
Grundsteuer-Chaos: Finanzämter räumen peinliche Fehler ein - Bürger sollen nachträglich entlastet werden
In einem bemerkenswerten Eingeständnis staatlicher Inkompetenz musste Niedersachsens Finanzminister nun öffentlich Fehler bei der Berechnung der neuen Grundsteuer einräumen. Was Kritiker bereits lange bemängelten, wird nun zur bitteren Realität: Die überhastete Grundsteuerreform entpuppt sich als bürokratisches Fiasko.
Systematische Fehlberechnungen belasten Eigentümer
Besonders pikant: Bei der Erfassung der Daten für die Grundsteuererklärung 2022 wurden offenbar systematisch Keller und Garagen fälschlicherweise zur Wohn- oder Nutzfläche hinzugerechnet. Ein fataler Fehler, der zahlreiche Immobilienbesitzer unnötig stark belastet. Die Dimension des Debakels wird durch die schiere Anzahl der Einsprüche deutlich - knapp 290.000 Bürger sahen sich gezwungen, gegen ihre Bescheide vorzugehen.
Kulanzregelung als Schadensbegrenzung
In einem verzweifelten Versuch der Schadensbegrenzung kündigte das Finanzministerium nun eine großzügige Kulanzregelung an. Betroffene Grundstückseigentümer dürfen auch nach Ablauf der Einspruchsfristen eine Überprüfung ihrer Bescheide beantragen. Bei "offenkundigen Fehlberechnungen" sollen neue Steuermessbescheide erstellt werden.
Reform mit fragwürdiger Grundlage
Die Grundsteuerreform, die auf einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2018 basiert, sollte eigentlich mehr Gerechtigkeit schaffen. Stattdessen hat sie ein beispielloses Chaos verursacht. In Niedersachsen entschied man sich für ein eigenes Modell, bei dem sowohl Fläche als auch Lage berücksichtigt werden - anders als beim Bundesmodell, das den Grundstückswert als Basis nimmt.
Bürokratie-Monster außer Kontrolle
Die erschreckende Bilanz: Bei drei Millionen Bescheiden gingen sage und schreibe 400.000 Einsprüche ein. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Reform in ihrer jetzigen Form gescheitert ist. Dennoch hält die Politik stur an der Einführung zum Jahr 2025 fest - ein weiteres Beispiel dafür, wie bürgerferne Entscheidungen gegen jeden Widerstand durchgepeitscht werden.
"Die Grundsteuerreform entwickelt sich zu einem Paradebeispiel für überbordende Bürokratie und staatliche Überregulierung. Statt vereinfachter Prozesse erleben wir ein System, das selbst die Behörden überfordert", kommentiert ein führender Steuerexperte die aktuelle Situation.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel spiegelt die Einschätzung unserer Redaktion wider. Wir empfehlen jedem Leser, sich durch eigene Recherchen ein umfassendes Bild zu verschaffen. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der dargestellten Informationen wird keine Gewähr übernommen.
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