
Milliarden-Deal in der Wüste: Tech-Giganten und Trump buhlen um Saudi-Arabiens Gunst
Die Wüstenmetropole Riad wird diese Woche zum Schauplatz eines bemerkenswerten Schauspiels: Die Crème de la Crème der amerikanischen Tech- und Finanzwelt pilgert in das Königreich Saudi-Arabien. Allen voran Tesla-Visionär Elon Musk und Meta-Chef Mark Zuckerberg, die gemeinsam mit weiteren Schwergewichten der US-Wirtschaft einem exklusiven Investmentforum beiwohnen werden.
Teslas elektrische Offensive im Ölreich
Besonders pikant erscheint der Auftritt von Elon Musk, der ausgerechnet im Zentrum der globalen Ölindustrie seine Elektroauto-Vision vorantreiben möchte. Bereits Anfang April präsentierte Tesla seine Modellpalette in Riad - ein deutliches Signal für die sich wandelnden Zeiten. Das Königreich, das jahrzehntelang sein Vermögen mit fossilen Brennstoffen aufbaute, öffnet sich nun demonstrativ der Elektromobilität.
Digitale Größen auf Expansionskurs
Die Gästeliste des Forums liest sich wie das Who-is-who der amerikanischen Wirtschaftselite: Neben Musk und Zuckerberg werden auch BlackRock-Chef Larry Fink, OpenAI-Gründer Sam Altman und zahlreiche weitere Konzernlenker erwartet. Die Anwesenheit von Jane Fraser (Citigroup), Kelly Ortberg (Boeing) und Arvind Krishna (IBM) unterstreicht die branchenübergreifende Bedeutung des Treffens.
Trump als Türöffner für Mega-Deals
Im Schatten des parallel stattfindenden Staatsbesuchs von Donald Trump bahnen sich Geschäfte von historischer Dimension an. Der ehemalige und möglicherweise künftige US-Präsident hatte Saudi-Arabien zu Jahresbeginn aufgefordert, eine Billion Dollar in die amerikanische Wirtschaft zu pumpen - eine Summe, die selbst für das ölreiche Königreich eine Hausnummer darstellt.
Rüstungsgeschäfte und strategische Allianzen
Besonders brisant: Ein geplantes Waffenpaket im Wert von über 100 Milliarden Dollar steht zur Diskussion. Die Anwesenheit hochrangiger US-Regierungsvertreter, darunter Finanzminister Scott Bessent und KI-Berater David Sacks, deutet auf weitreichende strategische Entscheidungen hin.
Kritischer Ausblick
Während die Wirtschaftsbosse bereits von lukrativen Joint Ventures in den Bereichen Energie, Verteidigung und Technologie träumen, stellt sich die Frage nach den langfristigen Konsequenzen dieser Annäherung. Die zunehmende Verflechtung amerikanischer Technologiekonzerne mit dem autoritären Regime in Riad könnte sich als zweischneidiges Schwert erweisen.
Die sich anbahnenden Mega-Deals werfen ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle Weltordnung: Während im Westen über Klimawandel und Menschenrechte diskutiert wird, schmieden die Tech-Giganten ihre Allianzen ausgerechnet mit dem größten Ölproduzenten der Welt.
In den kommenden Tagen dürften wir Zeugen historischer Vereinbarungen werden, die das Potenzial haben, die globalen Wirtschaftsbeziehungen nachhaltig zu verändern. Ob diese Entwicklung im Interesse der westlichen Demokratien ist, bleibt allerdings fraglich.
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