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22.06.2024
09:31 Uhr

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán ruft zum Frieden auf

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán ruft zum Frieden auf

Am 1. Juni 2024 hielt Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán eine eindrucksvolle Rede auf dem Friedensmarsch in Budapest. Diese Veranstaltung zog mehr als eine halbe Million Menschen an und gilt als die größte Friedensdemonstration Europas in den letzten Jahren. Während die Staatschefs Polens, Tschechiens und Sloweniens nach Kiew reisten, um ihre Unterstützung für Wolodimir Selenski zu demonstrieren, versammelten sich in Budapest friedliebende Bürger, um ein starkes Zeichen gegen den Krieg zu setzen.

Ein Appell an die Vernunft

Orbán betonte in seiner Rede die Dringlichkeit, den Krieg in der Ukraine zu beenden und warnte davor, dass Europa in den eigenen Untergang renne, wenn es sich weiterhin in den Konflikt hineinziehen lasse. Er kritisierte die westlichen Regierungen scharf und stellte fest, dass diese wie betrunken seien und ohne Rücksicht auf Verluste agierten. „Die Kriegsbefürworter haben sich über den gesunden Menschenverstand hinweggesetzt“, sagte Orbán. „Sie wollen Russland besiegen, wie sie es im Ersten und Zweiten Weltkrieg versucht haben.“

Ungarn als Insel des Friedens

Orbán hob hervor, dass Ungarn sich nicht in den Krieg hineinziehen lassen werde. „Wir werden nicht in den Krieg ziehen, und wir werden nicht für andere auf fremdem Boden sterben“, erklärte er. Diese klare Positionierung Ungarns gegen den Krieg und für den Frieden sei eine Mission, die das Land seit Jahrhunderten verfolge. „Ungarn ist heute stärker als je zuvor in den letzten hundert Jahren. Eine ruhige und starke Insel in der Mitte Europas“, fügte er hinzu.

Kritik an der EU und NATO

Orbán kritisierte auch die EU und die NATO scharf. Er warf ihnen vor, Hunderte von Milliarden Euro in die Ukraine zu pumpen und die Stationierung von Atomwaffen in der Mitte Europas zu unterstützen. „Wir müssen die Notbremse ziehen, damit wenigstens diejenigen, die es wollen, aussteigen und sich aus dem Krieg heraushalten können“, forderte er. Orbán betonte, dass Ungarn keinerlei militärische Unterstützung für die Ukraine leisten werde und drohte, die EU-Finanzhilfe für Kiew zu streichen sowie Sanktionen gegen Moskau zu blockieren.

Ein Aufruf zur Friedenskoalition

Orbán sprach von der Notwendigkeit, eine Friedenskoalition aufzubauen, die sich über den gesamten Westen bis nach Übersee spannen könnte. Er betonte, dass dies keine Wahlkampfrhetorik sei, sondern eine dringend notwendige Aufgabe für die friedliebende Mehrheit der Menschheit. „Wir sagen nein zu dem Kriegsplan, der um des Geldes, des in der Ukraine zu erlangenden Reichtums und der Großmächte willen ausgeheckt wurde“, sagte er.

Eine historische Perspektive

In seiner Rede erinnerte Orbán auch an die schmerzhaften Verluste Ungarns in den beiden Weltkriegen. „Im Ersten Weltkrieg haben wir zwei Drittel des Landes verloren. Im Zweiten Weltkrieg wurde die schlagkräftige ungarische Armee auf fremdem Boden vernichtet“, sagte er. Orbán betonte, dass Ungarn nichts zu gewinnen, jedoch alles zu verlieren habe, wenn es sich erneut in einen Krieg ziehen lasse.

Die Zukunft Europas

Orbán schloss seine Rede mit einem eindringlichen Appell an die europäischen Bürger: „Die Gründerväter der Europäischen Union hatten recht: Europa kann keinen weiteren Krieg überleben. Deshalb wurde die Europäische Union gegründet.“ Er warnte davor, dass Europa nach einem weiteren Krieg nicht einmal mehr in dem Orchester mitspielen werde, das den Rhythmus der Welt bestimme – wenn es überhaupt ein Orchester geben werde.

Die Rede von Viktor Orbán auf dem Friedensmarsch in Budapest war ein starkes Plädoyer für Frieden und Vernunft in einer Zeit, in der Europa sich auf einen gefährlichen Pfad zu begeben scheint. Es bleibt abzuwarten, ob seine Worte genügend Gehör finden und ob die europäischen Regierungen bereit sind, den Kurs zu ändern und den Frieden zu suchen.

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