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EZB - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

20.12.2024
08:57 Uhr

EZB plant radikalen Umbruch: Europäische Geistesgrößen verdrängen Architektur auf Euro-Scheinen

Die Europäische Zentralbank (EZB) plant eine grundlegende Neugestaltung der Euro-Banknoten, bei der die bisherigen Architekturdarstellungen durch Portraits bedeutender europäischer Persönlichkeiten wie Leonardo da Vinci oder Hildegard von Bingen ersetzt werden sollen. Die von Bundesbankpräsident Joachim Nagel angekündigte Änderung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Stabilität der Gemeinschaftswährung aufgrund bröckelnder Haushaltsdisziplin und der Herabstufung der französischen Bonität zunehmend in Frage gestellt wird. Nagel selbst zeigt sich trotz der kritischen Entwicklungen erstaunlich gelassen und erklärt, ein Ende des Euro sei für ihn kein Thema. Die Neugestaltung der Banknoten wird von Kritikern als symbolische Geste betrachtet, die von den eigentlichen Problemen der Währungsunion wie steigenden Staatsschulden, hoher Inflation und wirtschaftlicher Divergenz zwischen Nord- und Südeuropa ablenkt. Besonders ironisch erscheint dabei die Wahl historischer Persönlichkeiten, die zu Zeiten eigenständiger nationaler Währungen lebten, als neue Gesichter der Gemeinschaftswährung.
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20.12.2024
00:39 Uhr

EU plant Krisengespräche mit der Automobilindustrie - Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat einen umfassenden Dialog mit der europäischen Automobilindustrie für Januar 2024 angekündigt, da diese unter massivem Konkurrenzdruck aus China und den USA steht. Die aggressive Preispolitik chinesischer Elektroautohersteller und die US-Subventionen gefährden dabei besonders die Position traditioneller europäischer Hersteller. In geplanten Treffen sollen Automobilhersteller, Zulieferer, Gewerkschaftsvertreter, Industrieverbände und EU-Kommissare zusammenkommen, um über die Steigerung der Nachfrage nach europäischen Fahrzeugen, die Verbesserung der finanziellen Ressourcen und die Vereinbarkeit mit EU-Klimazielen zu diskutieren. Die Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die EU-Klimapolitik die heimische Automobilindustrie bereits erheblich belastet und die forcierte Elektromobilität sowie das geplante Verbrenner-Aus zu Verunsicherung führen. Die Zukunft der europäischen Automobilindustrie und damit hunderttausender Arbeitsplätze hängt nun davon ab, ob die EU-Kommission ihre bisherige Politik kritisch hinterfragt und pragmatische Lösungen findet.
20.12.2024
00:26 Uhr

BRICS-Allianz gewinnt an Macht: Neue Weltordnung am Horizont?

Der BRICS-Gipfel in Kasan markiert einen Wendepunkt in der globalen Machtarchitektur, wobei sich die Staatengruppe zu einem ernstzunehmenden Gegenpol zur westlichen Dominanz entwickelt. Im Gegensatz zur stark regulierten EU setzt die BRICS-Allianz auf ein flexibleres Kooperationsmodell und konzentriert sich auf pragmatische wirtschaftliche Zusammenarbeit, während die BRICS-Staaten intensiv an Alternativen zum US-Dollar als Weltleitwährung arbeiten. Mit der geplanten Erweiterung der BRICS-Gruppe würde sich deren Einfluss auf zentrale globale Handelsrouten deutlich verstärken, was die wirtschaftlichen Machtverhältnisse nachhaltig verschieben könnte. Die westlichen Staaten müssen sich auf eine neue geopolitische Realität einstellen, während sie sich in ideologischen Debatten verlieren, schaffen die BRICS-Staaten pragmatische wirtschaftliche Fakten. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass der Westen dringend seine strategische Ausrichtung überdenken muss, um nicht den Anschluss an die neue Weltordnung zu verlieren.
19.12.2024
23:10 Uhr

Inflationsängste kehren zurück: Zentralbanken und Märkte unter Druck

Die globalen Finanzmärkte zeigen sich beunruhigt angesichts neuer Anzeichen für eine hartnäckigere Inflation als zunächst angenommen. Die Zentralbanken stehen vor der schwierigen Aufgabe, die Inflation zu bekämpfen, ohne durch zu starke Zinserhöhungen eine Rezession auszulösen, wobei die Situation durch die Ausgabenpolitik der Ampelregierung zusätzlich verschärft wird. In diesem unsicheren Umfeld erweisen sich traditionelle Wertanlagen als verlässlicher Schutz, während moderne Finanzprodukte starken Schwankungen unterliegen. Besonders betroffen von dieser Entwicklung sind Kleinsparer, Besitzer festverzinslicher Wertpapiere, Rentner und Familien mit mittlerem Einkommen, deren Kaufkraft durch die Inflation schwindet. Für Anleger wird empfohlen, sich auf traditionelle, wertstabile Anlagen zu konzentrieren und eine konservative Anlagestrategie zu verfolgen.
19.12.2024
20:25 Uhr

Bank of England verharrt in geldpolitischer Starre - Inflation bleibt Sorgenkind

Die Bank of England hat den Leitzins bei 4,75 Prozent belassen, eine Entscheidung, die mit knapper Mehrheit von 6 zu 3 Stimmen im Notenbankrat getroffen wurde. Besorgniserregend ist der jüngste Anstieg der Verbraucherpreise auf 2,6 Prozent im November, wobei besonders die hartnäckig hohe Kerninflation bei Gütern und Dienstleistungen die Notenbank beunruhigt. Die wirtschaftlichen Indikatoren deuten auf eine Verschlechterung der britischen Wirtschaft hin, mit einem schwächeren Wirtschaftswachstum zum Jahresende als noch im November prognostiziert. Während die Notenbank den Arbeitsmarkt als "weitgehend ausgeglichen" bezeichnet, zeigen die volatilen Lohnentwicklungen im Privatsektor deutliche Unsicherheiten. Die Bank of England scheint in ihrer restriktiven Geldpolitik gefangen zu sein, während sich die wirtschaftlichen Aussichten zunehmend eintrüben und die Prognosen für das kommende Jahr verhalten bleiben.
19.12.2024
12:00 Uhr

Zentralbanken heizen die Inflation an - Bürger zahlen die Zeche

Die weltweiten Zentralbanken setzen ihre problematische Geldpolitik fort und heizen damit die Inflation weiter an, während die Bürger durch Kaufkraftverlust die Hauptlast tragen. In den USA hat sich das Haushaltsdefizit in den ersten zwei Monaten des Fiskaljahres 2025 auf 624 Milliarden Dollar erhöht, was einem alarmierenden Anstieg von 65% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Während Politik und Analysten die Wirtschaftsstärke betonen, zeigen die jüngsten Inflationsdaten mit einem Anstieg des Erzeugerpreisindex um 0,4% im November eine besorgniserregende Entwicklung. Dennoch planen Zentralbanken weltweit weitere Zinssenkungen, wobei die EZB bereits um 0,25 und die Schweizer Nationalbank um 0,5 Prozentpunkte gesenkt haben. Die aktuelle Entwicklung deutet darauf hin, dass die Inflation in der Eurozone, Japan und anderen Ländern noch stärker zurückkehren könnte als 2021/2022, während die Bürger durch die künstliche Inflation um die Vorteile des wirtschaftlichen Fortschritts gebracht werden.
18.12.2024
18:41 Uhr

Goldpreis unter Druck: Steigende Inflation dämpft Hoffnung auf Zinssenkungen

Der Goldpreis steht aktuell unter Druck und notierte am Dienstagvormittag bei 2.640 US-Dollar pro Unze, was im Wochenvergleich einem Verlust von 0,9 Prozent entspricht. Ein wesentlicher Grund für den Preisdruck sind die stark gestiegenen Renditen am Anleihemarkt, wobei die Verzinsung 10-jähriger US-Staatsanleihen auf 4,42 Prozent kletterte. Die jüngsten US-Inflationsdaten, die deutlich höher als erwartet ausfielen, könnten die Federal Reserve zu einer längeren restriktiven Geldpolitik zwingen, was die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen dämpft. Für das zinslose Gold stellen die steigenden Anleiherenditen zwar eine Belastung dar, jedoch behält es in Zeiten wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten seine Bedeutung als sicherer Hafen. Trotz der aktuellen Preisschwäche dürfte Gold angesichts der fundamentalen Rahmenbedingungen, wie der extrem expansiven Geldpolitik der vergangenen Jahre, weiterhin gut unterstützt bleiben.
18.12.2024
16:18 Uhr

Deutsche Wirtschaft am Abgrund: Drei fatale Fehlentscheidungen führen in die Krise

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer dramatischen Abwärtsspirale, wie eine aktuelle Analyse des Ökonomen Daniele Lacalle aufzeigt. Als erste fatale Fehlentscheidung gilt die Zustimmung zum Inflationskurs der Europäischen Zentralbank im Jahr 2012, was zu einer kumulierten Inflation von über 20 Prozent in den letzten fünf Jahren führte. Die ideologisch geprägte Energiepolitik, insbesondere die überstürzte Abschaltung der Kernkraftwerke bei gleichzeitiger Fehlinvestition in unzuverlässige alternative Energiequellen, erwies sich als zweiter schwerwiegender Fehler. Die kritiklose Übernahme der wirtschaftsfeindlichen EU-Politik mit überbordender Regulierung und hoher Steuerlast führte als dritter Fehler zu einem BIP-Verlust von etwa 5 Prozent unter dem Vor-Corona-Trend. Ein Ausweg aus der Krise sei nur durch eine radikale Abkehr vom derzeitigen Kurs möglich, wobei Deutschland seine grundsätzliche Wettbewerbsfähigkeit und sein Humankapital als Basis für einen Neustart nutzen könnte.
18.12.2024
15:16 Uhr

Deutschlands Wirtschaftskrise: Eine selbstverschuldete Talfahrt durch politische Fehlentscheidungen

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer besorgniserregenden Abwärtsspirale, wobei das Bruttoinlandsprodukt mittlerweile 5% unter dem Vor-Pandemie-Niveau liegt. Als Hauptursachen gelten politische Fehlentscheidungen wie die Zustimmung zu einer inflationären Geldpolitik im Jahr 2012 und die ideologisch getriebene Energiewende mit dem überstürzten Atomausstieg. Die blind akzeptierte EU-Politik mit überbordenden Regulierungen, hohen Steuern und strengen Umweltauflagen hat der deutschen Wirtschaft zusätzlich geschadet. Die Inflation von über 20% in den letzten fünf Jahren und die anhaltende Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen trotz massiver Investitionen in erneuerbare Energien verdeutlichen die Problematik. Eine Rückbesinnung auf marktwirtschaftliche Prinzipien und der Abbau bürokratischer Hürden wären notwendig, um den wirtschaftlichen Abstieg zu stoppen.
18.12.2024
12:38 Uhr

Bankenaufsicht schlägt Alarm: Europas Finanzsektor steht vor wachsenden Herausforderungen

Die neue EU-Bankenaufseherin Claudia Buch warnt vor zunehmenden Risiken im europäischen Bankensektor, wobei sie die aktuelle Situation zwar noch als "robust" bezeichnet, aber zur erhöhten Wachsamkeit mahnt. Die konjunkturelle Schwächephase in Deutschland und der Eurozone, steigende Firmenpleiten sowie die schwächelnde Gewerbeimmobilienbranche bereiten dabei besondere Sorgen, auch wenn die notleidenden Kredite mit 2,2 Prozent noch auf einem historischen Tiefstand liegen. Als kritischer Punkt werden die veralteten IT-Systeme vieler Banken genannt, die eine rechtzeitige Risikoerkennung erschweren. Während in den USA eine mögliche Lockerung der Bankenregulierung droht, spricht sich Buch klar für die Beibehaltung strenger Aufsichtsstandards aus. Die geopolitischen Spannungen, die anhaltende Wirtschaftsschwäche und zunehmende Cyber-Risiken stellen die europäischen Banken vor große Herausforderungen, weshalb nur durch konsequente Aufsicht und strikte Regulierung eine neue Finanzkrise verhindert werden kann.
18.12.2024
08:40 Uhr

Alarmierende Zahlen: Jeder vierte Deutsche hat Probleme mit dem Einkommen

Laut dem aktuellen "Verteilungsreport 2024" des Instituts der deutschen Wirtschaft kämpft etwa ein Viertel der deutschen Bevölkerung mit finanziellen Schwierigkeiten. Als Hauptgründe werden die Corona-Pandemie, die anhaltend hohe Inflation und die Energiepreiskrise genannt, die zu einer Reallohnkrise geführt haben. Entgegen der allgemeinen Wahrnehmung sind besonders Alleinerziehende mit 41 Prozent Armutsrisiko und Großfamilien mit 30,1 Prozent betroffen, während Rentner mit 18,7 Prozent ein vergleichsweise geringeres Risiko tragen. Die politische Wahrnehmung der Krise variiert stark nach Parteizugehörigkeit, wobei besonders AfD- und BSW-Sympathisanten die Situation dramatischer einschätzen. Während die Einkommensverteilung noch relativ ausgeglichen erscheint, zeigt der Report eine deutliche Schieflage bei den Vermögensverhältnissen, und die bisherigen politischen Ausgleichsmaßnahmen scheinen nicht ausreichend zu sein, um die Verluste zu kompensieren.
17.12.2024
17:08 Uhr

Bundesregierung verkauft Commerzbank-Anteile mit Milliardenverlust

Die Bundesregierung hat den geplanten Ausstieg aus der Commerzbank bekannt gegeben und wird ihre Anteile von 16,49 Prozent schrittweise veräußern. Die staatliche Beteiligung stammt aus der Finanzmarktkrise 2008/2009, als der Staat mit 18,2 Milliarden Euro Eigenkapital das Kreditinstitut vor dem Zusammenbruch bewahrte. Der nun angekündigte Verkauf bedeutet für den Bundeshaushalt einen erheblichen Verlust von etwa 5 Milliarden Euro, da bei einem aktuellen Aktienkurs von etwa 13 Euro lediglich rund 2,5 Milliarden Euro erlöst werden können. Der Zeitpunkt des Ausstiegs überrascht viele Marktbeobachter, da die Bank zwar im vergangenen Jahr den höchsten Gewinn ihrer Geschichte verzeichnete, dieser jedoch hauptsächlich auf dem hohen EZB-Leitzins basierte. Die genaue Verkaufsstrategie ist noch unklar, das Finanzministerium kündigte lediglich ein "transparentes und marktschonendes" Vorgehen an.
17.12.2024
17:07 Uhr

Bankkunden aufgepasst: Ihr Geld gehört nicht Ihnen - Die erschreckende Wahrheit über Bankguthaben

Eine beunruhigende Erkenntnis erschüttert derzeit das Vertrauen vieler Bankkunden: Ihre Kontoguthaben gehören ihnen rechtlich nicht, sondern stellen lediglich Forderungen gegenüber dem Kreditinstitut dar. Bei einer Bankeninsolvenz wäre das eingezahlte Geld zunächst verloren, wobei die Einlagensicherung zwar Verluste bis 100.000 Euro pro Kunde verhindern soll, jedoch bei einer systemischen Bankenkrise überfordert wäre. Der europäische Einlagensicherungsfonds könnte bei umfassenden Bankeninsolvenzen nicht alle Kunden entsprechend ihrer Einlagen entschädigen - eine Tatsache, die von der Politik oft verschwiegen wird. Experten empfehlen daher eine Diversifikation der Vermögenswerte, einschließlich traditioneller Wertspeicher wie physische Edelmetalle. In Zeiten zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheiten sollten Bürger ihre finanzielle Eigenverantwortung stärker wahrnehmen und sich nicht blind auf staatliche Sicherungssysteme verlassen.
17.12.2024
17:06 Uhr

Einlagensicherung in Europa: Deutliche Unterschiede zwischen den Ländern - Deutschland verfehlt EU-Ziele

Eine aktuelle Analyse der Einlagensicherung in der Eurozone zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten, wobei Deutschland mit einer Deckungsquote von 0,68 Prozent bei der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) die EU-Zielvorgabe von 0,80 Prozent deutlich verfehlt. Die Bandbreite der Deckungsquoten reicht von 2,54 Prozent in Rumänien bis zu 0,23 Prozent in Liechtenstein, während osteuropäische Länder wie Polen beachtliche Fortschritte verzeichnen. Die stark divergierenden Quoten liefern Kritikern einer gemeinsamen europäischen Einlagensicherung neue Argumente, wobei besonders deutsche Vertreter vor einer überstürzten Einführung warnen. Trotz einer positiven Gesamtentwicklung seit 2015 mit einer durchschnittlichen Deckungsquote von 0,86 Prozent bleibt die Situation in vielen EU-Ländern angespannt, was besonders die großen Volkswirtschaften zu verstärkten Anstrengungen zur Erhöhung ihrer Deckungsquoten bewegen sollte.
17.12.2024
13:39 Uhr

EU-Milliarden für Flüchtlinge in der Türkei: Von der Leyen verspricht weitere Unterstützung

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat bei ihrem Besuch in Ankara eine weitere Milliarde Euro für das Jahr 2024 zur Unterstützung der Migrations- und Grenzverwaltung in der Türkei zugesagt. Seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs 2011 hat die EU bereits knapp zehn Milliarden Euro für syrische Flüchtlinge bereitgestellt, wobei die Türkei derzeit etwa drei Millionen syrischer Flüchtlinge beherbergt. Die Situation in Syrien hat sich nach der Eroberung von Damaskus durch die islamistische Miliz HTS am 8. Dezember und dem Ende der Herrschaft von Baschar al-Assad weiter verschärft. Von der Leyen warnte vor einer möglichen Wiedererstarktung des IS in der Region und betonte die Bedeutung der Wahrung der nationalen Einheit sowie des Schutzes von Minderheiten. Die fortlaufenden Milliardenzahlungen an die Türkei werfen kritische Fragen auf, da die langfristige Strategie der EU zur Bewältigung der Flüchtlingskrise wenig nachhaltig erscheint und strukturelle Lösungen weiterhin ausstehen.
17.12.2024
12:41 Uhr

Preisexplosion bei Räucherlachs: Qualität lässt trotz Rekordpreisen zu wünschen übrig

Die aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest zeigt eine besorgniserregende Entwicklung auf dem deutschen Räucherlachsmarkt, wo die Preise in den letzten zehn Jahren drastisch gestiegen sind - bei Discounter-Produkten um 45 Prozent, bei Markenprodukten sogar noch mehr. Von 17 getesteten Produkten erreichten zwar zehn ein "gutes" Testergebnis, jedoch bot nur der Testsieger, ein Bio-Lachs für 8 Euro pro 100 Gramm, echten Genuss. Bei der Produktanalyse wurden erhebliche sensorische Unterschiede, geschmackliche und optische Mängel sowie Keimbelastungen festgestellt, wobei ein Produkt sogar als "mangelhaft" eingestuft wurde. Aus gesundheitlicher Sicht stehen die positiven Omega-3-Fettsäuren einem bedenklich hohen Salzgehalt gegenüber, wobei keine kritischen Umweltsubstanzen oder Schwermetallbelastungen nachgewiesen wurden. Die Entwicklung spiegelt die allgemeine Wirtschaftssituation in Deutschland wider, wo steigende Preise bei gleichbleibender oder sinkender Qualität die Verbraucher zunehmend belasten.
17.12.2024
12:40 Uhr

Deutsche Wirtschaft im Abwärtstrend: Unternehmen blicken pessimistisch in die Zukunft

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer besorgniserregenden Lage, was sich im Dezember durch den niedrigsten Stand des ifo-Geschäftsklimaindex seit der Corona-Krise im Mai 2020 zeigt. Das Verarbeitende Gewerbe meldet eine sich verschlechternde Auftragslage und plant Produktionskürzungen, während die KfW-Bank für 2025 ungewöhnlich negative Investitionsabsichten der Unternehmen prognostiziert. Die Krise ist branchenübergreifend spürbar, wobei der Dienstleistungssektor, die Logistikbranche und der Handel besonders betroffen sind, während die Gastronomie noch vom Weihnachtsgeschäft profitiert. Internationale Risiken wie eine mögliche protektionistische US-Politik unter Trump könnten die Situation der exportorientierten deutschen Wirtschaft weiter verschärfen. Einzig die Baubranche zeigt eine leichte Verbesserung der aktuellen Geschäftslage, wobei auch hier die Zukunftserwartungen getrübt sind.
17.12.2024
06:57 Uhr

EZB-Präsidentin kündigt weitere Zinssenkungen an - Wirtschaftliche Unsicherheit bleibt bestehen

Die EZB unter Christine Lagarde setzt nach der jüngsten Zinssenkung von 3,25% auf 3,0% ihren Lockerungskurs fort und kündigt weitere Zinssenkungen für die kommenden Monate an. Obwohl die Inflationsrate in der Eurozone Anfang des Jahres kurzzeitig unter die 2%-Marke fiel, pendelt sie sich aktuell wieder darüber ein, wobei besonders der Dienstleistungssektor weiterhin Sorgen bereitet. Die EZB prognostiziert für das kommende Jahr ein Wachstum von 1,1%, sieht jedoch verschiedene Risikofaktoren wie globale Konfliktherde, politische Instabilität in Europa und eine mögliche Trump-Wiederwahl als potenzielle Gefährdungen. Die Finanzmärkte erwarten, dass der Einlagenzinssatz bis Mitte nächsten Jahres auf etwa 2% sinken könnte, wobei die EZB auch größere Zinssenkungsschritte nicht ausschließt. Während diese Entwicklung besonders die südeuropäischen Länder erfreut, warnen Kritiker vor möglichen neuen Inflationsrisiken durch eine zu schnelle Lockerung der Geldpolitik.
16.12.2024
17:15 Uhr

