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Geschichte des Goldes: Vom Stabilitätsanker zum Staatsfeind Nummer Eins

Der Vertrauensverlust in die Papiergeldwährungen sorgt dafür, dass immer mehr Menschen ihr Geld gegen Gold tauschen. Diese Entscheidung ist allerdings nicht neu – die Geschichte des Geldes und die Geschichte des Goldes sind eng miteinander verwoben und ein Blick zurück in die vergangenen Jahrtausende zeigt, dass es immer wieder Versuche gab, Goldmünzen als Zeichen für Wertstabilität und Wohlstand zu etablieren. In jüngerer Zeit wurde Gold jedoch verstärkt vom Papier verdrängt – mit dramatischen Folgen.

Altertum

Allzu verschwenderische Zeitgenossen werden auch im deutschen Sprachraum gern als „Krösus“ bezeichnet – und tatsächlich ist der historische Namensgeber Κροῖσος, der letzte König des kleinasischen Lydiens (einer Landschaft in der heutigen Türkei) als freigiebiger und wohlhabender Herrscher in die Geschichte eingegangen. Die vielen Wundergeschichten rund um seinen Reichtum sind allerdings nach Ansicht vieler Historiker nur teilweise belegt und haben eine ganz andere historische Quelle – zwar war Krösus im Vergleich zu anderen Herrschern seiner Zeit nicht wirklich wohlhabend, dafür gilt Lydien zur Zeit von Krösus um 550 vor Christus als Geburtsland des gemünzten Geldes. Der „Kroiseios„, eine ovale Elektronmünze mit einem Stier und einem Löwen als Siegel des Krösus, ging als eine der ersten Goldmünzen überhaupt in die Geschichte ein. Der „Kroiseios“ war zu seiner Zeit ein Zeichen für Wohlstand und Wertstabilität – und das Münzmetall „Elektron“, eine natürliche Legierung aus Gold und Silber, war ein Hauptgrund für den Siegeszug der lykischen Münzen weit über die Grenzen der Landschaft hinaus.

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Rom

So ist es wenig verwunderlich, dass auch die Römer ihren Herrschaftsanspruch in klingender Münze ausdrückten. Julius Caesar höchstpersönlich gilt als Erfinder des „aureus„. Diese Goldmünze war für über vier Jahrhunderte die wichtigste Kurantmünze des Römischen Reiches.

Der Siegeszug des „aureus“ verdeutlicht eindrucksvoll die besondere Bedeutung von Gold als Münzmetall – und gewisse Begleiterscheinungen dürften auch heutzutage noch vertraut erscheinen: So nahm das Vertrauen in die Münzwährung im römischen Reich konstant ab, nachdem der Staat immer mehr Silber besessen und dieses verwendet hatte, um staatliche Ausgaben zu begleichen. Anstelle von Gold kamen immer mehr Silbermünzen in Umlauf, der Silberanteil dieser Umlaufmünzen nahm ständig weiter ab. Und mit dem Wert des weißen Metalls sank auch das Vertrauen der Bevölkerung, spätestens als der „aureus“ mit Kupfer vermischt und abgewertet wurde. Das Vertrauen in das Münzgeld nahm im römischen Reich erst wieder zu, als eine neue stabile Goldwährung etabliert wurde – der „Solidus“ war über mehrere Jahrhunderte die Leitwährung im europäischen Raum.

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Mittelalter

Auch in der weiteren Münzgeschichte lassen sich immer wieder Versuche beobachten, den Wert des Geldes durch den Austausch von Gold durch Silber oder durch die Beimischung von anderen Metallen zu senken. Doch der florierende Fernhandel, der sich im zweiten Jahrtausend nach Christus entwickelte, ließ sich nicht mit billigem Geld abspeisen, goldene Handelsmünzen wie die Goldgulden aus Florenz, die Dukaten aus Venedig oder der Genovino aus Genua waren gern gesehene Tauschmittel im internationalen Handel. Der Wert von Gold nahm so stetig zu, nicht zuletzt im Verlauf der Pest, als im Bergbau ein breiter Arbeitskräftemangel herrschte und nur noch wenig Metall abgebaut werden konnte. Im Spätmittelalter gab es allerdings auch Gegenbewegungen, als beispielsweise die Spanier massenhaft Gold aus Lateinamerika zu Münzen verarbeiteten und dabei einen Goldwertverfall gegenüber dem Silber auslösten.

Neuzeit

Der Goldstandard ist eine Errungenschaft der vergangenen Jahrhunderte, nachdem sich zuvor der klassische Bimetallismus mit Gold und Silber etabliert hatte. Im 19. Jahrhundert waren die deutsche Goldmark, die britischen Sovereigns oder die Schweizer Vrenelis wichtige Beispiele für den länderübergreifenden Versuch, vergleichbare Handelsmünzen zu erschaffen – die Idee dahinter: Identische Nennwerte und Gewichte sollten den internationalen Handel auch mit verschiedenen Währungen erleichtern, sodass die Länder der Lateinischen Münzunion neben Goldmünzen zu 10 und 20 Werteinheiten (Krone und Doppelkrone) auch kleine Goldmünzen zu 5 Werteinheiten (halbe Kronen) herstellten.

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