetze, besonders die Tatsache, dass der Täter trotz eines Abschiebebescheids in Deutschland bleiben konnte.
26.08.2024
07:03 Uhr

NRW-Ministerpräsident Wüst fordert Aufnahmestopp für Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan

Nach der tragischen Messerattacke in Solingen hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die Forderung von CDU-Chef Friedrich Merz nach einem Aufnahmestopp für Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien unterstützt. Wüst betonte im „Heute-Journal“ des ZDF, dass ein aktuelles Urteil des höchsten Verwaltungsgerichts des Landes den subsidiären Schutz für Menschen aus Syrien in Frage stelle und forderte eine neue Lage-Einschätzung des Außenministeriums, um besser abschieben zu können. Der Ministerpräsident zeigte sich zudem besorgt darüber, dass die zuständigen Behörden den Tatverdächtigen nicht nach Bulgarien abgeschoben hatten. Wüst unterstrich, dass die Fragen von Flucht, Migration und Islamismus politisch in Berlin geklärt werden müssten und kritisierte auch die Diskussion über die Größe von Messern, die in Deutschland mitgeführt werden dürfen. Diese Aussagen spiegeln eine tiefe Besorgnis über die aktuelle Sicherheitslage wider und betonen die Notwendigkeit einer strengeren Migrationspolitik. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf diese Forderungen reagieren wird, doch klar ist, dass die Diskussion über Migration und Sicherheit weiter an Schärfe gewinnt.
26.08.2024
06:00 Uhr

Friedrich Merz fordert Aufnahmestopp für Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan

Nach dem verheerenden Terroranschlag auf eine Stadtfeier in Solingen hat CDU-Chef Friedrich Merz eine drastische Verschärfung der Migrationspolitik gefordert. In einem Brief an seine Parteifreunde plädierte Merz für einen sofortigen Aufnahmestopp für Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan. Diese Maßnahme solle dazu beitragen, ähnliche Tragödien in Zukunft zu verhindern. Merz forderte zudem eine Reform des Einbürgerungsrechts und schlug vor, dass Flüchtlinge, die in ihr Heimatland reisen, ihren Aufenthaltsstatus in Deutschland verlieren sollten. CSU-Chef Markus Söder unterstützte Merz' Forderungen und plädierte für anlasslose Polizeikontrollen in Fußgängerzonen. Die Forderungen von Merz und seinen Parteikollegen stoßen auf gemischte Reaktionen, wobei einige die Maßnahmen als notwendig zur Sicherung der öffentlichen Ordnung sehen und andere sie als populistisch und rechtlich fragwürdig kritisieren.
26.08.2024
05:57 Uhr

Traditionswerften: Rettung und Insolvenz – Ein Blick auf die deutsche Schiffbauindustrie

Während Bundeskanzler Olaf Scholz am Donnerstag die Rettung der Meyer Werft in Papenburg ankündigte, meldete die Fosen Werft in Stralsund gleichzeitig Insolvenz an. Die Ampelregierung plant, die traditionsreiche Meyer Werft zu retten, indem Bund und Land Niedersachsen zeitlich begrenzt 80 bis 90 Prozent der Mehrheitsanteile übernehmen und das Eigenkapital um rund 400 Millionen Euro erhöhen. Diese Maßnahmen sollen die rund 18.000 Beschäftigten der Werft sichern. Im Gegensatz dazu hat die Fosen Werft Insolvenz angemeldet, nachdem die Stadt Stralsund den Pachtvertrag gekündigt hatte, was 45 Mitarbeiter betrifft. Die Stadt ist jedoch zuversichtlich, neue Partner für den Standort zu finden, und die Strela Shiprepair Yard hat bereits Interesse bekundet. Die gegensätzlichen Entwicklungen in Papenburg und Stralsund zeigen die Herausforderungen der deutschen Schiffbauindustrie und werfen Fragen zur Wirtschaftspolitik der Bundesregierung auf.
26.08.2024
05:56 Uhr

Solingen: Bekennervideo nach Anschlag aufgetaucht – Politische Konsequenzen im Fokus

Nach dem Messerangriff in Solingen, bei dem drei Menschen starben und acht verletzt wurden, fordert die Öffentlichkeit umfassende Aufklärung und politische Konsequenzen. Der mutmaßliche Täter, ein 26-jähriger syrischer Asylbewerber, sitzt in Untersuchungshaft. Ein angebliches Bekennervideo sorgt für Aufsehen, doch Zweifel an seiner Authentizität bestehen. Politiker wie Friedrich Merz und Hendrik Wüst fordern strengere Asyl- und Abschieberegelungen sowie eine umfassende Aufarbeitung durch die Behörden. Die Abschiebung des Tatverdächtigen scheiterte letztes Jahr, was Fragen zur Effizienz der Behörden aufwirft. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fordert erweiterte Befugnisse für Sicherheitsbehörden, um die Bürger besser zu schützen.
26.08.2024
05:54 Uhr

