Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
22.07.2025
05:46 Uhr

Merz' Tariff-Traum platzt: USA lassen Europa im Regen stehen

Die transatlantischen Beziehungen stehen vor einer neuen Belastungsprobe. Bundeskanzler Friedrich Merz musste nach intensiven Verhandlungen eingestehen, dass die Vereinigten Staaten nicht bereit seien, ein symmetrisches Abkommen über Zölle mit der Europäischen Union zu unterzeichnen. Diese ernüchternde Erkenntnis offenbart einmal mehr die harte Realität der Trump'schen "America First"-Politik.

Europas naive Freihandelsfantasien prallen auf amerikanische Machtpolitik

Nach Gesprächen mit dem norwegischen Premierminister Jonas Gahr Støre zeigte sich Merz sichtlich enttäuscht: "Offensichtlich sind die Amerikaner nicht bereit, ein symmetrisches Abkommen über Zölle zu unterzeichnen", musste der Kanzler kleinlaut zugeben. Während Europa weiterhin an den Traum vom freien Handel glaubt und "offenen Zugang zu einem zollfreien Markt" anbietet, verfolgt Washington knallhart seine eigenen Interessen.

Die europäische Position, dass offene Märkte für alle Seiten vorteilhaft seien - sowohl für Importeure als auch Exporteure - mag in Brüsseler Elfenbeintürmen gut klingen. Doch sie ignoriert die brutale Realität der internationalen Wirtschaftspolitik, in der Macht und nicht Ideale den Ton angeben.

Trump dreht die Daumenschrauben an

Präsident Trump hatte bereits angekündigt, dass die USA ab dem 1. August einen Zoll von 30% auf EU-Importe erheben würden - zusätzlich zu den bereits bestehenden sektoralen Zöllen von 10%. Diese Ankündigung schlug in Brüssel ein wie eine Bombe. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kritisierte diesen Schritt scharf und warnte vor einer Störung der transatlantischen Lieferketten.

"Die Europäische Kommission verhandelt für ganz Europa, und wir brauchen eine Vereinbarung für ganz Europa"

So Merz' verzweifelter Appell. Doch was nützen Verhandlungen, wenn der Verhandlungspartner von vornherein kein Interesse an einem fairen Abkommen hat? Die EU scheint hier einem fundamentalen Missverständnis aufzusitzen: Sie glaubt immer noch, mit rationalen Argumenten und dem Verweis auf gegenseitige Vorteile punkten zu können.

Brüssels hilflose Drohgebärden

EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič bestätigte zwar, dass die Europäische Union über eine Aufhebung der Zölle verhandeln werde. Gleichzeitig habe man aber bereits eine Liste von Waren im Wert von etwa 72 Milliarden Euro zusammengestellt, auf die man im Falle eines Scheiterns der Gespräche Gegenzölle erheben könnte. Diese Drohung wirkt angesichts der amerikanischen Entschlossenheit jedoch wie das Schwenken einer weißen Fahne.

Die Realität ist bitter: Europa hat sich in eine Position der Schwäche manövriert. Jahrzehntelang hat man sich auf die transatlantische Partnerschaft verlassen und dabei versäumt, eigene Stärke aufzubauen. Nun zeigt sich, dass Freundschaft in der internationalen Politik ein Luxus ist, den sich nur Starke leisten können.

Zeit für einen Kurswechsel

Diese Entwicklung sollte ein Weckruf für Europa sein. Statt weiter auf die Gunst Washingtons zu hoffen, müsste die EU endlich beginnen, ihre eigenen Interessen konsequent zu vertreten. Dazu gehört auch, alternative Handelspartner zu stärken und die eigene Wirtschaft widerstandsfähiger gegen externe Schocks zu machen.

Die Geschichte lehrt uns, dass wirtschaftliche Abhängigkeit stets zu politischer Erpressbarkeit führt. Europa täte gut daran, diese Lektion endlich zu verinnerlichen. Vielleicht wäre es an der Zeit, über eine stärkere Diversifizierung des eigenen Portfolios nachzudenken - auch durch Investitionen in krisensichere Werte wie physische Edelmetalle, die unabhängig von politischen Verwerfungen ihren Wert behalten.

Die transatlantischen Beziehungen werden sich fundamental wandeln müssen. Die Zeiten, in denen Europa sich auf amerikanischen Schutz und faire Handelsbeziehungen verlassen konnte, sind vorbei. Es wird Zeit, dass unsere politische Führung dies nicht nur erkennt, sondern auch entsprechend handelt. Andernfalls droht Europa zwischen den Mühlsteinen der Großmächte zerrieben zu werden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen