Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü

CO2-Steuer Erhöhung: Sprit- und Heizkosten stehen vor Preisexplosion

Nachdem der ohnehin umstrittene CO₂-Preis in den vergangenen Jahren bereits drastisch angezogen wurde, hat die Bundesregierung nun eine weitere Erhöhung der Emissionsabgabe beschlossen Ab 2027 stehen Unternehmen, die auf fossile Energiequellen zurückgreifen, aber auch private Verbraucher enormen finanziellen Belastungen bevor. Sprit- und Heizkosten könnten in ungeahnte Höhen steigen. 

Co2-Preis

Die CO2-Steuer Erhöhung: Klimapolitik auf Kosten der Verbraucher

Historische Entwicklung des CO₂-Preises

Sukzessive Steigerung: In den letzten Jahren hat sich der CO₂-Preis vervielfacht

Die CO₂-Bepreisung in Deutschland kennt nur eine Richtung – nach oben. Seit ihrer Einführung im Jahr 2021 hat sich die Abgabe mehr als verdoppelt, und nun setzt die Regierung noch einen drauf: Der Bundestag hat am 31. Januar das TEHG-Europarechtsanpassungsgesetz beschlossen. Damit wird der Übergang vom nationalen Emissionshandelssystem (nEHS) zum europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS) vorbereitet.

Was das bedeutet? Eine massive Verteuerung für Bürger und Unternehmen. Ab dem 1. Januar 2026 steigt die CO₂-Abgabe weiter – auf einen Preiskorridor zwischen 55 und 65 Euro pro Tonne. 

Übergang zum EU-Emissionshandel: So teuer wird es wirklich

Ab 2027 droht jedoch eine noch drastischere Entwicklung: Dann wird der CO₂-Preis in Deutschland nämlich vollständig dem europäischen Emissionshandel (EU-ETS) überlassen. Bisher war vor allem der industrielle CO₂-Ausstoß in Deutschland über den EU-ETS geregelt. Ab 2027 soll sich das jedoch ändern: Auch Sprit-, und Heizkosten sollen dann über den europäischen Emissionshandel laufen. 

Problematisch ist das vor allem, da im europäischen Emissionshandel allein Angebot und Nachfrage den Preis regeln. D.h. es gibt keinen festen Co₂-Preis pro Tonne. Unternehmen müssen ab dann für jede ausgestoßene Tonne CO₂ ein Zertifikat erwerben. Sprit-, und Heizkosten könnten explosionsartig ansteigen.

Der springende Punkt ist: Die Anzahl der verfügbaren Zertifikate ist begrenzt und wird jedes Jahr weiter verknappt. Die hohe Nachfrage nach CO₂-Zertifikaten, besonders durch die energieintensive Industrie, wird bei gleichzeitig sinkendem Angebot die Abgaben in enorme Höhen katapultieren. Die EU verwandelt CO₂ in eine Handelsware. Der Emissionshandel wird zur Gelddruckmaschine für Bürokraten, während der Mittelstand auf der Strecke bleibt. Experten warnen bereits vor einer Vervielfachung der aktuellen Kosten, mit drastischen Folgen. 

Scharfe Kritik an der Umstellung auf den Zertifikatehandel: Massive Mehrkosten für Verbraucher drohenDer geplante Übergang zum europaweiten Zertifikatehandel stößt auf heftige Kritik. Achim Wambach, Präsident des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), warnt in der WirtschaftsWoche, dass der CO₂-Preis auf bis zu 200 Euro pro Tonne klettern könnte. Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt, der mit Gas heizt, würde das eine zusätzliche Belastung von rund 1.000 Euro pro Jahr bedeuten – für Haushalte mit Ölheizungen könnten sich die Kosten sogar mehr als verdoppeln.Besonders alarmierend ist seine Prognose für den Benzinpreis: Innerhalb der kommenden zwei Jahre könnten bis zu 60 Cent pro Liter zusätzlich fällig werden.Auch Matthias Kalkuhl, CO₂-Preisexperte am Mercator-Forschungsinstitut, sieht ebenfalls eine drastische Verteuerung auf die Bürger zukommen. Gegenüber der Tagesschau erklärte er: „200 Euro oder mehr sind realistisch.“ Vor allem Autofahrer würden die Auswirkungen des steigenden Zertifikatspreises unmittelbar spüren, da sich der Kraftstoffpreis direkt an den Kosten für Emissionszertifikate orientiert.Die Umstellung auf den freien Zertifikatehandel dürfte also nicht nur Unternehmen unter Druck setzen, sondern auch Haushalte erheblich belasten – und das in einer Zeit, in der die Inflation bereits stark auf die Kaufkraft drückt.

