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BSW - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

29.11.2024
18:07 Uhr

Koalitionsstreit in Brandenburg: BSW-Abgeordneter rebelliert gegen Militärprojekte

In Brandenburg sorgt ein Konflikt zwischen SPD und BSW für Spannungen, wobei BSW-Abgeordneter Sven Hornauf seine Unterstützung für Ministerpräsident Woidke aufgrund geplanter Militärprojekte verweigert. Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen die Stationierung des israelischen Raketensystems "Arrow 3" und der Ausbau des Militärflugplatzes Holzdorf, für den 100 Millionen Euro vorgesehen sind. Die Situation ist besonders brisant, da die Koalition nur über eine knappe Mehrheit von zwei Stimmen verfügt und Hornaufs Verweigerung diese auf eine Stimme reduzieren würde. Der Fliegerhorst Holzdorf soll zum größten Luftwaffenstützpunkt Ostdeutschlands ausgebaut werden, wobei Experten vor möglichen Provokationen warnen und den militärischen Nutzen anzweifeln. Der BSW-Landeschef Robert Crumbach hat Hornauf bereits zum Mandatsverzicht aufgefordert, während Parteigründerin Sahra Wagenknecht versucht zu vermitteln.
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28.11.2024
18:50 Uhr

Eklat in Brandenburg: BSW-Fraktion droht mit Rauswurf eines Abgeordneten

In der brandenburgischen Landespolitik eskaliert ein Konflikt zwischen dem BSW-Abgeordneten Sven Hornauf und seiner Fraktion, wobei Fraktionschef Robert Crumbach ihm sogar den Mandatsverzicht nahelegt. Auslöser ist Hornaufs kritische Haltung zur geplanten Stationierung des israelischen Raketenabwehrsystems Arrow 3 sowie seine Ankündigung, möglicherweise nicht für SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke bei dessen Wiederwahl zu stimmen. Der Vorfall offenbart die internen Machtkämpfe innerhalb der noch jungen Wagenknecht-Partei und könnte weitreichende Konsequenzen für die politische Stabilität in Brandenburg haben. Besonders brisant ist der Zeitpunkt des Konflikts, da die neue Regierung ihre Arbeit noch nicht einmal aufgenommen hat. Die nächsten Tage werden zeigen, ob der Konflikt durch einen Mandatsverzicht Hornaufs beendet wird oder sich die Situation weiter zuspitzt.
28.11.2024
18:50 Uhr

Brandenburger BSW-Politiker droht mit Unterstützung der AfD - Koalition wackelt

Die politische Situation in Brandenburg spitzt sich zu, nachdem BSW-Politiker Sven Hornauf ankündigte, seine Stimme bei der Regierungsbildung zu verweigern, falls die Stationierung des Raketenabwehrsystems Arrow 3 in Brandenburg unterstützt würde. Der Frankfurter Anwalt warf der SPD "SED-Denken" vor und bezeichnete die Verhandlungen als "frustrierend", wobei er sogar eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD nicht ausschloss. Die Installation des israelischen Raketenabwehrsystems Arrow 3 entwickelt sich dabei zunehmend zu einem zentralen Streitpunkt in der brandenburgischen Politik. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die politische Stabilität in Brandenburg haben und möglicherweise zu einer Neuordnung der politischen Kräfteverhältnisse führen. Die Situation verdeutlicht die zunehmende Fragmentierung der politischen Landschaft in Deutschland, während die etablierten Parteien vor der Herausforderung stehen, ihre bisherigen Positionen zu überdenken und möglicherweise neue Wege in der Koalitionsbildung zu beschreiten.
28.11.2024
08:16 Uhr

Bundestag im Stillstand: Gesetzgebung bis zur Neuwahl praktisch lahmgelegt

Der Deutsche Bundestag befindet sich aktuell in einer beispiellosen Handlungsunfähigkeit, die das Land in wichtigen Zukunftsfragen blockiert und den Gesetzgebungsprozess praktisch zum Erliegen bringt. CDU-Chef Friedrich Merz dämpft die Erwartungen und macht deutlich, dass vor dem Sommer 2025 keine weitreichenden Veränderungen zu erwarten seien, was besonders in der Wirtschaft für Ernüchterung sorgt. Die SPD unter Bundeskanzler Olaf Scholz regiert zwar noch mit den Grünen, verfügt aber über keine parlamentarische Mehrheit mehr und muss für jedes Gesetzesvorhaben Stimmen aus den Reihen der Opposition einwerben. Eine Reform der Schuldenbremse vor der Bundestagswahl hat Merz bereits kategorisch ausgeschlossen, wobei die Union zunächst eine grundlegende Reform auf der Ausgabenseite, insbesondere beim Bürgergeld, fordert. Diese politische Lähmung kommt für Deutschland zur Unzeit, während andere Länder ihre Wirtschaft durch kluge Reformen stärken, verliert die Bundesrepublik weiter an Wettbewerbsfähigkeit.
28.11.2024
06:55 Uhr

CDU-Chef Merz plant Wehrpflicht für Frauen - Grundgesetzänderung notwendig

CDU-Chef Friedrich Merz hat kontroverse Pläne zur Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht vorgestellt, die auch junge Frauen einschließen soll, was eine Änderung des Grundgesetzes erforderlich machen würde. In der ARD-Talkshow von Caren Miosga betonte Merz, dass die Umsetzung Zeit benötige und jährlich etwa 700.000 junge Menschen gemustert werden müssten. Während 54 Prozent der Männer einen geschlechterübergreifenden Wehrdienst befürworten, liegt die Zustimmung bei Frauen bei nur 44 Prozent, bei den 16- bis 29-Jährigen sogar nur bei 37 Prozent. Derzeit dienen etwa 24.000 Frauen freiwillig in der Bundeswehr, was einem Anteil von rund 13 Prozent entspricht. Die politischen Reaktionen fallen gemischt aus: Während Die Linke und das BSW die Pläne ablehnen, zeigen sich die Grünen für "gewisse Pflichtanteile" offen.
28.11.2024
05:14 Uhr

Brandenburger Regierungsbündnis steht auf wackligen Füßen - BSW-Abgeordneter droht mit Blockade

In Brandenburg steht die geplante Regierungskoalition zwischen SPD und BSW bereits vor ihrer ersten Bewährungsprobe, nachdem BSW-Abgeordneter Sven Hornauf ankündigte, seine Stimme für Ministerpräsident Dietmar Woidke zu verweigern. Grund dafür ist seine kategorische Ablehnung der geplanten Stationierung eines Arrow-3-Raketenabwehrsystems auf dem Luftwaffenstützpunkt Schönewalde/Holzdorf. Der ausgehandelte Koalitionsvertrag trägt deutlich die Handschrift des BSW, besonders in der Außenpolitik mit kritischen Positionen zu Waffenlieferungen und einer diplomatischen Lösung des Ukraine-Konflikts. In der Innenpolitik sieht der Vertrag eine Enquetekommission zur Corona-Aufarbeitung vor und plant eine Erhöhung der Polizeistärke auf 9.000 Beamte. Die finale Abstimmung über Woidkes Wahl zum Ministerpräsidenten ist für den 11. Dezember angesetzt, wobei die Zukunft der Koalition angesichts der knappen Mehrheitsverhältnisse und internen Spannungen ungewiss bleibt.
27.11.2024
07:07 Uhr

Politischer Richtungswechsel in Brandenburg: SPD und BSW besiegeln neue Koalition

