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Aktien - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

04.12.2024
14:13 Uhr

China stärkt digitale Souveränität: BeiDou-Navigationssystem fordert GPS-Dominanz heraus

China treibt die Entwicklung seines eigenen Satelliten-Navigationssystems BeiDou voran und kündigte eine wichtige Partnerschaft mit führenden chinesischen Smartphone-Herstellern an. Die Kooperation sieht vor, dass die 423 Millionen Mobilfunkkunden von China Telecom künftig auch in Gebieten ohne herkömmliche Netzabdeckung über BeiDou kommunizieren können, was einen bedeutenden Schritt zur Ablösung des amerikanischen GPS-Systems im chinesischen Markt darstellt. Namhafte Technologieunternehmen wie Huawei, Xiaomi, OPPO, Vivo und ZTE sind als Partner an dieser Initiative beteiligt. Zur Unterstützung dieser Expansion wurde in Shenzhen die neue Tochtergesellschaft Tiantong Satellite Technology gegründet. Die vollständige Unterstützung der BeiDou-SMS-Funktion soll bereits im kommenden Jahr starten, was einen weiteren Meilenstein in Chinas Bestreben markiert, seine technologische Unabhängigkeit von westlichen Systemen zu festigen.
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04.12.2024
14:13 Uhr

Handelskonflikt spitzt sich zu: China kündigt harte Vergeltungsmaßnahmen gegen US-Protektionismus an

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China droht weiter zu eskalieren, wie der ehemalige Gouverneur der chinesischen Zentralbank, Yi Gang, auf dem Beijing-Tokyo Forum andeutete. Angesichts zunehmend protektionistischer Maßnahmen aus Washington sieht sich Peking zu Vergeltungsmaßnahmen gezwungen, während Donald Trump für seine kommende Amtszeit bereits zusätzliche Strafzölle von 10 Prozent auf alle chinesischen Importe ankündigte. Als erste Reaktion hat China bereits Exportbeschränkungen für wichtige Technologie-Mineralien in die USA verhängt, was eine direkte Antwort auf amerikanische Technologie-Restriktionen darstellt. Experten warnen vor einer weiteren Fragmentierung der Weltwirtschaft und steigenden Verbraucherpreisen auf beiden Seiten des Pazifiks. Die sich abzeichnende Eskalation des Handelskriegs zeigt die verheerenden Folgen einer ideologisch getriebenen Wirtschaftspolitik und droht, weitreichende Konsequenzen für die Weltwirtschaft zu haben.
04.12.2024
13:55 Uhr

Teslas Absatzzahlen in China brechen ein - Chinesischer Konkurrent BYD auf der Überholspur

Die jüngsten Verkaufszahlen aus China zeigen einen Rückgang der Tesla-Verkäufe um 4,3 Prozent auf 78.856 Einheiten im November, während der chinesische Konkurrent BYD mit 504.003 ausgelieferten Fahrzeugen einen spektakulären Anstieg von 67,2 Prozent verzeichnet. Tesla versucht mit verschiedenen Rabattaktionen, darunter ein Kredit-Rabatt von 10.000 Yuan für das Model Y und Null-Prozent-Finanzierungen, gegenzusteuern. Besonders besorgniserregend für Tesla ist der drastische Rückgang der Marktanteile auf nur noch 6 Prozent im Oktober, was nahezu einer Halbierung gegenüber dem September entspricht. Der chinesische E-Auto-Markt zeigt sich insgesamt sehr dynamisch, wobei Elektroautos und Hybridfahrzeuge bereits etwa 53 Prozent aller Neuwagenverkäufe ausmachen. Diese Entwicklung unterstreicht die zunehmende Dominanz chinesischer Hersteller im Bereich der Elektromobilität, während westliche Hersteller wie Tesla um ihre Marktposition kämpfen müssen.
04.12.2024
13:55 Uhr

Dramatische Entwicklungen in Südkorea: Ausrufung und schnelle Aufhebung des Kriegsrechts erschüttert die Nation

In einer dramatischen Entwicklung rief der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol am 3. Dezember das Kriegsrecht aus, nur um es wenige Stunden später wieder aufzuheben, wobei er "antistaatliche Aktivitäten" der Opposition als Begründung anführte. Die Bevölkerung reagierte mit massiven Protesten, während vor dem Parlament in Seoul Polizeibusse und Militärfahrzeuge aufgefahren wurden. Die politischen Turbulenzen führten zu einem Einbruch des südkoreanischen Won und einem Rückgang des iShares MSCI South Korea ETF. Das Kriegsrecht, das in der Geschichte Südkoreas bereits 16 Mal verhängt wurde, hat eine besonders belastete Bedeutung und wurde oft von autoritären Regimen zur Machterhaltung missbraucht. Experten gehen davon aus, dass diese politische Krise noch länger nachwirken wird, wobei die Opposition gestärkt und Präsident Yoons Position geschwächt aus der Situation hervorgehen dürfte.
04.12.2024
13:55 Uhr

Trump kündigt Blockade der US Steel-Übernahme durch japanischen Konzern an

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die geplante 14,9-Milliarden-Dollar-Übernahme des amerikanischen Traditionskonzerns US Steel durch den japanischen Stahlriesen Nippon Steel blockieren zu wollen. Über seine Social-Media-Plattform Truth Social erklärte Trump, US Steel dürfe nicht in ausländische Hände fallen und kündigte Steuererleichterungen sowie Zölle an, um das Unternehmen zu stärken. Drei republikanische Senatoren äußerten in einem Brief an das Finanzministerium ebenfalls schwerwiegende Bedenken bezüglich möglicher Auswirkungen auf die industrielle Basis der USA. Die Gewerkschaft United Steelworkers steht der Übernahme trotz Zusicherungen von Nippon Steel, bestehende Arbeitsverträge zu respektieren, kritisch gegenüber und sorgt sich um langfristige Arbeitsplatzsicherheit und Rentenleistungen. Während die Aktionäre mehrheitlich für den Deal stimmten, zeigt der Fall die wachsenden Spannungen zwischen globaler Wirtschaftsintegration und nationalem Interesse, wobei die Stahlproduktion als strategisch wichtiger Industriezweig gilt, der nach Ansicht vieler Experten unter amerikanischer Kontrolle bleiben sollte.
04.12.2024
13:54 Uhr

Südkorea löst Marktturbulenzen aus: Notenbank kündigt unbegrenzte Liquidität an

Die jüngsten Entwicklungen in Südkorea haben am Dienstag für erhebliche Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten gesorgt, nachdem zunächst Gerüchte über ein mögliches Kriegsrecht kursierten. Der KOSPI-Index verzeichnete deutliche Verluste und der Won fiel auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren, während Anleger Schutz in sicheren Häfen suchten. Als Reaktion kündigte die südkoreanische Zentralbank an, den Märkten im Bedarfsfall unbegrenzte Liquidität zur Verfügung zu stellen, was zu einer vorübergehenden Beruhigung der Märkte führte. Während Gold zunächst als sicherer Hafen gefragt war, änderte sich diese Entwicklung nach der Ankündigung der Notenbank. Die Ereignisse in Südkorea zeigen die Fragilität der globalen Finanzmärkte und die starke Abhängigkeit von Zentralbankinterventionen, wobei sich physische Edelmetalle als einer der wenigen verlässlichen Wertspeicher erweisen könnten.
04.12.2024
09:38 Uhr

Deutsche Automobilbranche in der Krise: Traditionshersteller kämpfen mit Absatzproblemen und China-Konkurrenz

