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Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 121

27.10.2024
05:59 Uhr

SPD stoppt Koalitionsgespräche nach Einsetzung des Corona-Ausschusses in Sachsen

Die politische Landschaft in Sachsen hat einen neuen Tiefpunkt erreicht: Nach der Einsetzung eines Corona-Untersuchungsausschusses durch die AfD und Teile der BSW-Fraktion im Sächsischen Landtag hat die SPD die laufenden Sondierungsgespräche für eine neue Regierungsbildung abrupt gestoppt. Mit der Unterstützung der BSW-Fraktionsspitze und der Enthaltung einiger Abgeordneter der Wagenknecht-Partei konnte die AfD ihren Antrag zur Einsetzung eines Corona-Ausschusses durchsetzen. Diese Entscheidung hat bei den anderen Parteien, insbesondere bei SPD, Grünen und Linken, für Entsetzen gesorgt. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) kritisierte das Verhalten des BSW scharf und warf der Partei vor, blind den Weisungen aus Berlin zu folgen, anstatt eigenständige Sachpolitik im Land zu betreiben. Die SPD verkündete, dass die für den Tag geplanten Arbeitsgruppengespräche der Sondierungen nicht stattfinden würden. Die Einsetzung des Corona-Ausschusses hat die politischen Fronten in Sachsen weiter verhärtet.
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27.10.2024
05:59 Uhr

Internet-Zensur: Ein arabischer Islamgelehrter bestimmt, was Deutsche sagen dürfen

Die aktuelle politische Entwicklung in Deutschland sorgt für Fassungslosigkeit, da der arabische Islamgelehrte Ahmed Gaafar als Leiter der Meldestelle „REspect“ Inhalte im Internet zensiert. „REspect“ wurde von der Bundesnetzagentur als „Trusted Flagger“ ernannt und kann somit eigenständig über die Löschung von Inhalten entscheiden, was über die Vorgaben des EU-Digital Services Act hinausgeht. Diese Praxis wird als massive Einschränkung der Meinungsfreiheit und als totalitär empfunden. Besonders besorgniserregend ist die Übertragung dieser Macht an einen Islamgelehrten mit Verbindungen zu radikalen Ansichten. Kritiker sehen darin einen Verrat an deutschen Werten und eine bewusste Einschränkung der Meinungsfreiheit durch die Regierung. Viele Bürger sind sich der Tragweite dieser Maßnahmen nicht bewusst oder fühlen sich machtlos, dagegen vorzugehen.
27.10.2024
05:57 Uhr

Psychologen verraten Berufsethos im Anti-Trump-Eifer

Die Psychologie in den USA scheint in eine politische Kampagne abzudriften, die an den Missbrauch der Psychiatrie in der Sowjetunion erinnert. Ein offener Brief von 34 US-Psychologen attestiert dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump schwerwiegende psychische Störungen, ohne ihn persönlich untersucht zu haben, was gegen die „Goldwater Rule“ verstößt. Diese Regel wurde 1973 von der American Psychiatric Association eingeführt, um sicherzustellen, dass Psychiater keine Ferndiagnosen abgeben. Die aktuellen Einschätzungen der US-Psychologen basieren auf Ferndiagnosen und stehen im Widerspruch zur „Goldwater Rule“. Gleichzeitig sinken die Umfragewerte der Vizepräsidentin Kamala Harris, die erheblich mehr Geld in ihren Wahlkampf investiert hat. Die massiven Differenzen in den Reaktionen der Psychologen und der Analyse konservativer Medien zeigen, wie tief gespalten die amerikanische Gesellschaft ist.
27.10.2024
05:52 Uhr

Sozialmissbrauch: Wenn Bürgergeld und Co. zum Alltag gehören

In den deutschen Sozialämtern und Jobcentern herrscht eine alarmierende Situation, da immer häufiger über systematischen Sozialmissbrauch berichtet wird, der offenbar von den Vorgesetzten toleriert oder unterstützt wird. Mitarbeiter aus verschiedenen Jobcentern und Sozialämtern haben ein erschreckendes Bild gezeichnet, indem sie von einem Desinteresse ihrer Vorgesetzten an den Missständen berichten. Das sogenannte „Sozialgeheimnis“ verhindere eine effektive Zusammenarbeit zwischen den Sozialämtern und anderen Behörden, wodurch viele Betrugsfälle nicht aufgedeckt werden. Die unzureichende Bearbeitung von Fällen im Sozialgesetzbuch II (SGB II) und Sozialgesetzbuch XII (SGB XII) führe zu zahlreichen falschen und betrügerischen Fällen. Die Kritik richtet sich auch gegen die politische Führung, insbesondere die SPD und die Grünen, die die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung vernachlässigen und die Macht radikaler Minderheiten fördern. Die Mitarbeiter fordern drastische Maßnahmen, um die Missstände zu beheben und das Vertrauen in das Sozialsystem wiederherzustellen.
27.10.2024
05:48 Uhr

Habeck, Kuba und das fehlende Licht

Dirk Maxeiner beschreibt auf Achgut.com die dramatische Situation in Kuba mit anhaltenden Stromausfällen und Versorgungsengpässen, die selbst Touristenzentren betreffen. Das Auswärtige Amt warnt vor den Problemen, die Wochen oder Monate andauern könnten, während Maxeiner von Jahren oder Jahrzehnten spricht. Er erinnert an einen Spiegel-Artikel von 2012, der Kuba als "nachhaltigstes Land der Welt" pries, und zieht Parallelen zur deutschen Energiewende. Maxeiner kritisiert Wachstumskritiker und warnt vor der Übernahme der Nachhaltigkeitsideologie, die die Freiheit und den Wohlstand bedrohe. Er zieht Vergleiche zu Nordkorea und betont, dass der Begriff "Nachhaltigkeit" missbraucht werde. Abschließend fordert er eine nachhaltige Investition in Bildung und Wissenschaft und appelliert an die Leser, eigenständig zu denken.
27.10.2024
05:47 Uhr

Christian Lindner strebt zweite Amtszeit als Finanzminister an

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat seine Absicht bekundet, über das Jahr 2025 hinaus im Amt zu bleiben, um die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands zu verteidigen. Im Interview mit dem Welt-Korrespondenten Michael Wüllenweber betonte er die Notwendigkeit eines parteiübergreifenden Konsenses zur Lösung der Migrationsproblematik und kündigte die Senkung der Stromsteuer für Unternehmen an. Für private Haushalte sieht er keine Senkung vor und fordert stattdessen die Beseitigung von Ineffizienzen in der Klima- und Energiepolitik. Lindner bekräftigte seine Absicht, eine zweite Amtszeit anzustreben, um die erarbeitete wirtschaftliche Stabilität und die geringere Inflation zu schützen. Die Bundesregierung hat jedoch ihre Konjunkturprognose nach unten korrigiert und erwartet für 2024 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent. Die aktuelle Regierung steht in der Kritik wegen ihrer wirtschaftspolitischen Entscheidungen und hohen Steuern, die viele Bürger belasten.
27.10.2024
05:47 Uhr