In Brandenburg bahnt sich ein bedeutender politischer Richtungswechsel an, nachdem sich die SPD unter Ministerpräsident Dietmar Woidke und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf einen Koalitionsvertrag geeinigt haben. Die neue Koalition setzt klare Schwerpunkte auf traditionelle Bildung mit Fokus auf fundamentale Fertigkeiten sowie eine restriktivere Migrationspolitik, die alle Maßnahmen zur Eindämmung irregulärer Migration unterstützen will. Im Bereich der inneren Sicherheit plant die Koalition eine Aufstockung der Polizeistellen auf 9.000, während im Gesundheitssektor der Erhalt aller Krankenhausstandorte vorgesehen ist. Die Koalition verspricht einen pragmatischeren politischen Kurs, der sich unter anderem in der Ablehnung von Rundfunkbeitrag-Erhöhungen und einem diplomatischen Ansatz im Ukraine-Konflikt zeigt. Nach der Zustimmung der Parteitage könnte Woidke bereits am 11. Dezember erneut als Ministerpräsident vereidigt werden, wobei die neue Koalition über eine knappe, aber ausreichende Mehrheit im Landtag verfügt.
27.11.2024
07:04 Uhr

Meinungsfreiheit in Deutschland: Besorgniserregende Entwicklung bei jungen Menschen

Eine aktuelle Insa-Umfrage zeigt, dass sich besonders jüngere Menschen in Deutschland in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt fühlen, wobei 53 Prozent der 18- bis 39-Jährigen berichten, ihre Meinung nicht frei äußern zu können, während dies nur bei 24 Prozent der über 70-Jährigen der Fall ist. Die politische Orientierung spielt dabei eine wichtige Rolle: Während sich nur 27 Prozent der Grünen-Wähler eingeschränkt fühlen, sind es bei AfD-Anhängern 74 Prozent und bei BSW-Wählern 57 Prozent. Insgesamt glauben 74 Prozent aller Befragten, dass Menschen aus Angst vor Konsequenzen ihre Meinung nicht frei äußern, wobei dieser Wert bei AfD-Wählern sogar bei 91 Prozent und bei BSW-Anhängern bei 90 Prozent liegt. Bei der Frage nach möglichen Regierungskoalitionen findet eine Zusammenarbeit von CDU/CSU und SPD mit 22 Prozent die größte Zustimmung, während eine schwarz-grüne Koalition mit nur 13 Prozent am kritischsten gesehen wird. Die Umfrageergebnisse deuten auf eine gespaltene Gesellschaft hin, in der besonders junge Menschen und Anhänger bestimmter politischer Richtungen sich in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt fühlen.
27.11.2024
07:01 Uhr

Brandenburgs Regierungskrise: BSW-Politiker droht mit Blockade bei Ministerpräsidentenwahl

In Brandenburg zeichnet sich kurz vor der Vorstellung des Koalitionsvertrages zwischen SPD und BSW eine mögliche Regierungskrise ab, da BSW-Politiker Sven Hornauf ankündigte, möglicherweise nicht für Ministerpräsident Dietmar Woidke zu stimmen. Hauptstreitpunkt ist die geplante Stationierung des Raketenabwehrsystems Arrow 3 in Holzdorf, für die rund 100 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt vorgesehen sind. Die Situation ist besonders kritisch, da SPD und BSW nur über eine knappe Mehrheit von 46 der 88 Landtagssitze verfügen und weitere BSW-Politiker Hornaufs kritische Haltung teilen sollen. Neben technischen Bedenken zum Arrow-3-System gibt es weitere Konfliktfelder zwischen den Parteien, darunter drei anstehende AfD-Anträge, die inhaltlich den BSW-Positionen nahestehen. Die aktuelle Entwicklung lässt erhebliche Zweifel an der Stabilität der geplanten Koalition aufkommen.
26.11.2024
10:40 Uhr

Wagenknechts radikaler Plan: Parteien entmachten - "Experten" sollen Deutschland regieren

Sahra Wagenknecht, Gründerin des BSW, fordert eine grundlegende Umgestaltung der deutschen Regierungsführung durch die Einführung einer "Expertenregierung" nach der kommenden Bundestagswahl. Ihr Vorschlag sieht ein "Kompetenz-Kabinett" vor, das sich aus Persönlichkeiten mit fachlicher Expertise, persönlicher Integrität und Unabhängigkeit von wirtschaftlichen Interessen zusammensetzen soll. In scharfer Kritik am politischen Status quo bemängelt sie, dass weder CDU-Chef Friedrich Merz noch Bundeskanzler Olaf Scholz von der Mehrheit der Deutschen als geeignete Führungsfiguren angesehen würden. Wagenknecht warnt eindringlich vor einer weiteren Verschlechterung der aktuellen Krise unter den bisherigen politischen Akteuren. Ziel ihres Vorschlags ist es, das verloren gegangene Vertrauen in staatliche Institutionen wiederherzustellen und die Demokratie durch eine dem Gemeinwohl verpflichtete Regierung zu stärken.
26.11.2024
10:39 Uhr

Umfrage-Schock: SPD stürzt weiter ab - Konservative Wähler wenden sich ab

Die aktuelle INSA-Umfrage zeigt einen weiteren Rückgang der SPD auf 15 Prozent, während die CDU/CSU mit 32,5 Prozent ihre Spitzenposition ausbaut und die AfD auf 19,5 Prozent klettert. Die Ampel-Koalition befindet sich in einer schwierigen Lage, mit den Grünen bei 11 Prozent und der FDP bei kritischen 4,5 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) etabliert sich mit 7,5 Prozent als neue Kraft im politischen Spektrum, während eine schwarz-grüne Koalition nur ohne FDP im Bundestag rechnerisch möglich wäre. Die Umfrage, bei der 2.003 Wahlberechtigte zwischen dem 22. und 25. November 2024 befragt wurden, verdeutlicht die zunehmende Fragmentierung der deutschen Parteienlandschaft und den Verlust der Integrationskraft traditioneller Volksparteien.
25.11.2024
15:30 Uhr

Politisches Beben in Sachsen: CDU-Politiker erwägen Zusammenarbeit mit der AfD

In Sachsen zeichnet sich ein möglicher politischer Umbruch ab, nachdem die geplante Minderheitsregierung zwischen CDU und SPD auf wachsenden Widerstand stößt. Innerhalb der sächsischen CDU sprechen sich namhafte Politiker wie Sandra Gockel und Matthias Rößler gegen eine Zusammenarbeit mit der SPD aus, während gleichzeitig bekannt wurde, dass bereits mehrere Treffen zwischen AfD-Landesvorsitzendem Jörg Urban und CDU-Politikern stattgefunden haben sollen. Eine mögliche Zusammenarbeit von CDU und AfD würde 81 von 120 Sitzen im Landtag bedeuten, wobei die AfD bei bestimmten Themen als Mehrheitsbeschaffer fungieren könnte. Die Zeit drängt, da bis zum 1. Februar eine neue Regierung stehen muss, um Neuwahlen zu vermeiden. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die gesamte bundesdeutsche Parteienlandschaft haben und zeigt die Verschiebung der politischen Koordinaten in den östlichen Bundesländern.
25.11.2024
12:56 Uhr

Parteispenden erreichen Rekordniveau: BSW dominiert mit Millionenbeträgen

Die deutschen Parteien verzeichnen 2024 mit über 13,2 Millionen Euro einen historischen Höchststand bei den Spendeneinnahmen, wobei das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 6,41 Millionen Euro fast die Hälfte aller Großspenden für sich verbuchen konnte. Der Großteil der BSW-Spenden stammt vom Unternehmer Thomas Stanger, der der Partei mehr als 5 Millionen Euro überwies und dabei das friedenspolitische "Manifest für den Frieden" als Motivation nannte. Die CDU folgt mit deutlichem Abstand auf dem zweiten Platz mit 3,14 Millionen Euro, während die Ampel-Parteien noch weniger Spenden erhielten. Beachtlich ist auch der Erfolg der Partei Volt, die durch eine Einzelspende von einer Million Euro auf insgesamt 1,14 Millionen Euro kam. Seit März 2024 gelten neue Transparenzregeln, wonach Parteispenden bereits ab 35.000 Euro gemeldet werden müssen, was möglicherweise zur höheren Gesamtsumme beigetragen hat.
23.11.2024
13:32 Uhr

Thüringens neue Regierungskoalition: Enttäuschender Koalitionsvertrag verspricht keine echten Veränderungen

Die neue "Brombeer-Koalition" aus CDU, BSW und SPD in Thüringen hat einen Koalitionsvertrag vorgelegt, der trotz großer Ankündigungen keine wegweisenden Reformen verspricht. In der Bildungspolitik beschränken sich die Neuerungen auf die Einführung einer "Verfassungsviertelstunde", während grundlegende Verbesserungen des Bildungssystems ausbleiben. Die Migrationspolitik wird weitgehend unkritisch fortgeführt, wobei die "humanitäre Verantwortung" betont und eine weitere Erleichterung der Zuwanderung angestrebt wird. In gesellschaftspolitischen Fragen bleibt die Koalition dem links-progressiven Kurs treu, mit Fokus auf Gleichstellungsinitiativen und ideologisch geprägten Projekten. Trotz vollmundiger Versprechen in der Präambel, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen und einen Aufbruch zu wagen, deutet der Vertrag auf eine Fortsetzung des politischen Stillstands hin.
21.11.2024
19:31 Uhr

Thüringen plant Corona-Amnestie: Bußgeldverfahren sollen eingestellt werden

CDU, BSW und SPD in Thüringen planen nach der Bildung ihrer gemeinsamen Landesregierung eine umfassende Amnestie für Corona-Verstöße, die sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen betreffen würde. Laut Koalitionsvertrag sollen noch offene oder anhängige Bußgeldverfahren nicht weiterverfolgt werden, wobei die Notwendigkeit eines speziellen Amnestie-Gesetzes geprüft werden soll. Die thüringische Initiative orientiert sich am Vorbild Bayerns und könnte einen Dominoeffekt in anderen Bundesländern auslösen. Neben der Corona-Amnestie haben sich die Koalitionspartner auf weitere wichtige politische Maßnahmen geeinigt, darunter die Einführung einer zentralen Landesausländerbehörde und die Beschleunigung von Asylverfahren. Diese Entwicklungen in Thüringen markieren den Beginn einer neuen politischen Ära im Freistaat, die sich durch einen pragmatischeren Ansatz in der Innenpolitik und eine kritischere Aufarbeitung vergangener Corona-Maßnahmen auszeichnet.
21.11.2024
15:20 Uhr

Brandenburgs Wirtschaftsminister verweigert Zusammenarbeit mit Wagenknecht-Partei

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hat angekündigt, für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung zu stehen, da er eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) für unmöglich hält. Besonders die außenpolitischen Differenzen, vor allem in Bezug auf die Russland-Politik, sind für den 68-jährigen SPD-Politiker unüberbrückbar, während das BSW einen russlandfreundlicheren Kurs und die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen fordert. Unter Steinbachs Führung entwickelte sich Brandenburg zum wirtschaftlichen Vorreiter in Ostdeutschland, was sich besonders in der erfolgreichen Ansiedlung des Tesla-Werks und der Transformation der PCK-Raffinerie Schwedt zeigte. Kritische Stimmen, insbesondere von den Grünen, sehen in Steinbachs Rückzug ein Warnsignal für die künftige politische Ausrichtung einer möglichen SPD-BSW-Koalition. Der Rücktritt fällt in eine entscheidende Phase der Koalitionsverhandlungen und wird von Beobachtern als Signal für die zunehmende Polarisierung in der deutschen Politik gewertet.
21.11.2024
12:34 Uhr

Brandenburger Wirtschaftsminister kündigt Rückzug an - Kooperation mit Wagenknecht-Partei nicht tragbar

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hat seinen Rückzug aus der Landespolitik bekannt gegeben und wird für eine künftige Landesregierung nicht mehr zur Verfügung stehen. Als Hauptgrund nannte der 68-jährige SPD-Politiker die geplante Zusammenarbeit seiner Partei mit dem neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), mit dem er keine vertrauensvolle Basis sieht. Steinbach, der seit 2018 als Wirtschaftsminister tätig war und das Amt seit der Landtagswahl im September nur noch kommissarisch führte, hat maßgeblich dazu beigetragen, Brandenburg zu einem der wirtschaftlich stärksten ostdeutschen Bundesländer zu entwickeln. Ministerpräsident Dietmar Woidke würdigte die Leistungen seines scheidenden Ministers, der unter seiner Führung wichtige Industrieansiedlungen realisierte und die wirtschaftliche Transformation des Bundeslandes vorantrieb. Der Rückzug Steinbachs könnte als deutliches Signal gegen den zunehmenden Linkskurs der SPD verstanden werden und fällt in eine Zeit, in der sich die politische Landschaft in Brandenburg neu sortiert.
21.11.2024
06:48 Uhr

Rot-Lila für Brandenburg: Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und BSW auf der Zielgeraden

In Brandenburg stehen die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kurz vor dem Abschluss, was zur ersten Rot-Lila-Koalition in der Geschichte der Bundesrepublik führen könnte. Sowohl BSW-Landeschef Robert Crumbach als auch SPD-Generalsekretär David Kolesnyk zeigen sich optimistisch und rechnen mit einem Abschluss in der kommenden Woche, wobei besonders der Verfassungstreue-Check für den öffentlichen Dienst und die Bildungspolitik im Fokus der Gespräche stehen. Nach der Landtagswahl vom 22. September verfügen ausschließlich SPD und BSW über eine realistische Mehrheit im Parlament, da eine Zusammenarbeit mit der zweitstärksten Kraft AfD von allen etablierten Parteien kategorisch abgelehnt wird. Diese neue Koalition könnte einen bedeutsamen Wendepunkt in der deutschen Politiklandschaft markieren und als Modell für neue Formen der politischen Zusammenarbeit dienen. Die finale Einigung in den kommenden Tagen würde nicht nur die politische Handlungsfähigkeit Brandenburgs sicherstellen, sondern könnte auch einen pragmatischen Mittelweg zwischen traditionellen sozialdemokratischen Werten und konservativen Positionen aufzeigen.
20.11.2024
06:53 Uhr

Politisches Beben in Sachsen: BSW unterstützt AfD-Antrag gegen US-Raketen

In Sachsen hat die BSW-Fraktion im Landtag für einen AfD-Antrag gestimmt, der sich gegen die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland richtet - die zweite Zusammenarbeit beider Parteien innerhalb kurzer Zeit. Der AfD-Antrag "Frieden statt Raketen - für ein friedliches Europa und eine Politik der Deeskalation" wurde von AfD-Fraktionschef Jörg Urban mit Verweis auf die deutsche Souveränität verteidigt, während BSW-Fraktionschefin Sabine Zimmermann vor einem unberechenbaren Trump warnte. Die etablierten Parteien reagierten mit scharfer Kritik, und der Antrag wurde von der Mehrheit aus CDU, Linkspartei, SPD und Grünen abgelehnt. Für die geplante CDU-SPD-Minderheitsregierung könnte diese Entwicklung zur Belastungsprobe werden, da ihr ohne BSW-Unterstützung zehn Stimmen zur parlamentarischen Mehrheit fehlen würden. Diese erneute Zusammenarbeit zwischen BSW und AfD stellt die politische Stabilität in Sachsen infrage und könnte einen bundesweiten Trend zu neuen politischen Allianzen jenseits etablierter Parteiengrenzen andeuten.
20.11.2024
06:52 Uhr

