Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
02.10.2023
08:34 Uhr

US-Aktienmärkte: Zunehmende Unsicherheit und Volatilität

Die Aktienmärkte in den USA zeigen deutliche Schwächesignale. Es ist nicht die Intensität des Rückgangs, die die Stimmung belastet, sondern vielmehr die Tatsache, dass es immer häufiger zu großen Abschwüngen kommt und kaum noch zu großen Erholungsbewegungen. Drei der sechs Tage, an denen der S&P 500 im letzten Quartal mehr als 1 Prozent verlor, ereigneten sich seit Mitte September. Und es gab nur zwei Tage, an denen der Index im dritten Quartal um mehr als 1 Prozent zulegen konnte. Dieses Down-to-Up-Verhältnis von drei ist das höchste seit 1994, wie von Bloomberg zusammengestellte Daten zeigen.

Optionshändler warnen vor steigender Volatilität

Für diejenigen, die auf eine Besserung hoffen, haben Optionshändler eine Botschaft: Machen Sie es sich nicht zu bequem. Ein Maß für die erwarteten Preisschwankungen des S&P 500-Index in der nächsten Woche liegt über der erwarteten Volatilität in zwei Monaten, das Gegenteil eines normalen Musters, wenn die Risiken mit der Zeit steigen.

Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten belasten

Die Nervosität der Aktienanleger dürfte in dieser Woche weiter zunehmen. Sie sehen sich mit dem Schreckgespenst eines nur knapp abgewendeten Regierungsstillstands und dem Auslaufen des Schulden-Moratoriums für 44 Millionen Halter von Studentendarlehen im Volumen von 1,8 Billionen US-Dollar zum 1. Oktober konfrontiert. Hinzu kommt die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe, die auf dem höchsten Stand seit fast 16 Jahren pendelt. Dies beeinträchtigt die Attraktivität risikoreicherer Anlagen, wie Aktien, und verteuert Kredite signifikant. Das belastet zunehmend den für die US-Wirtschaft sehr wichtigen Konsum.

Die Federal Reserve und die Inflationsbekämpfung

Im vierten Quartal stellt sich zudem aus politischen Gründen die Frage, wie weit die Federal Reserve (Fed) bereit ist, im Kampf gegen die Inflation zugunsten einer Wirtschaftsstabilisierung zurückzustecken und ihre restriktive Liquiditätspolitik zu überdenken. Zusätzlich belastet der eskalierende Streik der Automobilbauer-Gewerkschaft UAW (United Auto Workers) die Wirtschaft. Dieser könnte die Preise für Gebrauchtwagen wieder deutlich anheben, was die Inflationsbekämpfung durch die Fed konterkarieren würde.

Keine Panik, aber steigende Sorgen

Obwohl der Handel trotz der Abwärtstendenz bislang ruhig und geordnet verlief und es kaum Anzeichen einer Panikabsicherung gab, deuten die Anzeichen darauf hin, dass Aktienanleger sich auf steigende Volatilität einstellen. Dies zeigt sich unter anderem im Preis einer sogenannten Straddle-Strategie, einer Wette auf größere Preisschwankungen, der in den USA mittlerweile über dem durchschnittlichen Zweimonatswert einer Reihe börsengehandelter Fonds mit Fokus auf die USA liegt.

Angst vor steigenden Zinsen und einbrechenden Aktienrückkäufen

Die zweite Septemberhälfte sah für Aktienanleger nicht gut aus. Die Angst vor steigenden Zinsen hat die Stimmung belastet. Zudem wurden Aktienrückkäufe für etwa 90 Prozent der S&P-500-Unternehmen aufgrund eines vorläufigen Gewinnausfalls eingefroren, wodurch den Aktienmärkten ein wichtiger Impuls für weiter steigende Kurse abhanden kam.

Die zunehmende Unsicherheit und Volatilität auf den Aktienmärkten unterstreicht die Bedeutung von sicheren Anlageklassen wie Edelmetallen. Gold und Silber bieten in unsicheren Zeiten einen stabilen Wert und können als Absicherung gegen Inflation und Währungsrisiken dienen. Angesichts der aktuellen Entwicklungen könnten Anleger gut beraten sein, ihre Portfolios entsprechend zu diversifizieren.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“