Alena Buyx warnt vor Vertrauensverschiebung: Scharfe Kritik an "Bullshit" und "Verschwörungsmythen"

Alena Buyx, ehemalige Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, warnte bei einer Veranstaltung der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften vor einer „Vertrauensverschiebung“ in der Gesellschaft. Sie kritisiert, dass Bürger zunehmend wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Institutionen zugunsten von „Bullshit“ und „Verschwörungsmythen“ ablehnen, was der Gesellschaft und Demokratie schade. Buyx griff auch die AfD an und warf ihr vor, radikale und autoritäre Pläne zu verfolgen, die die Demokratie zerstören könnten. Sie betonte die Gefahr von „verschwörungsideologischen Erzählungen“ während der Corona-Pandemie, die das Vertrauen in den Staat untergraben. Trotz ihrer umstrittenen Positionen erhielt Buyx das Bundesverdienstkreuz, was gemischte Reaktionen hervorrief. Ihre Aussagen spiegeln die Spannungen in der deutschen Gesellschaft wider und werfen Fragen über den zukünftigen Umgang mit Vertrauen in Wissenschaft und Institutionen auf.
27.10.2024
05:44 Uhr

Donald Trumps Triumph: Ein politisches Comeback der Extraklasse

Im Jahr 2022 schien Donald Trump nahezu abgeschrieben, doch seine aktuelle Kampagne fährt einen Sieg nach dem anderen ein und hat das politische Establishment in den USA in Aufruhr versetzt. Trumps Wahlkampagne ist voller ikonischer Momente, wie sein berühmter Mugshot und seine symbolträchtige Geste mit erhobener Faust nach einem Attentatsversuch. Besonders denkwürdig war diese Woche seine Aktion in einer McDonald's-Filiale, die das Internet beherrschte und sogar den Google-Chef dazu veranlasste, ihn anzurufen. Die Demokraten versuchten verschiedene Taktiken, um Trumps McDonald's-Moment zu kontern, doch diese erwiesen sich als Flop. Nach einer schwierigen Phase hat sich Trump eindrucksvoll zurückgekämpft, alte Erzählungen hinter sich gelassen und setzt auf eine nach vorne gerichtete Kampagne. Sein Comeback ist eine Personifizierung des amerikanischen Traums und ein beeindruckendes Beispiel für Durchhaltevermögen und Entschlossenheit.
26.10.2024
21:30 Uhr

US-Wahlkampf 2024: Ungewöhnliche Neutralität der „Los Angeles Times“ und „Washington Post“

In einer bemerkenswerten Abweichung von der Tradition haben die „Los Angeles Times“ und die „Washington Post“ angekündigt, weder Kamala Harris noch Donald Trump im bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampf zu unterstützen. Diese Entscheidung hat in den USA für erhebliche Diskussionen gesorgt, da es dort üblich ist, dass Zeitungen offen ihre Präferenz für einen Kandidaten aussprechen. Ein interner Konflikt bei der „Los Angeles Times“ führte zur Kündigung der Redakteurin Mariel Garza, die einen Leitartikel zur Unterstützung von Kamala Harris verfasst hatte, der jedoch vom Eigentümer abgelehnt wurde. Ähnlich wie die „Los Angeles Times“ hat auch die „Washington Post“ erklärt, dass sie keinen der Präsidentschaftskandidaten unterstützen werde. Die Entscheidung der beiden Zeitungen könnte als Zeichen der Unzufriedenheit mit den aktuellen politischen Optionen interpretiert werden. Historisch gesehen haben amerikanische Zeitungen oft eine bedeutende Rolle im politischen Diskurs gespielt, indem sie ihre Unterstützung für bestimmte Kandidaten öffentlich gemacht haben, aber diese jüngsten Entscheidungen könnten einen Wandel in dieser Praxis signalisieren.
26.10.2024
20:12 Uhr

Marcel Fratzscher: Industrie trägt selbst Verantwortung für wirtschaftliche Misere

Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, kritisiert die deutsche Industrie in einer Kolumne scharf und macht sie für die aktuelle wirtschaftliche Misere verantwortlich. Er betont, dass Pessimismus und Depression innerhalb der Industrie die Hauptgründe für die Schwierigkeiten seien und fordert mehr Verantwortungsbewusstsein von Unternehmen und Zivilgesellschaft. Fratzscher weist die Kritik an Bürokratie, Energiepreisen und Steuern zurück und wirft der Industrie vor, die Verantwortung auf die Politik abzuschieben. Besonders kritisiert er die Automobilindustrie wegen des Dieselskandals und der verpassten E-Mobilitätswende. Er erwähnt auch, dass deutsche Konzerne im Ausland erfolgreicher sind, was die Frage aufwirft, ob die Rahmenbedingungen in Deutschland suboptimal sind. Fratzscher betont, dass verletzliche Gruppen oft zu Unrecht beschuldigt würden und bezeichnet solche Behauptungen als „unsinnig und falsch“.
26.10.2024
20:11 Uhr

Regierungspartei Georgiens dominiert bei Parlamentswahl

Nach der jüngsten Parlamentswahl in Georgien zeichnet sich ein klarer Sieg der Regierungspartei Georgischer Traum ab, die nach Auszählung von 70 Prozent der Wahlbezirke mit 53 Prozent der Stimmen deutlich vorn liegt. Das Oppositionsbündnis reklamiert dennoch den Wahlsieg und Präsidentin Salome Surabischwili äußerte sich dahingehend, dass die Opposition gewonnen habe. Der Wahltag selbst war von erheblichen Unregelmäßigkeiten und Gewalt überschattet, was die Legitimität des Ergebnisses in Frage stellt. Wahlbeobachter meldeten erhebliche Verstöße und in sozialen Netzwerken wurden Videos von gewaltsamen Konfrontationen verbreitet. Die Wahl gilt als richtungsweisend für die Zukunft Georgiens, wobei das Oppositionsbündnis für einen pro-westlichen Kurs steht und die Regierungspartei Russland zugewandt ist. Die internationale Gemeinschaft wird die Entwicklungen in diesem strategisch wichtigen Land genau beobachten.
26.10.2024
20:11 Uhr

Gesamtmetall-Präsident warnt vor Rentenreform: Ein Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland

Die geplante Rentenreform der Ampel-Koalition sorgt für erhebliche Unruhe in der deutschen Wirtschaft. Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf kritisiert die Reform scharf und warnt vor negativen Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Er bezeichnet das Rentenpaket als eine „Blamage“ und betont, dass es junge, gut qualifizierte Menschen ins Ausland treiben könnte. Wolf appelliert an die Regierung, das Rentenpaket II zu stoppen, da die hohen Kosten auf jüngere Generationen abgewälzt würden. Besonders kritisiert wird Arbeitsminister Hubertus Heil, der mehr Sozialleistungen und weniger freie Marktwirtschaft wolle, was die Wirtschaft schwächen könnte. Ein Fachkräftemangel durch Abwanderung junger Fachkräfte könnte langfristig die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands massiv beeinträchtigen.
26.10.2024
20:10 Uhr

