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25.05.2024
20:31 Uhr

Streit um islamischen Religionsunterricht: DITIB fordert Monopolstellung

Streit um islamischen Religionsunterricht: DITIB fordert Monopolstellung

Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) hat in Hessen für Aufsehen gesorgt, indem sie gerichtlich ein Monopol auf die Durchführung des islamischen Religionsunterrichts an Schulen zu erzwingen versucht. Dieser Schritt folgt auf die Entscheidung der hessischen Landesregierung, einen staatlichen, wissensorientierten Religionsunterricht als Alternative zum bekenntnisorientierten Unterricht von DITIB anzubieten.

Gerichtliche Auseinandersetzung mit der Landesregierung

Die Auseinandersetzung zwischen DITIB und der hessischen Landesregierung hat eine längere Vorgeschichte. Nachdem Hessen im Jahr 2012 die Zusammenarbeit mit DITIB aufgrund verfassungsrechtlicher Bedenken und der Nähe der Organisation zur türkischen Religionsbehörde beendet hatte, entschied der hessische Verwaltungsgerichtshof im Jahr 2022, dass das Land nicht befugt sei, den Religionsunterricht einzustellen. Trotz Hinweisen auf mögliche politische Einflussnahmen durch den türkischen Staat auf DITIB Hessen, sah das Gericht keine ausreichende Grundlage für einen Widerruf der Kooperation.

Politische Einflussnahme und Indoktrination?

Die Verbindungen von DITIB zur türkischen Religionsbehörde und die Entsendung von Imamen aus der Türkei, die vom türkischen Staat bezahlt werden, wecken Bedenken hinsichtlich einer politischen Einflussnahme und Indoktrination. Der direkte Einfluss des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, der 2018 persönlich die DITIB-Moschee in Köln eröffnete, verstärkt diese Sorgen.

Kritik an der Durchsetzung eines Monopols

Die Forderung von DITIB, ein Monopol auf den islamischen Religionsunterricht zu etablieren, stößt auf Kritik. Es wird befürchtet, dass dadurch die Bildung einer Parallelgesellschaft gefördert und die Integration muslimischer Schülerinnen und Schüler erschwert wird. Die hessische Landesregierung hält an ihrem eigenen Schulversuch fest, der rund 2.200 Schüler an 20 Grundschulen und fünf weiterführenden Schulen umfasst und bis zum Schuljahr 2025/2026 befristet ist.

Die Rolle der Ahmadiyya Muslim Jamaat

Interessant ist auch die Rolle der Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ), die in Hessen ebenfalls islamischen Religionsunterricht anbietet. Obwohl sich die AMJ als liberale Reformgruppierung bezeichnet, wird sie von Kritikern als stark konservativ und fundamentalistisch eingestuft. Ihre Beteiligung am Religionsunterricht zeigt die Vielfalt innerhalb der muslimischen Gemeinschaft und die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung.

Fazit: Streben nach Vielfalt statt Monopol

Die Bestrebungen von DITIB, ein Monopol auf den islamischen Religionsunterricht zu erzwingen, sind ein Indikator für die aktuellen Spannungen zwischen staatlicher Bildungspolitik und religiösen Organisationen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Religionsunterricht in einem demokratischen und pluralistischen Sinne gestaltet wird, der die religiöse Vielfalt berücksichtigt und gleichzeitig das Risiko politischer Einflussnahme minimiert. Die hessische Landesregierung steht somit vor der Herausforderung, ein ausgewogenes und integratives Bildungsangebot zu gewährleisten, das sowohl den individuellen Glaubensfreiheiten als auch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt Rechnung trägt.

Ein Appell für traditionelle Werte und Bildung

Die Entwicklungen in Hessen sollten uns alle alarmieren. Es zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, auf traditionelle Werte und eine Bildung zu setzen, die unsere Kinder zu mündigen Bürgern heranwachsen lässt, die sich ihrer eigenen Kultur und Geschichte bewusst sind und diese wertschätzen. Die Bevormundung durch ausländische Einflüsse und das Streben nach ideologischen Monopolen dürfen in unserem Bildungssystem keinen Platz finden. Es gilt, die Freiheit des Geistes und den kritischen Diskurs hochzuhalten – für eine starke und souveräne Zukunft Deutschlands.

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