Ideologiepolitik der Ampel belastet Verbraucher und Unternehmen

Mit der Umstellung auf den CO₂-Zertifikatehandel sorgt die Ampelregierung für eine beispiellose Kostenlawine, die Unternehmen stranguliert und den Bürgern den finanziellen Boden unter den Füßen wegzieht. Vor allem einkommensschwache Familien, die bereits jetzt unter explodierenden Heiz- und Spritkosten leiden, werden weiter ausgeblutet.

Es zeigt sich immer deutlicher: Der sogenannte „Klimaschutz“ wird mit einer erschreckenden Kompromisslosigkeit durchgepeitscht – ohne Rücksicht auf die wirtschaftlichen und sozialen Opfer. Während Unternehmen, die auf fossile Energien wie Gas angewiesen sind, in ihrer Wettbewerbsfähigkeit massiv eingeschränkt werden, trifft es Verbraucher mit voller Wucht

Auf die kommenden Kostensteigerungen ist niemand vorbereitet. Der ADAC fordert daher gezielte Entlastungen für Pendler und Geringverdiener. „Gerade Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind, könnten stark belastet werden. Deshalb setzen wir uns für eine Erhöhung der Pendlerpauschale und ein Klimageld für Geringverdiener ein“, erklärt Stefan Gerwens, Verkehrsexperte des Automobilclubs.

Die graue Eminenz: CO₂ – Das Gas und seine Effekte sind schon seit Jahren Vorwand für immer erdrückendere Steuern und Abgaben.

Klimageld: Ampel kassiert Milliarden – Bürger warten vergeblich

Seit der Einführung der CO₂-Besteuerung wird den Bürgern ein sozialer Ausgleich versprochen: das Klimageld. Doch obwohl die Ampelregierung diese Maßnahme groß angekündigt und sogar im Koalitionsvertrag festgeschrieben hat, blieb die Auszahlung aus. 

Dabei sprudeln die Einnahmen aus der CO₂-Abgabe geradezu. Zwischen 2021 und 2023 sammelte der Staat 11,4 Milliarden Euro ein – eine Summe, die eine Einmalzahlung von 139 Euro pro Person ermöglichen würde. Doch anstatt das versprochene Geld an die Bürger weiterzugeben, fließt es in die Staatskasse. 2024 erreichten die Einnahmen mit 18,5 Milliarden Euro sogar einen neuen Höchststand, wie die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) meldet. Die Bundesregierung kassiert, während die Menschen weiter auf ihr Geld warten.

Während die Ampel die Bürger mit immer höher werdenden CO₂-Preisen belastet, wird die Auszahlung des Klimageldes auf unbestimmte Zeit verschoben. Regierungssprecher Steffen Hebestreit ließ durchblicken, dass die ersten Zahlungen frühestens 2027 erfolgen könnten – also erst nach dem Ende der Ampel-Ära. Die Strategie dahinter ist offensichtlich: Die aktuelle Regierung wälzt die Verantwortung auf ihre Nachfolger ab, während sie sich weiterhin an Milliarden-Einnahmen aus der CO₂-Abgabe bedient.

Kritik an diesem Täuschungsmanöver wird immer lauter. Bundestagsabgeordnete Janine Wissler nennt das Verhalten der Regierung unverblümt ein „gebrochenes Versprechen“. Auch Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch mahnt, dass es um Gerechtigkeit gehe – gerade für Haushalte mit geringem Energieverbrauch. „Deshalb muss die Bundesregierung Wort halten und das Klimageld endlich auszahlen“.

Auf die Politik ist kein Verlass – Wer Sicherheit will, setzt auf Edelmetalle

Während die Ampelregierung Milliarden durch die CO₂-Steuer kassiert, bleibt das Klimageld ein leeres Versprechen. Die Belastung für den deutschen Bürger ist nicht mehr länger tragbar: Die Inflation frisst das Ersparte auf, Energiekosten schnellen in die Höhe, und wer auf staatliche Hilfen setzt, wartet vergeblich.