Friedrich Merz: Kurswechsel für Deutschland

Elf Monate vor der Bundestagswahl hat Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz seine Pläne für eine mögliche Regierungsübernahme vorgestellt. Beim Deutschlandtag der Jungen Union in Halle präsentierte er seine Vision für die Zukunft Deutschlands, die einen klaren Kurswechsel zur aktuellen Politik der Ampel-Koalition darstellt. Ein zentrales Anliegen von Merz ist die Rentenpolitik, bei der er Anreize für längeres Arbeiten schaffen will. Er plant zudem einen sofortigen Einstellungsstopp im öffentlichen Dienst und die Reduzierung der Zahl der Bürgergeldempfänger. In der Migrationspolitik will Merz sich klar von der rechtsextremen AfD abgrenzen und betont die Bedeutung der Arbeitnehmer als wichtigste Wählergruppe. Abschließend forderte Merz eine stärkere Zusammenarbeit mit Frankreich im Bereich der Atomkraft und kritisierte den Ausstieg aus der Atomenergie als „Irrsinn“.
26.10.2024
20:10 Uhr

Spannungen im Nahen Osten: Hisbollah beschießt Israel mit Raketen

Die angespannte Lage im Nahen Osten hat sich weiter zugespitzt. Nach israelischen Luftangriffen auf den Iran hat die pro-iranische Hisbollah im Libanon massiv zurückgeschlagen und rund 80 Raketen auf Israel abgefeuert. Die Hisbollah beschoss fünf Wohngebiete im Norden Israels und griff erstmals den israelischen Luftwaffenstützpunkt Tel Nof mit Drohnen an. Als Reaktion griff die israelische Armee erneut Stellungen der Miliz im Libanon an und sprengte Häuser im Grenzdorf Adaisseh. Russland warnte vor einer „explosiven Eskalation“ und rief alle Beteiligten zur Zurückhaltung auf. Diese Eskalation zeigt die fragilen Sicherheitslage in der Region und die Gefahr, dass lokale Konflikte zu internationalen Krisen führen können.
26.10.2024
20:09 Uhr

Israelische Vergeltungsangriffe auf Iran: Internationale Besorgnis wächst

Die jüngsten israelischen Luftangriffe auf militärische Ziele im Iran haben weltweit Besorgnis ausgelöst und zu zahlreichen Aufrufen zur Deeskalation geführt. Diese Angriffe sind eine Reaktion auf die iranischen Raketenangriffe auf Israel, die vor knapp vier Wochen stattfanden. Bundeskanzler Olaf Scholz warnte die iranische Führung vor einer weiteren Eskalation und betonte die Notwendigkeit, massive Reaktionen zu vermeiden. Die USA betonten Israels Recht auf Selbstverteidigung und forderten den Iran auf, seine Angriffe auf Israel einzustellen. Die Länder der arabischen Welt sowie die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas verurteilten das israelische Vorgehen scharf. Der Iran hatte bereits am 1. Oktober etwa 200 Raketen auf Israel abgefeuert, als Reaktion auf die Militäroffensive Israels gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Südlibanon.
26.10.2024
20:08 Uhr

Scholz will Mindestlohn an allgemeine Lohnentwicklung knüpfen – FDP widerspricht scharf

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat vorgeschlagen, den Mindestlohn künftig an die allgemeine Lohnentwicklung zu binden, was zu kontroversen Diskussionen führt. Scholz betonte, dass der Mindestlohn derzeit bei etwa 14 Euro pro Stunde liegen würde, wenn er dieser Entwicklung folgen würde, im Gegensatz zu den aktuellen 12,41 Euro. Die FDP lehnt diesen Vorschlag entschieden ab und warnt vor politischen Manipulationen. Pascal Kober von der FDP kritisierte, dass der Mindestlohn nicht zum politischen Spielball werden dürfe und forderte stattdessen mehr Respekt vor Leistung. Bereits im Frühjahr hatte Scholz eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro vorgeschlagen, was ebenfalls zu heftigen Debatten führte. Die Diskussion zeigt die tiefen Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Regierungskoalition und die komplexen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Implikationen.
26.10.2024
20:07 Uhr

Deutsch-indische Kooperation: Grüner Wasserstoff als Zukunftstechnologie

Bei den jüngsten Regierungskonsultationen zwischen Deutschland und Indien in Neu Delhi haben beide Länder eine weitreichende Vereinbarung zur Förderung von grünem Wasserstoff getroffen. Wirtschaftsminister Robert Habeck und sein indischer Amtskollege Piyush Goyal einigten sich auf eine gemeinsame Roadmap, die den Ausbau und die Nutzung dieser zukunftsweisenden Energiequelle vorantreiben soll. Bundeswirtschaftsminister Habeck betonte, dass Deutschland und Indien eine führende Rolle in der globalen Wasserstoffwirtschaft anstreben. Die Vereinbarung zielt darauf ab, grünen Wasserstoff langfristig wirtschaftlich rentabel zu machen und die globale Produktion sowie den Handel zu unterstützen. Ein zentraler Bestandteil der Roadmap ist die Förderung von Investitionen der Privatwirtschaft. Kritiker könnten argumentieren, dass Deutschland mehr in die eigene Produktion von grünem Wasserstoff investieren sollte, um unabhängiger zu werden.
26.10.2024
20:07 Uhr

Scholz dankt deutschen Soldaten im Indopazifik

Zum Abschluss seiner Indien-Reise hat Bundeskanzler Olaf Scholz die deutschen Soldaten auf dem Versorgungsschiff „Frankfurt am Main“ besucht und deren Einsatz im Indopazifik gewürdigt. Die aktuelle Weltumrundung des Schiffs zusammen mit der Fregatte „Baden-Württemberg“ diene dazu, die Freiheit der Seeschifffahrt zu gewährleisten. Die beiden Schiffe der Deutschen Marine sind am 7. Mai in Wilhelmshaven aufgebrochen und haben den Atlantik durchquert, um dann durch den Panamakanal in den Pazifik zu gelangen. Trotz chinesischer Warnungen fuhren sie durch die Straße von Taiwan und nahmen an Manövern mit der indischen Marine teil. Deutschland und Indien wollen ihre Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich weiter intensivieren, was auch Rüstungsexporte umfasst. Airbus zeigt ebenfalls Interesse an einer Zusammenarbeit mit Indien und möchte militärische Transportflugzeuge vom Typ A400M verkaufen.
26.10.2024
20:06 Uhr