Thüringen vor politischem Umbruch: "Brombeer-Koalition" nimmt konkrete Formen an

In Thüringen bahnt sich mit der "Brombeer-Koalition" aus CDU, SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) eine überraschende Regierungsbildung an, nachdem sich die Parteispitzen auf einen Koalitionsvertrag geeinigt haben. Bei der Landtagswahl im September hatte die AfD mit 32,8 Prozent einen deutlichen Sieg errungen, gefolgt von der CDU und dem BSW mit 15,8 Prozent, während die SPD mit nur 6,1 Prozent knapp ins Parlament einzog. Der Koalitionsvertrag soll weitreichende Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Wirtschaft und Migration vorsehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zeigt sich BSW-Vorsitzende Wagenknecht nun zufrieden mit den Verhandlungsergebnissen, während Kritiker den Ausschluss der stärksten politischen Kraft von der Regierungsbildung als problematisch für die demokratische Kultur bewerten. Die offizielle Vorstellung des Koalitionsvertrags ist für Freitag angesetzt, wo sich zeigen wird, wie die Parteigremien auf die Vereinbarungen reagieren.
19.11.2024
22:39 Uhr

Dramatischer Absturz: Scholz stürzt in Umfragen ab - Pistorius als Alternative?

Die aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL Deutschland zeigt einen dramatischen Absturz von Bundeskanzler Olaf Scholz in der Wählergunst, der in der Kanzlerfrage nur noch auf 13 Prozent Zustimmung kommt. Während die CDU/CSU mit 33 Prozent ihre Führungsposition behauptet, verliert die SPD weiter an Boden und liegt bei nur noch 15 Prozent, während die AfD mit 18 Prozent weiter zulegt. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erscheint als möglicher Hoffnungsträger, da er im Politiker-Ranking mit 57 Punkten deutlich vor allen anderen Politikern liegt, während Scholz mit nur 30 Punkten weit abgeschlagen ist. In der direkten Kanzlerfrage führt Friedrich Merz mit 34 Prozent vor Robert Habeck (21%) und dem amtierenden Kanzler Scholz (13%), was das schwindende Vertrauen in die aktuelle Regierungskoalition verdeutlicht. Die Umfragewerte basieren auf Daten von 2500 Befragten und weisen auf eine massive Unzufriedenheit mit der Ampel-Koalition hin, während sich gleichzeitig eine Tendenz der Wähler zu konservativeren Positionen abzeichnet.
19.11.2024
22:38 Uhr

Historischer Schritt in Thüringen: CDU, BSW und SPD einigen sich auf Koalitionsvertrag

In Thüringen bahnt sich eine politische Zeitenwende an, nachdem sich CDU, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und SPD nach zweitägigen Verhandlungen auf einen gemeinsamen Koalitionsvertrag geeinigt haben. Der ausgehandelte Vertragsentwurf umfasst wichtige Politikfelder wie Bildung, Gesundheit, Wirtschaft, Migration, Verwaltung, Sozialpolitik und kommunale Entwicklung, wobei die Verhandlungen trotz unterschiedlicher politischer Ausrichtungen in konstruktiver Atmosphäre verliefen. Die Details des Koalitionsvertrags sollen am kommenden Freitag öffentlich vorgestellt werden, bevor die Parteigremien ihre finale Zustimmung erteilen müssen. Diese ungewöhnliche Konstellation könnte nach Jahren der politischen Instabilität einen bedeutsamen Wendepunkt in der thüringischen Landespolitik markieren und wird als Signal für eine neue Form der politischen Zusammenarbeit jenseits ideologischer Gräben gewertet. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob dieser vielversprechende Ansatz tatsächlich zu einer stabilen Regierung in Thüringen führen wird.
19.11.2024
06:47 Uhr

Bundeskanzler Scholz stürzt in Beliebtheitswerten ab - Pistorius führt Ranking deutlich an

Die aktuelle Insa-Umfrage zeigt einen dramatischen Popularitätsverlust von Bundeskanzler Olaf Scholz, der mit nur 31,4 Prozent Zustimmung zum unbeliebtesten Spitzenpolitiker Deutschlands geworden ist. Auch seine Parteikollegin Nancy Faeser schneidet mit 31,7 Prozent schlecht ab, während Verteidigungsminister Boris Pistorius mit 52,8 Prozent die Beliebtheitsskala deutlich anführt. Die bürgerliche Opposition zeigt sich stark, mit Markus Söder (46 Prozent), Hendrik Wüst (43,7 Prozent) und Friedrich Merz (41,5 Prozent) auf den folgenden Plätzen. Besonders alarmierend für die Ampel-Koalition ist die Kanzlerfrage, bei der Scholz mit nur 13 Prozent sogar hinter AfD-Politikerin Alice Weidel (17 Prozent) liegt, während Friedrich Merz diese Wertung mit 20 Prozent anführt.
18.11.2024
18:09 Uhr

Eskalation im Ukraine-Konflikt: USA genehmigen Raketenangriffe auf russisches Territorium

In einer folgenschweren Entwicklung hat US-Präsident Joe Biden der Ukraine die Erlaubnis erteilt, amerikanische ATACMS-Raketen für Angriffe auf russisches Territorium einzusetzen, woraufhin das russische Außenministerium mit einer "angemessenen und spürbaren" Reaktion drohte. Während Bundesaußenministerin Annalena Baerbock die Entscheidung ausdrücklich begrüßte, warnte BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht vor einer gefährlichen Zuspitzung der Lage. Die ATACMS-Raketen mit ihrer Reichweite von mehreren hundert Kilometern sollen speziell im russischen Gebiet Kursk zum Einsatz kommen, wo sich mutmaßlich russische und nordkoreanische Truppen befinden. Wladimir Putin hatte bereits im September klargestellt, dass eine westliche Zustimmung zu Raketenangriffen auf russisches Territorium als direkte NATO-Beteiligung am Kriegsgeschehen gewertet würde. Der Zeitpunkt der Entscheidung erscheint besonders brisant, da in den USA ein Machtwechsel absehbar ist und die russische Parlamentsabgeordnete Maria Butina hofft, dass der designierte US-Präsident Donald Trump diese Entscheidung rückgängig machen werde.
18.11.2024
11:38 Uhr

Neue Vorwürfe im Cum-Ex-Skandal: Wurde das Parlament bewusst getäuscht?