Die Realität zeigt: Politische Entscheidungen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen ändern sich ständig – doch bestimmte Werte bleiben bestehen.

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten verlassen sich kluge Investoren auf bewährte Strategien zur Vermögenssicherung. Gold und Silber haben sich seit Jahrhunderten als stabiler Schutzschild bewährt – unabhängig davon, ob Rezession, Inflation oder politische Krisen die Märkte erschüttern. Während auf staatliche Förderungen und finanzielle Versprechen oft kein Verlass ist, bleibt physisches Gold eine verlässliche Konstante. Sein Wert ist nicht von Regierungsmaßnahmen oder Währungssystemen abhängig.

 Erfahren Sie mehr:

Produkte werden geladen

Hohe Investitionskosten: Für den Mittelstand ist Umstieg auf klimafreundliche Technologien nicht gerade einfach

Die wahre Absicht hinter der steigenden CO₂-Steuer ist offensichtlich: Unternehmen und Verbraucher sollen in klimafreundliche Technologien gezwängt werden. Die Bürger sollen durch stetig wachsende Kosten für Benzin und Diesel dazu gebracht werden, ihr Auto seltener zu nutzen – oder sich gleich ein teures Elektrofahrzeug anzuschaffen. Wer sich mit explodierenden Heizkosten konfrontiert sieht, soll langfristig zur teuren Wärmepumpe gedrängt werden. Ein politisches Umerziehungsprogramm, durch das viel Geld verdient werden kann.

In der Realität zeigt sich schnell das Problem: Die Belastung trifft vor allem einkommensschwache Haushalte. Während wohlhabende Bürger die finanziellen Mittel haben, auf vermeintlich „klimafreundliche“ Technologien umzusteigen, stehen ärmere Familien vor Hürden. Die Anschaffungskosten für Elektroautos oder Wärmepumpen sind schlicht zu hoch.

Wärmepumpen im Vergleich: Hohe Anschaffungskosten

Die Anschaffung einer Wärmepumpe stellt eine erhebliche finanzielle Belastung dar – Wärmepumpen sind weitaus teurer als herkömmliche Gas- oder Ölheizungen. Je nach Modell variieren die Kosten erheblich: Für eine Luftwärmepumpe müssen Käufer zwischen 8.000 und 16.000 Euro aufbringen, während Erdwärmepumpen mit 12.000 bis 15.000 Euro zu Buche schlagen. Hinzu kommen weitere Ausgaben für die Erschließung der Wärmequelle. Während bei Luftwärmepumpen keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind, müssen Haushalte für eine Erdwärmepumpe mit weiteren 2.000 bis 13.000 Euro an Erschließungskosten rechnen.

Zwar gibt es derzeit staatliche Förderungen, die einen Teil der Kosten  für den Umstieg auf Wärmepumpen übernehmen, doch diese reichen oft nicht aus, um den einkommensschwachen Haushalten unter die Arme zu greifen.

Umstieg auf E-Autos wird zur finanziellen Herausforderung

Auch der Umstieg auf Elektroautos wird für viele Verbraucher zur Herausforderung. Nicht jeder kann es sich leisten, seinen bisherigen Verbrenner einfach abzuschaffen und auf ein E-Auto umzusteigen. Aufgrund mangelnder finanzieller Anreize sind Elektrofahrzeuge in Deutschland nach wie vor alles andere als erschwinglich.

Die derzeit günstigsten Modelle auf dem Markt sind etwa der Dacia Spring, der ab etwa 17.000 Euro zu haben ist, sowie der Renault Twingo Electric, der rund 20.000 Euro kostet. Im Vergleich dazu sind klassische Kleinwagen mit Verbrennungsmotor deutlich günstiger. Der Peugeot 108 ist bereits für rund 7.000 Euro erhältlich, und der reguläre Renault Twingo kostet mit einem Einstiegspreis von 6.900 Euro sogar fast dreimal weniger als sein elektrisches Pendant.

Der massive Preisunterschied macht deutlich: Auch die Elektromobilität ist in erster Linie ein Luxus für diejenigen, die es sich leisten können.