Brexit-Streit eskaliert: EU-Kommission zieht gegen Großbritannien vor Gericht

Die EU-Kommission verklagt Großbritannien vor dem Europäischen Gerichtshof aufgrund mangelhafter Umsetzung der im Austrittsabkommen vereinbarten Bleiberechte für EU-Bürger. Fast fünf Jahre nach dem Brexit wirft Brüssel London vor, die vertraglichen Verpflichtungen bezüglich der Rechte von EU-Bürgern und deren Familienangehörigen, die vor Ende 2020 im Vereinigten Königreich lebten, nicht ausreichend zu erfüllen. Die Klage ist nur möglich, weil die entsprechenden Verfahren bereits vor dem Brexit eingeleitet wurden, was die komplexen Nachwirkungen des EU-Austritts verdeutlicht. Während sich der aktuelle Labour-Premier Keir Starmer um einen "Neustart" der Beziehungen zur EU bemüht, könnte diese Klage die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen London und Brüssel weiter belasten. Für die deutsche Wirtschaft und die deutschen Staatsbürger in Großbritannien könnte dieser Rechtsstreit weitreichende Folgen haben, weshalb eine pragmatische Lösung wünschenswert wäre.
16.12.2024
16:21 Uhr

Macrons verzweifelter Schachzug: François Bayrou soll Frankreichs Krise meistern

In einer Zeit politischer Instabilität hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den 73-jährigen François Bayrou, aktuell Bürgermeister der Stadt Pau, zum neuen Premierminister ernannt. Bayrou, Gründer der Partei "Mouvement democrate" und langjähriger Unterstützer Macrons, musste bereits 2017 als stellvertretender Premierminister und Justizminister wegen einer Scheinbeschäftigungsaffäre zurücktreten. Die Ernennung Bayrous erscheint als Notlösung eines Präsidenten mit schwindendem Einfluss und dürfte kaum ausreichen, um Frankreichs strukturelle Probleme wie die dramatische Staatsverschuldung und wirtschaftliche Stagnation zu lösen. Als Vertreter der politischen Mitte steht Bayrou vor der gewaltigen Herausforderung, zwischen den verschiedenen politischen Lagern zu vermitteln. Es erscheint fraglich, ob Bayrou bis zum Sommer im Amt bleiben wird, da die grundlegenden Probleme des Landes durch einen bloßen Personalwechsel nicht gelöst werden können.
16.12.2024
16:10 Uhr

Italien vor finanzpolitischer Bewährungsprobe: Meloni ringt um Haushaltsentwurf

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni steht vor ihrer bisher größten Herausforderung, einen überzeugenden Haushaltsentwurf vorzulegen, der die Finanzmärkte beruhigen und die wirtschaftliche Stabilität des Landes sichern soll. Mit einer Staatsverschuldung von über 140 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steht Italien unter intensiver Beobachtung der internationalen Finanzmärkte, wobei Meloni im Gegensatz zu ihren Vorgängern auf einen wirtschaftlich konservativen Kurs mit gezielten Einsparungen und Strukturreformen setzt. Als drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone hätte eine Destabilisierung Italiens schwerwiegende Folgen für die gesamte Währungsunion, weshalb die Bedeutung der italienischen Haushaltspolitik weit über die Landesgrenzen hinausreicht. Die größte Herausforderung für Meloni besteht darin, notwendige Sparmaßnahmen durchzusetzen, ohne den wirtschaftlichen Aufschwung zu gefährden und dabei innenpolitische Widerstände zu überwinden. Für die Märkte wird entscheidend sein, ob die italienische Regierung einen überzeugenden Mittelweg zwischen Haushaltskonsolidierung und wirtschaftlicher Stimulierung findet.
16.12.2024
16:09 Uhr

EU leitet rechtliche Schritte gegen Großbritannien ein - Beziehungen auf neuem Tiefpunkt

Die EU hat rechtliche Schritte gegen Großbritannien eingeleitet, was die bereits angespannten Beziehungen zwischen beiden Parteien weiter belastet und weitreichende Konsequenzen haben könnte. Die fortlaufenden Streitigkeiten haben bereits jetzt spürbare Auswirkungen auf die Wirtschaft beider Seiten, wobei besonders der Finanzsektor in London unter der verschärften Situation leiden könnte. Deutsche Wirtschaftsverbände blicken zunehmend besorgt auf die Entwicklung, da der Handel mit Großbritannien für viele deutsche Unternehmen von großer Bedeutung ist und die fortwährenden Streitigkeiten unnötige Handelshemmnisse schaffen. Die verhärteten Fronten machen eine schnelle Lösung unwahrscheinlich, wobei die Leidtragenden dieser Politik vor allem die Bürger und Unternehmen auf beiden Seiten des Ärmelkanals sind. Die kommenden Monate werden zeigen, ob beide Seiten einen Weg aus der Krise finden können.
16.12.2024
16:09 Uhr

Kanadische Finanzministerin Freeland tritt überraschend zurück - Politisches Beben erschüttert Nordamerika

Die kanadische Finanzministerin Chrystia Freeland hat überraschend ihren Rücktritt erklärt, was in der angespannten politischen Landschaft Nordamerikas für weitere Turbulenzen sorgt. Während ihrer Amtszeit verfolgte sie eine progressive Wirtschaftspolitik mit expansiver Fiskalpolitik, die zu einer erheblichen Ausweitung der Staatsausgaben führte und von Experten kritisch gesehen wurde. Die kanadische Wirtschaft kämpft derzeit mit hoher Inflation, überteuerten Immobilienpreisen und Rekord-Staatsverschuldung, während die internationalen Finanzmärkte bereits mit erhöhter Volatilität auf die Rücktrittsnachricht reagieren. Die Suche nach einem Nachfolger wird die politische Debatte in den kommenden Wochen bestimmen, wobei sich die grundsätzliche Frage stellt, ob Kanada seinen bisherigen wirtschaftspolitischen Kurs fortsetzen oder eine Kehrtwende vollziehen wird. Der Rücktritt könnte sich als Wendepunkt in der kanadischen Wirtschaftspolitik erweisen, wobei die Wahl des Nachfolgers nicht nur für Kanada, sondern auch als Signal für andere westliche Industrienationen von entscheidender Bedeutung sein wird.
15.12.2024
19:40 Uhr

Bitcoin auf Rekordkurs: Kryptowährung nähert sich neuem Allzeithoch

Der Bitcoin-Kurs erreichte am Sonntagnachmittag einen bemerkenswerten Stand von über 103.000 US-Dollar und näherte sich damit seinem kürzlich aufgestellten Allzeithoch von 103.900 Dollar. Entgegen der üblichen Ruhe an Wochenenden zeigt die Kryptowährung ein außergewöhnlich starkes Kaufinteresse, wobei der Abstand zum historischen Höchststand zeitweise nur noch etwa 0,5 Prozent betrug. Nach dem erstmaligen Überschreiten der 100.000-Dollar-Marke blieb eine erwartete Korrektur weitgehend aus, stattdessen konsolidierte der Bitcoin-Kurs auf hohem Niveau. Die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin als "digitales Gold" und sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit trägt maßgeblich zur positiven Kursentwicklung bei. Trotz der bereits erfolgten massiven Anstiege erscheinen die aktuellen Kursniveaus vor dem Hintergrund langfristiger Prognosen von über einer Million Dollar noch immer attraktiv, wobei Anleger sich der hohen Volatilität bewusst sein sollten.
15.12.2024
19:36 Uhr

Frankreichs Kreditwürdigkeit sinkt: Moody's sendet alarmierende Signale an die Märkte

Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit Frankreichs von Aa2 auf Aa3 herabgestuft, was in einer Zeit erheblicher wirtschaftlicher Herausforderungen und eines besorgniserregenden Defizits von 6,1 Prozent erfolgt. Die politische Zersplitterung des Landes in drei große Blöcke - Macrons Mitte-Kräfte, das linke Lager und Marine Le Pens rechtsnationaler Block - sowie der Sturz der vorherigen Mitte-Rechts-Regierung durch ein Misstrauensvotum verschärfen die Situation zusätzlich. Ein laufendes EU-Defizitverfahren und die fehlende absolute Mehrheit in der Nationalversammlung erschweren notwendige Reformbemühungen. Trotz der Herabstufung hat Moody's den Ausblick für Frankreich von "negativ" auf "stabil" angehoben, was jedoch angesichts der strukturellen Probleme nur ein schwacher Trost ist. Die Entwicklung stellt die Stabilität der Eurozone erneut auf die Probe und verdeutlicht die zunehmenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten innerhalb der EU.
14.12.2024
11:56 Uhr

Steuervorteile bei Gold und Silber: Das ändert sich 2025 für Anleger

Das Bundesfinanzministerium hat neue steuerliche Regelungen für Edelmetallanleger angekündigt, die ab 2025 gelten sollen. Während für Edelmetallmünzen grundsätzlich 19 Prozent Umsatzsteuer anfallen, gilt für Sammlermünzen ein ermäßigter Steuersatz von sieben Prozent, sofern ihr Verkaufspreis den reinen Metallwert um mehr als 250 Prozent übersteigt. Für die Wertermittlung wird bei Goldmünzen der Londoner Börsenpreis herangezogen, während bei Silbermünzen ein Referenzpreis von 910 Euro je Kilogramm Feinsilber für 2025 gilt. Besonders relevant für Anleger ist die aktualisierte Liste steuerbefreiter Anlagegoldmünzen, die einen Mindestfeingehalt von 900 Tausendstel aufweisen müssen. Die neuen Bestimmungen erfordern von Anlegern eine sorgfältige Beachtung der steuerlichen Aspekte beim Edelmetallkauf, wobei eine fachkundige Beratung empfohlen wird.
14.12.2024
08:57 Uhr

Frankreichs Wirtschaft in der Krise: Moody's senkt überraschend die Kreditwürdigkeit

Die Ratingagentur Moody's hat in einer überraschenden Entscheidung die Kreditwürdigkeit Frankreichs von "Aa2" auf "Aa3" herabgestuft, wobei der Ausblick als "stabil" eingestuft wurde. Die Herabstufung erfolgte vor dem Hintergrund zunehmender politischer Turbulenzen, nachdem Marine Le Pen die Regierung Barnier in einem Streit über Defizitreduzierung zu Fall gebracht hatte. Nach Einschätzung von Moody's bestehe eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Regierung das Haushaltsdefizit nachhaltig reduzieren könne, nachdem bereits der Sparkurs des ehemaligen Premierministers Barnier gescheitert war. Die Krise hat deutliche Spuren an den Finanzmärkten hinterlassen, wobei die Risikoprämien für französische Staatsanleihen ein 12-Jahres-Hoch erreichten und deren Renditen mittlerweile sogar die griechischer Staatsanleihen übersteigen. Besonders besorgniserregend ist, dass Frankreich, einst Retter Griechenlands während der europäischen Staatsschuldenkrise, nun selbst als risikoreicher eingestuft wird als der ehemalige Krisenstaat.
13.12.2024
13:29 Uhr

Deutsche Wirtschaft im Abwärtstrend: Bundesbank senkt Wachstumsprognosen drastisch

Die Deutsche Bundesbank hat ihre Wachstumsprognosen für die kommenden Jahre drastisch nach unten korrigiert, was als alarmierendes Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland gilt. Für 2025 wurde die Prognose von 1,1 auf 0,2 Prozent gesenkt, während für 2026 nur noch ein Wachstum von 0,8 statt 1,4 Prozent erwartet wird. Bundesbankpräsident Joachim Nagel spricht von "hartnäckigem konjunkturellem Gegenwind" und strukturellen Problemen, während auch der Arbeitsmarkt deutliche Schwächesignale zeigt. Bei der Inflation zeichnet sich zwar eine leichte Entspannung ab, mit erwarteten 2,5 Prozent für 2024 und 2,4 Prozent für 2025 liegt sie jedoch weiterhin über dem EZB-Zielwert von 2 Prozent. Als größte Risikofaktoren nennt die Bundesbank einen zunehmenden globalen Protektionismus sowie geopolitische Konflikte und die künftige Finanz- und Wirtschaftspolitik nach der Bundestagswahl.
13.12.2024
13:00 Uhr

Goldpreis auf Rekordkurs: Experten sehen Potenzial für 3.000 US-Dollar bis Ende 2025

Der Goldpreis befindet sich in einer bemerkenswerten Aufwärtsbewegung, wobei Finanzexperten bis Ende 2025 einen möglichen Anstieg auf bis zu 3.000 US-Dollar pro Unze prognostizieren. Geopolitische Spannungen in der Ukraine und im Nahen Osten sowie anhaltend hohe Inflationsraten treiben die Nachfrage nach dem Edelmetall als sicherem Hafen. Besonders auffällig ist das Kaufverhalten internationaler Zentralbanken, insbesondere aus Schwellenländern, die ihre Goldreserven massiv aufstocken, was als Zeichen schwindenden Vertrauens in den US-Dollar gedeutet werden könnte. Obwohl einige Investoren bei Gold-ETCs Gewinne realisiert haben, wird dies als gesunde Konsolidierung betrachtet und spricht nicht gegen den langfristigen Aufwärtstrend. Für Privatanleger könnte sich trotz gestiegener Kurse eine günstige Einstiegsgelegenheit bieten, da die fundamentalen Rahmenbedingungen für weiter steigende Goldpreise gegeben scheinen.
13.12.2024
09:56 Uhr

EZB signalisiert weitere Zinssenkungen - Geldpolitische Lockerung trotz Inflationsrisiken

Die Europäische Zentralbank (EZB) unter Christine Lagarde setzt ihre geldpolitische Lockerung fort und hat den Einlagensatz um 0,25 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent gesenkt, wobei für Januar und März weitere Zinssenkungen in gleicher Höhe geplant sind. Diese Strategie basiert auf der Erwartung einer Stabilisierung der Inflation bei 2 Prozent, während das Wirtschaftswachstum in der Eurozone weiterhin schwach bleibt. Wirtschaftsexperten warnen jedoch vor den Risiken einer zu frühen geldpolitischen Wende und betonen, dass die schwache Konjunktur hauptsächlich auf verfehlte Wirtschafts- und Energiepolitik zurückzuführen sei. Politische Entwicklungen, insbesondere in den USA, könnten die EZB zu einer Neubewertung ihrer Strategie zwingen, während sich die Notenbank für Krisenszenarien auch drastischere Maßnahmen wie eine Zinssenkung um 50 Basispunkte offenhält. Die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone wird letztlich zeigen, ob die vorsichtige Lockerungspolitik der EZB erfolgreich sein wird.
13.12.2024
09:31 Uhr