Die deutsche Automobilindustrie befindet sich in einer schweren Krise, wobei traditionelle Hersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz mit sinkenden Absatzzahlen und steigenden Produktionskosten kämpfen. Die Transformation zur Elektromobilität erweist sich als besondere Herausforderung, da die Nachfrage stagniert und die staatliche Förderung gekürzt wurde. Chinesische Hersteller drängen zunehmend mit preisaggressiven Modellen und modernster Technologie auf den europäischen Markt, was eine ernsthafte Bedrohung für die deutsche Automobilindustrie darstellt. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in den fallenden Aktienkursen der deutschen Automobilhersteller wider, wobei Investoren die Zukunftsfähigkeit der traditionellen Geschäftsmodelle in Frage stellen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob es den deutschen Herstellern gelingt, technologisch aufzuholen und ihre Kostenstrukturen zu optimieren, um ihre Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen.
04.12.2024
09:35 Uhr

Ukraine in Bedrängnis: Russische Streitkräfte erzielen massive Geländegewinne

Die militärische Lage in der Ukraine verschlechtert sich dramatisch, wobei russische Streitkräfte bereits rund 2.700 Quadratkilometer ukrainisches Territorium in diesem Jahr erobern konnten - das Sechsfache der Gebietsgewinne des Vorjahres. Im Donbass sehen sich die ukrainischen Streitkräfte unter Armeechef Oleksandr Syrsky mit einer der intensivsten russischen Offensiven seit Kriegsbeginn konfrontiert, wobei in der Region Donezk innerhalb weniger Tage mindestens zehn Ortschaften aufgegeben werden mussten. Präsident Selenskyj zeigt sich erstmals offener für eine diplomatische Lösung zur Rückgewinnung der Territorien, allerdings nur unter der Bedingung einer garantierten NATO-Mitgliedschaft. Während die westlichen Verbündeten mit verstärkten Waffenlieferungen reagieren, könnte sich die Unterstützung mit dem bevorstehenden Amtsantritt des gewählten US-Präsidenten Trump fundamental ändern. Angesichts der militärischen Erfolge Russlands dürfte die Hauptlast möglicher Kompromisse und territorialer Konzessionen bei der ukrainischen Führung liegen.
04.12.2024
09:22 Uhr

Massive Warnstreiks bei VW: Fast 100.000 Mitarbeiter legen Arbeit nieder

In einem beispiellosen Protestakt haben sich knapp 100.000 VW-Mitarbeiter an Warnstreiks beteiligt, was die Streikbeteiligung von 2018 mit damals 50.000 Beschäftigten deutlich übertrifft. Die Streikwelle erfasste neun der zehn deutschen VW-Standorte, wobei das Stammwerk in Wolfsburg mit 47.000 Teilnehmern den Schwerpunkt bildete. Der Konflikt eskaliert aufgrund geplanter drastischer Sparmaßnahmen des Volkswagen-Konzerns, darunter eine zehnprozentige Lohnkürzung sowie mögliche Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen. Die IG Metall kämpft für die Zukunftssicherung aller Standorte und gegen betriebsbedingte Kündigungen, wobei der Tarifkonflikt nicht nur die rund 120.000 Beschäftigten der Volkswagen AG betrifft, sondern auch mehr als 10.000 Mitarbeiter bei VW Sachsen. Die kommenden Verhandlungen werden zeigen, ob ein tragfähiger Kompromiss gefunden werden kann, der sowohl die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns als auch die Interessen der Beschäftigten berücksichtigt.
04.12.2024
08:17 Uhr

Südkorea im Ausnahmezustand: Präsident Yoon verhängt Kriegsrecht - Parlament leistet Widerstand

Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol hat am Dienstagabend überraschend das Kriegsrecht ausgerufen und begründete dies mit angeblichen staatsfeindlichen Aktivitäten und Sympathien der Opposition für Nordkorea. Das Parlament reagierte mit einer einstimmigen Ablehnung des Kriegsrechts, während die Demokratische Partei von einem "faktischen Staatsstreich" spricht und selbst Yoons konservative Volkspartei Widerstand ankündigt. Vor dem Parlamentsgebäude in Seoul kam es zu Protesten, während bewaffnete Sicherheitskräfte versuchten, sich Zugang zum Gebäude zu verschaffen. Die USA, die mit 28.500 Soldaten in Südkorea stationiert sind, zeigten sich "äußerst besorgt" über die Entwicklungen und wurden nach eigenen Angaben nicht vorab informiert. Die politische Krise trifft das Land in einer ohnehin angespannten wirtschaftlichen Situation, wobei Yoons Popularität bereits vor der Verhängung des Kriegsrechts auf ein Rekordtief von 19 Prozent gefallen war.
04.12.2024
08:14 Uhr

China kontert US-Sanktionen: Verschärfter Handelskrieg im Technologiesektor

Der sich verschärfende Technologie-Konflikt zwischen China und den USA erreicht mit Chinas jüngsten Vergeltungsmaßnahmen auf US-Chipbeschränkungen eine neue Eskalationsstufe. Die Spannungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die globalen Lieferketten haben, wobei Experten vor steigenden Preisen und möglichen Versorgungsengpässen bei wichtigen Technologiekomponenten warnen. Für die deutsche Wirtschaft ergeben sich besondere Herausforderungen durch gestörte Lieferketten und steigende Produktionskosten, während die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen bereits durch die Klimapolitik der Ampelregierung geschwächt ist. Zur Wahrung der technologischen Souveränität Deutschlands wären Maßnahmen wie die Stärkung der heimischen Halbleiterproduktion und der Aufbau strategischer Partnerschaften erforderlich. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich der Konflikt weiter zuspitzt oder diplomatische Lösungen gefunden werden können, wobei es für Deutschland und Europa wichtig sein wird, einen eigenständigen Weg zu finden.
04.12.2024
08:00 Uhr

Letzte Kraftanstrengung der FDP: Aktienrente soll noch vor Neuwahlen beschlossen werden

Die FDP unternimmt einen letzten Versuch, trotz des Endes der Ampelkoalition wichtige Reformvorhaben durch den Bundestag zu bringen, wobei die von Christian Lindner initiierte Reform der privaten Altersvorsorge im Fokus steht. Kernstück der geplanten Neuerung ist die Einführung eines Altersvorsorgedepots, das Bürgern Investitionen in renditestarke Aktienanlagen ermöglichen soll. Neben der Aktienrente plant die FDP auch die Abschaffung des deutschen Lieferkettengesetzes und einen Antrag zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine durchzusetzen. Für die Abschaffung des Lieferkettengesetzes könnte die FDP breite Unterstützung erhalten, da sowohl die CDU/CSU als auch Bundeskanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck dieser Idee positiv gegenüberstehen sollen. Ob die Durchsetzung dieser Reformen vor den Neuwahlen gelingt, bleibt angesichts des Zeitdrucks und der komplizierten politischen Mehrheitsverhältnisse nach dem Bruch der Ampelkoalition ungewiss.
04.12.2024
07:59 Uhr

Politisches Tauziehen: FDP drängt auf Abstimmung über Altersvorsorge und Taurus-Lieferungen

Die FDP-Fraktion plant, noch vor der vorgezogenen Bundestagswahl mehrere wichtige Gesetzesvorhaben zur Abstimmung zu bringen, darunter eine Reform der privaten Altersvorsorge mit der Einführung eines aktienbasierten Altersvorsorgedepots. Ein weiterer, wenn auch weitgehend symbolischer Vorstoß betrifft die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine, wobei Bundeskanzler Scholz eine solche Lieferung bereits mehrfach ausgeschlossen hat. Die Liberalen setzen sich zudem für die Abschaffung des deutschen Lieferkettengesetzes ein, das von der Wirtschaft als übermäßige Bürokratielast kritisiert wird und dabei breite Unterstützung auch von anderen Parteien erfährt. Die CDU/CSU-Fraktion zeigt sich allerdings zurückhaltend gegenüber weiteren Gesetzgebungsverfahren und sieht nur bei der Absicherung des Bundesverfassungsgerichts und zeitkritischen Bundeswehrmandaten dringenden Handlungsbedarf. Diese politische Konstellation könnte zu einer weiteren Verschärfung der ohnehin angespannten Lage führen.
04.12.2024
07:56 Uhr

