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02.07.2024
10:48 Uhr

Xetra Gold-Bestand sinkt in 6 Monaten um 23 Tonnen

Xetra Gold-Bestand sinkt in 6 Monaten um 23 Tonnen

In den letzten sechs Monaten hat sich der Bestand des Gold-ETCs „Xetra Gold“ (ISIN: DE000A0S9GB0) um beachtliche 23,2 Tonnen verringert. Dies geht aus aktuellen Meldungen der Deutschen Börse hervor. Trotz einer Gold-Rally und einem Anstieg des Goldpreises von 1.923 Dollar auf 2.332 Dollar in den letzten zwölf Monaten, scheinen viele deutsche Privatanleger ihre Goldbestände verkauft zu haben.

Gründe für den Rückgang

Die Deutsche Börse führt diesen Rückgang auf mehrere Faktoren zurück. Einerseits hätten viele Anleger ihre Anteile zu den hohen Preisen verkauft, um Gewinne zu realisieren. Andererseits könnte eine Umschichtung in Tech-Aktien, wie beispielsweise Nvidia, eine Rolle gespielt haben, da diese in den letzten Monaten immense Gewinne verzeichneten.

Interessanterweise zeigt sich ein gegensätzlicher Trend bei den Notenbanken, insbesondere im asiatischen Raum, die weiterhin große Mengen Gold kaufen und damit den Preis in die Höhe treiben. Diese Entwicklung geht jedoch an den privaten Anlegern vorbei, die nun nicht mehr von der Goldpreis-Rally profitieren.

Langfristige Perspektive

Steffen Orben, Geschäftsführer der Deutsche Börse Commodities, betont, dass Gold weiterhin ein langfristiger Portfolio-Schutz sei und empfiehlt, fünf bis zehn Prozent des eigenen Depots in Gold zu halten. Er weist darauf hin, dass Xetra-Gold physisch hinterlegt ist, was bedeutet, dass für jeden Anteilschein genau ein Gramm Gold im Zentraltresor hinterlegt wird. Dies bietet Anlegern eine zusätzliche Sicherheit.

Das verwaltete Vermögen von Xetra-Gold betrug Ende Juni 12,3 Milliarden Euro. Trotz der jüngsten Abflüsse verzeichnete Xetra-Gold durch die jüngste Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank wieder Bestandszuwächse. Eine Trendwende sei jedoch noch nicht sicher.

Politische und wirtschaftliche Implikationen

Die jüngsten Entwicklungen werfen auch ein kritisches Licht auf die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Bundesregierung und der Europäischen Zentralbank. Während in Deutschland viele Anleger ihre Goldbestände abstoßen, treiben internationale Notenbanken den Goldpreis weiter in die Höhe. Dies könnte ein Zeichen für eine unsichere wirtschaftliche Zukunft und eine mangelnde Stabilität der aktuellen Finanzpolitik sein.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird. Klar ist jedoch, dass Gold weiterhin eine wichtige Rolle in der Vermögenssicherung spielt und Anleger gut beraten sind, einen Teil ihres Portfolios in dieses wertvolle Edelmetall zu investieren.

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