Elektromobilität ohne Subventionen: Der künstliche Markt bricht ein

Seit dem Aus für den Umweltbonus gibt es keinen finanziellen Anreiz mehr, der Verbraucher beim Kauf eines E-Autos entlastet. Diese von 2016 bis 2023 gewährte Subvention sollte den Absatz von Elektrofahrzeugen ankurbeln – doch in Wahrheit hielt sie einen Markt künstlich am Leben, für den ohne staatliche Hilfen kaum eine echte Nachfrage existiert hätte. Viele deutsche Autofahrer zeigten sich nur durch den satten Zuschuss überhaupt erst bereit, auf ein E-Auto umzusteigen.

Marktverzerrung dank Umweltbonus Der sogenannte Umweltbonus setzte sich aus zwei Teilen zusammen: Einerseits gab es einen Rabatt der Autohersteller, der direkt vom Kaufpreis abgezogen wurde, andererseits steuerte der Staat über die sogenannte Innovationsprämie zusätzliche finanzielle Mittel bei.Seit der Einführung im Sommer 2016 wurden insgesamt 2,23 Millionen Fahrzeuge mit dieser Förderung bezuschusst (Stand: Dezember 2023). Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellte dafür mehr als 10 Milliarden Euro an Fördermitteln bereit. Angesichts dieser massiven Subventionen ist es kaum verwunderlich, dass die Verkaufszahlen dermaßen rasant anstiegen – schließlich wurde die Nachfrage künstlich angeheizt.

Die nächste Täuschung der Regierung bahnt sich an: Die Abwrackprämie – ein verzweifelter Versuch, den E-Auto-Markt künstlich zu retten. Die Abwrackprämie soll Besitzer alter Verbrenner mit einer finanziellen Prämie locken, wenn sie ihr Fahrzeug gegen ein E-Auto eintauschen. Doch ob und wann diese Maßnahme tatsächlich kommt, ist völlig ungewiss. Wie schon der gescheiterte Umweltbonus dürfte auch dieses Modell nur eine temporäre Verzerrung des Marktes bewirken, anstatt eine nachhaltige Nachfrage zu schaffen.

Denn die eigentlichen Probleme der Elektromobilität bleiben unangetastet. Die Ladeinfrastruktur ist unzureichend, vor allem in ländlichen Regionen fehlt es an zuverlässigen Lademöglichkeiten. Gleichzeitig bleiben die Anschaffungskosten hoch – und wer einmal die horrenden Preise für Ersatzbatterien gesehen hat, wird sich zweimal überlegen, ob ein E-Auto wirklich die günstigere Alternative ist. Hinzu kommt die begrenzte Reichweite vieler Modelle, die Langstreckenfahrten zur logistischen Herausforderung machen.

Ohne eine grundlegende Verbesserung dieser Rahmenbedingungen bleibt das E-Auto für viele Bürger schlicht keine Alternative: Sobald die staatlichen Gelder versiegen, bricht der Markt wieder ein.

Auswirkungen der CO2-Steuer Erhöhung auf die Inflation

Der steigende CO₂-Preis ist noch facettenreicher, als man vielleicht denkt. Er wirkt  als zusätzlicher Brandbeschleuniger für die Inflation. Höhere Energiekosten schlagen direkt auf die gesamte Wirtschaft durch und treiben die Preise in nahezu allen Bereichen weiter nach oben. 

Der Grund: Unternehmen, die auf fossile Brennstoffe angewiesen sind, können die Mehrkosten kaum kompensieren – stattdessen wälzen sie sie auf die Kunden ab. Das Ergebnis: Eine Teuerungsspirale, die sich immer weiterdreht.

Da nahezu alle Produktionsprozesse von Strom, Gas oder Treibstoff abhängig sind, verteuern sich nicht nur Heiz- und Spritkosten, sondern auch alltägliche Güter und Dienstleistungen. Vom Bäcker bis zur Industrie – kaum ein Wirtschaftszweig bleibt verschont. Der CO₂-Preis wird so zum unsichtbaren Steuerhammer, der sich tief in die Geldbeutel der Bürger hineinfrisst.

Studien bestätigen die Auswirkungen des CO₂-Preises auf die Inflation

Eine Studie des Sachverständigenrates hat die Auswirkungen der CO₂-Bepreisung auf die Verbraucherpreisinflation 2021 berechnet. Seitdem hat sich der CO₂-Preis vervielfacht, was bedeutet, dass davon auszugehen ist, dass sich auch die Auswirkungen auf die Inflation seitdem wohl intensiviert haben.

