Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
09.01.2025
08:23 Uhr

Volkswagens radikaler Sparkurs: Manager müssen Federn lassen - Konzern kämpft um Wettbewerbsfähigkeit

Volkswagens radikaler Sparkurs: Manager müssen Federn lassen - Konzern kämpft um Wettbewerbsfähigkeit

In einer Zeit, in der die deutsche Automobilindustrie unter massivem internationalen Druck steht, greift der Volkswagen-Konzern zu drastischen Maßnahmen. Der einst stolze Vorzeigekonzern der deutschen Wirtschaft sieht sich gezwungen, einen radikalen Sparkurs einzuschlagen, der nun auch die Führungsebene erreicht.

Millionenschwere Einschnitte in der Chefetage

Die Wolfsburger haben einen weitreichenden Plan vorgelegt, der Gehaltskürzungen von mehr als 300 Millionen Euro bis 2030 vorsieht. Besonders pikant: Rund 4000 Manager müssen künftig auf einen Teil ihrer üppigen Bonuszahlungen verzichten. Der Vorstand, so beteuert Personalvorstand Gunnar Kilian, werde dabei "überproportional" zur Kasse gebeten - ein Zugeständnis an die mächtige IG Metall und den Betriebsrat.

Dramatischer Stellenabbau vorprogrammiert

Doch damit nicht genug: Der kurz vor Weihnachten ausgehandelte Tarifabschluss offenbart die ganze Dramatik der Situation. Bis 2030 sollen mehr als 35.000 Stellen in Deutschland wegfallen - ein beispielloser Einschnitt in der Unternehmensgeschichte. Die Belegschaft muss zudem in den Jahren 2025 und 2026 auf Lohnerhöhungen verzichten. Die einstige Beschäftigungsgarantie des Traditionskonzerns scheint damit endgültig der Vergangenheit anzugehören.

Der bittere Preis der verfehlten Transformation

Diese einschneidenden Maßnahmen werfen ein grelles Licht auf die Herausforderungen, denen sich die deutsche Automobilindustrie gegenübersieht. Während die Politik mit ideologiegetriebenen Vorgaben zur E-Mobilität die Transformation forciert, kämpfen die Hersteller mit der harten Realität des internationalen Wettbewerbs - insbesondere aus China.

"Wir müssen es als Chance für Volkswagen begreifen und nicht als Bürde", versucht Personalvorstand Kilian die bittere Pille zu versüßen.

Effizienzsteigerung als letzter Ausweg

Der Konzern erhofft sich durch den Sparkurs "mittelfristig Kosteneffekte von netto mehr als vier Milliarden Euro im Jahr". Allein 1,5 Milliarden Euro sollen durch Einsparungen bei den Arbeitskosten erzielt werden. Die Zahl der Beschäftigten in den sechs Produktionsstandorten der Kernmarke Volkswagen ist bereits unter die symbolische Marke von 100.000 gefallen - ein deutliches Zeichen für den Ernst der Lage.

Während Kilian die "exzellenten Fahrzeuge" und die "richtigen Weichen für Produkte und Zukunftstechnologien" lobt, bleibt die bange Frage: Wird dieser schmerzhafte Sparkurs ausreichen, um VW im internationalen Wettbewerb zu behaupten? Die kommenden Jahre werden zeigen, ob der deutsche Automobilriese seine einstige Stärke zurückgewinnen kann.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“