Im Cum-Ex-Skandal erhebt der EU-Abgeordnete Fabio di Masi (BSW) neue schwere Vorwürfe gegen Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), der eine parlamentarische Anfrage zu Kontakten zwischen dem Senat und der Warburg-Bank bewusst falsch beantwortet haben soll. Während der Senat im November 2019 jegliche Kontakte verneinte, wurden später mindestens drei Treffen zwischen dem damaligen Bürgermeister Scholz und Bankchef Olearius durch beschlagnahmte Tagebücher bestätigt. Di Masi klagt nun vor dem Hamburger Verwaltungsgericht auf Zugang zu internen Dokumenten der Finanzbehörde, die Tschentschers mutmaßliche Anweisung belegen sollen. Der Fall ist besonders brisant, da es um unrechtmäßig erstattete Steuern in Höhe von 43 Millionen Euro plus 13 Millionen Euro Zinsen geht. Erst eine Anweisung des Bundesfinanzministeriums soll die Hamburger Finanzbehörde zur Rückforderung der Steuergelder bewegt haben.
18.11.2024
06:55 Uhr

Sachsen vor politischem Umbruch: CDU und SPD verhandeln über Minderheitsregierung

In Dresden beginnen heute die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD für eine geplante Minderheitsregierung in Sachsen, nachdem Gespräche mit dem BSW vor allem aufgrund unterschiedlicher Positionen in der Friedenspolitik gescheitert waren. Der schwarz-roten Koalition würden im Parlament zehn Stimmen zur Mehrheit fehlen, wobei beide Parteien den Dialog mit anderen Fraktionen suchen wollen - eine Zusammenarbeit mit der AfD ist dabei ausgeschlossen. Die Verhandlungspartner streben an, die neue Koalition bis Weihnachten zu bilden, wobei die Wahl des Ministerpräsidenten laut Landesverfassung bis Anfang Februar erfolgen muss. Während Kritiker eine politische Instabilität befürchten, sehen Befürworter Chancen für mehr demokratischen Dialog, wobei zentrale Herausforderungen wie Infrastrukturprojekte, Wirtschaftsförderung und Energiewende auf die neue Regierung warten. Für Sachsens Zukunft als wichtiger Industriestandort Ostdeutschlands steht dabei viel auf dem Spiel.
18.11.2024
06:54 Uhr

Eskalation im Ukraine-Konflikt: Biden genehmigt Langstreckenraketen für Angriffe auf russisches Territorium

US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine die Genehmigung erteilt, amerikanische Langstreckenraketen für Angriffe auf russisches Territorium einzusetzen, was eine Reaktion auf die zunehmende militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea darstellt. Die Freigabe der ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von etwa 300 Kilometern ermöglicht den ukrainischen Streitkräften Angriffe auf russische Truppenkonzentrationen, Munitionsdepots und Nachschublinien weit hinter der Frontlinie. Der Zeitpunkt der Entscheidung erscheint besonders brisant, da Donald Trump als künftiger US-Präsident bereits angekündigt hat, den Konflikt innerhalb von 24 Stunden nach seiner Amtsübernahme beenden zu wollen. US-Geheimdienste warnen vor möglichen russischen Vergeltungsmaßnahmen, während die Entscheidung auch die deutsche Debatte um Taurus-Lieferungen neu entfacht. Besonders besorgniserregend ist, dass Russlands Präsident Putin bereits früher erklärt hat, den Einsatz westlicher Langstreckenraketen auf russischem Territorium als direkte NATO-Beteiligung am Krieg zu werten.
18.11.2024
06:25 Uhr

Deutsche Wirtschaft am Abgrund: Vernichtendes Urteil über Ampel-Politik

Eine aktuelle INSA-Umfrage im Auftrag der Mittelstands- und Wirtschaftsunion zeigt einen dramatischen Vertrauensverlust in die Wirtschaftspolitik der Ampel-Koalition, wobei nur neun Prozent der Deutschen positive Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort sehen. Die Ablehnung steigt mit zunehmendem Alter der Befragten, von 20 Prozent positiver Bewertung bei den 18- bis 29-Jährigen bis zu nur drei Prozent bei den über 70-Jährigen. Unter der Führung des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck befindet sich das Land seit zwei Jahren auf Schrumpfkurs, mit zunehmender Unternehmensabwanderung. Die Kritik zieht sich durch alle politischen Lager, wobei selbst 53 Prozent der FDP-Anhänger der Regierung ein schlechtes Zeugnis ausstellen. Die ideologiegetriebene Transformationspolitik droht nach Ansicht der MIT-Vorsitzenden Gitta Connemann den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu schädigen, während sich der Wirtschaftsminister vorrangig mit persönlichen Karriereambitionen zu beschäftigen scheine.
18.11.2024
06:22 Uhr

CDU will Habecks Heizungsgesetz nach Wahlsieg kippen - Branche warnt vor fatalen Folgen

Die CDU plant nach einem möglichen Wahlsieg bei den Bundestagswahlen 2025 das erst kürzlich in Kraft getretene Heizungsgesetz zu kippen, was bereits jetzt für heftige Diskussionen sorgt. Unionsfraktionschef Jens Spahn kündigte im FAZ-Podcast an, die "Habeck-Subventionen" beenden zu wollen, während das Bündnis Sahra Wagenknecht das Gesetz als eines der sinnlosesten der vergangenen Jahre bezeichnet. Das seit Januar 2024 geltende Gebäudeenergiegesetz, das neue Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien vorschreibt, hat in den ersten 100 Tagen bereits zu Förderungsbewilligungen von 507 Millionen Euro geführt. Die Heizungsbranche warnt vor schwerwiegenden Folgen einer möglichen Abschaffung und befürchtet massive Verluste bei Milliardeninvestitionen, besonders im Bereich der Wärmepumpentechnologie. Die Debatte offenbart die tiefe Spaltung in der deutschen Klimapolitik zwischen der transformationsorientierten Ampelkoalition und der Union, die marktwirtschaftliche Instrumente bevorzugt.
17.11.2024
21:38 Uhr

Sachsens Zukunft: CDU und SPD streben Minderheitsregierung an - Komplexe Verhandlungen beginnen

Nach der sächsischen Landtagswahl streben CDU und SPD eine Minderheitsregierung unter Führung des amtierenden Ministerpräsidenten Michael Kretschmer an, nachdem Gespräche mit dem BSW aufgrund unterschiedlicher Ansichten in der Friedenspolitik gescheitert waren. Die Verhandlungspartner haben sich zum Ziel gesetzt, die schwarz-rote Koalition bis Weihnachten zu bilden, wobei der künftigen Regierung im Parlament zehn Stimmen zur Mehrheit fehlen werden. Laut sächsischer Landesverfassung muss die Ministerpräsidentenwahl bis Anfang Februar erfolgen, was den Zeitdruck auf die Verhandlungspartner erhöht. Beide Parteien schließen eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch aus und setzen stattdessen auf verstärkten Dialog mit anderen Fraktionen, um Mehrheiten für Gesetzesvorhaben zu gewinnen. Diese neue politische Konstellation könnte sich als Präzedenzfall für andere Bundesländer erweisen und zeigt die Herausforderungen der etablierten Parteien in der veränderten politischen Landschaft Deutschlands.
16.11.2024
17:45 Uhr

Unions-Vorstoß zum Heizungsgesetz: CDU plant radikale Kehrtwende in der Energiepolitik

Die CDU plant nach einem möglichen Wahlsieg bei den vorgezogenen Bundestagswahlen 2025 das erst kürzlich in Kraft getretene Heizungsgesetz wieder aufzuheben, wie Unionsfraktionsvize Jens Spahn im FAZ-Podcast ankündigte. Das seit Januar 2024 geltende Gebäudeenergiegesetz verpflichtet Hausbesitzer beim Einbau neuer Heizungen zu einem 65-prozentigen Anteil erneuerbarer Energien, wobei die damit verbundenen Fördermaßnahmen den Bundeshaushalt mit bereits über 500 Millionen Euro in den ersten 100 Tagen belasten. Während Sahra Wagenknecht mit ihrem BSW die Pläne der Union unterstützt und das Gesetz als eines der "sinnlosesten und teuersten Gesetze" bezeichnet, warnt die Heizungsindustrie vor Verunsicherung bei Verbrauchern und Investoren sowie vor Risiken für den Industriestandort Deutschland. Experten sehen in einer möglichen Abschaffung des Gesetzes auch eine Bedrohung für die deutsche Energiewende, da bereits getätigte Investitionen in klimafreundliche Heiztechnologien entwertet werden könnten und Verbraucher möglicherweise wieder verstärkt auf fossile Heizsysteme setzen würden. Die Umsetzung der Unionspläne wird maßgeblich vom Ausgang der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar 2025 abhängen.
15.11.2024
14:33 Uhr

