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15.03.2024
13:29 Uhr

Verborgene Schätze hinter Tapeten: Wenn Bargeld in Wandtresoren schlummert

Verborgene Schätze hinter Tapeten: Wenn Bargeld in Wandtresoren schlummert

In einer Zeit, in der das digitale Bezahlen immer mehr an Bedeutung gewinnt, scheint es fast wie ein Relikt aus einer anderen Epoche, wenn Menschen große Mengen an Bargeld in den eigenen vier Wänden horten. Doch genau ein solcher Fall hat sich im beschaulichen Landkreis Ebersberg ereignet, wo eine Berufsbetreuerin auf einen versteckten Wandtresor stieß, der einen wahren Schatz barg.

Der Schockmoment: 400.000 Euro in bar

Wie aus einem Kriminalroman entnommen, erzählt Maria König, eine gerichtlich bestellte Berufsbetreuerin, von dem Moment, als sie einen Wandtresor öffnete und auf rund 400.000 Euro in bar stieß. Die Summe, die sie in Jutesäcken zur Bank trug, war hinter einem Bild versteckt und offenbar das Ergebnis jahrzehntelangen Misstrauens gegenüber dem Bankensystem.

Das traurige Ende eines Vermögens

Die Geschichte, die sich hinter diesem Geldfund verbirgt, ist eine tragische. Über zwei Generationen hatte die Familie ihr gesamtes Einkommen von der Bank abgehoben und zu Hause aufbewahrt. Als der letzte Besitzer des Geldes sterbend in seiner Wohnung aufgefunden wurde, floss das gesamte Vermögen laut Testament an eine soziale Einrichtung. Ein Leben lang hatten die Besitzer nichts von ihrem Reichtum.

Ein aussterbendes Phänomen

Die Ebersberger Berufsbetreuerin gibt zu bedenken, dass das Horten von Bargeld in Schubladen und Socken ein Phänomen ist, das immer seltener wird. Sie führt dies auf den höheren Bildungsstand und die bessere Anlageberatung zurück. Dennoch gibt es immer noch Fälle, in denen Senioren und andere Personen Bargeld zu Hause aufbewahren, was Betrüger auszunutzen wissen.

Die Überforderung durch Digitalisierung

Ein Grund für das Festhalten am Bargeld ist oft die Überforderung älterer oder behinderter Menschen mit der zunehmenden Digitalisierung des Finanzwesens. Die Schwierigkeit, die eigenen vier Wände zu verlassen oder die nächste Bankfiliale zu erreichen, führt dazu, dass manche ihr Geld lieber zu Hause aufbewahren.

Neue Unruhe und eine Gruppe ohne Bankkonto

König weist darauf hin, dass es zwar kaum mehr Bargeld-Horter alter Schule gibt, aber eine neue Unruhe hat sich breitgemacht. Insbesondere seit Beginn des Ukraine-Kriegs steigt die Angst vor Angriffen auf die digitale Infrastruktur, was einige dazu veranlasst, ihre Bargeldbestände zu erhöhen. Zudem gibt es Menschen, die aufgrund ihres Status oder schlechter Kreditwürdigkeit kein Bankkonto eröffnen können und somit auf Bargeld angewiesen sind.

Kritische Betrachtung einer gesellschaftlichen Entwicklung

Die Geschichte aus Ebersberg mag ein extremes Beispiel sein, doch sie wirft ein Schlaglicht auf eine Entwicklung, die uns alle betrifft. In einer Zeit, in der das Vertrauen in die Stabilität des Finanzsystems und die Sicherheit der digitalen Infrastruktur auf die Probe gestellt wird, ist es nicht verwunderlich, dass manche Bürger den vermeintlich sicheren Hafen des Bargeldes suchen. Es zeigt sich, dass die Sehnsucht nach dem Greifbaren in unsicheren Zeiten noch lange nicht ausgestorben ist und dass die Politik gefordert ist, Vertrauen in moderne Zahlungsmittel zu stärken und gleichzeitig für eine inklusive Digitalisierung zu sorgen, die niemanden zurücklässt.

Die Geschichte aus Ebersberg sollte uns als Mahnmal dienen, dass Reichtum nicht in der Anhäufung von Geld besteht, sondern in der Fähigkeit, dieses sinnvoll für das eigene Leben und das Wohl der Gemeinschaft einzusetzen. Es bleibt zu hoffen, dass die Zukunft Wege aufzeigt, wie die Vorteile der Digitalisierung allen zugänglich gemacht werden können, ohne dabei das Vertrauen der Menschen zu verlieren.

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