Politisches Schattenboxen: Die Anti-Höcke-Kampagne und ihre Auswirkungen

Im aktuellen Thüringen-Wahlkampf steht Björn Höcke im Mittelpunkt, obwohl er nur Vorsitzender der drittgrößten Fraktion im Landtag ist. Parteien wie die CDU und die Grünen stilisieren ihn zur ultimativen Bedrohung, was jedoch kaum die AfD-Wähler beeindruckt. Der Wahlkampf ist geprägt von Anti-Höcke-Slogans und inhaltlichen Leerlauf, was die AfD in Umfragen bei etwa 30 Prozent hält. Realistisch besteht die einzige „Gefahr“ darin, dass die AfD ein Drittel der Abgeordneten stellt, wodurch Konsens bei Verfassungsänderungen nötig wäre. Der Wahlkampf gegen Höcke zielt darauf ab, sich gegenseitig Wähler abzujagen statt AfD-Wähler zu überzeugen. Die CDU verpasst die Chance, durch Inhalte und konsequente Politik AfD-Wähler zu gewinnen, und setzt stattdessen auf eine Angstkampagne.
26.08.2024
05:53 Uhr

Wüsts 180-Grad-Wende in der Abschiebepolitik und ihre fatalen Folgen

Als Hendrik Wüst das Amt des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen übernahm, vollzog seine schwarz-grüne Regierung eine drastische Wende in der Abschiebepolitik. Diese Entscheidung hat tragische Konsequenzen nach sich gezogen, wie der Fall des syrischen IS-Attentäters von Solingen zeigt. Issa al Hassan, ein syrischer Flüchtling, lebte ungestört im Stadtzentrum von Solingen, bis er bei einem Terroranschlag drei Menschen ermordete. Er hätte bereits im Juni 2023 nach Bulgarien abgeschoben werden sollen, war jedoch untergetaucht. Unter der Regierung von Armin Laschet wurden ausreisepflichtige Ausländer teils bis zu zwei Jahre in zentralen Unterbringungseinrichtungen untergebracht, doch unter Wüst und der schwarz-grünen Koalition gab es einen grundlegenden Wandel, der die Integration in die Kommunen vorsah. Der Fall zeigt eindrucksvoll, wie gefährlich eine zu milde Abschiebepolitik sein kann und welche fatalen Folgen sie für die Sicherheit der Bürger hat.
25.08.2024
11:16 Uhr

Nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen: Ein Ruck durch das Parteiensystem

Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen haben das politische Gefüge in Deutschland erschüttert und könnten weitreichende Konsequenzen für die Bundespolitik haben. CDU-Chef Friedrich Merz hat es nicht geschafft, eine klare Linie gegen die AfD zu ziehen, was zu einem Profilverlust der CDU führte. Die mangelnde Auseinandersetzung mit den Themen Migration und innere Sicherheit hat der AfD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht neuen Auftrieb gegeben. In Sachsen hat die Anti-AfD-Koalition ihre Mehrheit verloren, während in Thüringen die CDU fast 10 Prozentpunkte hinter der AfD liegt. Die Frage, wie mit der AfD umzugehen ist, bleibt ungelöst, und die bisherigen Strategien der Ausgrenzung haben die Partei nur stärker gemacht. Die Wahlen sind ein Weckruf für die Bundespolitik, sich den drängenden Problemen zu stellen und das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen.
25.08.2024
11:09 Uhr

Bringt die nächste Bundestagswahl ein Ende der Unterstützung für Kiew?

Mit den bevorstehenden Bundestagswahlen in Deutschland rückt die Frage nach der zukünftigen Unterstützung für die Ukraine in den Fokus. Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Koalitionspartner hoffen, ihre sinkenden Umfragewerte zu stabilisieren, während die CDU unter Friedrich Merz auf eine Stärkung ihrer Position setzt. Die AfD und das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht gewinnen an Popularität und könnten das etablierte Parteiensystem herausfordern. Eine mögliche Koalition zwischen der AfD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht könnte das politische System grundlegend verändern. Dies könnte zu einer Spaltung innerhalb der CDU führen und das politische System weiter destabilisieren. Die Bundestagswahl 2025 könnte ein Wendepunkt für die deutsche Politik werden, wobei eine wachsende Unterstützung für systemfremde Parteien ein tiefes Misstrauen gegenüber dem etablierten politischen System zeigt.
25.08.2024
11:08 Uhr

