Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
03.11.2023
13:40 Uhr

Vonovia plant milliardenschwere Immobilienverkäufe zur Schuldenreduzierung

Der Immobilienriese Vonovia hat vorgeschlagen, Immobilien im Wert von etwa 13 Milliarden Euro zu veräußern, um die Unternehmensschulden zu reduzieren und das Unternehmen in einer turbulenten Zeit für die Immobilienbranche zu stabilisieren. Die Entscheidung kommt inmitten steigender Zinsen, die die Refinanzierungskosten erhöhen, und explodierender Baukosten, die die gesamte Immobilienbranche belasten.

Die Herausforderungen der Immobilienbranche

Die Immobilienbranche wird derzeit von hohen Zinsen, explodierenden Baukosten und hoher Inflation geplagt, die den Unternehmen zu schaffen machen. Es werden kaum noch neue Wohnungen gebaut. Hinzu kommt, dass es über längere Zeit kaum noch größere Transaktionen am Markt gab - viele Marktteilnehmer können so nur schwer bewerten, was die Immobilienbestände der Konzerne wirklich wert sind. Das schürt weitere Unsicherheit.

Die finanzielle Situation von Vonovia

Vonovia musste aufgrund sinkender Immobilienpreise den Wert seines Portfolios im zweiten Quartal herabstufen. Das Minus in der Bewertung belief sich im Halbjahr auf etwa 6,4 Milliarden Euro, was sich auch auf die Zahlen nach neun Monaten auswirkte. Vonovia verzeichnete einen Periodenverlust von 3,8 Milliarden Euro. Im Vorjahr stand hier noch ein Gewinn von rund 2,2 Milliarden Euro. Auf Vonovia lasten Schulden von rund 64 Milliarden Euro.

Die geplanten Verkäufe

Vonovia-Chef Rolf Buch hat angekündigt, dass das Unternehmen durch den Verkauf von Immobilien und Beteiligungen von Partnern an einzelnen Wohnungspaketen bereits Verkaufserlöse von etwa 3,7 Milliarden Euro erzielen konnte, davon seit August 1,7 Milliarden Euro. Weitere Verkäufe sind geplant. Durch die Verkäufe liegt der Verschuldungsgrad (LTV) bei 45 Prozent und damit innerhalb des Zielkorridors des Unternehmens von 40 bis 45 Prozent.

Die Zukunft von Vonovia

Das Unternehmen plant, sich von etwa 66.000 Wohnungen im Gesamtwert von rund 13 Milliarden Euro zu trennen. Dies ist ein bedeutender Schritt, da das Unternehmen nach jahrelangem Expansionskurs versucht, seine Verschuldung zu reduzieren. Trotz der hohen Zinsen, die das Unternehmen auch im kommenden Jahr belasten werden, wird Vonovia laut Buch wahrscheinlich keine Kapitalerhöhung vornehmen müssen. Dies ist eine gute Nachricht für die Aktionäre, da eine Kapitalerhöhung in der Regel dazu führt, dass der eigene Anteil am Unternehmen und am Unternehmensgewinn verwässert wird.

Fazit

Während die Immobilienbranche unter den derzeitigen wirtschaftlichen Bedingungen leidet, scheint Vonovia einen klaren Plan zur Bewältigung seiner finanziellen Herausforderungen zu haben. Die geplanten Verkäufe und die Vermeidung einer Kapitalerhöhung könnten dazu beitragen, das Unternehmen in einer unsicheren Zeit zu stabilisieren und es vielleicht sogar zu einem "stabilen Fels in einem unruhigen Markt" zu machen, wie Buch es ausdrückte.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“