
Online-Verwaltung: Digitalisierung bleibt oft auf halbem Wege stehen
Die Digitalisierung der Verwaltung sollte eigentlich dazu führen, dass Bürger ihre Anliegen schneller und effizienter erledigen können. Doch eine aktuelle Umfrage des Digitalverbandes Bitkom unter 1.003 Personen in Deutschland zeigt, dass die Realität oft anders aussieht. Zwar haben sich die meisten Deutschen bereits digital mit Behörden in Verbindung gesetzt, doch meist beschränkt sich dies auf die Vereinbarung von Terminen oder das Versenden von E-Mails.
Erste Kontaktaufnahme dominiert
67 Prozent der Befragten gaben an, schon einmal online einen Termin vereinbart zu haben. 62 Prozent haben Behörden per E-Mail kontaktiert, und knapp ein Drittel (32 Prozent) nutzte das Kontaktformular auf der Webseite der Behörde. Doch nur 15 Prozent der Bürger haben tatsächlich eine Verwaltungsleistung online beantragt. Virtuelle Sprechstunden wurden von lediglich acht Prozent der Befragten in Anspruch genommen.
Geringe Nutzung von Künstlicher Intelligenz
Ein weiteres interessantes Ergebnis der Umfrage ist die geringe Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der öffentlichen Verwaltung. Nur fünf Prozent der Bürger hatten bisher Kontakt mit einem Chatbot auf einer Behörden-Webseite. Dabei wünschen sich 61 Prozent der Befragten einen stärkeren Einsatz von KI in der Verwaltung. 41 Prozent würden sogar lieber mit einem KI-Assistenten als mit einem Menschen sprechen, um Wartezeiten zu vermeiden oder unabhängig von Öffnungszeiten zu sein.
Angst vor KI-Entscheidungen
Trotz des Wunsches nach mehr Digitalisierung gibt es auch Bedenken. 61 Prozent der Befragten haben Angst davor, dass in Zukunft KI-Systeme ohne menschliche Kontrolle Entscheidungen treffen könnten, etwa bei der Bearbeitung von Anträgen. Diese Sorge zeigt, dass die Bürger KI zwar als hilfreiches Werkzeug sehen, aber nicht als Ersatz für menschliche Entscheidungsgewalt.
Wunsch nach mehr Online-Services
Trotz der Vorbehalte würden die meisten Bürger gerne mehr Verwaltungsangelegenheiten online erledigen. 73 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass digitale Behördengänge Zeit sparen könnten. Ebenfalls 73 Prozent glauben, dass die meisten Behördengänge problemlos online erledigt werden könnten. Nur bei wenigen Verwaltungsleistungen, wie Eheschließungen, Scheidungen und Strafanzeigen, bevorzugen die Bürger den persönlichen Kontakt.
Fazit: Potenzial bleibt ungenutzt
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt. Während viele Bürger die ersten Schritte in Richtung Online-Verwaltung begrüßen, bleibt das Potenzial für umfassendere digitale Services weitgehend ungenutzt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, um die Verwaltung effizienter und bürgerfreundlicher zu gestalten.
Die Bundesregierung sollte diese Ergebnisse als Weckruf verstehen und Maßnahmen ergreifen, um die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben. Nur so kann sichergestellt werden, dass Deutschland im internationalen Vergleich nicht weiter zurückfällt und die Bürger von den Vorteilen der digitalen Transformation profitieren können.
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