Neue Studie: Mehr COVID-19 mRNA-Impfstoffdosen erhöhen das Infektionsrisiko

Eine jüngst veröffentlichte Studie der Cleveland Clinic hat alarmierende Ergebnisse bezüglich der Wirksamkeit des COVID-19 mRNA-Impfstoffs zutage gefördert. Laut den Forschern um Dr. Nabin Shrestha, Facharzt für Infektionskrankheiten, steigt das Risiko einer COVID-19-Infektion mit der Anzahl der verabreichten mRNA-Impfstoffdosen. Die Studie untersuchte 48.200 Mitarbeiter im Gesundheitswesen und analysierte die kumulative Inzidenz von COVID-19 über einen Zeitraum von 17 Wochen. Die Forscher stellten fest, dass der Impfstoff vor der Dominanz der JN.1-Linie einen bescheidenen Schutz bot, dieser jedoch nach dem Auftreten dieser Linie rapide sank. Diese Ergebnisse werfen ernsthafte Fragen zur Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe auf, insbesondere in Bezug auf die Anzahl der verabreichten Dosen. Die deutsche Bundesregierung und die Gesundheitsbehörden sollten diese Ergebnisse ernst nehmen und ihre Impfstrategien entsprechend überdenken.
24.08.2024
20:25 Uhr

Michael Kretschmer warnt vor „dramatischem“ Vertrauensverlust

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) warnte auf einer Wahlkampfveranstaltung in Zwickau vor einem erheblichen Vertrauensverlust in die Regierungspolitik. Er äußerte Bedenken, dass viele Bürger aufgrund der aktuellen politischen Lage nicht mehr für demokratische Parteien erreichbar seien und betonte die Gefahr durch soziale Medien, die den politischen Diskurs erschweren. Kretschmer kämpft für seine Wiederwahl und betonte, dass man den Rechtsextremen von der AfD niemals die Macht geben dürfe, obwohl es dieses Mal extrem knapp werde. Die Unzufriedenheit mit der Ampelregierung, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, sei groß, insbesondere in den Bereichen Migration und Energiewende. Diese Politik führe zu einem erheblichen Vertrauensverlust und einer zunehmenden Entfremdung der Bevölkerung von den etablierten Parteien. Die Bürger verlangen nach einer Politik, die ihre Interessen in den Vordergrund stellt und nicht von ideologischen Zwängen geleitet wird.
24.08.2024
10:38 Uhr

Solingen: Messeranschlag erschüttert Deutschland – Reuls Reaktion sorgt für Kontroversen

Nach dem verheerenden Messeranschlag in Solingen, bei dem drei Menschen starben und viele verletzt wurden, steht Deutschland unter Schock. Innenminister Herbert Reul eilte zum Tatort und gab ein Statement ab, das vor allem aus Gebeten und Hoffnungen für die Verletzten bestand, was auf Kritik stieß. Der Anschlag ereignete sich auf einem Stadtfest unter dem Motto „Festival der Vielfalt“, und der Täter soll von arabischem Aussehen gewesen sein, was erneut Fragen zur Zuwanderungs- und Integrationspolitik aufwirft. Reul betonte die professionelle Arbeit der Polizei, doch Kritiker zweifeln an der Effektivität präventiver Maßnahmen und werfen der Politik vor, die Realität zu verkennen. Reul forderte die Medien auf, nicht zu spekulieren, was als Versuch gesehen wird, kritische Fragen zu unterdrücken. Der Anschlag wirft die Frage auf, in welche Richtung sich Deutschland entwickelt, und es wird gefordert, dass die Politik sich wieder auf traditionelle Werte konzentriert.
24.08.2024
10:36 Uhr

Empörung über Gewaltaufruf: Linke Politikerin sorgt im Wahlkampf für Aufsehen

Die sächsische Landtagsabgeordnete Juliane Nagel von der Partei Die Linke hat kurz vor der Landtagswahl am 1. September mit einem provokanten Slogan für Empörung gesorgt. Mit dem Spruch „Hilft Arm abhacken gegen die AfD?“ zielt sie darauf ab, die CDU-Wähler zu verunsichern und eine strategische Wahl der CDU zu verhindern. Diese drastische Rhetorik hat bundesweit für Diskussionen gesorgt. Ihre Partei versucht, mit solchen Aussagen Aufmerksamkeit zu generieren, um die für den Einzug in den Landtag notwendigen fünf Prozent zu erreichen. Aktuelle Umfragen sehen Die Linke bei lediglich drei bis vier Prozent, was eine deutliche Entfernung von der Fünf-Prozent-Hürde bedeutet. Die drastischen Äußerungen von Politikern wie Juliane Nagel tragen zur Spaltung der Gesellschaft bei und stellen die Frage, ob solche provokanten Aussagen tatsächlich Wähler mobilisieren oder das Vertrauen in die politische Kultur weiter erodieren.
24.08.2024
10:17 Uhr

AfD-Chefin Weidel bietet CDU im Osten Koalition an

AfD-Co-Chefin Alice Weidel hat der CDU vor den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg ein Koalitionsangebot gemacht. Die CDU hat jedoch eine Zusammenarbeit mit der AfD in diesen Bundesländern kategorisch ausgeschlossen. CDU-Chef Friedrich Merz betonte, dass die klare Mehrheit der Partei gegen eine Kooperation mit der AfD sei. Die AfD liegt in den Umfragen in Thüringen und Brandenburg vorn und in Sachsen zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der CDU ab. Angesichts der Umfragewerte könnten Mehrheitsbündnisse nur mit der AfD oder dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) möglich sein, wobei die Bevölkerung skeptisch gegenüber einer Zusammenarbeit mit beiden Parteien ist. Die bevorstehenden Wahlen versprechen eine komplexe und herausfordernde Regierungsbildung.
24.08.2024
10:15 Uhr

Wahlen in Thüringen und Sachsen: Ein Wendepunkt für die deutsche Politik?

