
Ukraine kündigt massive Ausweitung der Angriffe auf russisches Kernland an
Die ukrainische Führung plant eine deutliche Intensivierung ihrer Langstreckenangriffe auf russisches Territorium. Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigte in seiner abendlichen Videobotschaft eine "geografische Ausweitung" der Drohnen- und Raketenangriffe an, die künftig noch mehr russische Regionen treffen sollen. Diese Eskalation erfolgt nach dreieinhalb Jahren erbittertem Abwehrkampf gegen die russische Invasion.
Technische Rückschläge bei Wunderwaffe
Während Selenskyj vollmundig weitere Angriffe ankündigt, musste er gleichzeitig einräumen, dass es bei der Produktion des hochgepriesenen Marschflugkörpers "Flamingo" zu "technischen Problemen" gekommen sei. Die als "erfolgreichste Waffe" der Ukraine beworbene Rakete mit einer beeindruckenden Reichweite von über 1.600 Kilometern scheint noch nicht die erhoffte Schlagkraft zu entfalten. Der angebliche Ersteinsatz im August 2025 wirft nun Fragen über die tatsächlichen Fähigkeiten der ukrainischen Rüstungsindustrie auf.
Angriff auf zivile Infrastruktur
Unterdessen bestätigte die Ukraine Drohnenattacken auf die Talsperre der russischen Großstadt Belgorod. Der beschädigte Staudamm führte zu einem Absinken des Wasserspiegels um einen Meter. Das ausströmende Wasser des Flusses Siwerskyj Donez setzte nach Angaben des ukrainischen Drohnenkommandeurs Robert Browdi russische Stellungen unter Wasser. Solche Angriffe auf zivile Infrastruktur werfen Fragen nach der Verhältnismäßigkeit der ukrainischen Kriegsführung auf.
Selenskyjs martialische Rhetorik
Besonders bemerkenswert ist Selenskyjs Formulierung, die "Fähigkeiten für weitreichende Angriffe" seien ein "Bestandteil der Unabhängigkeit" und würden zum "größten Bestandteil für die Garantie des Friedens". Diese paradoxe Gleichsetzung von Angriffskapazitäten mit Friedensgarantien offenbart eine zunehmend aggressive Rhetorik der ukrainischen Führung. Die Beratungen mit dem Armee-Oberkommando über Angriffsziele bis Ende des Jahres deuten auf eine weitere Eskalation hin.
Moskau im Visier
Russland meldete in der vergangenen Nacht die Abwehr eines größeren ukrainischen Drohnenangriffs auf die Hauptstadt Moskau. Die systematischen Angriffe auf Ziele tief im russischen Hinterland zeigen, dass der Konflikt längst über die umkämpften Grenzregionen hinausgewachsen ist. Die Ukraine setzt dabei vor allem auf Drohnen, da westliche Partner weiterhin zögern, weitreichende Waffensysteme für Angriffe auf russisches Territorium freizugeben.
Die angekündigte "geografische Ausweitung" der Angriffe könnte den Konflikt weiter eskalieren lassen. Während beide Seiten ihre militärischen Kapazitäten ausbauen, rückt eine diplomatische Lösung in immer weitere Ferne. Die technischen Probleme bei der Flamingo-Produktion zeigen jedoch, dass die ukrainischen Ambitionen möglicherweise die tatsächlichen Fähigkeiten übersteigen.
In diesem endlosen Abnutzungskrieg scheint keine Seite bereit, Kompromisse einzugehen. Die Leidtragenden sind wie immer die Zivilbevölkerungen beider Länder, während die politischen Führungen auf maximale Eskalation setzen. Eine Rückkehr zu Verhandlungen wäre dringend geboten, doch die martialische Rhetorik lässt wenig Hoffnung auf eine baldige Deeskalation.
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