
Westliche Technologie befeuert Putins Kriegsmaschinerie – Deutschland liefert mit
Ein brisanter Befund erschüttert die westliche Sanktionspolitik: Russische Raketen und Drohnen, die ukrainische Städte in Schutt und Asche legen, sind gespickt mit Bauteilen aus Deutschland und anderen westlichen Staaten. Während Berlin sich mit milliardenschweren Waffenlieferungen als Unterstützer der Ukraine inszeniert, gelangen offenbar gleichzeitig deutsche Elektronikkomponenten in Putins Tötungsmaschinen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj legte erschreckende Zahlen vor: Bei einem einzigen massiven Angriff am vergangenen Sonntag habe Russland 549 Waffensysteme eingesetzt, die sage und schreibe 102.785 im Ausland hergestellte Komponenten enthielten. Diese präzise Aufschlüsselung wirft ein grelles Licht auf das Versagen westlicher Exportkontrollen.
Deutsche Elektronik für russische Raketen
Besonders brisant: In den todbringenden Iskander-, Kinzhal- und Kalibr-Raketen fanden sich elektronische Verbindungselemente aus deutscher Produktion. Während die Bundesregierung also einerseits Sanktionen gegen Russland verhängt und sich als moralische Instanz aufspielt, scheinen deutsche Unternehmen weiterhin – ob direkt oder über Umwege – Komponenten zu liefern, die in russischen Waffen landen.
Die Liste der beteiligten Länder liest sich wie ein Who's Who der westlichen Industrienationen: USA, Großbritannien, Schweiz, Japan, Südkorea und die Niederlande. Aus der Schweiz stammen demnach Mikrocontroller für unbemannte Luftfahrzeuge, britische Firmen liefern Mikrocomputer für die Flugsteuerung von Drohnen. China und Taiwan sind ebenfalls vertreten – ein weiterer Beleg dafür, wie geschickt Moskau die globalen Lieferketten für seine Kriegszwecke nutzt.
Tödliche Konsequenzen trotz Sanktionen
Die Folgen dieser Sanktionslücken sind verheerend: Bei den jüngsten Angriffen starben mindestens fünf Menschen, 16 weitere wurden verletzt. Russland feuerte nach ukrainischen Angaben rund 500 Drohnen und mehr als 50 Raketen ab, darunter die gefürchteten Kinzhal-Hyperschallraketen. Diese Wunderwaffen der russischen Luftwaffe fliegen mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit, bleiben dabei manövrierfähig und können sowohl konventionelle als auch nukleare Sprengköpfe tragen.
"Unsere Partner verfügen bereits über detaillierte Daten zu jedem Unternehmen und jedem Produkt – sie wissen, worauf sie abzielen müssen und wie sie reagieren müssen"
Selenskyjs mahnende Worte klingen wie eine Ohrfeige für die westliche Sanktionspolitik. Offenbar mangelt es nicht an Informationen, sondern am politischen Willen zur konsequenten Durchsetzung. Während die G7-Sanktionskoordinatoren diese Woche tagen, dürfte die Frage im Raum stehen: Wie konnte es soweit kommen?
Versagen auf ganzer Linie
Das Debakel offenbart das komplette Versagen der westlichen Exportkontrollsysteme. Entweder werden die Komponenten direkt geliefert – was angesichts der Sanktionen einem Skandal gleichkäme – oder sie gelangen über Drittländer nach Russland. Beide Szenarien werfen kein gutes Licht auf die Kontrollmechanismen der beteiligten Staaten.
Bereits im April hatte Selenskyj enthüllt, dass in einer nordkoreanischen Rakete, die auf Kiew abgefeuert wurde, Dutzende Teile aus US-Produktion gefunden wurden. Die Tatsache, dass selbst das international isolierte Nordkorea Zugang zu westlicher Technologie hat, zeigt die Dimension des Problems.
Die Bundesregierung steht nun vor einem Dilemma: Wie glaubwürdig sind Sanktionen, wenn gleichzeitig deutsche Technologie in russischen Waffen landet? Die von Selenskyj angekündigten "neuen Sanktionen gegen diejenigen, die Russland und seinen Krieg unterstützen" könnten auch deutsche Unternehmen treffen. Es wird Zeit, dass Berlin endlich konsequent durchgreift und sicherstellt, dass keine deutsche Technologie mehr in Putins Kriegsmaschinerie gelangt. Alles andere wäre pure Heuchelei.
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