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24.06.2024
06:52 Uhr

Streit um E-Auto-Zölle mit China: Das Ende der Globalisierung?

Streit um E-Auto-Zölle mit China: Das Ende der Globalisierung?

Der Traum vom uneingeschränkten Welthandel scheint ein jähes Ende zu finden. Mit den geplanten Strafzöllen auf Elektrofahrzeuge aus China drohen nicht nur erhebliche Schäden für die deutsche Wirtschaft, sondern auch das Ende einer globalisierten Utopie. Die Brüsseler Wettbewerbshüter haben in einer Sektoruntersuchung massive Subventionen der chinesischen E-Autohersteller aufgedeckt, die den Wettbewerb auf dem EU-Markt verzerren.

Massive Subventionen und ungleicher Wettbewerb

Die Untersuchung ergab, dass chinesische E-Autohersteller durch Staatsbankenkredite, Steuervorteile und sogar kostenlosen Baugrund subventioniert werden. Diese Vorteile betreffen alle Komponenten der Produktion, von Halbleitern über Batterierohstoffe bis hin zum fertigen Auto und dessen Seetransport. Ziel Chinas ist es, zum Weltmarktführer in der E-Mobilität aufzusteigen, ähnlich wie es bereits bei den Solarmodulen gelungen ist.

Strafzölle als Reaktion

Um diesen unfairen Wettbewerb zu bekämpfen, hat die EU-Kommission Strafzölle beschlossen: BYD soll mit 17,4 Prozent, Geely mit 20 Prozent und der „nicht-kooperative“ VW-Partner SAIC mit 38,1 Prozent belegt werden. Auch andere Hersteller wie Tesla, Dacia, Mercedes sowie die im chinesischen Besitz befindlichen Volvo und Smart sollen mit 21 Prozent zusätzlich zum bestehenden EU-Importzoll von zehn Prozent belastet werden.

Politische Spannungen und wirtschaftliche Auswirkungen

China zeigt sich im Zollstreit mit der EU kämpferisch. Das Handelsministerium in Peking spricht von einem protektionistischen Akt und droht mit Gegenmaßnahmen, die europäische Exporteure hart treffen könnten. Dazu gehören höhere Zölle auf Cognac, Schweinefleisch, Airbus-Flugzeuge und Autos mit großen Verbrennungsmotoren, was insbesondere deutsche Hersteller wie Audi, BMW, Mercedes und Porsche treffen würde.

Europas Autoindustrie unter Druck

Die europäische Autoindustrie sieht sich nicht nur durch die chinesische Konkurrenz, sondern auch durch die politisch gewollte „Mobilitätswende“ unter Druck gesetzt. Diese Mischung aus Förderungen, Steuern und Verboten droht, eine Kernindustrie Europas zu zerstören und nach China zu vertreiben, ohne einen messbaren Effekt auf das Weltklima zu haben. Experten halten die geplanten Strafzölle für wenig wirksam und fordern drastischere Maßnahmen.

Die Zukunft der E-Mobilität

Während die EU-Führung von „De-Risking“ und „De-Coupling“ spricht, rudern deutsche Autohersteller diskret von ihren E-Auto-Träumen zurück. Die politisch gelenkte Volkswagen-Führung plant, vor dem EU-Verbrennerverbot von 2035 aus dem Motorengeschäft auszusteigen, was ihre Teilnahme am Weltmarkt weiter einschränken würde. Der schallende Wahlverlust der ökolinken Parteien bei den EU-Wahlen lässt zudem Zweifel an der Zukunft des „Green Deals“ und des Verbrennerverbots aufkommen.

Insgesamt zeigt sich, dass die politisch motivierten Maßnahmen gegen China und die eigene Industrie mehr Schaden als Nutzen bringen könnten. Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen, die durch ideologisch getriebene Entscheidungen nur verschärft werden.

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