Die bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen am 1. September 2024 könnten das politische Gefüge in Deutschland erheblich verändern. Nach den aktuellen Umfragen könnten die AfD und das Bündnis Sachsen (BSW) in beiden Bundesländern bedeutende Rollen spielen, während die Grünen und die FDP möglicherweise nicht mehr im Landtag vertreten sein würden. Die Linke könnte durch Direktmandate eine entscheidende Rolle übernehmen und eine mögliche Koalition mit der Ampelunion unterstützen. Die Veränderungen könnten ein Signal für die Unzufriedenheit der Wähler mit der aktuellen Regierung und eine grundlegende Neuordnung der politischen Landschaft sein. Ein mögliches Szenario wäre die Bildung einer Expertenregierung aus unabhängigen Persönlichkeiten, die verschiedene Reformen vorantreiben könnte. Die erwarteten Veränderungen könnten die politische Landschaft Deutschlands bis zu den Bundestagswahlen im September 2025 erheblich beeinflussen und zu einer Erneuerung der Demokratie führen.
24.08.2024
09:42 Uhr

Vermögenswachstum trotz wirtschaftlicher Herausforderungen: Zahl der Millionäre in Deutschland steigt

Inmitten wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender Unternehmensinsolvenzen verzeichnet Deutschland einen bemerkenswerten Anstieg an Millionären. Laut dem aktuellen World Wealth Report von Capgemini hat sich die Zahl der wohlhabenden Individuen trotz der stagnierenden Wirtschaftslage erhöht. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Ungleichheit in der Vermögensverteilung innerhalb Deutschlands. Deutschland weist im internationalen Vergleich eine besonders hohe Konzentration von Reichtum auf, was zu verstärkter sozialer Ungleichheit und potenziell zu gesellschaftlichen Spannungen führt. Die Sorgen der Millionäre und Milliardäre unterscheiden sich erheblich von denen ihrer Erben, was langfristig zu einer Verschiebung in der Vermögensverwaltung und -verteilung führen könnte. Die steigende Zahl von Millionären trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wirft auch Fragen zur Effektivität der aktuellen Wirtschaftspolitik auf, insbesondere zur Politik der Grünen und der aktuellen Ampelregierung.
24.08.2024
06:56 Uhr

Schock und Entsetzen nach Terroranschlag in Solingen: Ein Weckruf für die deutsche Politik

Der gestrige Abend in Solingen wird in die Geschichte der Stadt als einer der dunkelsten Tage eingehen. Bei einem brutalen Messerangriff auf das Stadtfest anlässlich des 650-jährigen Jubiläums wurden drei Menschen getötet und mehrere schwer verletzt. Die Tat hat die Stadt und das gesamte Land in einen Zustand des Schocks und der Trauer versetzt. NRW-Innenminister Herbert Reul und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zeigten sich betroffen und drückten ihr Mitgefühl aus. Der Vorfall wird als Ergebnis einer verfehlten Politik kritisiert, insbesondere im Umgang mit kriminellen Flüchtlingen. Die deutsche Gesellschaft müsse sich auf traditionelle Werte besinnen, und es wird ein Wandel hin zu einer konservativen Regierung gefordert, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
23.08.2024
13:53 Uhr

Skandalöser Abschiebe-Brief: Niedersachsens Innenministerium gerät unter Druck

Ein Bericht der BILD-Zeitung hat eine hitzige Debatte über die Abschiebe-Praxis in Deutschland entfacht, nachdem ein Schreiben der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI) nahelegte, ausreisepflichtige Flüchtlinge laufen zu lassen, wenn sie sich der Rückführung widersetzten. Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) bedauerte den Vorfall und erklärte, dass es keine solche Anweisung gebe und das Schreiben missverständlich formuliert sei. Der niedersächsische CDU-Chef Sebastian Lechner betonte die Notwendigkeit, Gesetze konsequent durchzusetzen. Die Bundespolizei brachte den Mann, der gegen seine Abschiebung erheblichen Widerstand geleistet hatte, vor den Haftrichter und nahm ihn in Gewahrsam. Der Vorfall zeigt die Herausforderungen und Unsicherheiten im Umgang mit Abschiebungen in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Konsequenzen dieser Vorfall für die Abschiebe-Praxis in Deutschland haben wird.
23.08.2024
07:51 Uhr

Habeck gegen Abschaffung des Bürgergelds für Ukrainer: Ein politischer Fehltritt?

Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck hat die Forderungen nach einer Abschaffung des Bürgergelds für Flüchtlinge aus der Ukraine als Wahlkampftaktik kritisiert und betont, dass ein Sozialsystem nicht entlang von Nationalitäten geführt werden könne. Die Diskussion um das Bürgergeld für Ukrainer hat in den letzten Wochen an Intensität gewonnen, wobei auch Politiker von FDP, CDU und SPD das Bürgergeld in Frage stellen, um das Sozialsystem zu entlasten und die Integration zu fördern. Habeck argumentiert, dass es für die Integration besser sei, wenn die Menschen arbeiten, trotz möglicher Hindernisse. Kritiker sehen in der fortlaufenden Unterstützung durch das Bürgergeld eine Verringerung der Anreize zur Arbeitsaufnahme, was die Integration erschweren und die deutschen Sozialsysteme belasten könnte. Viele Bürger empfinden es als ungerecht, dass Flüchtlinge Bürgergeld erhalten, während deutsche Staatsbürger oft mit bürokratischen Hürden und Kürzungen konfrontiert sind. Die Entscheidung von Habeck stößt auf breite Kritik, da viele darin eine verfehlte Politik sehen, die die Wirtschaft und das Sozialsystem Deutschlands schädigen könnte.
23.08.2024
07:40 Uhr

Milliarden-Rettung für Meyer Werft: Bund und Land Niedersachsen planen umfassende Unterstützung

Die Bundesregierung und das Land Niedersachsen arbeiten an einem milliardenschweren Rettungsplan für die Meyer Werft in Papenburg, um Tausende Arbeitsplätze zu sichern. Die Werft hat durch die Pandemie und steigende Kosten erhebliche finanzielle Schwierigkeiten und benötigt dringend Unterstützung. Eine Übernahme von bis zu 90 Prozent durch Bund und Land wird diskutiert, was beispiellos wäre und erheblichen Einfluss auf die Werft hätte. Kritiker hinterfragen den Einsatz von Steuergeldern und warnen vor möglichen Präzedenzfällen. Die Rettung ist ein Wettlauf gegen die Zeit, und die wirtschaftliche Stabilität der Region steht auf dem Spiel. Die geplanten Maßnahmen sollen die Werft aus der Krise führen und eine nachhaltige Zukunft sichern.
23.08.2024
05:50 Uhr

Wahlkampf Thüringen: Schwere Vorwürfe gegen Voigt und Höcke

Im Wahlkampf in Thüringen werden derzeit schwere Vorwürfe gegen die Spitzenkandidaten der CDU und der AfD erhoben. Mario Voigt wird vorgeworfen, seine Doktorarbeit sei ein Plagiat, obwohl der Plagiatsexperte Dr. Jochen Zenthöfer keine Verstöße feststellen konnte. Der bekannte Plagiatsjäger Stefan Weber untersucht die Arbeit erneut. Björn Höcke, Spitzenkandidat der AfD, steht wegen angeblicher Teilnahme an einer rechtsradikalen Demonstration 2010 und einer umstrittenen Rede in Gera im Fokus. Die Staatsanwaltschaft Gera beantragte die Aufhebung seiner Immunität, während Correctiv eine Chronik der Ermittlungen gegen ihn veröffentlicht. Trotz der Vorwürfe bleibt die AfD in Umfragen stabil bei etwa 30 Prozent, während die CDU unter Voigt bei 21 Prozent liegt.
23.08.2024
05:50 Uhr

Wahlkampf in Thüringen und Sachsen: Absage von Höcke-Veranstaltung sorgt für Aufruhr

Der Wahlkampf in Thüringen und Sachsen hat eine neue Eskalationsstufe erreicht, da der geplante Auftritt von AfD-Landeschef Björn Höcke in Jena-Lobeda nach massiven Protesten abgesagt werden musste. Rund 2.000 Demonstranten versammelten sich, was zu einem Polizeieinsatz und mehreren Strafanzeigen führte. AfD-Sprecher Stefan Möller kritisierte die Gegendemonstranten und das Innenministerium, während Juso-Chef Philipp Türmer Höcke vorwarf, versucht zu haben, „durch eine angemeldete Versammlung durchzubrechen“. Grünen-Stadträtin Kathleen Lützkendorf zeigte sich zufrieden über die Verhinderung der Veranstaltung. Parallel dazu sprach Sahra Wagenknecht in Sachsen und kritisierte die deutsche Außenpolitik, während CDU-Chef Friedrich Merz eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschloss. Umfragen zeigen die AfD in Thüringen mit 30 Prozent auf Platz eins, jedoch ohne potenziellen Koalitionspartner, während die CDU in Sachsen ihre Koalition fortsetzen oder mit dem BSW regieren könnte.
23.08.2024
05:49 Uhr