Bundestag testet heimlich IT-Sicherheit der Abgeordneten

Der Bundestag hat kürzlich die IT-Sicherheit seiner Abgeordneten und Mitarbeiter durch einen heimlichen Penetrationstest geprüft, indem sie mit Phishing-Mails konfrontiert wurden. Ziel war es, die Reaktionsfähigkeit auf solche Angriffe zu testen. Die meisten reagierten korrekt und meldeten die verdächtigen E-Mails, einige fielen jedoch darauf herein und gaben ihre Anmeldeinformationen preis. Diese wurden später aufgefordert, ihre Passwörter zu ändern. Solche Tests sind notwendig, um Schwachstellen aufzudecken und Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern, obwohl es auch Kritik an der Geheimhaltung gab. Angesichts zunehmender Cyberangriffe sind regelmäßige, unangekündigte Tests unerlässlich.
26.10.2024
09:27 Uhr

Landkreistag fordert neue Regeln für ukrainische Flüchtlinge

Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Achim Brötel, fordert eine Änderung der Unterstützungsregelungen für ukrainische Flüchtlinge, sodass diese ab 2025 nach den Regeln für Asylbewerber unterstützt werden und kein Bürgergeld mehr erhalten. Brötel unterstützt zudem die schärferen Regeln für das Bürgergeld, da diese seiner Meinung nach notwendig sind, um angebotene Jobs anzunehmen. Er verurteilt das Vorhaben, Langzeitarbeitslosen 1.000 Euro zu zahlen, wenn sie ein Jahr in einem neuen Job durchhalten. Brötel fordert auch mehr finanzielle Mittel für die Jobcenter, um die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen zu gewährleisten, und kritisiert die geplanten Kürzungen im Haushalt. Er betont die finanzielle Notlage der Kommunen und fordert einen höheren Anteil an den Steuereinnahmen. Der Deutsche Landkreistag vertritt die Interessen der 294 deutschen Landkreise auf Bundesebene.
26.10.2024
09:27 Uhr

Visaaffäre: Gefährder reisten über Bundesaufnahmeprogramm aus Afghanistan ein

Die jüngsten Enthüllungen über das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan werfen ein düsteres Licht auf die Migrationspolitik der Bundesregierung. Laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“ sind mehrere sogenannte Gefährder über dieses Programm in die Bundesrepublik eingereist, wobei die genauen Zahlen unklar bleiben. Seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 herrschen in Afghanistan islamistische Zustände, und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat insgesamt 11.000 Menschen aus Afghanistan nach Pakistan gebracht. Die Staatsanwaltschaften in Berlin und Cottbus ermitteln wegen möglicherweise zu Unrecht erteilter Einreisegenehmigungen, während die Bundesregierung konkrete Auskünfte verweigert. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Detlef Seif kritisierte die Bundesregierung scharf und warf ihr mangelnde Transparenz und Respekt vor dem Fragerecht des Parlaments vor. Die Visaaffäre wirft grundlegende Fragen zur Sicherheit und zum Vertrauen der Bürger in die Regierung auf.
26.10.2024
09:26 Uhr

Rekordtief bei Jobvermittlung für Bürgergeldempfänger: Ein alarmierendes Signal

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) verzeichnet ein alarmierendes Rekordtief bei der direkten Vermittlung von Bürgergeldempfängern in reguläre und ungeförderte Arbeitsplätze. Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung lag die Vermittlungsquote im vergangenen Jahr bei nur noch 4,8 Prozent, ein dramatischer Rückgang im Vergleich zu früheren Jahren. Im Jahr 2014 betrug die Quote noch 13,9 Prozent, 2022 lag sie bei 5,9 Prozent. Jens Spahn und Steffen Kampeter kritisierten die Entwicklung scharf und forderten eine Politik, die „fördert und fordert“. Eine Sprecherin der BA relativierte die Zahlen, betonte aber die Notwendigkeit umfassender Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die alarmierenden Zahlen sollten als Weckruf für die Politik dienen, um die Strategien zu überdenken und effektive Maßnahmen zu ergreifen.
26.10.2024
09:25 Uhr

SPD setzt Sondierungsgespräche in Sachsen aus: Corona-Untersuchungsausschuss sorgt für Spannungen

In Sachsen stehen die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, SPD und BSW auf der Kippe, nachdem die SPD die Gespräche ausgesetzt hat. Der Grund ist die Zustimmung des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zu einem AfD-Antrag zur Einrichtung eines Corona-Untersuchungsausschusses, was für erhebliche Spannungen sorgte. Die sächsische SPD kritisiert das Verhalten des BSW scharf und sieht darin einen Schulterschluss mit einer „gesichert rechtsextremen Partei“. Der Corona-Untersuchungsausschuss soll die Maßnahmen während der Pandemie untersuchen, was die SPD, deren Spitzenkandidatin Petra Köpping während der Corona-Zeit Gesundheitsministerin war, besonders unter Druck setzt. Das BSW hatte schon im Wahlkampf angekündigt, AfD-Anträgen zuzustimmen, wenn diese inhaltlich übereinstimmen, was die Verhandlungen nun erheblich belastet. Sollte keine Einigung erzielt werden, droht das Scheitern der Brombeer-Koalition, und eine mögliche Alternative wäre die Fortführung der bisherigen Kenia-Koalition, toleriert von den Linken.
26.10.2024
09:24 Uhr

Steuereinnahmen auf Rekordhoch – Deutschland im Sanierungsfall

Die jüngsten Prognosen zeigen, dass die Steuereinnahmen in Deutschland im nächsten Jahr fast eine Billion Euro erreichen werden, dennoch befindet sich die Infrastruktur in einem desolaten Zustand. Trotz historisch hoher Steuereinnahmen sind Krankenhäuser, Straßen und das Schienennetz in einem beklagenswerten Zustand, was zu Frustration bei den Bürgern führt. Politiker rechtfertigen Schulden und Steuererhöhungen oft mit einer angeblichen finanziellen Notlage, obwohl das Geld schnell ausgegeben wird. Die Linke fordert mehr Schulden und höhere Steuern, verpackt als Frage der Fairness, doch es gibt nicht genügend Reiche, um die breite Masse zu entlasten. Der fleißige Bürger, der nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, wird zunehmend misstrauisch betrachtet. Eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und ein funktionierendes Gemeinwesen könnten das Vertrauen der Bürger in den Staat wiederherstellen.
26.10.2024
05:19 Uhr

Koalitionsgespräche in Thüringen auf der Kippe: Wagenknecht sorgt für Unruhe

Die politische Landschaft im Osten Deutschlands steht vor einer Zerreißprobe, da Sahra Wagenknecht und ihre Partei BSW die Koalitionsverhandlungen in Thüringen und Sachsen ins Wanken bringen. Wagenknecht, die als Siegerin der Wahlen gefeiert wurde, besteht auf Maximalforderungen bezüglich Russland und der Ukraine, was zu erheblichen Spannungen führt. Mario Voigt, der Vorsitzende der CDU in Thüringen, zeigt sich unnachgiebig, was eine Koalition aus CDU, BSW und SPD gefährdet. Auch innerhalb der Thüringer CDU gibt es Widerstand gegen eine Koalition mit dem BSW. In Sachsen wurden die Sondierungen ebenfalls ausgesetzt, da die SPD die Koalitionsgespräche wegen des Abstimmungsverhaltens des BSW zum AfD-Antrag gestoppt hat. Die Entwicklungen zeigen, wie fragil die politische Landschaft in Deutschland geworden ist und dass die Forderungen einzelner Akteure weitreichende Konsequenzen für die Regierungsbildung haben könnten.
26.10.2024
05:17 Uhr

