
Neue Warnstreiks bei Geldtransporten: Verdi ruft erneut zum Arbeitskampf auf
Die Gewerkschaft Verdi hat erneut zu umfassenden Warnstreiks im Bereich der Geld- und Werttransporte aufgerufen. Am Donnerstag und Freitag sollen die Beschäftigten in allen Bundesländern ihre Arbeit niederlegen. Hintergrund sind die festgefahrenen Lohn- und Manteltarifverhandlungen, die an diesen Tagen in eine weitere Runde gehen.
Verdi fordert bessere Arbeitsbedingungen
Verdi kritisiert, dass die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) in der zweiten Verhandlungsrunde am 20. September kein akzeptables Angebot für die rund 10.000 Beschäftigten vorgelegt habe. Auch nach den vorherigen Warnstreiks Ende September und Anfang Oktober habe es keine Verbesserungen gegeben. Verdi fordert unter anderem, dass alle Arbeitszeiten über acht Stunden hinaus mit Überstundenzuschlag vergütet werden. Zusätzlich verlangt die Gewerkschaft ein einheitliches Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld sowie einen Urlaubsanspruch von 31 Tagen.
Deutlich steigende Löhne gefordert
Ein weiterer zentraler Punkt der Forderungen sind deutlich steigende Löhne. Verdi möchte in der Spitze 23 Euro je Stunde in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen durchsetzen. Der BDGW zufolge liegt der Grundlohn in der stationären Geldbearbeitung bundesweit zwischen 15,73 und gut 18 Euro je Stunde, im Geld- und Werttransport zwischen 18,47 und 21,18 Euro – jeweils ohne Zuschläge.
Folgen der Warnstreiks
Bereits bei den letzten Warnstreiks war es mancherorts zu Engpässen an Bankautomaten gekommen. Der Branchenverband BDGW kritisierte das Ausmaß und die kurze Ankündigung der Streiks scharf. In Frankfurt ist am Donnerstag eine Kundgebung geplant, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Streiks auch in anderen Bereichen
Neben den Geldtransporten sind auch andere Bereiche von den Streiks betroffen. So hat Verdi die Beschäftigten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ebenfalls zu einem Warnstreik aufgerufen. Hier geht es um einen Entlastungstarifvertrag. Geplant sind Demonstrationen und Kundgebungen in Hannover.
Notfallversorgung gewährleistet
Die Versorgung von Notfällen während des Warnstreiks soll durch eine Notdienstvereinbarung zwischen MHH und Verdi gewährleistet sein. Dennoch rechnet MHH-Vizepräsident Frank Lammert mit erheblichen Einschränkungen im Betrieb der Uniklinik.
Busstreiks in Schleswig-Holstein
Auch im privaten Busgewerbe in Schleswig-Holstein kommt es zu Warnstreiks. Die Arbeitgeber zeigen sich offen für Gespräche, um eine Lösung zu finden. Wegen der Warnstreiks sind Pendler in mehreren Regionen von Einschränkungen und Ausfällen im Busverkehr betroffen.
Die derzeitigen Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, dass die Anliegen der Arbeitnehmer ernst genommen werden. Die aktuellen Streiks sind ein deutliches Signal an die Arbeitgeber, dass eine zeitnahe und faire Lösung gefunden werden muss, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Löhne angemessen zu erhöhen.

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