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10.01.2024
07:24 Uhr

WHO-Reform: Demokratische Bedenken gegenüber verstärkter Machtakkumulation

WHO-Reform: Demokratische Bedenken gegenüber verstärkter Machtakkumulation

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), einst Gralshüterin globaler Gesundheitsstandards, steht nun im Zentrum einer hitzigen Debatte. Mit der anstehenden Reform und einem neuartigen Pandemievertrag könnte sich die WHO zu einem "globalen Gesetzgeber" entwickeln, der weitreichende Befugnisse über die Gesundheitspolitik der Mitgliedsstaaten erlangt. Dies ruft nicht nur Zustimmung, sondern auch tiefgreifende Sorgen hervor.

Unklarheiten und Eile werfen Fragen auf

Die aktuellen Entwicklungen sind besorgniserregend. Die WHO plant, ihre internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) zu aktualisieren, die seit 2005 unverändert sind. Eine Arbeitsgruppe diskutiert über 300 Vorschläge zur Modifikation der IHR, doch der Prozess ist alles andere als transparent. Die Verhandlungen finden abgeschirmt von der Öffentlichkeit statt, und selbst Fachjuristen tun sich schwer, die vorgeschlagenen Änderungen zu durchdringen.

Kritik aus dem Herzen Europas

Ernsthafte Bedenken wurden von zwölf EU-Abgeordneten geäußert, die eine fehlende demokratische Legitimation der WHO-Entscheidungsprozesse beklagen. Die Abkürzung der Einspruchsfristen und die beschleunigte Inkraftsetzung der Änderungen könnten die Mitgliedsstaaten unter Druck setzen und ihnen die Möglichkeit nehmen, angemessen zu reagieren.

Erweiterte Befugnisse und vage Definitionen

Die WHO strebt an, ihre Notfall- und Bioüberwachungsbefugnisse zu erweitern. Dies könnte bedeuten, dass Gesundheitszertifikate und medizinische Daten in Zukunft ohne weiteres mit der WHO geteilt werden müssten. Zudem könnte der Generaldirektor der WHO einen "mittleren Gesundheitsnotstand" ausrufen, ohne die Zustimmung der Mitgliedsstaaten einzuholen – ein Vorgang, dessen Kriterien und Definitionen noch im Dunkeln liegen.

Der neue Pandemievertrag: Freibrief für die WHO?

Ein weiteres Puzzlestück in diesem Szenario ist der neue Pandemievertrag, der ebenso weitreichende Auswirkungen haben könnte. Kritiker warnen, dass dieser Vertrag die Lebensgrundlagen und Menschenrechte weltweit beeinträchtigen könnte. Von Teststrategien über Lockdowns bis hin zu möglichen Impfpflichten – der Vertrag könnte der WHO eine bisher unvorstellbare legislative Macht verleihen.

Die WHO als globaler Gesetzgeber?

Die Empfehlungen der WHO, bisher nicht bindend, könnten in Zukunft Gesetzeskraft erlangen. Dies würde die Organisation in eine Position bringen, in der sie in Krisenzeiten eine legislativen Einfluss ausüben könnte, der nur vom UN-Sicherheitsrat übertroffen wird.

Die deutsche Politik und die WHO-Reform

Im Bundestag wurde für die Reform der WHO gestimmt, möglicherweise ohne vollständiges Verständnis der komplexen Änderungen. Sollte auf internationaler Ebene eine ähnliche Zustimmung erfolgen, könnte die WHO zu einer der mächtigsten Organisationen weltweit aufsteigen.

Kritische Stimmen mahnen zur Vorsicht

Die Geschwindigkeit und die Intransparenz, mit der die WHO ihre Reformen und den Pandemievertrag vorantreibt, stoßen auf Widerstand. Juristen wie Behrend und Müller sehen in der Eile und dem unklaren Verhältnis zwischen den verschiedenen Instrumenten ein Risiko für übereilte Entscheidungen und mögliche Menschenrechtsverletzungen.

Fazit: Wachsamkeit und kritische Prüfung geboten

Während die WHO ihre Reformen als notwendig für eine effektive globale Gesundheitspolitik darstellt, ist eine kritische Hinterfragung dieser Bestrebungen unerlässlich. Die potenzielle Zentralisierung der Macht und die Ausweitung der Befugnisse einer internationalen Organisation sollten nicht ohne gründliche Prüfung und demokratische Legitimation erfolgen. Es gilt, die Wahrung der Souveränität der Mitgliedsstaaten und die Einhaltung der Menschenrechte sicherzustellen.

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