Hoher Krankenstand in Deutschland: Ursachen und Maßnahmen im Fokus

Die Krankheitswelle in Deutschland führt zu alarmierenden Zahlen, wobei besonders Atemwegserkrankungen die Hauptursache sind. Fast ein Drittel der Erwerbstätigen war zwischen Juli und September mindestens einmal krankgeschrieben, und die Krankheitstage stiegen von 8,1 Tagen im Jahr 2007 auf 15,1 Tage im Jahr 2023. Unternehmen wie die Kieler Verkehrsgesellschaft und Tesla bieten Anwesenheitsprämien an, um die Fehltage zu reduzieren, doch die Effektivität dieser Maßnahmen bleibt fraglich. Andreas Storm von der DAK-Gesundheit fordert eine politische Debatte über die Ursachen des hohen Krankenstands. Der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Tino Sorge, kritisiert die Ampelregierung und vermutet, dass die telefonische Krankmeldung zu häufig genutzt wird. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind unklar, aber besonders der öffentliche Nahverkehr ist stark betroffen.
26.10.2024
05:16 Uhr

Wegzugsteuer für Anleger: Auswandern wird teurer

Die deutsche Bundesregierung plant eine weitreichende Änderung der Wegzugsteuer, die künftig auch auf Investmentfonds angewendet werden soll. Anleger, die mindestens 500.000 Euro in solche Fonds investiert haben, könnten sich bald in einer finanziellen Falle wiederfinden, wenn sie das Land verlassen möchten. Bisher galt die Wegzugsteuer hauptsächlich für Unternehmensbeteiligungen und andere direkte Investitionen, doch nun sollen auch Investmentfonds betroffen sein. Diese neue Regelung stellt eine große Herausforderung für viele Anleger dar und könnte das Vertrauen in den Standort Deutschland weiter erschüttern. Die geplante Änderung steht in der Kritik, da sie als weiterer Schritt in Richtung einer überbordenden Bürokratie gesehen wird, die den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdet. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahme auf die Wirtschaft auswirken wird und ob die Bundesregierung bereit ist, die Kritik ernst zu nehmen und gegebenenfalls nachzubessern.
26.10.2024
05:15 Uhr

Übernahme von Leoni durch chinesisches Unternehmen Luxshare: Eine Chance für die Zukunft?

Der traditionsreiche Nürnberger Autozulieferer Leoni steht kurz vor einer bedeutenden Veränderung: Die mehrheitliche Übernahme durch das chinesische Unternehmen Luxshare. Leonis Vorstandschef Klaus Rinnerberger sieht in dieser Partnerschaft eine große Chance für die Zukunft des Unternehmens. Luxshare ist bekannt für die Herstellung von Computerkabeln und Komponenten für Apple und möchte seine Expertise nutzen, um Leonis Position auf dem chinesischen Automarkt zu stärken. Kunden aus der deutschen Autoindustrie haben positiv auf den neuen chinesischen Partner reagiert, was Leoni helfen könnte, seine Marktposition in Europa zu festigen und neue Wachstumsmöglichkeiten in Asien zu erschließen. Die Übernahme erfolgt in einer schwierigen Phase für Leoni, das unter einer Schuldenlast von 1,5 Milliarden Euro ächzt, und soll durch den Verkauf von 50,1 Prozent an Luxshare und die Abgabe der profitablen Kabelsparte zur Schuldenreduzierung beitragen. Trotz der Herausforderungen blickt Rinnerberger optimistisch in die Zukunft und hat seinen Vertrag bis 2027 verlängert, während Investor Stefan Pierer eine langfristige Partnerschaft mit Luxshare plant, um Leoni nachhaltig zu stabilisieren.
26.10.2024
05:11 Uhr

Steigt Silber auf 70 Euro und Gold auf 10.000 Dollar?

Die jüngsten Entwicklungen auf den Edelmetallmärkten deuten auf erhebliche Kursanstiege für Silber und Gold hin. Experten prognostizieren, dass der Silberpreis auf 70 Euro und der Goldpreis auf 10.000 Dollar steigen könnte, basierend auf technischen Analysen und historischen Preisbewegungen. Der Silberpreis könnte nach einer Phase der Konsolidierung und einem möglichen Ausbruch aus einem langfristigen Trendkanal stark ansteigen. Für Gold wird ein ähnliches Szenario erwartet, da frühere Ausbrüche aus langfristigen Trendkanälen oft zu starken Aufwärtsbewegungen führten. Diese Entwicklungen bieten Anlegern interessante Möglichkeiten, ihre Kaufkraft langfristig zu sichern, insbesondere angesichts der aktuellen globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten. Es wird jedoch betont, dass diese Prognosen auf historischen Mustern basieren und keine Garantie für zukünftige Entwicklungen bieten.
26.10.2024
05:09 Uhr

EZB plant stärkere Zinssenkungen: Experten warnen vor wirtschaftlichen Folgen

Die Europäische Zentralbank (EZB) plant stärkere Zinssenkungen, um die lahmende Konjunktur in der Eurozone zu stützen. Am 17. Oktober senkte die EZB den Einlagensatz von 4,0 % auf 3,25 %, und es wird diskutiert, ob weitere kräftige Zinssenkungen notwendig sind. Ökonomen der Commerzbank erwarten nun fünf statt drei Zinssenkungen, was den Einlagensatz bis Mitte 2025 auf 2,0 % senken könnte. Die Commerzbank hat ihre Wachstumsprognosen für die Eurozone und besonders für Deutschland gesenkt, wobei ein Wachstum von nur 0,2 % erwartet wird. Das Inflationsproblem bleibt ungelöst, da strukturelle Gründe das Angebot langsamer wachsen lassen und die EZB ihre Zinssenkungspolitik wahrscheinlich fortsetzen wird. Diese Entwicklungen könnten Anleger dazu veranlassen, verstärkt auf sichere Anlageklassen wie Edelmetalle zu setzen.
26.10.2024
05:07 Uhr

Union kritisiert Uneinigkeit der Ampel-Koalition als Wirtschaftshindernis

In der Ampel-Koalition herrscht Uneinigkeit in der Wirtschaftspolitik, was die Union als großes Problem für die deutsche Wirtschaft sieht. Unionsfraktionsvize Jens Spahn macht die Uneinigkeit der Ampel-Parteien mitverantwortlich für den aktuellen Konjunkturabschwung in Deutschland. Bundeskanzler Scholz kündigte eine industriepolitische Offensive an, doch Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner blieben außen vor, was zu weiteren Spannungen führte. Habeck schlug einen schuldenfinanzierten „Deutschlandfonds“ vor, den Lindner ablehnte und stattdessen für Steuererleichterungen plädierte. CDU-Chef Friedrich Merz kritisierte Scholz' mangelnde Führung und forderte mehr Führung von ihm. Jens Spahn sieht die Ampel-Koalition am Ende und fordert Neuwahlen, um politische Stabilität zu gewährleisten.
26.10.2024
05:04 Uhr