Luxuswohnungen für Flüchtlinge in Pankow-Rosenthal: Anwohner protestieren

Am 2. September sollen 320 Flüchtlinge in eine moderne Wohnanlage in Pankow-Rosenthal einziehen, was bei den Anwohnern erheblichen Unmut auslöst. Sie fühlen sich von den Behörden übergangen und kritisieren den Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Einheimische. Die luxuriöse Ausstattung der neuen Unterkunft, die über Einbauküchen, Balkone und Fußbodenheizung verfügt, stößt auf Unverständnis. Anwohner beklagen zudem steigende Mieten und befürchten, dass es durch den Einzug der Flüchtlinge lauter wird und Einbrüche zunehmen könnten. Ein weiterer Kritikpunkt ist der Mangel an Parkplätzen. Die Entscheidung wirft ein kritisches Licht auf die politische Landschaft in Deutschland, da viele Deutsche mit steigenden Mieten und einem Mangel an bezahlbarem Wohnraum kämpfen.
23.08.2024
05:47 Uhr

„Es geht um Respekt“: Vater des getöteten Philippos kritisiert Migrationspolitik scharf

Der tragische Tod des 20-jährigen Philippos Tsanis in Bad Oeynhausen hat erneut die Diskussion um die deutsche Migrationspolitik entfacht. Im Juni 2023 wurde Philippos laut Staatsanwaltschaft von dem syrischen Flüchtling Mwafak A. ohne ersichtlichen Grund brutal angegriffen und erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Der Vater des Opfers, Dimitris Tsanis, kritisiert die deutsche Migrationspolitik scharf und stellt Fragen zur Freilassung des mehrfach auffälligen Täters. Er fordert härtere Strafen und konsequente Ahndung von Straftaten sowie eine grundsätzliche Überarbeitung der Migrationspolitik. Tsanis betont die Notwendigkeit von Respekt und Integration und zeigt sich enttäuscht über die fehlende Anteilnahme der politischen Akteure. Der Fall Philippos Tsanis verdeutlicht die Versäumnisse in der deutschen Migrationspolitik und die Notwendigkeit von Veränderungen.
22.08.2024
09:04 Uhr

Verkehrswende: Bundesregierung plant drastische Reduktion von Autos in Städten

Die Bundesregierung hat einen Transformationsbericht „Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende“ verabschiedet, der eine deutliche Reduktion des Autoverkehrs in deutschen Städten vorsieht. Ziel ist es, die Mobilität klima- und umweltfreundlich, effizient, bezahlbar und inklusiv zu gestalten, durch den Ausbau von Fuß- und Fahrradwegen sowie verstärkte Nutzung von Bussen und Bahnen. Ein zentrales Element ist das Konzept der „Stadt der kurzen Wege“, um den Bedarf an Autoverkehr zu reduzieren. Bis 2030 soll der Energieverbrauch im Verkehr erheblich gesenkt und der Schadstoffausstoß drastisch reduziert werden. Kritiker befürchten jedoch Einschränkungen der Mobilität und hohe Kosten für die Umstellung auf umweltfreundliche Verkehrsmittel. Die Maßnahmen erfordern eine sorgfältige Umsetzung, um die Mobilität der Bürger nicht zu beeinträchtigen.
22.08.2024
06:11 Uhr

Streit um Ukraine-Hilfen: „Sollen wir Renten und Bürgergeld kürzen für Kiew?“

Die deutsche Bundesregierung sieht sich erneut massiver Kritik ausgesetzt, da die Ampel-Koalition die Ukraine-Hilfen eingefroren haben soll, was zu einem Aufschrei in den Medien und der Politik führte. Der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner dementierte dies jedoch und erklärte, die Hilfen würden umstrukturiert und zukünftig primär aus internationalen Töpfen fließen. Die neuen Ukraine-Hilfen sollen durch einen Kredit der G7-Staaten in Höhe von 50 Milliarden Euro finanziert werden, gespeist aus den eingefrorenen Vermögenswerten der russischen Zentralbank. Experten wie Prof. Dr. Jens Südekum sehen die Umstrukturierung positiv, während Ökonom Maurice Höfgen rechtliche Probleme und Verzögerungen befürchtet. Die Diskussion um die Ukraine-Hilfen zeigt die tiefe Spaltung in der deutschen Gesellschaft, zwischen der Unterstützung der Ukraine und den Bedürfnissen der eigenen Bürger. Die Bundesregierung muss nun einen Balanceakt zwischen internationalen Verpflichtungen und den Bedürfnissen der eigenen Bevölkerung meistern.
22.08.2024
06:02 Uhr

Grüne erwägen Koalition mit der Union: Ein Zeichen des Scheiterns der Ampel?