Handelskrieg zwischen USA und China: Deutschland droht zwischen die Fronten zu geraten

Die sich verschärfende Handelskonfrontation zwischen den USA und China entwickelt sich zunehmend zu einer ernsten Bedrohung für die deutsche Wirtschaft. Die USA planen eine weitere Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Importe auf bis zu 60 Prozent, während China als Gegenschlag eine deutliche Abwertung des Yuan erwägt. Die deutschen Exporte sind bereits von 62,2 Milliarden Euro im Februar 2023 auf 55,1 Milliarden Euro im Oktober 2024 gesunken, wobei besonders die Automobil-, Maschinenbau- und chemische Industrie unter Druck stehen. Deutsche Exporteure befinden sich in einem doppelten Dilemma, da sie sowohl von US-Strafzöllen als auch von einer möglichen Yuan-Abwertung betroffen wären. Obwohl Europa als größter Wirtschaftsraum der Welt über erhebliche wirtschaftliche Macht verfügt, verharrt die EU in einer passiven Rolle, was besonders für Deutschland als exportorientierte Nation gefährlich werden könnte.
04.12.2024
07:53 Uhr

DAX auf Rekordhoch: Warum Aktionäre dennoch mit sinkenden Dividenden rechnen müssen

Der deutsche Leitindex DAX erreichte diese Woche erstmals die 20.000-Punkte-Marke, während sich die deutsche Wirtschaft gleichzeitig in einer tiefen Krise befindet, besonders in traditionellen Industriezweigen wie der Automobil-, Chemie- und Baubranche. Die positiven DAX-Entwicklungen sind hauptsächlich auf die internationale Ausrichtung großer deutscher Konzerne zurückzuführen, die von globalen Infrastrukturinvestitionen profitieren. Experten rechnen für das kommende Frühjahr mit dem ersten Rückgang der Gesamtdividenden seit der Corona-Pandemie, wobei besonders Automobilkonzerne betroffen sind. Technologiekonzerne wie SAP oder Siemens sowie Versicherungsunternehmen zeigen sich hingegen robust und erwirtschaften weiterhin solide Gewinne. Die aktuelle Entwicklung verdeutlicht die Schwächen des Wirtschaftsstandorts Deutschland, wo traditionelle Industriezweige mit den Folgen einer ideologiegetriebenen Wirtschaftspolitik kämpfen, während innovative Technologieunternehmen prosperieren.
04.12.2024
07:52 Uhr

Westliche Medien blamieren sich mit Fehleinschätzung zum russischen Rubel

Westliche Medien sorgten kürzlich mit dramatischen Schlagzeilen über einen vermeintlichen Zusammenbruch der russischen Wirtschaft aufgrund eines kurzfristigen Rubelkursverfalls für Aufsehen. Eine genauere Analyse zeigt jedoch, dass es sich lediglich um einen kurzzeitigen Ausschlag handelte und sich der Kurs inzwischen weitgehend stabilisiert hat. Während die Medien den angeblichen Kollaps dramatisch inszenierten, schweigen sie nun weitgehend über die aktuelle Erholung des Rubels. Die russische Wirtschaft erweist sich entgegen westlicher Darstellungen als erstaunlich widerstandsfähig und verzeichnet trotz Sanktionen ein stetiges Wirtschaftswachstum. Der jüngste Medienhype um den Rubelkurs offenbart die problematische Tendenz westlicher Medien, wirtschaftliche Zusammenhänge vereinfacht und tendenziös darzustellen, während die kurzzeitige Rubel-Schwäche für Anleger sogar eine interessante Handelsgelegenheit hätte darstellen können.
04.12.2024
07:51 Uhr

Chinas entschlossene Antwort: Neue Exportverbote für kritische Rohstoffe in die USA

Als Reaktion auf die jüngsten US-Exportbeschränkungen für Hightech-Produkte hat China mit sofortigen Ausfuhrverboten für strategisch wichtige Rohstoffe in die Vereinigten Staaten geantwortet. Zu den betroffenen Materialien zählen unter anderem Gallium, Germanium und Antimon, die besonders für die Hightech-Industrie von Bedeutung sind. Die Maßnahme erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der designierte US-Präsident Trump den BRICS-Staaten mit drastischen Strafzöllen droht, was von China mit dem Bekenntnis zur weiteren Vertiefung der BRICS-Kooperation beantwortet wurde. Die fortwährenden US-Sanktionen und Drohgebärden könnten sich als strategischer Fehler erweisen, da sie China und andere aufstrebende Wirtschaftsmächte dazu bewegen, ihre Abhängigkeit von den USA zu reduzieren. Die schnelle und entschlossene Reaktion Chinas zeigt deutlich, dass das Land heute wesentlich besser auf wirtschaftspolitische Auseinandersetzungen vorbereitet ist als noch zu Beginn des Trump'schen Handelskriegs 2017.
03.12.2024
16:24 Uhr

Innovatives Finanzierungsmodell: Lake Victoria Gold sichert Minenbau durch Gold-Vorauszahlung

Lake Victoria Gold Ltd. hat eine innovative Finanzierungslösung für den Bau seiner Imwelo-Goldmine in Tansania entwickelt, bei der das Unternehmen eine klassische Kapitalerhöhung vermeiden kann. Der kanadische Bergbaukonzern plant, die benötigten 12 Millionen US-Dollar durch den Vorverkauf von 7.000 Unzen physischem Gold aus der künftigen Produktion zu finanzieren und hat dafür bereits ein unverbindliches Term Sheet mit Monetary Metals & Co. unterzeichnet. Diese Finanzierungsform kommt den Aktionären zugute, da keine Verwässerung ihrer Anteile durch neue Aktienausgaben erfolgt und die Rückzahlung an den tatsächlichen Cashflow und die Goldproduktion gekoppelt ist. Die moderaten Investitionskosten und der zeitnahe Produktionsstart in etwa einem Jahr machen das Projekt besonders attraktiv für diese Art der Finanzierung. In Zeiten steigender Goldpreise und zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheiten könnte dieses Modell als Blaupause für ähnliche Vorhaben dienen, besonders da traditionelle Finanzierungswege durch Regulierung und bürokratische Hürden erschwert werden.
03.12.2024
16:19 Uhr

Politisches Chaos in Südkorea: Präsident verhängt überraschend Kriegsrecht

Der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol hat am Dienstag überraschend das Kriegsrecht über sein Land verhängt, was unmittelbar zu heftigen Turbulenzen an den Finanzmärkten führte. Die Maßnahme, die nicht durch Spannungen mit Nordkorea, sondern durch eine innenpolitische Krise ausgelöst wurde, führte zu massiven Kurseinbrüchen beim iShares MSCI South Korea ETF und dem südkoreanischen Won. Das Kriegsrecht beinhaltet weitreichende Einschränkungen wie das Verbot politischer Aktivitäten und Streiks sowie die Kontrolle der Medien durch das Kriegsrechtskommando. Experten warnen vor den wirtschaftlichen Folgen für das exportabhängige Land, das als wichtiger globaler Technologie-Lieferant eine zentrale Rolle in internationalen Lieferketten spielt. Die Opposition plant bereits Schritte zur Aufhebung des Kriegsrechts im Parlament, dem der Präsident bei einer Mehrheit laut Verfassung nachkommen muss.
03.12.2024
16:13 Uhr

Volkswagen setzt auf US-Expertise: Milliarden-Deal mit Rivian soll Konzern aus der Krise führen

Volkswagen investiert 5,8 Milliarden US-Dollar in eine strategische Kooperation mit dem amerikanischen Elektrofahrzeug-Spezialisten Rivian, während der Konzern mit rückläufigen Verkaufszahlen und Gewinneinbrüchen kämpft. Durch die Gründung des Joint Ventures "Rivian Volkswagen Group Technologies" (RVGT) soll eine neue Elektronik-Architektur für Elektrofahrzeuge entwickelt werden, die eine höhere Rechenleistung bietet und komplexe Strukturen vereinfacht. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die derzeit mindestens fünf verschiedenen Elektroniksysteme bei Volkswagen zu optimieren. Während die Kooperation Innovationspotenzial verspricht, wirft sie auch Fragen zur Zukunft deutscher Entwicklungsstandorte und einer möglichen Verlagerung von Know-how ins Ausland auf. Für Kunden soll die Partnerschaft modernere Fahrzeugsoftware, verbesserte Assistenzsysteme und innovative Fahrzeugfunktionen bringen, wobei die kommenden Monate zeigen werden, ob die Milliarden-Investition den erhofften Turnaround bringt.
03.12.2024
16:13 Uhr

Massive Warnstreiks bei VW: Beschäftigte wehren sich gegen Sparkurs und drohende Werkschließungen

Bei Volkswagen eskaliert der Konflikt zwischen Belegschaft und Management, als heute an neun von zehn Standorten die Mitarbeiter in den Warnstreik traten. Die Beschäftigten fordern sieben Prozent mehr Lohn sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 170 Euro, während der Vorstand massive Kosteneinsparungen und mögliche Werkschließungen plant. Besonders eindrucksvoll war der Protest am Standort Zwickau, wo bis zu 5.000 Mitarbeiter demonstrierten, wobei etwa 90 Prozent der VW-Belegschaft gewerkschaftlich organisiert sind. Der Gesamtbetriebsratschef von Volkswagen Sachsen macht das Management für die aktuelle Misere verantwortlich und wirft der Führungsebene schwere Fehlentscheidungen vor. Die IG Metall bereitet sich auf einen längeren Arbeitskampf vor und schließt auch 24-Stunden-Streiks oder unbefristete Arbeitsniederlegungen nicht aus, sollte der Vorstand nicht einlenken.
03.12.2024
16:13 Uhr

Volkswagens verzweifelte Aufholjagd in China - Traditionshersteller kämpft um Marktanteile

Volkswagen, einst Marktführer in China, sieht sich in einem dramatischen Wandel der Marktverhältnisse zunehmend in die Rolle des Verfolgers gedrängt, wobei besonders der chinesische Konkurrent BYD im Bereich der Elektromobilität die Führung übernommen hat. Als Reaktion darauf hat Konzernvorstand Ralf Brandstätter die neue Strategie "In China, für China" ausgerufen und investiert etwa eine Milliarde Euro in neue Produktions- und Entwicklungsanlagen in Hefei. Die Aufholjagd gestaltet sich jedoch schwierig, da der chinesische Markt mit seinem jungen Durchschnittsalter der E-Auto-Käufer, der Fokus auf Entertainment-Features und dem aggressiven Preislevel fundamental andere Anforderungen stellt als der europäische. Zusätzliche Herausforderungen entstehen durch ein bevorstehendes Audit bezüglich möglicher Zwangsarbeit im VW-Werk in Xinjiang, während die Pläne des Konzerns, bis 2030 dreißig neue E-Automodelle auf den chinesischen Markt zu bringen, wie ein verzweifelter Versuch wirken, den Anschluss nicht zu verlieren. Die technologisch oft überlegene lokale Konkurrenz und die zunehmenden geopolitischen Spannungen machen die Situation für den deutschen Traditionskonzern nicht einfacher.
03.12.2024
16:12 Uhr

VW-Werk in Xinjiang: Audit entlastet Konzern nur teilweise

Der lang erwartete Prüfbericht zum VW-Werk in der chinesischen Region Xinjiang fand keine direkten Hinweise auf Zwangsarbeit im Werk selbst, was zu einem deutlichen Kursanstieg der VW-Aktie führte. Die Prüfung war für den Konzern von großer Bedeutung, da namhafte Finanzinstitute wie MSCI die Aktie mit einer "Red Flag" versehen hatten und die Fondsgesellschaft Deka die Papiere bereits aus ihrem Nachhaltigkeitsportfolio entfernt hatte. Das VW-Werk beschäftigt 197 Mitarbeiter, davon 50 Uiguren, und während die Arbeitsbedingungen im Werk als überdurchschnittlich gut bewertet wurden, bleiben kritische Stimmen laut. Die Durchführung des Audits unterlag erheblichen Einschränkungen, da Besuche angemeldet werden mussten und Gespräche mit Mitarbeitern nur innerhalb des Werksgeländes erlaubt waren. Trotz der vorläufigen Entlastung bleiben Investoren und Menschenrechtsorganisationen skeptisch und fordern kontinuierliche Überprüfungen sowie eine transparentere Untersuchung der gesamten Lieferkette.
03.12.2024
13:04 Uhr

Dax durchbricht historische 20.000-Punkte-Marke - Börseneuphorie trotz Wirtschaftskrise

Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat erstmals in seiner Geschichte die 20.000-Punkte-Marke durchbrochen, was in bemerkenswertem Kontrast zur aktuellen Wirtschaftslage Deutschlands steht. Während die heimische Wirtschaft unter verfehlter Energiepolitik und überbordender Bürokratie leidet, verzeichnet der Dax seit Jahresbeginn einen Gewinn von knapp 20 Prozent, was vor allem auf die internationale Ausrichtung der DAX-Konzerne zurückzuführen ist. Ein wesentlicher Treiber der aktuellen Börsenrally ist der überraschende Wahlsieg Donald Trumps in den USA, dessen angekündigte wirtschaftsfreundliche Politik die Märkte beflügelt. Allerdings stehen dem deutschen Aktienmarkt 2025 erhebliche Herausforderungen bevor, darunter die Bundestagswahl im Februar und mögliche Handelskonflikte mit den USA. Der hohe Goldpreis von rund 2.640 Dollar je Feinunze zeigt dabei, dass viele Anleger trotz der Börseneuphorie auf Nummer sicher gehen wollen.
03.12.2024
09:35 Uhr

Altersvorsorge-Reform gescheitert: Ampel lässt Bürger bei privater Rentenvorsorge im Stich

Die von der Ampelkoalition angekündigte Reform der privaten Altersvorsorge wird vor der nächsten Bundestagswahl nicht mehr umgesetzt, wie Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) in einem Interview einräumte. Während die Riester-Rente von der Bevölkerung nicht ausreichend angenommen wird, scheitert auch der FDP-Vorschlag zur steuerlichen Förderung privater Aktienanlagen. Stattdessen setzt die Regierung auf kurzfristige Entlastungen wie die Erhöhung des Kindergeldes und den Ausgleich der kalten Progression. Die Regierung hält trotz offensichtlicher Probleme an einer expansiven Ausgabenpolitik fest, anstatt notwendige Strukturreformen anzugehen. Das Scheitern der Reform verdeutlicht die Handlungsunfähigkeit der Bundesregierung und zwingt die Bürger, sich weiterhin mit einem unzureichenden System der privaten Altersvorsorge zu arrangieren.
03.12.2024
09:08 Uhr

Delaware-Richterin lehnt erneut Musks milliardenschweres Tesla-Gehaltspaket ab - Verbindungen zu Biden werfen Fragen auf