Goldpreis auf Rekordjagd: Experten sehen kein Ende in Sicht

Der Goldpreis erreicht derzeit ein Rekordhoch nach dem anderen, und Experten prognostizieren, dass diese Rallye noch lange nicht vorbei ist. Globale Unsicherheiten wie der Konflikt zwischen Israel und dem Iran sowie die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen treiben den Goldpreis weiter in die Höhe. Auch die jüngsten Zinssenkungen der Notenbanken befeuern den Aufwärtstrend. Experten wie Michael Armbruster und Colin Cieszynski sehen keine Anzeichen dafür, dass der Preisanstieg bald enden wird, und betonen die Rolle der Staatsausgaben, der Nachfrage aus dem Ausland und der Entdollarisierungspläne des BRICS-Blocks. Gold hat in diesem Jahr bereits mehr als 33 Intraday-Rekordhochs erreicht, und die Zeichen stehen weiterhin auf Wachstum.
25.10.2024
21:42 Uhr

Merkels Erbe: Deutschlands Abstieg und die Folgen ihrer Politik

Ende November wird Ex-Kanzlerin Angela Merkel ihr neues Buch »Freiheit. Erinnerungen 1954–2021« vorstellen. Doch bereits im Vorfeld sorgt das renommierte Magazin »The Economist« für Aufsehen, indem es Merkel eine erhebliche Mitschuld am wirtschaftlichen und geopolitischen Abstieg Deutschlands und der EU zuschreibt. In einer aktuellen Kolumne des Magazins wird Merkels Kanzlerschaft als eine Zeit des »Durchwurstelns ohne Reformen« beschrieben. Merkels Politik habe Deutschland in drei gefährliche Abhängigkeiten geführt: Erstens sei das Land ohne die Unterstützung der USA nicht in der Lage, sich selbst zu verteidigen. Zweitens hänge Deutschlands Wirtschaft stark von Exporten nach China ab. Drittens sei die deutsche Industrie auf russisches Gas angewiesen.
25.10.2024
21:36 Uhr

Biden entschuldigt sich für Gräuel gegen indigene Kinder

US-Präsident Joe Biden hat sich öffentlich für das Unrecht entschuldigt, das indigene Kinder in staatlichen Internaten erlitten haben. Diese Entschuldigung erfolgte während eines Besuchs in einer indigenen Gemeinde in Arizona. Biden sprach von einem düsteren Kapitel der amerikanischen Geschichte, das vielen unbekannt sei, und betonte, dass die US-Regierung das Internats-Programm in den 1970er Jahren eingestellt habe, sich aber nie entschuldigt habe. Ein Bericht des Innenministeriums aus 2022 dokumentiert umfangreichen Missbrauch und Vernachlässigung in diesen Internaten. Bidens Besuch und Entschuldigung kommen kurz vor der Präsidentschaftswahl in einem wichtigen Swing State und könnten als politisches Signal gewertet werden. Ob diese Geste ausreicht, um das Vertrauen der betroffenen Gemeinschaften wiederherzustellen, bleibt abzuwarten.
25.10.2024
19:03 Uhr

Deutsches Schleusernetzwerk bringt Flüchtlinge über den Ärmelkanal nach Großbritannien

Eine BBC-Recherche hat ein deutsches Schleusernetzwerk in Essen aufgedeckt, das Flüchtlinge für 15.000 Euro über den Ärmelkanal nach Großbritannien schmuggelt. Deutschland dient als logistisches Zentrum für die Lagerung und den Transport der benötigten Ausrüstung. Ein Undercover-Journalist erhielt ein Angebot für ein Schlauchboot, einen Motor und 60 Schwimmwesten. Die Schleuser spielen „Katz-und-Maus-Spiele“ mit der Polizei, um ihre Aktivitäten zu verschleiern. Trotz Razzien und Verhaftungen bleibt die Frustration bei britischen Behörden bestehen, da Deutschland das Problem als nicht direkt relevant einstuft. Britische Politiker fordern daher eine verstärkte internationale Zusammenarbeit.
25.10.2024
18:58 Uhr

Bundestagspräsidentin rät zu AfD-Verbotsverfahren erst Ende 2024

Die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas rät dazu, erst Ende 2024 über ein AfD-Verbotsverfahren abzustimmen, was zu erheblichen Diskussionen geführt hat. Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang plant, bis Ende des Jahres zu entscheiden, ob die AfD als rechtsextremer Verdachtsfall bleibt oder als "erwiesen rechtsextrem" eingestuft wird. Bas betont, dass momentan eine Abstimmung über ein Verbotsverfahren nicht empfehlenswert sei und zunächst die laufenden Prüfungen abgewartet werden sollten. Kritiker befürchten, dass ein AfD-Verbotsverfahren die politische Landschaft weiter spalten könnte. Einige Bundestagsabgeordnete, darunter Marco Wanderwitz von der CDU, planen dennoch, einen Antrag für ein Verbotsverfahren einzubringen. Die Debatte über die AfD und ihre Rolle in der deutschen Politik ist damit noch lange nicht beendet.
25.10.2024
18:56 Uhr

Schwierige Zeiten für Porsche: Gewinn bricht ein

Die wirtschaftliche Lage in China und zahlreiche Modellwechsel setzen der VW-Tochter Porsche derzeit stark zu. Der Sportwagenbauer kämpft mit einem signifikanten Gewinneinbruch und hofft nun auf ein starkes Jahresende, um die Jahresziele doch noch zu erreichen. Laut Finanzvorstand Lutz Meschke war das dritte Quartal das schwächste des Geschäftsjahres 2024 für Porsche. Der Umsatz nach neun Monaten sank um 5,2 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis um 26,7 Prozent auf 4,04 Milliarden Euro zurückging. Besonders problematisch ist die Lage in China, wo wohlhabende Kunden aufgrund der Immobilienkrise weniger Geld ausgeben. Trotz der schwierigen Lage hält Porsche an seinen Jahreszielen fest und strebt einen Umsatz von 39 bis 40 Milliarden Euro an, wobei 14 bis 15 Prozent als operativer Gewinn hängenbleiben sollen.
25.10.2024
18:56 Uhr

Von der Leyen sagt Treffen mit serbischem Ministerpräsidenten ab

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat ein geplantes Treffen mit dem serbischen Ministerpräsidenten Milos Vucevic abgesagt, nachdem dieser zuvor den russischen Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Maxim Reschetnikow, getroffen hatte. Der EU-Botschafter in Serbien, Emanuele Giaufret, erklärte, es gebe Hinweise auf Serbiens Absicht, die Wirtschaftsbeziehungen zu Russland zu stärken. Von der Leyen hatte zuvor bereits den serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic getroffen und sah danach keinen Grund mehr, das Treffen mit Vucevic abzuhalten. Die Absage des Treffens wirft ein Schlaglicht auf die geopolitischen Spannungen im Westbalkan und die Rolle der EU in der Region. Während Serbien enge Beziehungen zu Russland pflegt, versucht die EU, die Westbalkan-Staaten stärker an sich zu binden, was zu Spannungen führen kann. Diese Entscheidung könnte als Entschlossenheit der EU gewertet werden, ihre Werte zu verteidigen, könnte aber auch die Beziehungen zu Serbien belasten.
25.10.2024
18:55 Uhr

Frankreich plant Milliardärssteuer: Ein gefährlicher Präzedenzfall?

