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20.12.2024
00:23 Uhr

Ukrainische Behörden gehen hart gegen OnlyFans-Content-Ersteller vor

Ukrainische Behörden gehen hart gegen OnlyFans-Content-Ersteller vor

In einer überraschenden Entwicklung hat die ukrainische Wirtschaftssicherheitsbehörde (ESBU) eine Reihe von Razzien gegen Content-Ersteller der Online-Plattform OnlyFans durchgeführt. Diese Maßnahmen werfen ein Schlaglicht auf die komplexe Situation zwischen staatlicher Kontrolle und digitaler Wirtschaft in Krisenzeiten.

Fragwürdige Durchsuchungen trotz legaler Steuererklärungen

Besonders brisant erscheint, dass die Behörden offenbar gezielt Content-Ersteller ins Visier nehmen, die ihre Einkünfte bereits ordnungsgemäß versteuert haben. Die renommierte Anwältin Lesya Mikhaylenko kritisierte das Vorgehen der Behörden scharf und bezeichnete die Durchsuchungsbeschlüsse als auf "fiktiven Informationen" basierend.

Millioneneinnahmen für den ukrainischen Staatshaushalt

Der Vorsitzende des Steuerausschusses, Daniel Getmantsev, stellte sich demonstrativ auf die Seite der Content-Ersteller. Diese hätten dem ukrainischen Staatshaushalt beachtliche Einnahmen von etwa 59 Millionen Hrywnja (umgerechnet 1,59 Millionen Dollar) beschert. Die aktuelle Vorgehensweise der Behörden bezeichnete er als "Festival der Heuchelei".

Rechtliche Grauzone und politische Widersprüche

Die Situation offenbart die widersprüchliche Haltung des ukrainischen Staates: Einerseits ist die Produktion und Verbreitung pornografischer Inhalte seit 2009 offiziell verboten, andererseits wurde die Durchsetzung dieses Gesetzes bisher eher nachlässig gehandhabt. Ein neuer Gesetzentwurf zur Entkriminalisierung der Produktion pornografischer Inhalte befindet sich derzeit in der parlamentarischen Diskussion.

Die aktuelle Situation zeigt deutlich die Diskrepanz zwischen gesetzlichen Regelungen und wirtschaftlicher Realität in Krisenzeiten.

Kritische Bewertung der behördlichen Maßnahmen

Das Vorgehen der ukrainischen Behörden erscheint vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Kriegssituation fragwürdig. Statt sich auf die Verteidigung des Landes und den Wiederaufbau zu konzentrieren, werden Ressourcen für die Verfolgung von Steuerzahlern eingesetzt, die bereits ihrer Steuerpflicht nachgekommen sind.

Auswirkungen auf die digitale Wirtschaft

Diese repressive Vorgehensweise könnte schwerwiegende Folgen für die aufstrebende digitale Wirtschaft der Ukraine haben. In Zeiten, in denen das Land dringend auf alle verfügbaren Einnahmequellen angewiesen ist, könnten solche Maßnahmen potenzielle Unternehmer und Content-Ersteller abschrecken und zu einer Abwanderung in andere Länder führen.

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