Die Delaware-Richterin Kathaleen McCormick hat das 56-Milliarden-Dollar-Vergütungspaket von Tesla-CEO Elon Musk trotz einer 72-prozentigen Zustimmung der Aktionäre erneut für ungültig erklärt. Brisanz erhält das Urteil durch McCormicks Verbindungen zum Biden-Clan, da sie zuvor für die Kanzlei Young Conaway tätig war, die zu den größten Spendern Joe Bidens zählt und in deren Räumlichkeiten Hunter Biden Wahlkampfveranstaltungen organisierte. Neben der Ablehnung des Vergütungspakets muss Tesla zusätzlich 345 Millionen Dollar an Anwaltshonoraren zahlen. Tesla kündigte bereits Berufung gegen die Entscheidung an, während Musk Unternehmen zum Rückzug aus Delaware aufruft. Die Entscheidung könnte weitreichende Folgen für den Wirtschaftsstandort Delaware haben, da Musks angekündigte Verlagerung seiner Geschäftsaktivitäten nach Texas eine Signalwirkung für andere Unternehmen entfalten könnte.
03.12.2024
09:00 Uhr

China verschärft Exportkontrollen: Kritische Rohstoffe für US-Technologiesektor blockiert

China hat als Reaktion auf US-Sanktionen im Halbleitersektor weitreichende Exportbeschränkungen für strategisch wichtige Rohstoffe verhängt, darunter Gallium, Germanium, Antimon und Graphit. Die Maßnahmen, die mit sofortiger Wirkung in Kraft treten, betreffen insbesondere "Dual-Use-Materialien" und könnten sich als schwerer Schlag für die US-amerikanische Technologiebranche erweisen. China kontrolliert einen Großteil der weltweiten Produktion dieser kritischen Rohstoffe, was die problematische Abhängigkeit westlicher Industrienationen von chinesischen Rohstoffen deutlich macht. Experten erwarten, dass dieser Schritt erst der Anfang einer verschärften Auseinandersetzung im Technologie- und Rohstoffsektor sein könnte, mit möglichen Auswirkungen auf Preise und Versorgungsengpässe bei wichtigen Technologieprodukten. Die Situation verdeutlicht die dringende Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung der westlichen Rohstoffpolitik, da sich die einseitige Abhängigkeit von China als fataler Fehler erweisen könnte.
03.12.2024
07:52 Uhr

DAX auf Rekordjagd: Deutscher Leitindex vor historischem Meilenstein

Der deutsche Aktienmarkt befindet sich derzeit auf Rekordkurs und nähert sich der historischen Marke von 20.000 Punkten, wobei der DAX bereits ein neues Allzeithoch bei 19.933,62 Punkten erreichte. Positive Signale kommen von der US-Notenbank, wo der New Yorker Fed-Präsident John Williams weitere Zinssenkungen in Aussicht stellte, während auch die asiatischen Märkte, insbesondere der japanische Nikkei-Index mit einem Plus von 2,1 Prozent, starke Zuwächse verzeichnen. Während die chinesischen Märkte durch politische Spannungen und Trumps Drohungen mit neuen Strafzöllen belastet werden, zeigt sich der Technologiesektor robust, was durch die stabile Prognose des Chipausrüsters ASML trotz verschärfter US-Exportbeschränkungen für China unterstrichen wird. Charttechnische Experten sehen den Weg nach oben geebnet, mit einer soliden Unterstützungszone bei 19.675 Punkten, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der DAX noch vor Weihnachten die 20.000-Punkte-Marke erreichen könnte.
03.12.2024
07:18 Uhr

KI-Chip-Startup Tenstorrent erhält 700-Millionen-Dollar-Investment von Jeff Bezos und Samsung

Das KI-Chip-Startup Tenstorrent hat in einer bedeutenden Finanzierungsrunde unter der Führung von AFW Partners und Samsung Securities 700 Millionen Dollar eingesammelt, wobei auch Amazon-Gründer Jeff Bezos über seine Investmentfirma Bezos Expeditions beteiligt ist. Das Unternehmen unter der Leitung von Jim Keller setzt im Gegensatz zum Marktführer Nvidia auf kostengünstigere und energieeffizientere Technologien, insbesondere durch den Verzicht auf teuren High-Bandwidth-Memory zugunsten von Open-Source- und Standardtechnologien. Mit dem frischen Kapital plant Tenstorrent den Ausbau seines Ingenieurteams, Investitionen in die globale Lieferkette und will alle zwei Jahre einen neuen KI-Prozessor auf den Markt bringen. Trotz bereits abgeschlossener Verträge im Wert von etwa 150 Millionen Dollar steht das Unternehmen vor der Herausforderung, sich gegen Nvidias Milliardenumsätze zu behaupten. Zu den weiteren namhaften Investoren gehören unter anderem LG Electronics, Fidelity, Export Development Canada und die Hyundai Motor Group.
02.12.2024
19:45 Uhr

Deutsche Automobilindustrie vor dramatischen Umbrüchen - Gewinneinbruch um 50 Prozent

Die deutsche Automobilindustrie durchlebt aktuell eine schwere Krise, wie eine neue Analyse von EY zeigt: Im dritten Quartal 2024 brachen die Gewinne der deutschen Hersteller um 50 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro ein, während der Umsatz um sechs Prozent auf 145,4 Milliarden Euro zurückging. Besonders dramatisch ist die Entwicklung in China, wo die Verkaufszahlen um 17 Prozent einbrachen und der Marktanteil von ehemals 40 Prozent auf nur noch etwa ein Drittel sank. Die Gewinnmargen der deutschen Hersteller fallen im internationalen Vergleich deutlich ab, wobei Mercedes-Benz mit 7,3 Prozent noch am besten abschneidet, gefolgt von BMW mit 5,2 Prozent und Volkswagen mit 3,6 Prozent. Trotz der Krise erhöhten die deutschen Hersteller ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung um zwölf Prozent auf 8,3 Milliarden Euro, wobei sich bereits jetzt Stellenabbau und Werksschließungen bei verschiedenen Herstellern und Zulieferern abzeichnen.
02.12.2024
15:54 Uhr

VW-Betriebsratschefin rechnet ab: Milliardendividenden für Großaktionäre während Belegschaft um Arbeitsplätze bangt

VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo hat in einer scharfen Rede die Großaktionäre des Automobilkonzerns kritisiert und dabei die enormen Dividendenzahlungen an die Familien Porsche und Piëch thematisiert. Mit einem eindrücklichen Vergleich verdeutlichte sie, dass ein Industriearbeiter 100.000 Jahre arbeiten müsste, um die Summe zu erreichen, welche die Großaktionärsfamilien in den letzten zehn Jahren als Dividende erhielten. Während der Konzern früher als verlässliche Gewinnmaschine galt, drohen der Belegschaft nun aufgrund der Transformation der Automobilindustrie und zunehmendem internationalem Wettbewerbsdruck möglicherweise Werksschließungen und Kündigungen. Im Rahmen eines konzernweiten Warnstreiks an neun von zehn VW-Standorten forderte Cavallo eine gerechtere Verteilung der aktuellen Lasten. Die entscheidende Verhandlungsrunde im Haustarif steht am 9. Dezember an, wobei die kämpferische Stimmung in der Belegschaft durch Transparente wie "Ihr wollt Streit? Wir sind bereit" verdeutlicht wird.
02.12.2024
15:48 Uhr

Intels Niedergang: Führungskrise und gescheiterte Deutschland-Pläne erschüttern Chip-Giganten