Machtkampf im BSW: Wagenknecht bremst Thüringer Landesverband aus

Im "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) zeichnen sich erste ernsthafte Konflikte zwischen der Bundesführung und dem Landesverband Thüringen ab, wobei der für den 23. November geplante Landesparteitag kurzfristig um zwei Wochen verschoben wurde. Ein zentraler Streitpunkt ist die Aufnahme von bis zu 30 neuen Mitgliedern durch den Bundesvorstand ohne Rücksprache mit dem Landesverband, während Anträge des Landesverbands zur Aufnahme weiterer Mitglieder unbearbeitet bleiben. Parteichefin Sahra Wagenknecht kritisiert die Ergebnisse der Thüringer Sondierungsgespräche scharf und bezeichnet die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen als Fehler. Die unklare Situation bezüglich der Mitgliederliste wirft Fragen zur demokratischen Legitimation des geplanten Parteitags auf, wobei dem Landesverband noch immer keine vollständige Liste vorliegt. Die Auseinandersetzung zwischen zentralisierter Kontrolle und regionaler Autonomie könnte richtungsweisend für die weitere Entwicklung des BSW sein.
14.11.2024
22:01 Uhr

Thüringer Landtag: Rückzahlung von Corona-Bußgeldern rückt näher

In Thüringen steht eine wegweisende Entscheidung bevor, da die AfD-Fraktion einen Gesetzesentwurf zur Rückzahlung von Corona-Bußgeldern vorgelegt hat, der überraschend breite Unterstützung findet. Der als "Coronamaßnahmen-Unrechtsbereinigungsgesetz" bezeichnete Entwurf sieht vor, dass etwa vier Millionen Euro aus dem Thüringer Energiekrise- und Corona-Pandemie Hilfefonds für Entschädigungszahlungen bereitgestellt werden sollen. Sowohl das Bündnis Sahra Wagenknecht als auch die CDU haben sich für eine Weiterleitung an den Justizausschuss ausgesprochen, während SPD und Die Linke sich gegen den Entwurf positionieren. In der Begründung des Gesetzesentwurfs wird auf wissenschaftliche Erkenntnisse verwiesen, wie etwa die fehlende Evidenz für die Wirksamkeit von FFP2-Masken durch das Robert-Koch-Institut bereits im Herbst 2020. Parallel zum Rückzahlungsgesetz wurde auch die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Aufarbeitung der Pandemie beantragt, wie er in Sachsen bereits beschlossen wurde.
14.11.2024
14:04 Uhr

Demokratie-Eklat in Thüringen: SPD blockiert parlamentarische Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD

Ein aktueller politischer Konflikt im Thüringer Landtag zeigt, wie die SPD als kleinste Landtagsfraktion die CDU zur Aufgabe ihres geplanten "Personalpakets" zwang. Die CDU hatte beabsichtigt, drei eigene Kandidaten in den Richterwahlausschuss zu entsenden, was nur mit Unterstützung der AfD möglich gewesen wäre - im Gegenzug hätte die CDU AfD-Kandidaten für andere wichtige Posten unterstützt. Die SPD drohte daraufhin mit dem Abbruch der laufenden Koalitionsgespräche, woraufhin die CDU ihr Vorhaben zurückzog. Die verschobenen Personalentscheidungen können nun frühestens bei der nächsten Landtagssitzung im Dezember wieder diskutiert werden. Die Situation verdeutlicht die politische Spaltung in Thüringen, wo der Wählerwille von fast einem Drittel der Bürger durch die kategorische Ablehnung einer Zusammenarbeit mit der AfD faktisch ignoriert wird.
14.11.2024
09:48 Uhr

Bundestag verlängert Telefonüberwachung: Historische Zusammenarbeit zwischen Union und Rot-Grün

In einer historischen Zusammenarbeit haben Union und rot-grüne Minderheitsregierung erstmals seit dem Zusammenbruch der Ampel-Koalition für zwei wichtige Gesetzesvorhaben gestimmt. Die Verlängerung der Telekommunikationsüberwachung bei schweren Straftaten wurde bis zum 1. Januar 2030 befristet und mit breiter Mehrheit von SPD, Grünen, Union, FDP und BSW beschlossen. Die CDU kritisierte dabei das Verhalten der ehemaligen Ampel-Koalition scharf und kündigte an, bei einem Wahlsieg die zeitliche Befristung der Überwachungsmaßnahmen aufheben zu wollen. Friedrich Merz hatte zuvor seine Unterstützung bei unaufschiebbaren Vorhaben signalisiert, betonte jedoch, dass seine Fraktion nicht als Ersatz für die gescheiterte Ampel-Koalition fungieren werde. Parallel wurde auch eine Änderung der Höfeordnung beschlossen, die die Vererbung von landwirtschaftlichen Betrieben in Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein neu regelt.
14.11.2024
05:58 Uhr

Mitgliederboom bei der AfD: Partei verzeichnet historischen Zulauf

Die Alternative für Deutschland steht kurz vor einem historischen Meilenstein und wird in den kommenden Tagen die Marke von 50.000 Mitgliedern überschreiten, was einem Anstieg von fast 50 Prozent innerhalb eines Jahres entspricht. Während die Partei im September 2023 noch 34.000 Mitglieder zählte, haben zusätzlich bereits 2.000 weitere Interessenten Aufnahmeanträge gestellt. Im Vergleich zu den traditionellen Volksparteien wie CDU (363.000) und SPD (365.000) erscheinen diese Zahlen zwar noch bescheiden, der massive Zuwachs wird jedoch als deutliches Warnsignal an die etablierte Politik gewertet. Als mögliche Gründe für den Mitgliederboom werden die anhaltende Migrationskrise, steigende Lebenshaltungskosten und eine als ideologisch wahrgenommene Klimapolitik genannt. Die Entwicklung spiegelt die wachsende Unzufriedenheit vieler Bürger mit der aktuellen Politik der Ampelkoalition wider, während die klassischen Volksparteien seit Jahren mit schwindenden Mitgliederzahlen kämpfen.
14.11.2024
05:53 Uhr

Politisches Taktieren statt echter Führung: Merz lässt historische Chance ungenutzt

Die aktuelle politische Lage in Berlin ist von taktischem Zögern geprägt, wobei kürzlich bei einem Treffen zwischen Fraktionsvorsitzenden und dem Bundespräsidenten mögliche Neuwahlen für Februar 2025 diskutiert wurden. Die rechtliche Legitimation dieses Treffens ist jedoch fragwürdig, da die Entscheidungskompetenz über Vertrauensfrage und Neuwahlen ausschließlich bei Bundeskanzler, Bundestag und Bundespräsident liegt. Besonders auffällig ist die passive Haltung der Union unter Friedrich Merz, die trotz einer rechnerischen Oppositionsmehrheit von 376 der 736 Bundestagssitze keine konkreten politischen Initiativen ergreift. Die Oppositionsparteien teilen dabei wichtige politische Positionen, etwa bei der Ablehnung des Heizungsgesetzes oder der Kritik an der Migrationspolitik. Statt diese Mehrheit zu nutzen, setzt die Union auf Neuwahlen - eine Strategie, die das Risiko birgt, dass sich erneut eine links-grüne Koalition bilden könnte.
13.11.2024
23:04 Uhr