Die politische Landschaft in Deutschland steht vor einer möglichen Neuausrichtung, da die Grünen sich offen für eine Koalition mit der Union nach der Bundestagswahl 2025 zeigen. Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge betonte, dass die derzeitige Regierungsform nicht fortgesetzt werden könne und die Grünen genau prüfen wollen, welche Koalition möglich ist. Aktuell liegt die Ampelkoalition im Streit um den Bundeshaushalt und würde laut Umfragen nur noch etwa 30 Prozent der Stimmen erreichen. Dröge und Grünen-Parteichef Omid Nouripour betonen, dass Respekt, Vertrauen und Kollegialität unerlässlich für eine zukünftige Regierungskoalition seien, und schließen keine Partei aus. Wirtschaftsminister Robert Habeck äußerte, dass Christian Lindner in einer möglichen Regierung nicht Finanzminister sein werde. Die Grünen distanzieren sich zunehmend von der Ampelkoalition und sind offen für neue Bündnisse, was eine neue politische Ära in Deutschland einleiten könnte.
22.08.2024
06:01 Uhr

Widerstand bei Abschiebungen: Ein gefährlicher Präzedenzfall

In Deutschland hat ein Vorfall am Düsseldorfer Flughafen eine hitzige Debatte über den Umgang mit Abschiebungen entfacht. Die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen wies die Bundespolizei an, einen gewalttätigen Migranten aus der Elfenbeinküste auf freien Fuß zu setzen, nachdem dieser seine Abschiebung mit Gewalt verhindert hatte. Der 38-jährige Migrant verletzte dabei zwei Bundespolizisten schwer. Trotz der Anweisung, den Migranten freizulassen, ordnete ein Haftrichter Haft an. Der Vizechef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Manuel Ostermann, kritisierte die Anweisung und forderte bundeseigene Abschiebehaftplätze sowie eine Übertragung der Zuständigkeit für Abschiebungen auf die Bundespolizei. Der Vorfall könnte als gefährlicher Präzedenzfall gelten und zeigt die Hilflosigkeit der deutschen Politik im Umgang mit Abschiebungen auf.
22.08.2024
05:58 Uhr

Wahlkampf in Thüringen: Schwere Vorwürfe gegen Voigt und Höcke

Im Vorfeld der Landtagswahl in Thüringen stehen die Spitzenkandidaten der CDU und der AfD, Mario Voigt und Björn Höcke, massiv unter Beschuss. Voigt wird erneut vorgeworfen, seine Doktorarbeit plagiiert zu haben, obwohl diese Vorwürfe bereits im Frühjahr 2024 entkräftet wurden. Der prominente Plagiatsjäger Stefan Weber untersucht die Arbeit nun erneut, was im Kontext des Wahlkampfs als gezielte Strategie gesehen werden könnte. Höcke wird durch alte Videoaufzeichnungen belastet, die ihn als Teilnehmer einer rechtsradikalen Demonstration 2010 zeigen sollen, was bereits 2017 zu heftigen Diskussionen führte. Beide Vorwürfe werden kurz vor der Wahl wieder aufgegriffen, was auf eine politische Instrumentalisierung hindeutet. Die CDU und die AfD könnten durch diese Anschuldigungen im Wahlkampf beeinträchtigt werden.
22.08.2024
05:56 Uhr

Hessens Innenminister lehnt Nennung der Nationalität von Straftätern ab

Der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) lehnt es ab, die Nationalität von Straftätern grundsätzlich in Pressemitteilungen zu nennen, im Gegensatz zu seinem Parteikollegen aus Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, der auf mehr Transparenz setzt. Poseck argumentiert, dass die Nationalität eine „untergeordnete Bedeutung“ habe und deren Nennung dem „rechten politischen Rand“ in die Hände spielen würde. Während Reul die Nennung als Reaktion auf den Anstieg ausländischer Tatverdächtiger in der Kriminalstatistik sieht, stieß Posecks Entscheidung auf gemischte Reaktionen. Die AfD fordert mehr Transparenz auch in Hessen, während Kritiker wie Poseck eine Stigmatisierung von Menschen mit Migrationshintergrund befürchten. Die Debatte hat tiefere gesellschaftliche und politische Implikationen und zeigt die unterschiedlichen Ansätze innerhalb der CDU im Umgang mit Kriminalität und Migration. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion weiterentwickeln und welche Auswirkungen sie auf die politische Landschaft haben wird.
21.08.2024
05:59 Uhr

Thüringer Landtagswahl: CDU greift nach der Macht – Rot-Rot-Rot-Koalition im Gespräch

In Thüringen droht die seit zehn Jahren regierende rot-rot-grüne Koalition unter Ministerpräsident Bodo Ramelow bei der bevorstehenden Landtagswahl abgewählt zu werden. Die CDU, angeführt von Mario Voigt, sieht ihre Chancen auf eine Machtübernahme als vielversprechend an und schließt eine Zusammenarbeit mit AfD, Linkspartei und Grünen aus, zeigt sich jedoch offen für eine Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht. Der frühere Linksfraktionschef Dietmar Bartsch plädiert für eine Koalition aus Linkspartei, Bündnis Sahra Wagenknecht und SPD. Die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Kurzzeitministerpräsidenten im Februar 2020 hat in Thüringen ein politisches Beben ausgelöst und das Vertrauen in die Politik stark beschädigt. Voigt kündigte an, im dritten Wahlgang um das Amt des Ministerpräsidenten zu kämpfen, wenn in den ersten beiden Wahlgängen kein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht. Ramelow will keine weitere Minderheitsregierung und die Linkspartei droht, ihr Wahlergebnis von 2019 zu halbieren, während SPD, Grüne und FDP um den Wiedereinzug in den Landtag bangen.
21.08.2024
05:58 Uhr