„Im Bereich Kraftstoffe und Heizenergie errechnen wir einen Beitrag zur Inflation im Jahr 2021 von etwa 0,5 Prozentpunkten. Unter Berücksichtigung von indirekten Preissteigerungen im Warenkorb, die dadurch entstehen, dass der CO₂-Preis bestimmte Vorleistungen von Gütern verteuert, konnte sich ein deutlich höherer Einfluss von bis zu 1,06 Prozentpunkten ergeben.‟

https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/Arbeitspapiere/Arbeitspapier_03_2020.pdf

Die CO₂-Bepreisung treibt die Deindustrialisierung voran

Die Kosten für fossile Energieträger, die sich durch die sich rasant ansteigende CO₂-Besteuerung vermehren, tragen zunehmend zur Deindustrialisierung des deutschen Standorts bei.  Besonders energieintensive Unternehmen aus der Chemie- oder Stahlbranche, die stark auf die Nutzung von Gas angewiesen sind, stehen vor gigantischen Herausforderungen. Die gestiegenen Kosten führen zu Wettbewerbsnachteilen, insbesondere gegenüber Konkurrenten aus Ländern mit niedrigeren Klimamaßnahmen.

Carbon Leakage: Die Flucht vor der Klimahysterie

Die stetig steigende CO₂-Bepreisung in Deutschland führt zu einer realen Gefahr des sogenannten Carbon Leakage – einem Phänomen, bei dem Unternehmen gezwungen sind, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern, um den explodierenden Klimakosten zu entgehen. Besonders attraktiv erscheinen Standorte wie China und die USA, wo entweder gar kein oder nur ein minimaler CO₂-Preis existiert.

China: Wirtschaftswachstum vor Klimaschutz

Während die EU mit ihren realitätsfernen Klimazielen Europa deindustrialisiert, setzt China ungehindert auf Kohlekraft – und lacht über den deutschen Wirtschafts-Selbstmord.  Zwar hat das Land 2021 ein nationales Emissionshandelssystem eingeführt, doch dessen Effekt bleibt marginal: Der Preis für CO₂-Zertifikate erreichte im Oktober 2024 einen Höchststand von 103,49 Yuan pro Tonne – das entspricht nicht einmal 15 Euro. Zum Vergleich: In Deutschland könnten die Kosten durch die Anpassung an das EU-Emissionshandelssystem bis auf 200 Euro pro Tonne klettern.

Auch die langfristigen Klimaziele Chinas unterscheiden sich fundamental von denen Europas. Während die EU eine vollständige Klimaneutralität bereits bis 2050 anstrebt, plant Peking dies erst für 2060. Bis dahin setzt China weiterhin auf den massiven Ausbau fossiler Energieträger. Während die europäischen Regierungen in den vergangenen Jahren ihre Emissionen reduziert haben, stiegen Chinas CO₂-Emissionen zwischen 2020 und 2023 um rund 12 Prozent. Der Grund: Ein rasanter Ausbau von Kohlekraftwerken. Allein im ersten Halbjahr 2024 genehmigte die chinesische Regierung 14 neue Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von zehn Gigawatt – ein klares Signal, dass fossile Energie dort nach wie vor als Wachstumsmotor gesehen wird.

USA: Trump setzt auf fossile Energie und Wirtschaftswachstum

Auch in den Vereinigten Staaten ist die Situation deutlich gemäßigter als in Europa. In den USA gibt es keinen einheitlichen CO₂-Preis. Unter demokratischen Regierungen wurden zwar regionale Programme zur Emissionsreduzierung eingeführt, doch entscheidende Maßnahmen blieben aus. Ein Beispiel dafür ist der Inflation Reduction Act (IRA), der Unternehmen Subventionen von bis zu 85 Dollar pro Tonne abgeschiedenen CO₂ bietet – eine Art indirekter CO₂-Preis. Doch mit einer erneuten Präsidentschaft Donald Trumps dürften solche Programme schon bald der Vergangenheit angehören.

Trump steht für eine klare energiepolitische Linie: Maximale Unabhängigkeit durch die Förderung fossiler Brennstoffe. Der 47. US-Präsident möchte die Öl- und Gasproduktion massiv ausweiten, um die Energiepreise zu senken und das Handelsbilanzdefizit zu reduzieren. Seine Energiestrategie läuft unter dem Motto: „Drill, baby, drill“. Vor allem Fracking dürfte unter der Trump-Regierung daher höchste Priorität genießen – eine klare Abkehr von jeglichen Klimaschutzmaßnahmen.