Machtkampf in Sachsen: BSW stellt klare Bedingungen für Koalition mit Kretschmer

Nach dem historisch schlechten Wahlergebnis der CDU bei der sächsischen Landtagswahl 2024 steht Ministerpräsident Michael Kretschmer vor der Herausforderung, bis zum 31. Januar eine regierungsfähige Mehrheit zu bilden. Die sächsische BSW-Vorsitzende Sabine Zimmermann signalisierte überraschend Unterstützung bei der Ministerpräsidentenwahl, knüpft diese jedoch an Bedingungen in der Migrations- und Finanzpolitik sowie an einen Stopp von Waffenlieferungen an die Ukraine. Von den 120 Landtagssitzen benötigt Kretschmer mindestens 61 Stimmen für seine Wiederwahl, wobei CDU (31,9%) und SPD (7,3%) zusammen nur auf 51 Mandate kommen und das BSW mit 11,8% zum Zünglein an der Waage werden könnte. Auch ein Treffen zwischen Kretschmer und dem AfD-Landesvorsitzenden Jörg Urban soll stattgefunden haben, wobei die AfD mit 30,6% und 40 Mandaten rein rechnerisch ebenfalls eine Mehrheitsoption darstellen würde. Sollte bis zum Stichtag keine Lösung gefunden werden, drohen Neuwahlen, was die politisch angespannte Situation in Sachsen weiter verschärfen könnte.
13.11.2024
16:34 Uhr

Verfassungsschutz verschiebt Neubewertung der AfD - Bundestagswahl als Grund

Der Verfassungsschutz verschiebt die für 2024 geplante Neubewertung der AfD aufgrund der vorgezogenen Bundestagswahl, die voraussichtlich Ende Februar 2025 stattfinden soll. Die Beobachtung der Partei als rechtsextremistischer Verdachtsfall wird dabei kontinuierlich fortgesetzt, auch wenn in Wahlkampfzeiten besondere Zurückhaltung geboten ist. Parallel zur verschobenen Neubewertung haben 113 Bundestagsabgeordnete einen Antrag für ein Verbotsverfahren gegen die AfD eingereicht, wobei besonders die Grünen mit 50 Unterzeichnern aktiv sind. Sowohl die CDU/CSU-Fraktion als auch die FDP lehnen den Antrag ab, und auch Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich zurückhaltend. In Baden-Württemberg hat der Verwaltungsgerichtshof unterdessen die Einstufung des dortigen AfD-Landesverbands als rechtsextremistischer Verdachtsfall bestätigt.
13.11.2024
13:55 Uhr

Bundeskanzler Scholz erntet Spott und Gelächter bei vermutlich letzter Regierungserklärung

Bei seiner vermutlich letzten Regierungserklärung im Bundestag erntete Bundeskanzler Olaf Scholz Spott und Gelächter für seine realitätsferne Darstellung der Lage in Deutschland. Seine Aussage zum guten Umgang mit Staatsfinanzen sorgte für schallendes Gelächter im Parlament, während er zentrale Themen wie die Migrationskrise und wirtschaftliche Probleme unerwähnt ließ. Die Isolation des Kanzlers zeigte sich besonders deutlich, als die Grünen-Fraktion den Applaus verweigerte und nur noch SPD-Abgeordnete Beifall spendeten. Für zusätzliche Kontroversen sorgte die Streichung sämtlicher Anträge von AfD, Linken und BSW von der Tagesordnung. Die Regierungserklärung endete charakteristisch mit einem knappen "schönen Dank" - symptomatisch für eine Kanzlerschaft ohne Führungsstärke und echte Lösungsansätze.
13.11.2024
07:02 Uhr

Wagenknechts BSW von Neuwahlen kalt erwischt - Partei steht vor gewaltigen Herausforderungen

Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) steht angesichts vorgezogener Bundestagswahlen vor massiven Herausforderungen, obwohl Wagenknecht selbst noch kürzlich Neuwahlen gefordert hatte. Der Partei mangelt es sowohl an finanziellen Mitteln für einen effektiven Wahlkampf als auch an einem ausgereiften Parteiprogramm, zudem existieren in einigen Bundesländern noch keine eigenständigen Landesverbände. Die Mitgliederzahlen bewegen sich selbst in den ostdeutschen Bundesländern, die als potenzielle Hochburgen gelten könnten, teilweise nur im zweistelligen Bereich. Aktuelle Umfragewerte zwischen 5 und 7 Prozent bewegen sich gefährlich nahe an der Fünf-Prozent-Hürde, während das BSW bei den anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg komplett auf Direktkandidaten verzichtet und in Thüringen sowie Sachsen nur eine begrenzte Anzahl von Kandidaten aufstellt. Die Situation offenbart die Schwächen des deutschen Parteiensystems, wobei weder die etablierten Parteien noch neue politische Kräfte eine überzeugende Alternative für die Bürger darstellen.
12.11.2024
19:14 Uhr

Politisches Beben: AfD-Chefin Weidel überholt Scholz in Kanzlerfrage deutlich

Eine aktuelle INSA-Umfrage zur Kanzlerfrage zeigt einen bemerkenswerten Trend: AfD-Chefin Alice Weidel liegt mit 17 Prozent deutlich vor Bundeskanzler Olaf Scholz, der auf 13 Prozent abgerutscht ist. CDU-Chef Friedrich Merz führt das Feld mit 20 Prozent an, während Wirtschaftsminister Robert Habeck ebenfalls bei 13 Prozent liegt. In der Sonntagsfrage liegt die CDU/CSU mit 32,5 Prozent vorne, gefolgt von der AfD mit 19,5 Prozent und der SPD mit 15,5 Prozent. Die Zahlen verdeutlichen den wachsenden Unmut der Bevölkerung über die aktuelle Regierungspolitik, während konservative und alternative politische Kräfte zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die FDP steht nach dem Ende der Ampel-Koalition wieder bei 5 Prozent, während die Linkspartei mit 3,5 Prozent den Einzug in den nächsten Bundestag verfehlen würde.
11.11.2024
06:56 Uhr

Politisches Drama in Sachsen: Kretschmer kämpft gegen die Uhr

Die politische Lage in Sachsen spitzt sich zu, da Ministerpräsident Michael Kretschmer von der CDU bis zum 31. Januar eine neue Regierung bilden muss, um Neuwahlen zu vermeiden. Die CDU erzielte bei den Wahlen am 1. September ihr schlechtestes Ergebnis, konnte sich aber knapp vor der AfD behaupten. Gespräche mit SPD und BSW blieben jedoch erfolglos, und ein Angebot der BSW-Chefin für eine Minderheitsregierung wurde von Kretschmer nicht kommentiert. Eine stabile Regierung ohne die AfD scheint derzeit kaum möglich, was innerhalb der CDU für Spannungen sorgen könnte. Am Donnerstag treffen sich die Fraktionen und Vorstände der Landesparteien von CDU und SPD zu Beratungen, wobei auch die Grünen wieder ins Spiel kommen könnten. Neuwahlen werden immer wahrscheinlicher und könnten gemeinsam mit der Bundestagswahl abgehalten werden, falls Bundeskanzler Olaf Scholz die Vertrauensfrage stellt und verliert.
10.11.2024
11:07 Uhr

Wagenknecht warnt BSW vor Wählerverrat: Ein Blick auf die politische Landschaft Deutschlands