Schweizer Nationalbank überrascht Finanzmärkte mit drastischer Zinssenkung

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat überraschend den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 0,5 Prozent gesenkt, was deutlich über der von Ökonomen erwarteten Senkung von 0,25 Prozentpunkten liegt. Diese vierte Zinssenkung in Folge wird als Reaktion auf drohende Deflationsgefahren in der Schweiz gesehen, die durch die niedrige Inflationsrate und den starken Schweizer Franken verstärkt werden. Die SNB bekräftigte zudem ihre Bereitschaft, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren, um eine übermäßige Aufwertung des Frankens zu verhindern. Die deutliche Zinssenkung könnte auch Signalwirkung für die Europäische Zentralbank haben, die bisher noch an ihrer straffen Geldpolitik festhält. Kritische Stimmen warnen allerdings vor möglichen Nebenwirkungen wie überhöhten Immobilienpreisen und verstärkter Risikobereitschaft bei Investoren.
13.12.2024
08:53 Uhr

EZB reagiert auf politische Unsicherheit in den USA mit überraschender Zinssenkung

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat als Reaktion auf die zunehmenden politischen Unsicherheiten in den USA eine überraschende Zinssenkung beschlossen. Die anhaltenden innenpolitischen Spannungen in den USA und die unberechenbare Situation im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen belasten die internationalen Märkte zunehmend, was die EZB zu diesem Schritt bewogen hat. Diese Entscheidung stößt bei vielen Ökonomen auf Kritik, da sie statt einer verlässlichen und nachhaltigen Geldpolitik dem politischen Druck nachzugeben scheint. Besonders deutsche Sparer müssen sich auf weitere Einbußen einstellen, während exportorientierte Unternehmen von einem möglicherweise schwächeren Euro profitieren könnten. Diese Entwicklung verdeutlicht die problematische Abhängigkeit der europäischen Wirtschaft von den politischen Entscheidungen in den USA, wobei eine Rückbesinnung auf europäische Stärken dringend geboten wäre.
13.12.2024
07:37 Uhr

Argentiniens Wirtschaftswunder: Mileis radikale Reformen zeigen erste Erfolge

Argentiniens Präsident Javier Milei hat mit seiner radikalen Sparpolitik einen historischen Erfolg erzielt: Zum ersten Mal seit 123 Jahren verzeichnet das Land einen dauerhaften Haushaltsüberschuss. Der libertäre Staatschef konnte durch konsequente Haushaltskonsolidierung und massiven Abbau staatlicher Ausgaben das chronische Defizit überwinden und die galoppierende Inflation deutlich bremsen. Während die deutsche Ampelregierung weiter auf neue Schulden setzt und an der Schuldenbremse scheitert, zeigt das argentinische Beispiel einen alternativen Weg auf. Die Erfolge Mileis stellen die verschwenderische Ausgabenpolitik der Ampelkoalition fundamental in Frage und sollten der deutschen Politik als mahnendes Beispiel dienen. Die Frage bleibt jedoch, ob die deutsche Gesellschaft bereit wäre, einen ähnlich konsequenten Reformkurs mitzutragen.
12.12.2024
19:15 Uhr

EZB senkt Leitzins erneut: Wirtschaftskrise zwingt Währungshüter zum Handeln

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins erneut um 0,25 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent gesenkt, was bereits die vierte Zinssenkung in diesem Jahr darstellt. Die Entscheidung wurde durch düstere Konjunkturaussichten und nach unten korrigierte Wachstumsprognosen von nur 0,7 Prozent für das laufende Jahr begründet, während die Inflation mit 2,3 Prozent weiterhin über dem EZB-Zielwert liegt. Besondere Sorgen bereiten die möglichen Auswirkungen der künftigen US-Handelspolitik, die allein Deutschland ein Prozent seiner Wirtschaftsleistung kosten könnte. Experten rechnen mit weiteren Zinssenkungen im kommenden Jahr, sollte sich die wirtschaftliche Lage nicht deutlich verbessern, während Sparer durch niedrigere Tages- und Festgeldzinsen bei anhaltender Inflation weitere Kaufkraftverluste ihrer Ersparnisse hinnehmen müssen.
12.12.2024
12:22 Uhr

Euro verliert dramatisch an Wert: Goldpreis enthüllt wahres Ausmaß der Geldentwertung

Seit der Euro-Einführung 2002 hat die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber Gold fast 90 Prozent an Wert verloren, was das wahre Ausmaß der durch die EZB verursachten Geldentwertung offenbart. Während Medien oft von "steigenden Goldpreisen" sprechen, handelt es sich tatsächlich um einen dramatischen Wertverlust der Papierwährungen, wobei ein Euro aus dem Jahr 2002 heute nur noch etwa 10 Cent wert ist, gemessen an Gold. Die ultralockere Geldpolitik und jahrelange Nullzinspolitik der EZB haben den Wert der Ersparnisse der Bürger systematisch ausgehöhlt. Auch im internationalen Vergleich zeigen sich besorgniserregende Entwicklungen, wie etwa beim japanischen Yen, der gegenüber dem Euro in den letzten drei Jahren um mehr als 30 Prozent gefallen ist. Angesichts dieser Entwicklung wird empfohlen, Vermögenswerte durch Edelmetalle, Währungsdiversifikation und Minenaktien vor weiterer Entwertung zu schützen.
12.12.2024
11:48 Uhr

Schweizer Nationalbank überrascht mit drastischer Zinssenkung - Wirtschaftliche Unsicherheit nimmt zu

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat heute überraschend eine deutliche Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte auf 0,5 Prozent verkündet, was von Marktbeobachtern in dieser Deutlichkeit nicht erwartet wurde. Die SNB begründet diesen Schritt mit einem nachlassenden Inflationsdruck und einer verhaltenen Wirtschaftsentwicklung im dritten Quartal, wobei die Teuerungsrate mit 0,7 Prozent deutlich unter dem Niveau anderer europäischer Länder liegt. Als Risikofaktoren werden zunehmende politische Unsicherheit in Europa, unklare Entwicklung der US-Wirtschaftspolitik und anhaltende geopolitische Spannungen genannt. Während die EZB am Nachmittag ihre geldpolitischen Entscheidungen verkünden wird, zeigt die Schweiz mit ihrer entschlossenen Handlung einen pragmatischeren Weg als andere europäische Länder. Die SNB prognostiziert für das kommende Jahr ein leicht anziehendes Wirtschaftswachstum dank der geldpolitischen Lockerung, wobei die Rechtfertigung dieser optimistischen Einschätzung angesichts der schwierigen geopolitischen Lage noch abzuwarten bleibt.
12.12.2024
09:25 Uhr

Simbabwes Währungsexperiment scheitert - Staatsbedienstete warten auf Gehälter

Simbabwes neue Währung ZiG, die erst im April dieses Jahres eingeführt wurde, steht vor dem Scheitern, da die Regierung nicht in der Lage ist, die November-Gehälter ihrer Staatsbediensteten auszuzahlen. Dies markiert bereits den sechsten gescheiterten Versuch innerhalb von 15 Jahren, eine stabile nationale Währung zu etablieren, wobei der ZiG bereits Ende September um 43 Prozent abgewertet werden musste. Die Zimbabwe Confederation of Public Sector Trade Unions bestätigt das Ausbleiben der November-Gehälter und Bonuszahlungen, was besonders die 39.000 Mitglieder der Lehrergewerkschaft in eine prekäre finanzielle Situation bringt. Die Gewerkschaften haben der Regierung ein fünftägiges Ultimatum gestellt und drohen mit rechtlichen Schritten und kollektiven Maßnahmen, falls keine Lösung gefunden wird. Die Situation verdeutlicht die dramatischen Konsequenzen einer instabilen Währung für die Bevölkerung, während der US-Dollar weiterhin die meisten Transaktionen dominiert.
11.12.2024
17:44 Uhr

Goldpreis-Explosion: Experten sehen Gold bei 3.000 Dollar - Jetzt noch einsteigen?