Der einstige Technologie-Riese Intel befindet sich nach dem überraschenden Rücktritt des CEO Pat Gelsinger zum 1. Dezember in einer dramatischen Talfahrt, wobei der Aktienkurs seit Jahresbeginn um mehr als 50 Prozent eingebrochen ist. Als Reaktion hat das Management einen rigiden Sparkurs angekündigt, dem etwa 15 Prozent der Arbeitsplätze zum Opfer fallen sollen. Das von der Bundesregierung mit 10 Milliarden Euro subventionierte Prestigeprojekt einer Chipfabrik in Magdeburg liegt auf Eis, während Intel dank des amerikanischen CHIPS Act Förderzusagen von 7,86 Milliarden Dollar für neue Produktionsstätten in den USA erhält. Um liquide zu bleiben, greift Intel zu ungewöhnlichen Maßnahmen wie dem Verkauf und Rückmieten des Forschungscampus in Folsom und sucht händeringend nach Investoren für seine Chip-Fabriken. Die Entwicklung zeigt exemplarisch die Schwierigkeiten des Industriestandorts Deutschland im internationalen Wettbewerb, wo selbst milliardensubventionierte Großprojekte an den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen scheitern.
02.12.2024
15:30 Uhr

Überraschender Führungswechsel bei Intel: CEO Pat Gelsinger tritt zurück - Konzern in der Krise

Der amerikanische Chiphersteller Intel hat den sofortigen Rücktritt seines CEO Pat Gelsinger bekannt gegeben, der nach über 40 Jahren Unternehmenszugehörigkeit zum 1. Dezember in den Ruhestand getreten ist. Der Konzern steckt in einer tiefen Krise und musste im vergangenen Quartal einen Verlust von 16,6 Milliarden Dollar verkraften, was zu einem angekündigten Stellenabbau von etwa 15.000 Mitarbeitern führt. Gelsingers Strategie, Intel als Auftragsfertiger neu zu positionieren, gilt als gescheitert, symbolisch dafür steht das derzeit auf Eis liegende Großprojekt einer Chipfabrik in Magdeburg. Während eine Findungskommission nach einem geeigneten Nachfolger sucht, übernehmen vorerst Finanzchef David Zinsner und Michelle Johnston Holthaus die kommissarische Führung. Die Wall Street reagierte zunächst positiv auf den Führungswechsel mit einem Anstieg der Intel-Aktie um rund 5 Prozent, auch wenn diese Gewinne im Tagesverlauf teilweise wieder abschmolzen.
02.12.2024
15:24 Uhr

Goldpreis im Aufwind: Edelmetall steht vor historischem Durchbruch

Der Goldpreis steht möglicherweise vor einem historischen Durchbruch, wobei Experten einen Anstieg auf 3.000 US-Dollar für möglich halten. Die Entspannung an den Anleihemärkten mit sinkenden US-Renditen sowie die Schwäche des US-Dollars unterstützen diese Entwicklung. Geopolitische Spannungen, insbesondere der russisch-ukrainische Konflikt, treiben Anleger verstärkt in den "sicheren Hafen" Gold, was sich auch in steigenden ETF-Beständen widerspiegelt. Mit einem aktuellen Kurs von etwa 2.650 US-Dollar befindet sich Gold in einer entscheidenden Phase, wobei das bisherige Rekordhoch bei knapp 2.800 US-Dollar als nächste Hürde gilt. Die Aktien großer Goldproduzenten wie Barrick Gold und Newmont könnten von einer möglichen Goldpreisrallye überproportional profitieren.
02.12.2024
14:29 Uhr

BMW setzt auf Verbrenner: Prämien-Offensive als Zeichen der Rückbesinnung?

BMW reagiert mit einer überraschenden Prämien-Offensive für Verbrenner- und Hybridfahrzeuge auf einen dramatischen Gewinneinbruch von 83,8 Prozent im dritten Quartal 2024. Der Quartalsgewinn von nur 476 Millionen Euro wird durch das schwächelnde China-Geschäft und problematische Standortbedingungen in Deutschland belastet, wobei besonders die Bürokratie und hohe Energiekosten kritisiert werden. Das neue Prämienprogramm bietet bis Mitte Januar 2025 Kaufanreize zwischen 2.000 und 5.000 Euro für verschiedene Fahrzeugklassen. Die ernüchternden Zahlen der E-Mobilität, mit nur 12,5 Prozent Neuzulassungen im ersten Halbjahr 2024, sowie eine HUK-Coburg-Studie, nach der jeder dritte E-Auto-Besitzer zum Verbrenner zurückkehren möchte, untermauern BMWs Strategie. BMW-CEO Oliver Zipse bekräftigt die Bedeutung der Technologieoffenheit und kritisiert das geplante EU-Verbrenner-Verbot ab 2035 als fundamentalen Fehler.
02.12.2024
11:37 Uhr

Chinas Militärführung im Umbruch: Xi Jinping säubert eigene Reihen

In einer überraschenden Entwicklung wurde Admiral Miao Hua, ein hochrangiger Militärfunktionär der chinesischen Streitkräfte und Direktor der Abteilung für politische Arbeit der Zentralen Militärkommission, wegen "schwerer Verstöße gegen die Disziplin" von seinem Posten suspendiert. Die Säuberungswelle in Chinas Militärführung erreicht damit eine neue Dimension, da Miao als Mitglied der Minjiang-Armee bisher als besonders loyal gegenüber Präsident Xi Jinping galt. Seit dem vergangenen Sommer wurden bereits mehr als ein Dutzend hochrangige Militärbeamte ihrer Posten enthoben, darunter auch Kommandeure der strategisch wichtigen Rocket Force und der ehemalige Verteidigungsminister Li Shangfu. Experten sehen in der Antikorruptionskampagne zunehmend ein Instrument zur Machtsicherung Xi Jinpings, der damit potenzielle Gegner neutralisieren und seine Position festigen könnte. Die Destabilisierung der militärischen Führungsstruktur Chinas könnte auch zu unvorhersehbaren außenpolitischen Entwicklungen führen, weshalb westliche Beobachter die Situation mit wachsender Besorgnis verfolgen.
02.12.2024
08:39 Uhr

Frankreichs Finanzkrise spitzt sich zu - Anleihenmarkt sendet Warnsignale

Die finanzielle Lage Frankreichs verschärft sich zusehends, wobei die Risikoaufschläge für französische Staatsanleihen mit 0,85 Prozentpunkten über deutschen Bundesanleihen ein 12-Jahres-Hoch erreicht haben. Im Zentrum steht ein Konflikt um den Staatshaushalt zwischen der Regierung und der rechtskonservativen Partei Rassemblement National, die unter anderem eine Koppelung der Renten an die Inflation fordert. Die Situation könnte sich am Mittwoch zuspitzen, da Le Pens Partei mit einem Misstrauensvotum gegen Premierminister Michel Barnier droht, während das erwartete Haushaltsdefizit bei alarmierenden 6,1% der Wirtschaftsleistung liegt. Finanzminister Antoine Armand weist zwar Vergleiche mit der griechischen Schuldenkrise zurück, doch die steigenden Risikoaufschläge zeigen die wachsende Nervosität der Finanzmärkte. Eine Verschärfung der französischen Haushaltskrise könnte weitreichende Folgen für die gesamte Eurozone haben und das fragile Gleichgewicht der europäischen Währungsunion gefährden.
02.12.2024
08:39 Uhr

Trump plant massive Strafzölle gegen BRICS-Staaten - Gegengewicht zum Westen im Visier

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat scharfe Drohungen gegen die BRICS-Staaten ausgesprochen, nachdem diese Staatengruppe Bestrebungen zeigt, ein vom US-Dollar unabhängiges Zahlungssystem zu etablieren. Die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, haben sich zu einem bedeutenden Gegengewicht zur westlichen Wirtschaftsdominanz entwickelt. Die von Trump angekündigten Strafzölle könnten weitreichende Konsequenzen für den globalen Handel haben und würden seine protektionistische "America First"-Politik fortsetzen. Für die exportorientierte deutsche Wirtschaft könnte diese Entwicklung aufgrund ihrer engen Wirtschaftsbeziehungen zu China zur Herausforderung werden. Die BRICS-Staaten arbeiten gezielt an der Reduzierung ihrer Dollar-Abhängigkeit, was vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen und dem Wunsch nach größerer wirtschaftlicher Souveränität geschieht.
02.12.2024
08:38 Uhr