Bundesregierung plant Kürzungen im Bereich Energie und Nachhaltigkeit

Die Bundesregierung hat den Haushaltsentwurf für 2025 vorgelegt, der Kürzungen im Bereich Energie und Nachhaltigkeit um fast 500 Millionen Euro vorsieht. Das Budget für diesen Bereich beträgt 2,85 Milliarden Euro, wobei die Finanzierung der LNG-Standorte mit 973,23 Millionen Euro den größten Posten darstellt. Für die Energieforschung sind 482,51 Millionen Euro vorgesehen, was ebenfalls eine Reduzierung bedeutet. Der Klimaschutz erhält 702,24 Millionen Euro, wobei der Großteil für Investitionen im Ausland eingeplant ist. Für das Klimaschutzprogramm 2030 und den Klimaschutzplan 2050 stehen 11,03 Millionen Euro bereit. Experten kritisieren, dass die Kürzungen den Fortschritt im Klimaschutz und der Energiewende gefährden könnten.
21.08.2024
05:55 Uhr

Robert Habeck plant bereits die Kabinettsverteilung für seine Kanzlerschaft

Im Rahmen eines Bürgerdialogs hat Wirtschaftsminister Robert Habeck deutliche Kritik an Finanzminister Christian Lindner und dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder geübt. Habeck stellte klar, dass Lindner im Falle seiner Kanzlerschaft nicht mehr Finanzminister sein würde, als Reaktion auf Lindners Warnung vor einem "Linksruck" in Deutschland. Gegenüber Söder, der sich über Benachteiligungen Bayerns beschwert hatte, sagte Habeck, dessen Aussagen zeugten von "tiefer Ahnungslosigkeit". Zudem wurde die EEG-Umlage thematisiert, deren Abschaffung Stromkunden entlasten würde, obwohl die Kosten letztlich über Steuern getragen würden. Der Bürgerdialog markierte das Ende der politischen Sommerpause und den Beginn des Bundestagswahlkampfs, wobei Habeck sich als entschlossener Kandidat präsentierte. Die Spannungen innerhalb der Regierungskoalition wurden durch Habecks Angriffe gegen Lindner besonders deutlich.
20.08.2024
06:59 Uhr

Hohe Krankenstände im Kita-Personal: Ein Teufelskreis ohne Ende?

Die jüngsten Daten der DAK-Krankenkasse zeigen, dass das Personal in Kindertagesstätten deutlich häufiger krankheitsbedingt ausfällt als der Durchschnitt der Berufstätigen. Eine Analyse der Bertelsmann-Stiftung ergab, dass Erzieherinnen und Erzieher im Jahr 2023 im Schnitt an knapp 30 Tagen arbeitsunfähig waren, während dieser Wert in anderen Berufsgruppen bei rund 20 Tagen liegt. Zwischen 2021 und 2023 stiegen die Krankheitsausfälle um 26 Prozent, was vor allem auf hohe psychische Belastungen zurückgeführt wird. Atemwegsinfekte und psychische Erkrankungen sind die Hauptursachen für die hohen Krankenstände. Um die Ausfallzeiten zu kompensieren, wären knapp 97.000 vollzeitbeschäftigte Fachkräfte zusätzlich notwendig, was jährliche Kosten von 5,8 Milliarden Euro verursachen würde. Eine gesetzlich verankerte und bundesweit standardisierte Finanzierung für Vertretungen durch qualifiziertes Personal sei dringend erforderlich, doch bisher fehle eine verlässliche Regelung in vielen Bundesländern.
20.08.2024
06:56 Uhr

Neuer Streit in der Ampel: FDP fordert Kürzung des Bürgergelds

In der Ampelkoalition brodelt es erneut: Die FDP sorgt mit ihrem Vorstoß, das Bürgergeld zu senken, für erhebliche Unruhe. Bundesjustizminister Marco Buschmann bekräftigte die Forderung seiner Partei und stützte sich dabei auf Berechnungen von Experten. SPD und Grüne lehnen den Vorschlag entschieden ab und betonen, dass eine Absenkung des Bürgergelds die betroffenen Familien stärker belasten würde. Unterstützung erhält die FDP von der Union, während die AfD noch weitergehend die Abschaffung des Bürgergelds fordert. Sahra Wagenknecht schlägt hingegen alternative Sparmaßnahmen vor, um den Haushalt zu entlasten, ohne das Bürgergeld zu kürzen. Die Debatte zeigt die tiefen Gräben innerhalb der Regierungskoalition und die unterschiedlichen Vorstellungen über die Sozialpolitik in Deutschland.
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