Die Aussichten für den Goldpreis im Jahr 2025 werden von Experten äußerst positiv eingeschätzt, wobei das Handelshaus Heraeus einen Anstieg auf bis zu 2.950 US-Dollar je Feinunze prognostiziert. Fundamentale Faktoren wie erwartete Zinssenkungen der Notenbanken, ein schwächerer US-Dollar, hohe Nachfrage aus Asien sowie anhaltende Goldkäufe durch Zentralbanken unterstützen diese Prognose. Die zu erwartende Politik des designierten US-Präsidenten Donald Trump, die voraussichtlich zu steigender Staatsverschuldung und höherer Inflation führen wird, könnte dem Goldpreis zusätzlichen Auftrieb verleihen. Die Zentralbanken werden ihre Goldkäufe voraussichtlich auf hohem Niveau fortsetzen, was als Zeichen schwindenden Vertrauens in Papierwährungen gedeutet wird. Die Rahmenbedingungen für Gold erscheinen damit äußerst vielversprechend, sodass die aktuellen Kurse als günstige Einstiegsgelegenheit für Anleger betrachtet werden können.
11.12.2024
17:18 Uhr

Europas Wirtschaft in Gefahr: Selbstgemachte Probleme schwerer als Trumps Handelskrieg

Die Europäische Union steht vor massiven wirtschaftlichen Herausforderungen, wobei die wahren Probleme weniger in externen Bedrohungen wie Trumps Handelskrieg, sondern vielmehr in internen strukturellen Schwächen liegen. Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hinkt seit Jahrzehnten dem der USA hinterher, was sich im niedrigen Pro-Kopf-BIP der meisten EU-Länder widerspiegelt. Strukturelle Probleme wie Produktivitätsrückgang, ineffiziente Kapitalallokation, interne Handelsbarrieren und Überregulierung werden von Experten wie dem ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi als "existenzielle Herausforderung" eingestuft. Der französische Präsident Emmanuel Macron warnte bereits mit dramatischen Worten vor dem möglichen "Sterben" Europas. Statt sich auf einen schädlichen Handelskrieg mit den USA einzulassen, sollte sich die EU dringend auf die Wiederherstellung ihrer Wettbewerbsfähigkeit konzentrieren und sich von ideologiegetriebenen Projekten verabschieden, die die wirtschaftliche Substanz weiter schwächen.
11.12.2024
16:32 Uhr

Immobilienmarkt 2025: Experten warnen vor weiterer Verschärfung der Wohnungskrise

Die angespannte Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt wird sich 2025 voraussichtlich weiter verschärfen, wobei die jüngsten Zinssenkungen zwar den Marktzugang erleichtern, aber gleichzeitig die Preise in die Höhe treiben. Der sogenannte "Lock-in-Effekt" verschärft die Situation zusätzlich, da Eigentümer ihre Immobilien aufgrund gestiegener Zinsen nicht verkaufen wollen und somit das Angebot weiter verknappt wird. Die Entwicklung im Bausektor ist besonders besorgniserregend, da Verunsicherung und überbordende Bürokratie zu einem massiven Einbruch bei den Bauaktivitäten geführt haben. Die Aussichten bleiben auch im kommenden Jahr herausfordernd, wobei eine Trendwende ohne grundlegende Reformen kaum zu erwarten ist und die interventionistischen Maßnahmen der Bundesregierung wie die Mietpreisbremse sich bereits als wirkungslos erwiesen haben. Besonders betroffen sind junge Familien und Menschen mit mittlerem Einkommen, die zunehmend aus den Ballungsräumen verdrängt werden.
11.12.2024
16:30 Uhr

US-Inflation steigt unerwartet: Preisauftrieb könnte Zinssenkungen verzögern

Die US-Inflationsrate ist im November überraschend auf 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Der erneute Anstieg deutet darauf hin, dass der Kampf gegen die Geldentwertung trotz aggressiver Zinserhöhungen durch die Federal Reserve noch nicht gewonnen ist. Die aktuellen Zahlen könnten die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen dämpfen und die US-Notenbank in ihrer vorsichtigen Haltung bestärken. Für die amerikanischen Verbraucher bedeutet der anhaltende Preisdruck eine weitere Belastung ihres Haushaltsbudgets, besonders bei Lebensmitteln, Energiekosten, Mieten und Gesundheitsausgaben. Als größte Volkswirtschaft der Welt haben die amerikanischen Inflationsdaten eine Signalwirkung für andere Länder, weshalb auch die EZB die Entwicklung jenseits des Atlantiks genau beobachten dürfte.
11.12.2024
16:25 Uhr

Goldpreis auf Rekordkurs: Experten erwarten neue Höchststände

Die Edelmetallmärkte verzeichnen aktuell eine bemerkenswerte Dynamik, wobei der Goldpreis beim Februar-Futures-Kontrakt 2.718,40 US-Dollar pro Feinunze erreichte. Mit einem Kursplus von 1,9 Prozent in US-Dollar beziehungsweise 1,7 Prozent in Euro gegenüber der Vorwoche zeigt sich das gelbe Edelmetall trotz geopolitischer Spannungen äußerst robust. Die charttechnische Analyse präsentiert sich bullish, nachdem der Goldpreis den Abwärtstrend durchbrechen und die Widerstandsmarke von 2.700 US-Dollar überwinden konnte. Besonders beachtlich entwickelt sich der Euro-Goldpreis, der nur noch 0,9 Prozent von seinem Rekordhoch von 2.603,37 Euro entfernt ist. Angesichts der instabilen politischen Lage und der expansiven Geldpolitik der Notenbanken dürfte Gold seine Position als sicherer Hafen weiter ausbauen, wobei Anleger die Unterstützungsniveaus bei 2.555 Euro und 2.530 Euro im Blick behalten sollten.
11.12.2024
16:11 Uhr

Goldpreis vor historischem Anstieg: Experte sieht massive Unterbewertung

Der Goldpreis scheint laut dem renommierten Experten Egon von Greyerz massiv unterbewertet zu sein, was sich besonders im Vergleich mit der Marktkapitalisierung großer Technologieunternehmen zeigt - der gesamte Goldbestand aller Zentralbanken weltweit entspricht mit 3,1 Billionen US-Dollar etwa dem Wert von Microsoft. Während westliche Zentralbanken ihr physisches Gold mehrfach verpfändet und verliehen haben, stocken die Zentralbanken des Ostens und Südens ihre Goldreserven massiv auf. Die steigende Nachfrage nicht-westlicher Zentralbanken in Kombination mit der Umschichtung von Dollar-Reserven in Gold dürfte zu einem beispiellosen Kaufdruck führen, während die weltweite Minenproduktion von etwa 3.000 Tonnen pro Jahr nicht weiter gesteigert werden kann. Angesichts der geopolitischen Lage und der Verschuldungssituation vieler Staaten gewinnt Gold als Vermögensschutz weiter an Bedeutung, wobei erstaunlicherweise nur etwa 0,5 Prozent des weltweiten Finanzvermögens in Gold investiert sind. Der Experte warnt zudem vor möglichen Währungskontrollen und empfiehlt, physisches Gold außerhalb des eigenen Währungsraums zu verwahren.
11.12.2024
13:57 Uhr

Inflationsschock: Deutsche Verbraucher müssen für Grundnahrungsmittel tief in die Tasche greifen