In einer überraschenden Wendung haben die Abgeordneten des französischen Parlaments mehrheitlich für die Einführung einer Milliardärssteuer gestimmt, die eine jährliche Abgabe von 2 Prozent auf Vermögen über eine Milliarde Euro vorsieht. Haushaltsminister Laurent Saint-Martin kritisierte die Steuer scharf und warnte vor negativen Auswirkungen auf Investitionen. Der Vorsitzende des Finanzausschusses, Éric Coquerel, betonte hingegen die Notwendigkeit der Umverteilung. Präsident Macron hat seit 2017 eine Politik der niedrigen Steuern verfolgt, doch die hohe Staatsverschuldung zwingt die Regierung zu neuen Maßnahmen. Die Einführung der Steuer könnte einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen und Investitionen hemmen. Es bleibt abzuwarten, ob die Steuer umgesetzt wird und welche Auswirkungen sie auf die französische Wirtschaft haben wird.
25.10.2024
18:42 Uhr

Kriminalität im Kontext von Zuwanderung: Ein besorgniserregender Anstieg

Die Veröffentlichung des Bundeskriminalamts (BKA) zum Thema „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ für das Jahr 2023 zeigt alarmierende Zahlen. Die Zahl der tatverdächtigen Zuwanderer stieg um 25,1 Prozent, während ihr Anteil an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen 8,9 Prozent beträgt bei einem Bevölkerungsanteil von etwa 3,4 Prozent. Besonders auffällig sind Anstiege in den Bereichen Rohheitsdelikte, Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und Diebstahl. Deutsche Staatsbürger werden häufiger Opfer von Gewaltstraftaten durch Zuwanderer als umgekehrt. Herkunftsländer wie Afghanistan, Syrien, die Maghreb-Staaten und Georgien verzeichnen signifikante Zuwächse an Tatverdächtigen. Trotz dieser alarmierenden Zahlen bleibt die Reaktion der Behörden und der Bundesregierung unzureichend, was dringende politische Maßnahmen erfordert.
25.10.2024
18:41 Uhr

Bundesbank-Analyse: Deutschland verliert den wirtschaftlichen Anschluss

Die Deutsche Bundesbank warnt vor einer anhaltenden wirtschaftlichen Schwächephase in Deutschland, die besonders Industrie und Baugewerbe trifft. Hohe Finanzierungskosten und Unsicherheit über zukünftige Rahmenbedingungen belasten die Investitionen. Ein vorübergehender Lichtblick war im August der Anstieg der Industrieproduktion durch die Automobilbranche, jedoch war dies wohl nur ein Strohfeuer. Der private Konsum gibt nur geringe Impulse, da die Verbraucher trotz Realeinkommenszuwächsen zögerlich sind. Die konjunkturelle Abkühlung wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus, wobei der Anstieg der Arbeitslosigkeit dank Fachkräftemangels begrenzt bleibt. Kommunen verzeichnen ein Rekorddefizit und stehen vor großen finanziellen Herausforderungen.
25.10.2024
18:39 Uhr

Corona-Untersuchungsausschuss: Bündnis Sahra Wagenknecht unterstützt AfD-Antrag

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat angekündigt, dem Antrag der AfD auf einen Untersuchungsausschuss zur Corona-Pandemie im sächsischen Landtag zuzustimmen. Die sächsische Parteivorsitzende Sabine Zimmermann begründete dies mit formalen Aspekten und dem Respekt vor dem Minderheitenrecht. Die CDU will sich enthalten, während die SPD den Antrag ablehnen wird. Zimmermann betonte, dass diese Entscheidung keine Auswirkungen auf mögliche Koalitionsgespräche mit CDU und SPD haben werde. Der Landtag wird am Freitag über die Anträge entscheiden, wobei die Zustimmung von einem Fünftel der Abgeordneten benötigt wird. CDU und SPD verfolgen hingegen einen anderen Ansatz und stellten einen Antrag für eine Enquete-Kommission vor.
25.10.2024
14:10 Uhr

Stromkosten: Netzbetreiber erhöhen Umlagen

Die vier Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland haben eine Anhebung der Umlagen auf die Netzentgelte für das Jahr 2025 angekündigt, was zu leicht steigenden Stromkosten für Verbraucher führen könnte. Besonders die NEV-Umlage steigt erheblich von 0,643 Cent auf 1,558 Cent pro Kilowattstunde. Auch die Offshore-Umlage und die Umlage für die Kraftwärmekopplung sind betroffen. Falls die Stromanbieter die höheren Umlagen weitergeben, könnten die Stromkosten um durchschnittlich 3,7 Prozent steigen, was für eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden etwa 50 Euro Mehrkosten bedeuten würde. Anbieter, die sich während der Energiekrise teuer eingedeckt haben, könnten die Umlagen eher weitergeben, was zu einer weiteren Belastung der Verbraucher führen könnte. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die deutsche Energiepolitik und stellen die hohe finanzielle Belastung durch den Ausbau der erneuerbaren Energien in Frage.
25.10.2024
13:33 Uhr

Gegenveranstaltung: Lindner lädt Arbeitgeber und Mittelstand zu eigenem Wirtschaftsgipfel ein

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat führende Vertreter von Wirtschaft und Mittelstand zu einem Gipfelgespräch eingeladen, das am Dienstagmittag im Reichstag stattfinden soll. Dieses Treffen erfolgt parallel zu einem Industriegipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz und zielt darauf ab, den Unmut des Mittelstands und des Handwerks aufzugreifen. Eingeladen sind unter anderem die Präsidenten der BDA, ZDH und der Geschäftsführer der DIHK. Der Wirtschaftsgipfel der FDP soll von 11 bis 12:30 Uhr stattfinden und sich auf die Sorgen des Mittelstands fokussieren, insbesondere auf hohe Bürokratielasten. Lindners Gegenveranstaltung könnte als Versuch gesehen werden, den Mittelstand und das Handwerk stärker in den politischen Diskurs einzubinden. Die parallelen Veranstaltungen könnten als Zeichen politischer Spaltung innerhalb der Bundesregierung interpretiert werden.
25.10.2024
13:11 Uhr

