
Warren Buffett: Das Orakel von Omaha zieht wieder die Massen an
Die Finanzwelt blickt gebannt nach Omaha, Nebraska, wo sich seit Freitag rund 40.000 Menschen zur legendären Hauptversammlung von Berkshire Hathaway versammelt haben. Der bald 95-jährige Warren Buffett, von vielen ehrfurchtsvoll als "Orakel von Omaha" bezeichnet, steht einmal mehr im Mittelpunkt des Interesses.
Ein Festival der Finanzwelt
Die 52. Generalversammlung des Investmentkonzerns gleicht eher einem Festival als einer gewöhnlichen Aktionärsversammlung. In einer großen Messehalle präsentieren Berkshire-Töchter ihre Produkte zu Sonderkonditionen. Selbst Buffett-Merchandising wie Plüschfiguren und Weisheitsbücher finden reißenden Absatz. Der wahre Höhepunkt ist jedoch die legendäre Fragerunde, bei der der Investmentguru viereinhalb Stunden lang Rede und Antwort steht.
334 Milliarden Dollar suchen Verwendung
Besonders spannend dürfte die Frage sein, was Berkshire Hathaway mit seinem gewaltigen Cash-Bestand von 334 Milliarden Dollar vorhat. Im vergangenen Jahr hatte Buffett noch Apple-Aktien im Wert von 167 Milliarden Dollar nahe der Höchstkurse verkauft - ein Timing, das sich im Nachhinein als meisterhaft erwies. Getreu seinem Motto "Sei ängstlich, wenn andere gierig sind, und gierig, wenn andere ängstlich sind" könnte der Altmeister der Value-Investition neue Überraschungen parat haben.
Generationenwechsel zeichnet sich ab
Nach dem Tod seines langjährigen Weggefährten Charlie Munger wird Buffett diesmal von seinem designierten Nachfolger Greg Abel flankiert. Auch in der Führungsriege bahnt sich ein Generationenwechsel an: Buffetts 70-jähriger Sohn Howie soll künftig den Verwaltungsrat leiten.
Märkte im Aufwind trotz geopolitischer Spannungen
Das Marktumfeld präsentiert sich derzeit durchaus positiv. Der Dow Jones Industrial verzeichnete seine neunte Gewinnwoche in Folge und stieg auf 41.317 Punkte. Auch der deutsche DAX zeigte sich mit einem Wochenplus von 3,8 Prozent stark und nähert sich seinem Rekordhoch von 23.476 Punkten. Besonders erfreulich: China signalisiert Bereitschaft zu neuen Handelsgesprächen mit den USA, was die Märkte zusätzlich beflügelt.
Die positive Stimmung wird allerdings von Sorgen um steigende Zollkosten und einer möglichen Verlangsamung des China-Geschäfts getrübt. Selbst Tech-Giganten wie Apple rechnen mit erheblichen Zusatzbelastungen durch US-Zölle.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausführlich informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft. Eine Garantie oder Haftung für die Richtigkeit der dargestellten Informationen kann nicht übernommen werden.
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