Die Inflation in Deutschland belastet die Verbraucher weiterhin massiv, besonders bei Grundnahrungsmitteln zeigen sich alarmierende Preissteigerungen. Bei Speisefetten und -ölen sind die Entwicklungen besonders dramatisch, wobei der Butterpreis innerhalb eines Monats um fast 40 Prozent stieg und auch Olivenöl sich um mehr als 13 Prozent verteuerte. Im Dienstleistungssektor verteuerten sich soziale Einrichtungen wie Pflegebetreuung und Kindertagesstätten um 8 Prozent, während bei Versicherungen durchschnittliche Preissteigerungen von 17 Prozent zu verzeichnen sind. Bei den Energiekosten gibt es eine leichte Entspannung mit günstigeren Preisen für Strom sowie Brennholz und Holzpellets, allerdings stieg der Preis für Fernwärme um über 30 Prozent. Experten warnen vor weiteren Preissteigerungen in den kommenden Monaten, während die Kaufkraft der Deutschen weiter schwindet.
11.12.2024
10:10 Uhr

China erwägt drastische Yuan-Abwertung für 2025 - Märkte reagieren nervös

Die chinesische Führung erwägt für das kommende Jahr eine deutliche Abwertung ihrer Währung, was an den globalen Devisenmärkten zu unmittelbaren Reaktionen führte und den Yuan gegenüber dem US-Dollar um bis zu 0,5 Prozent fallen ließ. Diese mögliche Währungsabwertung wird als Reaktion auf die handelspolitischen Drohungen der USA gesehen, insbesondere nach der Ankündigung Donald Trumps, Strafzölle von bis zu 60 Prozent auf chinesische Waren erheben zu wollen. Experten wie Ken Cheung von der Mizuho Bank warnen vor den Risiken eines zu starken Yuan-Verfalls, der zu massiven Kapitalabflüssen führen könnte. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt kämpft bereits mit erheblichen Problemen wie einer Immobilienkrise, sinkender Verbraucherstimmung und deflationären Tendenzen. Ökonomen rechnen mit einem Kursrückgang auf 7,3 bis 8 Yuan pro Dollar im Jahr 2025, was nicht nur die chinesischen Exporte wettbewerbsfähiger machen, sondern auch zu erheblichen Verwerfungen auf den internationalen Finanzmärkten führen könnte.
11.12.2024
08:54 Uhr

Immobilienmarkt zeigt deutliche Erholungstendenzen - Preise steigen elften Monat in Folge

Der deutsche Immobilienmarkt zeigt deutliche Anzeichen einer Erholung, wobei die Immobilienpreise laut Europace Hauspreisindex bereits den elften Monat in Folge steigen. Der Gesamtindex erhöhte sich von 215,05 auf 215,78 Punkte, wobei alle drei Marktsegmente - Neubauhäuser, Bestandshäuser und Eigentumswohnungen - positive Entwicklungen verzeichnen. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch die Geldpolitik der EZB begünstigt, die den Einlagensatz seit Juni mehrfach gesenkt hat, was sich in sinkenden Bauzinsen von 3,74 auf 3,18 Prozent widerspiegelt. Trotz positiver Signale gibt es auch kritische Faktoren wie die schwächelnde Konjunktur, zunehmende Arbeitsplatzunsicherheit und die als problematisch wahrgenommene Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung. Für 2025 werden dennoch weitere Zuwächse erwartet, wobei sinkende Zinsen und der Wohnraummangel in Ballungsgebieten als unterstützende Faktoren gesehen werden.
11.12.2024
08:47 Uhr

EZB vor Zinssenkung: Umstrittene Wirkung auf schwächelnde Wirtschaft

Die Europäische Zentralbank steht vor einer weiteren Zinssenkung, wobei die Wirksamkeit dieser Maßnahme zur Unterstützung der schwächelnden Wirtschaft umstritten ist. Während südeuropäische EZB-Ratsmitglieder auf schnelle und deutliche Zinssenkungen drängen, mahnen konservative Stimmen, besonders aus Deutschland, zur Vorsicht und verweisen auf ungelöste strukturelle Probleme wie Fachkräftemangel und hohe Energiekosten. Die Wirtschaftslage im Euroraum ist besorgniserregend, mit Deutschland vor dem zweiten Schrumpfungsjahr in Folge und Frankreich in politischen und fiskalischen Schwierigkeiten. Die Märkte erwarten eine deutliche Senkung des Einlagensatzes von aktuell 3,25 Prozent auf etwa 2 Prozent, während Kritiker wie EZB-Direktorin Isabel Schnabel warnen, dass Zinssenkungen fundamentale Probleme wie sinkende Produktivität und schwindende Wettbewerbsfähigkeit nicht lösen können. Ohne grundlegende Strukturreformen und eine vernünftige Fiskalpolitik der Mitgliedsstaaten bleibt die Gefahr einer weiteren Verschärfung der wirtschaftlichen Schieflage bestehen.
10.12.2024
17:46 Uhr

EZB vor weiterer Zinssenkung - Verbraucher atmen auf, doch Lebensmittelpreise bleiben hoch

Die Europäische Zentralbank steht vor ihrer vierten Leitzinssenkung in diesem Jahr, wobei Experten eine Reduzierung des Einlagensatzes um 0,25 Prozentpunkte auf 3,00 Prozent erwarten. Während Verbraucher von günstigeren Ratenkrediten profitieren könnten, haben viele Banken bei Immobilienfinanzierungen die erwarteten Zinssenkungen bereits eingepreist. Die rückläufige Inflationsentwicklung in der Eurozone, die im November bei 2,3 Prozent lag, ermöglicht der EZB diese geldpolitische Lockerung, wobei für 2024 eine durchschnittliche Jahresteuerungsrate von 2,2 Prozent prognostiziert wird. Trotz sinkender Energiepreise bleiben die Kosten für Lebensmittel und Dienstleistungen hoch, mit deutlichen Preissteigerungen bei Produkten wie Butter und Speisefetten sowie bei Dienstleistungen wie Versicherungen und Gaststättenbesuchen. Besonders einkommensschwache Haushalte sind von dieser Entwicklung betroffen, da die Preise für lebensnotwendige Güter weiterhin auf hohem Niveau bleiben und Lohnsteigerungen diese Mehrbelastungen nicht überall ausgleichen können.
10.12.2024
16:54 Uhr

Chinas Geldpolitik: Drastische Kehrtwende könnte globale Märkte beeinflussen

China vollzieht aktuell eine bemerkenswerte Wende in seiner Geldpolitik, indem das Politbüro der Kommunistischen Partei seine monetäre Ausrichtung von "vorsichtig" auf "moderat locker" ändert. Diese Entwicklung erinnert an das Jahr 2008, als während der globalen Finanzkrise ein ähnlicher Kurswechsel zu einem massiven Konjunkturpaket führte. Die Ankündigung hatte bereits unmittelbare Auswirkungen auf die Märkte, wobei der chinesische Aktienindex-Futures SFCc1 deutlich anstieg und die 50-Tage-Linie überwinden konnte. Die geldpolitische Lockerung könnte als Eingeständnis der chinesischen Führung interpretiert werden, dass die wirtschaftliche Situation des Landes, geprägt von Immobilienkrise, demographischen Herausforderungen und geopolitischen Spannungen, problematischer ist als bisher kommuniziert. Während diese Entwicklung kurzfristig positive Auswirkungen auf die Märkte haben könnte, bleiben langfristige Fragen zur Nachhaltigkeit dieser Politik offen, insbesondere im Hinblick auf die strukturellen Probleme der chinesischen Wirtschaft und das angespannte Verhältnis zum Westen.
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