Ende der Gates-Förderung: Spiegel muss sich neu orientieren

Die langjährige finanzielle Unterstützung des Spiegel durch die Bill und Melinda Gates-Stiftung endet. Seit 2019 erhielt das Magazin insgesamt 5,4 Millionen Dollar, um Artikel zu Themen wie Klimawandel, Migration und sozialer Ungleichheit zu veröffentlichen. Trotz der Kennzeichnung der geförderten Artikel gab es immer wieder Zweifel an der Unabhängigkeit des Magazins. Ab April 2025 soll die Artikelreihe „Globale Gesellschaft“ ohne die finanzielle Unterstützung der Gates-Stiftung weitergeführt werden. Die Themen sollen nun fest in der regulären Berichterstattung verankert werden. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Berichterstattung des Spiegel ohne die finanzielle Unterstützung der Gates-Stiftung entwickeln wird.
25.10.2024
12:40 Uhr

Kontroversen um Spendengelder für gestohlene Stolpersteine in Zeitz

In Zeitz, Sachsen-Anhalt, sorgt die geplante Umverteilung von 49.000 Euro an Spendengeldern, die ursprünglich für gestohlene Stolpersteine und ein jüdisches Zentrum gesammelt wurden, für erhebliche Diskussionen. Die Spenden kamen nach einem Aufruf von Landrat Götz Ulrich (CDU) zusammen, nachdem am 7. Oktober alle zehn Stolpersteine gestohlen worden waren. Die überschüssigen Spenden sollten ursprünglich dem Simon-Rau-Zentrum in Weißenfels zugutekommen, doch nun soll eine Jury über die Verwendung entscheiden. Der Vorstandsvorsitzende des Simon-Rau-Zentrums, Enrico Kabisch, kritisiert, dass der Landkreis mit dem guten Namen seines Zentrums geworben habe, ohne die Gelder tatsächlich weiterzuleiten. Rechtsanwalt Alexander Vielwerth erklärt, dass es sich um eine zweckgebundene Spende handelt und die Spender ihr Geld zurückverlangen könnten. Die Entscheidung zur Umverteilung hat in der Bevölkerung unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen und wirft ein Schlaglicht auf den Umgang mit Spendengeldern und die Transparenz bei deren Verwendung.
25.10.2024
12:36 Uhr

Indische Fachkräfte: Deutschlands neue Hoffnung im Kampf gegen den Fachkräftemangel

Die Bundesregierung hat bei den jüngsten deutsch-indischen Regierungskonsultationen in Neu Delhi bedeutende Schritte unternommen, um den Fachkräftemangel in Deutschland zu bekämpfen. Indiens Premierminister Narendra Modi kündigte an, die Anzahl der Visa für indische Fachkräfte von 20.000 auf 90.000 zu erhöhen. Bundeskanzler Olaf Scholz und Arbeitsminister Hubertus Heil betonten die Wichtigkeit dieser Partnerschaft und drängten auf rasche Fortschritte. Eine neue "Fachkräftestrategie Indien" umfasst Maßnahmen wie die Digitalisierung der Visa-Erteilung und eine erleichterte Berufsanerkennung. Aktuell arbeiten etwa 138.000 indische Fachkräfte in Deutschland, vorwiegend in Medizin, Pflege und IT, und tragen entscheidend zur Linderung des Fachkräftemangels bei. Zudem stehen Verhandlungen über ein EU-Freihandelsabkommen mit Indien im Fokus, um auch Absatzmärkte zu sichern.
25.10.2024
12:35 Uhr

Rücktrittsforderungen gegen Özdemir nach Ankündigung der Spitzenkandidatur

Nach der Ankündigung von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne), bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2026 als Spitzenkandidat antreten zu wollen, fordern erste Stimmen seinen Rücktritt als Bundesminister. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) und der Stuttgarter Bundestagsabgeordnete Maximilian Mörseburg (CDU) kritisieren die Doppelbelastung und fordern eine klare Trennung von Amt und Wahlkampf. Schulze verweist auf das Beispiel von Nancy Faeser, die bei ihrer Kandidatur eine Niederlage erlitt, und betont den notwendigen Respekt gegenüber den Bauern. Mörseburg fordert zudem, dass Özdemir seinen Wohnsitz nach Stuttgart verlegen sollte. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) unterstützt hingegen Özdemir und lobt ihn als „den Besten aus dem Ländle fürs Ländle“. Die Forderungen nach einem Rücktritt spiegeln die Besorgnis über die Integrität und Konzentration auf das Regierungsamt wider, während die Landwirtschaftspolitik vor großen Herausforderungen steht.
25.10.2024
12:34 Uhr

Erfolg für AfD: Corona-Untersuchungsausschuss in Sachsen eingesetzt

Mit Unterstützung des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) hat der sächsische Landtag einen Untersuchungsausschuss zur Corona-Pandemie eingesetzt. Der Antrag der AfD-Fraktion zur Aufarbeitung der „Krisenpolitik der sächsischen Staatsregierung“ im Zusammenhang mit dem Coronavirus erhielt am Freitag im Dresdner Parlament eine ausreichende Zahl von Stimmen. Der Untersuchungsausschuss soll das Handeln der Landesregierung während der Pandemie prüfen und bewerten, ob die Maßnahmen „geeignet, erforderlich und verhältnismäßig“ waren. CDU und SPD, die derzeit mit dem BSW Sondierungsgespräche über eine mögliche gemeinsame Regierung in Sachsen führen, lehnen ebenso wie Grüne und Linke einen Untersuchungsausschuss ab. Stattdessen wollen Christdemokraten und Sozialdemokraten gemeinsam eine Enquetekommission zur Corona-Aufarbeitung einsetzen. Die Einsetzung des Untersuchungsausschusses könnte als Erfolg für die AfD gewertet werden, die sich seit Beginn der Pandemie kritisch gegenüber der Krisenpolitik der Bundesregierung und der Landesregierungen positioniert hat.
25.10.2024
11:13 Uhr

Bürokratie-Falle Deutschland: Unternehmen fliehen ins Ausland

Die steigende Bürokratie in Deutschland belastet Unternehmen stark, wie eine Umfrage des Ifo-Instituts zeigt. Seit 2022 haben sich die bürokratischen Lasten deutlich verschärft, besonders für Industriebetriebe. Fast die Hälfte der Unternehmen hat Investitionen aufgrund von Verwaltungshürden aufgeschoben, und größere Firmen planen zunehmend, ins Ausland zu investieren. Die wirtschaftlichen Schäden durch übermäßige Bürokratie sind enorm; Unternehmen könnten 17 Prozent mehr Gewinn erwirtschaften, wenn die Bürokratie reduziert würde. In einer Umfrage gaben 42,6 Prozent der größten deutschen Familienunternehmen an, eine Verlagerung ins Ausland zu erwägen. Deutschland erhielt für seinen Investitionsstandort im Durchschnitt die Schulnote 3,8, was als „ausreichend“ bewertet wird.
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