Grüne Wende zum Scheitern verurteilt: Mit der Kernkraft wäre keine CO₂-Steuer notwendig

Dank ideologischer Maßnahmen, wie etwa der CO₂-Besteuerung, die Unternehmen und Verbraucher in diktatorischer Manier in umweltfreundliche Technologien zwingen soll, produziert Deutschland den teuersten Strom europaweit. 

Die Lage ist prekär, dabei liegt die Lösung auf der Hand: Würde Deutschland auf Kernkraft setzen, wäre eine CO₂-Steuer schlichtweg überflüssig. Energieintensive Unternehmen müssten nicht länger auf fossile Brennstoffe wie Gas oder Kohle angewiesen sein, da Kernenergie eine stabile, kostengünstige und emissionsfreie Alternative bieten würde. 

Das Resultat? Eine drastische Reduzierung des CO₂-Ausstoßes – und damit das Ende der Rechtfertigung für diese übergriffige Besteuerung. Denn der Großteil der Emissionen entsteht nicht durch den durchschnittlichen Bürger, der heizt oder tankt, sondern in der Industrie und im Konsumsektor.

Die Vorteile der Kernkraft sind unbestreitbar: In den Reaktoren wird enorm günstig und gleichzeitig nachhaltig Strom erzeugt – nahezu ohne CO₂-Emissionen. Während Frankreich mit Atomkraftwerken einen der stabilsten und preiswertesten Energiemärkte Europas hat, zahlt der deutsche Verbraucher mittlerweile Rekordpreise für Strom, der aufgrund unzuverlässiger Wind- und Solarkapazitäten regelmäßig durch dreckigen Kohlestrom kompensiert werden muss.

Anstatt die realpolitische Lösung des Problems in der Kernkraft zu finden, hält eine ideologisch verbohrte politische Klasse in Deutschland seit dem übereilten Atomausstieg 2011 stur an ihrer Anti-Kernkraft-Haltung fest.

Atomausstieg: Merkels folgenschwerer Fehler

Der unter Angela Merkel beschlossene Atomausstieg war der erste Sargnagel für die deutsche Industrie. Eine effiziente, kostengünstige und CO₂-freie Energiequelle wurde ohne Alternative geopfert.Nach Fukushima 2011 wurden sofort alle vor 1980 in Betrieb gegangenen Atomkraftwerke stillgelegt. Bis 2023 folgte dann die Abschaltung der letzten sechs Reaktoren. Die Folge: Höhere Energiepreise, Gas- und Kohleabhängigkeit und ein zunehmendes Industriesterben, während andere Staaten weiter auf die Kernkraft setzen.

Stillgelegte Kühltürme und teurer Strom – Symptome des Ausstiegs aus der Kernenergie.

Der Atomausstieg war ein energiepolitisches Desaster – besonders vor dem Hintergrund der anhaltenden Energiekrise. Mit dem abrupten Ende russischer Gaslieferungen im Jahr 2022 und der finalen Abschaltung der letzten deutschen AKWs im Jahr 2023 beraubte sich die Bundesrepublik gleich zweier essentieller Energiequellen. Das Ergebnis? Eine dramatische Abhängigkeit von unzuverlässigen erneuerbaren Energien – und eine Strompreisexplosion für Bürger und Unternehmen.

Laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) lag der Anteil erneuerbarer Energien an der öffentlichen Nettostromerzeugung zuletzt bei 62,7 Prozent – ein neuer Höchstwert. Was auf den ersten Blick nach einem Erfolg klingt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als gravierende Schwäche des deutschen Energiemodells.

Denn Wind- und Solarkraft hängen maßgeblich vom Wetter ab – und Deutschland ist nicht gerade für seine sonnenverwöhnten Tage oder durchgehenden Starkwinde bekannt. 

Besonders kritisch wird es während sogenannter Dunkelflauten: Perioden, in denen weder ausreichend Wind weht, noch die Sonne scheint. In diesen Phasen sinkt der Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Strommix auf ein Minimum. 