Dramatischer Gewinneinbruch bei deutschen Automobilherstellern im dritten Quartal

Die deutsche Automobilindustrie verzeichnet im dritten Quartal 2024 einen dramatischen Gewinneinbruch, wobei der operative Gewinn der drei größten Hersteller Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW auf 7,1 Milliarden Euro sank, was einer Halbierung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Branche kämpft dabei mit mehreren Herausforderungen, darunter ein aggressiver Preiskampf im Bereich der Elektromobilität und starke Konkurrenz aus China. Die weltweite Konjunkturschwäche, hohe Inflation und gestiegene Zinsen führen zu einer deutlichen Kaufzurückhaltung in wichtigen Absatzmärkten wie China und Europa. Zusätzlich belasten politische Rahmenbedingungen wie die schnelle Transformation zur Elektromobilität, steigende Energiekosten und überbordende Bürokratie die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandorts Deutschland. Ohne ein Umdenken in der Wirtschafts- und Industriepolitik droht ein weiterer Bedeutungsverlust dieser wichtigen Schlüsselindustrie.
02.12.2024
08:34 Uhr

Nato-Chef überrascht mit Vorstoß zu möglichen Gebietsabtretungen der Ukraine

In einer überraschenden diplomatischen Wendung hat sich der ehemalige Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg für mögliche vorübergehende Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland ausgesprochen, um einen schnellen Frieden zu ermöglichen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich erstmals kompromissbereit, knüpfte mögliche Zugeständnisse jedoch an die Bedingung eines Nato-Schutzschirms für die verbleibenden ukrainischen Gebiete. Die Verluste im Krieg sind erschreckend hoch: Während ukrainische Quellen von 740.000 russischen Verlusten sprechen, schätzt die Nato die russischen Gesamtverluste auf über 600.000 Soldaten, und US-Quellen berichten von etwa 57.000 gefallenen ukrainischen Soldaten. Die neue diplomatische Dynamik könnte als Eingeständnis der begrenzten militärischen Erfolge der ukrainischen Gegenoffensive gewertet werden, wirft jedoch auch kritische Fragen bezüglich möglicher Präzedenzfälle auf. Die Bereitschaft zu Kompromissen deutet auf eine realistische Neubewertung der Situation hin, die dem Schutz von Menschenleben Vorrang vor maximalen territorialen Ansprüchen einräumt.
02.12.2024
08:32 Uhr

Massive Warnstreiks bei VW: Produktion in neun deutschen Werken steht still

In einer dramatischen Entwicklung im Tarifkonflikt bei Volkswagen haben die Mitarbeiter in neun von zehn deutschen Werken die Arbeit niedergelegt, wobei die Warnstreiks am Montag um 9:30 Uhr in wichtigen Produktionsstandorten wie Wolfsburg, Zwickau, Hannover und weiteren Werken begannen. Der Konflikt zwischen Arbeitnehmern und Konzernführung könnte sich zu einem der härtesten in der Geschichte von Volkswagen entwickeln, wobei die Pläne des Managements einen Abbau von mindestens 15 Prozent der Belegschaft und mögliche Schließungen von drei Werken in Deutschland vorsehen. Nach Gewerkschaftsinformationen dürften die Warnstreiks die Produktion von mehr als tausend Fahrzeugen verhindern, trotz Vorkehrungen seitens Volkswagen zur Minimierung der Auswirkungen. Die nächste Tarifrunde ist für den 9. Dezember angesetzt, wobei die Gewerkschaft nicht nur Gehaltserhöhungen, sondern auch Garantien für Beschäftigung und Standorte fordert. Die aktuelle Entwicklung bei Volkswagen könnte sich als Vorbote einer größeren Krise in der deutschen Automobilindustrie erweisen, da die Kombination aus politisch forcierter Transformation, steigenden Produktionskosten und internationaler Konkurrenz den Industriestandort Deutschland bedroht.
02.12.2024
08:01 Uhr

Malaysia warnt chinesische Firmen vor Umgehung von US-Zöllen

Malaysias stellvertretender Handelsminister Liew Chin Tong hat chinesische Unternehmen eindringlich davor gewarnt, das Land zur Umgehung amerikanischer Handelszölle zu missbrauchen, was vor dem Hintergrund wachsender Handelsspannungen zwischen den USA und China geschieht. Malaysia, das 13 Prozent des globalen Marktes für Halbleiter-Tests und -Verpackungen ausmacht, sieht sich mit zunehmenden Investitionsanfragen chinesischer Halbleiterfirmen konfrontiert. Der Minister warnte explizit vor "Rebadging"-Praktiken, bei denen Produkte lediglich neu etikettiert werden, um US-Zölle zu umgehen. Die USA haben bereits im Solarsektor Strafzölle gegen verschiedene südostasiatische Länder verhängt, in denen chinesische Firmen produzieren, und Experten erwarten eine weitere Verschärfung der Exportkontrollen im Halbleitersektor. Für Malaysia bedeutet diese Situation einen schwierigen Balanceakt zwischen eigenen wirtschaftlichen Interessen und der Aufrechterhaltung guter Beziehungen zu beiden Großmächten.
02.12.2024
07:47 Uhr

Deutsche Autoindustrie in der Krise: Dramatischer Gewinneinbruch bei heimischen Herstellern

Die deutsche Automobilindustrie befindet sich in einer schweren Krise, wie eine aktuelle EY-Analyse zeigt: Die operativen Gewinne der deutschen Premiumhersteller Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW sind im dritten Quartal auf 7,1 Milliarden Euro eingebrochen, was einer Halbierung gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Besonders dramatisch entwickelt sich die Situation in China, wo deutsche Hersteller Absatzeinbußen von durchschnittlich 17 Prozent verzeichnen und ihr Marktanteil von ehemals 40 auf nur noch etwa ein Drittel geschrumpft ist. Die operative Gewinnmarge der deutschen Hersteller hat sich auf 4,9 Prozent nahezu halbiert, während Konkurrenten wie Suzuki und Tesla deutlich höhere Margen erzielen. Als Reaktion auf die Krise planen die Unternehmen massive Stellenstreichungen, darunter Ford mit 2.900 Stellen bis 2027 und auch bei Volkswagen stehen Werksschließungen im Raum. Die Zukunftsaussichten bleiben düster, da die Hersteller einerseits Kosten einsparen müssen, andererseits aber hohe Investitionen in Zukunftstechnologien wie Software und Batterietechnik erforderlich sind.
02.12.2024
07:45 Uhr

Volkswagen im Visier der indischen Behörden: Schwere Vorwürfe der Steuerhinterziehung

Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen sieht sich in Indien mit schweren Vorwürfen der Steuerhinterziehung konfrontiert. Laut einem vertraulichen Dokument der indischen Zollbehörden soll der Konzern seit 2012 Einfuhrzölle in Höhe von etwa 1,4 Milliarden US-Dollar hinterzogen haben, indem Fahrzeugteile in Einzellieferungen mit niedrigeren Zollsätzen importiert wurden, statt komplette Bausätze mit höheren Abgaben einzuführen. Die möglichen Strafzahlungen könnten sich auf bis zu 2,8 Milliarden US-Dollar belaufen, was den ohnehin durch Stellenstreichungen und drohende Werksschließungen belasteten Konzern zusätzlich unter Druck setzt. Volkswagen, der in Indien zwei Produktionsstandorte betreibt, hat nun 30 Tage Zeit, auf die Vorwürfe zu reagieren und betont in einer ersten Stellungnahme die Einhaltung aller Gesetze sowie die Bereitschaft zur Kooperation mit den Behörden. Diese neue Entwicklung reiht sich in eine Serie von Herausforderungen ein, mit denen der Konzern derzeit zu kämpfen hat, darunter drohende Streiks, Werksschließungen und massive Sparprogramme.
02.12.2024
07:26 Uhr

Chinesische Batterietechnologie überholt deutsche Autoindustrie: 600 Kilometer Reichweite in nur 10 Minuten

Die deutsche Automobilindustrie steht vor massiven Herausforderungen im Bereich der Elektromobilität, während China seine technologische Überlegenheit demonstriert und trotz milliardenschwerer Investitionen durch die deutsche Regierung kaum Fortschritte erzielt werden. Volkswagen, als größter Automobilhersteller weltweit, kämpft mit Gewinneinbrüchen und gefährdeten Arbeitsplätzen, während chinesische Hersteller wie BYD mit überlegener Technologie den europäischen Markt erobern. Die deutsche Batterietechnologie wird als ineffizient kritisiert, da bei VW nur 25 bis 30 Prozent des Gesamtvolumens aus tatsächlichem Speichermaterial bestehen, während chinesische Hersteller wie CATL Reichweiten von 1000 Kilometern und ultraschnelle Ladezeiten erreichen. Die mangelnde Förderung der Batterieentwicklung durch die Bundesregierung und die verfehlte Industriepolitik führen dazu, dass Deutschland seine einstige Vorreiterrolle in der Automobilindustrie zu verlieren droht und die Abhängigkeit von ausländischen Technologien weiter zunehmen wird.
02.12.2024
07:04 Uhr

Chinas strategische Vorbereitungen: Lernen aus Russlands Sanktionsumgehung

China nutzt die westlichen Sanktionen gegen Russland offenbar als Lernmodell für mögliche zukünftige Konflikte, insbesondere im Hinblick auf Taiwan. Die chinesisch-russische Zusammenarbeit seit Beginn des Ukraine-Krieges erweist sich als vielschichtiger als zunächst angenommen, wobei China nicht nur wirtschaftliche Kooperation, sondern auch strategische Vorteile sucht. Besonders brisant ist die Situation aufgrund Taiwans Monopolstellung in der Halbleiterindustrie, insbesondere bei der Produktion wichtiger KI-Chips. Die USA und ihre Verbündeten beobachten diese Entwicklungen mit wachsender Sorge und haben bereits Maßnahmen zur Sicherung der Halbleiter-Lieferketten eingeleitet. Anders als Russland verfügt China über deutlich mehr wirtschaftliche Hebel und Ressourcen, um potenzielle Sanktionen zu umgehen, was die Effektivität westlicher Wirtschaftssanktionen in Frage stellt und die Notwendigkeit unterstreicht, die wirtschaftliche Souveränität des Westens zu stärken.
02.12.2024
07:01 Uhr

Trump überrascht mit Kehrtwende beim starken Dollar - Märkte reagieren

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat überraschend seine Position zum US-Dollar geändert und befürwortet nun einen starken Dollar, was bereits deutliche Auswirkungen auf die internationalen Devisenmärkte zeigt. Der chinesische Yuan ist auf ein Drei-Monats-Tief gefallen, während der japanische Yen trotz möglicher Zinserhöhungen durch die Bank of Japan unter Druck gerät. Die EZB steht vor wichtigen Zinsentscheidungen, wobei die Märkte mit mindestens einer Zinssenkung von 25 Basispunkten rechnen und den Zinsboden bei 1,6% sehen. In Frankreich sorgen politische Turbulenzen und ein drohendes Haushaltsdefizit von 6% des BIP für Druck auf die Staatsanleihen. Die kommende Woche wird von wichtigen Wirtschaftsdaten und Auftritten verschiedener Zentralbanker geprägt sein, die zeigen werden, wie nachhaltig Trumps neue Dollar-Politik ist.
02.12.2024
06:58 Uhr

Rüstungsindustrie boomt: Globale Waffenverkäufe erreichen neue Höchststände

Die globalen Waffenverkäufe haben 2023 neue Höchststände erreicht, wobei die 100 größten Rüstungskonzerne ihre Verkäufe um 4,2 Prozent auf 632 Milliarden Dollar steigern konnten. US-Unternehmen dominieren mit einem Gesamtumsatz von 317 Milliarden Dollar etwa die Hälfte des weltweiten Rüstungsmarktes, während die deutsche Rüstungsindustrie ihre Umsätze um durchschnittlich 7,5 Prozent auf 10,7 Milliarden Dollar steigern konnte. Besorgniserregend sind die enormen Zuwächse bei russischen Rüstungskonzernen, wie etwa beim staatlichen Konzern Rostec, der seinen Umsatz um 49 Prozent auf 21,7 Milliarden Dollar steigerte. Auch im Nahen Osten ist eine deutliche Zunahme der Rüstungsaktivitäten zu verzeichnen, mit einer Steigerung der Verkäufe um 18 Prozent. Nach Einschätzung von Experten dürfte sich der Aufwärtstrend in der Rüstungsindustrie auch 2024 fortsetzen, getrieben durch die aktuellen geopolitischen Spannungen und die zunehmende Bedrohung durch autoritäre Regime.
02.12.2024
06:56 Uhr

Führungskrise bei Stellantis: Konzernchef Tavares tritt überraschend zurück - Gewerkschaften und Händler atmen auf

Carlos Tavares, der Chef des Automobilkonzerns Stellantis, hat überraschend seinen sofortigen Rücktritt erklärt, wobei als Grund nicht näher spezifizierte Meinungsverschiedenheiten genannt werden. Der Rücktritt erfolgt in einer kritischen Phase, da Stellantis seine Gewinnprognosen nach unten korrigieren musste und die Aktien in den letzten zwölf Monaten einen Wertverlust von 38 Prozent verzeichneten. Der von Tavares eingeschlagene rigide Sparkurs führte zwar zu kurzfristigen Erfolgen, hatte jedoch negative Auswirkungen wie Qualitätsprobleme und verzögerte Modelleinführungen zur Folge. Verwaltungsratschef John Elkann übernimmt vorübergehend die Führung, während die Suche nach einem permanenten Nachfolger bis zum ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen sein soll. Die Gewerkschaften begrüßten den Rücktritt, während die Entwicklung auch eine politische Dimension aufweist, wie Spannungen mit der italienischen Regierung unter Giorgia Meloni zeigen.
02.12.2024
06:35 Uhr

Volkswagen-Konzern fordert Lohnkürzungen - Massive Warnstreiks legen Produktion lahm

Bei Volkswagen kommt es heute zu umfangreichen Warnstreiks an neun von zehn deutschen Produktionsstandorten, nachdem der Konzern eine zehnprozentige Lohnkürzung gefordert hatte. Die von der IG Metall koordinierten zweistündigen Arbeitsniederlegungen pro Schicht beginnen in Zwickau und weiten sich auf weitere Standorte aus, darunter das Hauptwerk in Wolfsburg, was zu einem Produktionsausfall von mehr als tausend Fahrzeugen führen könnte. Neben dem Verzicht auf Lohnerhöhungen und der geforderten Gehaltskürzung stehen auch mögliche Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen im Raum, was das Management mit der schwierigen wirtschaftlichen Lage begründet. Der aktuelle Konflikt könnte eine noch größere Dimension als die Warnstreikwelle von 2018 erreichen, bei der sich mehr als 50.000 Beschäftigte beteiligten. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 9. Dezember angesetzt, wobei die Gewerkschaft bereits weitere Arbeitskampfmaßnahmen in Aussicht gestellt hat, sollte das Management nicht von seinen Kürzungsplänen abrücken.
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