Sahra Wagenknecht, Gründerin der neuen Partei BSW, warnte in einem Podcast der Funke-Mediengruppe vor Wählerverrat und betonte die Wichtigkeit eines klaren Parteiprofils. In Thüringen und Brandenburg verhandelt das BSW über eine Regierungsbeteiligung, während die Gespräche in Sachsen gescheitert sind. Wagenknecht äußerte Bedenken, dass Regierungsbeteiligungen oft dazu führen, dass Parteien ihre ursprünglichen Ziele aufgeben, was die Wähler enttäuscht. Sie hob die Verlockung von Ministerposten und den damit verbundenen Vorteilen hervor, die Parteien dazu verleiten könnten, ihre Prinzipien zu verraten. Trotz ihrer Kritik an Regierungsbeteiligungen betonte Wagenknecht ihre Bereitschaft, gesellschaftliche Veränderungen zu erreichen und wies Vorwürfe der mangelnden Kompromissfähigkeit zurück. Abschließend unterstrich sie die Bedeutung eines klaren Profils für das Vertrauen der Wähler und die Glaubwürdigkeit der Partei.
09.11.2024
16:03 Uhr

Opposition übt scharfe Kritik an Habecks Kanzlerkandidatur

Die Ankündigung von Vizekanzler Robert Habeck, sich als Kanzlerkandidat zur Verfügung zu stellen, hat heftige Reaktionen aus der Opposition hervorgerufen. Sahra Wagenknecht und Markus Söder kritisieren den Schritt scharf und sehen darin eine Verhöhnung der Wählerinnen und Wähler. Habeck verteidigt seine Entscheidung und betont, dass er aus seinen Fehlern gelernt habe und sich das Vertrauen der Bürger erst wieder erarbeiten müsse. Trotz der Kritik zeigt sich Habeck optimistisch und glaubt, dass sich die Stimmung im Land schnell ändern könnte. Die Diskussionen verdeutlichen die tiefen Gräben in der deutschen Politik und die Herausforderungen für die Grünen und Habeck. Ob Habeck das Vertrauen der Wähler zurückgewinnen kann, bleibt abzuwarten.
09.11.2024
16:02 Uhr

CDU und SPD in Sachsen: Gespräche über Minderheitsregierung nach gescheiterten Sondierungen

Nach dem Scheitern der Sondierungsgespräche zwischen CDU und SPD in Sachsen hat die CDU ein Gesprächsangebot an die SPD gemacht, um eine Minderheitsregierung zu erörtern, welches die SPD angenommen hat. Die CDU unter Ministerpräsident Michael Kretschmer errang bei der Landtagswahl den ersten Platz und plant nun Gespräche mit der SPD. Eine gemeinsame Sitzung des CDU-Landesvorstandes und der Landtagsfraktion fand bereits statt, eine weitere ist für Donnerstag geplant. Die SPD betonte die Verantwortung für das Land und plant ebenfalls eine Sitzung am Donnerstag. Die Sondierungsgespräche scheiterten aufgrund von Uneinigkeiten bei der Friedensformel, Migration und Finanzpolitik, wobei CDU und BSW sich gegenseitig die Schuld gaben. Eine Minderheitsregierung könnte Stabilität bringen, ist jedoch mit Herausforderungen verbunden, da sie von der Unterstützung anderer Parteien im Parlament abhängt.
09.11.2024
14:12 Uhr

Wagenknecht kritisiert Habecks Kanzlerambitionen: Zehn Prozent reichen nicht

Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende der BSW, kritisierte die Kanzlerambitionen von Robert Habeck und erklärte, dass eine Partei mit nur zehn Prozent Zustimmung keinen Kanzlerkandidaten aufstellen sollte. Wagenknecht betonte, dass es ungewöhnlich sei, bei solch niedrigen Umfragewerten einen Kanzlerkandidaten zu nominieren. Robert Habeck, Wirtschaftsminister und Co-Vorsitzender der Grünen, hatte kürzlich seine Bewerbung als Kanzlerkandidat bekanntgegeben, über die Mitte November entschieden wird. Die Kritik von Wagenknecht verdeutlicht die Spannungen innerhalb der deutschen Parteienlandschaft. Historisch gesehen hatten Parteien mit niedrigen Umfragewerten selten Erfolg bei der Kanzlerkandidatur. Die aktuellen Umfragewerte zeigen, dass sowohl die Grünen als auch die BSW mit Herausforderungen konfrontiert sind.
08.11.2024
07:09 Uhr

Politisches Chaos in Sachsen: Kommt jetzt die CDU-BSW-Minderheitsregierung?

Die politische Landschaft in Sachsen ist derzeit von erheblichen Turbulenzen geprägt. Nach dem Scheitern der Dreiergespräche zwischen CDU, SPD und BSW steht nun eine mögliche Minderheitsregierung zwischen CDU und BSW im Raum, die jedoch keine Mehrheit im Landtag hätte. Monika Zimmermann, die Landeschefin der BSW, hat der CDU ein Koalitionsangebot unterbreitet, betont aber, dass ihre Partei eine Minderheitsregierung von CDU und SPD nicht tolerieren werde. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat bisher noch nicht auf das Angebot der BSW reagiert, und auch von der SPD gibt es bislang keine Stellungnahme. Die Verhandlungen scheiterten an mehreren Punkten, darunter die Migrations- und Finanzpolitik sowie ein Ultimatum von Sahra Wagenknecht bezüglich Waffenlieferungen an die Ukraine. Die Frist für die Wahl eines neuen Ministerpräsidenten endet am 31. Januar, andernfalls kommt es zu Neuwahlen.
07.11.2024
16:51 Uhr

Politisches Erdbeben in Sachsen-Anhalt: CDU vor neuen Herausforderungen

Die politische Landschaft in Sachsen-Anhalt steht vor einem dramatischen Wandel. Laut einer aktuellen Insa-Umfrage für die Bild-Zeitung wird die derzeitige Regierungskoalition, bestehend aus CDU, SPD und FDP, bei den nächsten Landtagswahlen voraussichtlich abgewählt. Die CDU bleibt mit 32 Prozent stärkste Partei, während die AfD auf 30 Prozent zulegt. SPD und FDP verlieren massiv an Zustimmung und kommen nur noch auf sieben bzw. vier Prozent, wodurch sie ihre Positionen stark einbüßen. Die BSW-Partei liegt mit 16 Prozent auf Platz drei und könnte zum Königsmacher werden. Ministerpräsident Reiner Haseloff könnte neue Koalitionspartner finden müssen, um seine Regierung fortzuführen.
07.11.2024
10:22 Uhr

Das Ende der Ampelkoalition: Eine schmutzige Scheidung

Die politische Landschaft Deutschlands erlebte einen dramatischen Wendepunkt, als Bundeskanzler Olaf Scholz die Koalition aus SPD, FDP und Grünen für gescheitert erklärte. Die tiefen Gräben innerhalb der sogenannten Fortschrittskoalition wurden offenkundig, als Scholz dem FDP-Vorsitzenden Christian Lindner Vertrauensbruch und Egoismus vorwarf. Trotz Einigkeit bei der Cannabis-Legalisierung konnten die gravierenden politischen Differenzen nicht überbrückt werden. Das Bundesverfassungsgericht verhinderte die Überbrückung der Differenzen mit nicht vorhandenen finanziellen Mitteln, was schließlich zum Ende der Koalition führte. Lindners Wirtschaftswende-Papier markierte den Beginn des Wahlkampfs und die FDP auf dem Rückzug. Olaf Scholz steht nun ohne Mehrheit im Bundestag vor einer schwierigen Aufgabe, während die AfD und die BSW von den Streitigkeiten profitieren könnten.
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