Fossile Kraftwerke müssen dann einspringen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten – allen voran Gas- und Kohlekraftwerke, die durch die CO₂-Steuer zusätzlich verteuert werden. Das bedeutet nicht nur dreckigen, sondern auch extrem teuren Strom für Verbraucher und Industrie.

Fakt ist: Eine klimafreundliche und sichere Stromversorgung kann nicht allein mit erneuerbaren Energien gelingen – sie brauchen eine zuverlässige Backup-Lösung. Und genau hier wäre die Kernkraft die optimale Ergänzung. Doch warum hält die Ampelregierung dann weiterhin stur an Gas- und Kohlekraftwerken fest? Warum kehrt man nicht zur effizienten und wirklich nachhaltigen Energieversorgung – den erneuerbaren Energien in Kombination mit der Kernkraft – zurück?

Es wird immer deutlicher wie ideologisch die Politik der Ampelregierung getrieben ist und dass es nicht um den Klimaschutz geht, sondern einzig und allein um die ideologischen Ziele machthungriger Bürokraten, die sich auf dem Rücken der deutschen Industrie und den privaten Verbrauchern mithilfe von Klimaschutzmaßnahmen wie etwa der CO₂-Steuer bereichern wollen.

Fazit: Die CO₂-Steuer als Brandbeschleuniger der wirtschaftlichen Krise

Die CO₂-Bepreisung ist längst kein Mittel mehr zur angeblichen Klimarettung, sondern ein ideologisches Instrument zur Umverteilung und Belastung der breiten Bevölkerung. Während der Staat Rekordsummen durch die Abgabe einnimmt, bleibt die versprochene Entlastung durch das Klimageld ein leeres Versprechen. Statt effektiver Klimapolitik setzt die Regierung auf Zwang und Verteuerung, ohne tragfähige Alternativen anzubieten.

Die Folgen sind gravierend: Unternehmen verlieren ihre Wettbewerbsfähigkeit, Produktionskosten explodieren, und immer mehr Industriebetriebe denken über eine Verlagerung ins Ausland nach. Auch die deutschen Bürger werden beim Heizen und Tanken zur Kasse gebeten.

Diese anstandslose Politik treibt nicht nur die Inflation weiter an, sondern entzieht Millionen Menschen schleichend Kaufkraft und Wohlstand. Die Ampelkoalition erweist sich einmal mehr als Bremse für wirtschaftliches Wachstum und als Gefahr für den deutschen Mittelstand. Es liegt nun an der sich neu formenden Bundesregierung, eine starke wirtschaftliche Grundlage für den deutschen Standort zu schaffen und ideologischen Maßnahmen wie dem CO₂-Preis die Flügel zu stutzen.

CO₂-Preis treibt Preise nach oben – Schützen Sie Ihr Vermögen jetzt!

Die drastische Anhebung des CO₂-Preises belastet Bürger und Unternehmen gleichermaßen. Heizkosten, Spritpreise und Energieausgaben steigen rasant – und ein Ende ist nicht in Sicht.

Doch Sie müssen sich diesem finanziellen Druck nicht schutzlos aussetzen! In unserem kostenlosen Ratgeber erfahren Sie, wie Sie sich gegen die wirtschaftlichen Folgen der CO₂-Besteuerung absichern und Ihr Vermögen vor Inflation, Kaufkraftverlust und politischen Turbulenzen schützen.

Jetzt downloaden & langfristig absichern!
Geben Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse ein und erhalten Sie den exklusiven PDF-Ratgeber in nur wenigen Sekunden direkt in Ihr Postfach.

Ratgeber: Inflationsschutz-Papier

Die CO2-Preis Erhöhung wird die Inflation weiter anheizen. In unserem kostenlosen Ratgeber erfahren Sie: Wie Sie Ihr Vermögen vor steigender Inflation schützen Welche Anlageklassen jetzt besonders wichtig sind Warum Gold & Silber der perfekte Inflationsschutz sind Konkrete Strategien zur Vermögenssicherung Expertentipps für finanzielle Unabhängigkeit Der Ratgeber wird Ihnen sofort nach Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse kostenlos als PDF zugesandt.
Wie investiere ich richtig in Gold und Silber?

Erhalten Sie innerhalb weniger Minuten ein kostenloses und individuelles Edelmetall-Angebot passend zu Ihren finanziellen Zielen.

Jetzt Angebot anfordern

Ähnliche Artikel

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Portofrei Aktion