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25.05.2024
06:36 Uhr

Umstrittener Verkauf von Schenker: Deutsche Bahn im Spannungsfeld zwischen Schuldenabbau und Infrastruktursanierung

Umstrittener Verkauf von Schenker: Deutsche Bahn im Spannungsfeld zwischen Schuldenabbau und Infrastruktursanierung

Die Deutsche Bahn AG steht kurz vor dem Abschluss eines Geschäfts, das seit Langem für Diskussionen sorgt: der Verkauf ihrer Logistiksparte Schenker. Mit fünf verbleibenden Bietern, darunter internationale Investoren und Finanzkonzerne, scheint die Entscheidung für die Zukunft von Schenker in greifbare Nähe gerückt zu sein. Doch die Bilanz dieses Manövers ist alles andere als klar.

Wer bietet für Schenker?

Mit Angeboten von so namhaften Akteuren wie dem Staatsfonds von Abu Dhabi, dem saudischen Logistikkonzern Bahri sowie den Finanzinvestoren Carlyle und CVC, scheint die Deutsche Bahn eine Auswahl zu haben, die potenziell lukrative Erlöse verspricht. Auch die weltgrößte Reederei Maersk und der dänische Logistik-Dienstleister DSV sind noch im Rennen, während deutsche Mitbewerber wie Kühne + Nagel und DHL bereits ausgeschieden sind.

Ein Verkauf mit Geschichte und Kontroversen

Schenker, gegründet 1872 in Wien und seit 2002 wieder im Besitz der Deutschen Bahn, ist ein Beispiel für die wechselvolle Geschichte der deutschen Verkehrspolitik. Über die Jahre wurde Schenker immer wieder umstrukturiert und durch Zukäufe erweitert – zuletzt durch die Übernahme von USA Truck, was Schenker zum größten Logistikunternehmen der USA machte. Die Bahn AG hofft, mit dem Verkaufserlös – erwartet werden bis zu 15 Milliarden Euro – einen Teil ihrer Schulden von 30 Milliarden Euro tilgen zu können.

Kritik an der Verkaufsstrategie

Die Kritik an der Verkaufsstrategie kommt von verschiedenen Seiten. Gewerkschaftsvertreter, Fahrgastverbände und Verkehrsclubs hatten sich bereits 2022 für eine Verwendung des Erlöses zur Sanierung der maroden Bahninfrastruktur ausgesprochen. Sie befürchten, dass die Fokussierung auf kurzfristige Schuldenreduktion langfristig zu Lasten der Qualität und Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs gehen könnte.

Die Rolle der Berater

Goldman Sachs und Morgan Stanley, die den Verkaufsprozess organisieren, stehen ebenfalls in der Kritik. Sie werden unabhängig vom Ausgang des Verkaufs beträchtliche Provisionen einstreichen, was Fragen hinsichtlich der Kosten des Deals aufwirft.

Die politische Dimension

Ein erfolgreicher Verkauf würde zwar die Forderung der Bahnkritiker erfüllen, dass sich die Bahn AG endlich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren solle. Jedoch bleibt die Frage offen, ob das "Abenteuer Schenker" am Ende einen Gewinn oder einen Verlust für die Bahn und damit für den deutschen Steuerzahler hinterlässt. Es zeigt sich erneut, dass politische Entscheidungen oft weitreichende und nicht immer vorhersehbare Konsequenzen haben.

Ein Appell für unabhängigen Journalismus

Die Sperrung von RT DE durch die EU und die Blockierung auf sozialen Medien ist ein alarmierendes Zeichen für die Pressefreiheit. Es unterstreicht die Notwendigkeit eines Journalismus, der sich nicht dem Mainstream beugt. Die Unterstützung kritischer Stimmen ist essentiell, um eine vielfältige Medienlandschaft zu erhalten.

Fazit

Der Verkauf von Schenker steht exemplarisch für die Herausforderungen, vor denen die Deutsche Bahn und die deutsche Politik stehen. Es gilt, eine Balance zu finden zwischen finanzieller Konsolidierung und der notwendigen Investition in eine nachhaltige Infrastruktur. Die Entscheidung, wie die Erlöse verwendet werden, wird nicht nur die Zukunft der Deutschen Bahn, sondern auch die der deutschen Verkehrspolitik maßgeblich beeinflussen.

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