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30.05.2024
09:02 Uhr

Alarmierende Anfälligkeit bei Regionalbanken: CRE-Risiken und steigende Zahlungsausfälle

Alarmierende Anfälligkeit bei Regionalbanken: CRE-Risiken und steigende Zahlungsausfälle

Die jüngsten Berichte über eine scheinbare Erholung bei den Einlagen von US-Regionalbanken, die die Werte vor dem Zusammenbruch von Silicon Valley Bank (SVB) übertreffen, könnten auf den ersten Blick als positives Zeichen gedeutet werden. Doch ein Blick hinter die Kulissen offenbart eine beunruhigende Wahrheit: Die Anfälligkeit der Banken, insbesondere durch ihre Exposition gegenüber dem gewerblichen Immobilienmarkt (CRE), ist alarmierend und könnte weitreichende Folgen haben.

Steigende Risiken im gewerblichen Immobiliensektor

Regionale Kleinbanken haben ihre CRE-Investitionen auf fast ein Drittel ihrer Vermögenswerte erhöht, während große Banken diese auf 6,5% reduziert haben. Die Zahlungsausfallraten bei gewerblichen hypothekenbesicherten Wertpapieren (CMBS) steigen, besonders im Büro- und Beherbergungsgewerbe, was die Risiken für Banken, die stark in diese Sektoren investiert sind, verschärft.

Performance regionaler Banken

Die Aktien kleiner Banken schneiden schlechter ab als die großer Banken - ein Trend, der auch vor dem Bankrott der SVB zu beobachten war. Dies könnte ein Vorzeichen für weitere Turbulenzen im Bankensektor sein.

Portfolios mit festverzinslichen Wertpapieren und steigende Renditen

Ein weiterer bedenklicher Punkt sind die Portfolios mit festverzinslichen Wertpapieren der Banken. Mit steigenden Renditen verlieren diese Portfolios an Wert, was die Ereignisse rund um den Zusammenbruch der SVB widerspiegelt. Sollten die geschätzten Verluste dieser Portfolios das Eigenkapital der Aktionäre übersteigen, könnte dies einen raschen Absturz der Bankaktien und möglicherweise einen Bankensturm auslösen.

Unversicherte Einlagen und systemische Risiken

Ein signifikantes Risiko für Regionalbanken stellen weiterhin unversicherte Einlagen dar. Ein hoher Prozentsatz an unversicherten Einlagen war ein entscheidender Faktor bei den Ausfällen von SVB, Signature und First Republic. Trotz der Maßnahmen der Fed ist der Anteil versicherter Einlagen bei Sparkassen und Genossenschaften seit dem letzten März unverändert geblieben.

Die Rolle der Federal Reserve

Das Bank Term Funding Program (BTFP) der Fed, das Banken ermöglichte, hochwertige Sicherheiten zum Nennwert gegen Darlehen zu tauschen, wurde inzwischen eingestellt. Eine Wiedereinführung eines solchen Programms würde voraussetzen, dass die Banken über ausreichend "verschiebbare" Wertpapiere verfügen.

Marktsentiment und die drohende Gefahr

Sollte eine weitere Bank scheitern, wird der Markt erneut auf die Fed blicken, um Stabilität wiederherzustellen. Doch der Anteil von US-Staatsanleihen und Agenturschulden am Gesamtvermögen kleinerer Banken sinkt weiter. Diese anhaltenden Schwachstellen im Sektor der Regionalbanken, insbesondere die hohe Exposition gegenüber CRE und unversicherten Einlagen, lassen darauf schließen, dass ein weiterer Bankausfall nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich ist.

Fazit

Die Interventionen der Fed haben nur vorübergehende Erleichterung gebracht, doch die grundlegenden Probleme sind nach wie vor ungelöst. Anleger sollten vorsichtig bleiben und sich auf potenzielle Schocks im Bankensektor vorbereiten. In einer Zeit, in der das Vertrauen in die Stabilität des Finanzsystems von entscheidender Bedeutung ist, erweisen sich die Regionalbanken als Achillesferse, die das Potenzial hat, weitreichende wirtschaftliche Konsequenzen nach sich zu ziehen. Die Wachsamkeit des Marktes und die Entschlossenheit der Entscheidungsträger werden auf die Probe gestellt, während die Schatten einer weiteren Finanzkrise am Horizont aufziehen.

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