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29.10.2025
19:29 Uhr

Trump will mit Xi über Nvidias "Super-Duper-Chip" verhandeln – Hoffnung auf Lockerung der Exportbeschränkungen

Die Nvidia-Aktie legte im vorbörslichen Handel in New York deutlich zu, nachdem Präsident Trump ankündigte, bei seinem bevorstehenden Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping über die revolutionären Blackwell-Chips des Unternehmens sprechen zu wollen. Das für Donnerstag angesetzte Gipfeltreffen beim Asia-Pacific Economic Cooperation Forum in Südkorea könnte einen Wendepunkt in den angespannten Technologie-Handelsbeziehungen zwischen den USA und China markieren.

Trumps überraschende Lobeshymne auf Nvidia

"Wir werden über Blackwell sprechen", erklärte Trump vor Reportern und bezeichnete den KI-Datencenter-Chip als "super duper". Der Präsident berichtete begeistert, dass Nvidia-CEO Jensen Huang ihm persönlich eine Version des Beschleunigers im Oval Office präsentiert habe. Trump schwärmte regelrecht: "Blackwell ist erstaunlich. Nvidia stellt ihn her, und Jensen ist ein erstaunlicher, brillanter Mann. Der Chip ist wahrscheinlich zehn Jahre allen anderen Chips voraus."

Diese ungewöhnlich enthusiastischen Äußerungen des Präsidenten nährten bei Investoren die Hoffnung, dass die strengen Exportbeschränkungen für Nvidias fortschrittlichste Chips nach China gelockert werden könnten. Finanzminister Scott Bessent hatte bereits von einem "erfolgreichen Rahmenwerk" gesprochen, das im Vorfeld des Trump-Xi-Treffens vorbereitet worden sei. Die Frage, ob Blackwell-Chips Teil dieser Verhandlungen sind, dürfte morgen beantwortet werden.

Dramatischer Marktanteilsverlust in China

Seit 2022 unterliegt Nvidia einem nahezu vollständigen Exportverbot für seine fortschrittlichen KI-Chips nach China. Die Folgen waren verheerend: Der Marktanteil des Unternehmens in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt stürzte von beeindruckenden 95 Prozent auf null ab. Jensen Huang hatte die US-Exportkontrollen wiederholt kritisiert und gewarnt, sie würden paradoxerweise Chinas heimische Chipindustrie stärken.

Kürzlich erlaubte Trump Nvidia zwar den Verkauf von H20-Chips nach China – allerdings nur gegen eine saftige Abgabe von 15 Prozent der Einnahmen an die US-Regierung. Doch selbst dieses Zugeständnis verpuffte weitgehend wirkungslos, da Peking heimische Unternehmen davon abhielt, ausländische Chips zu kaufen. Die chinesische Führung setzt offenbar auf technologische Autarkie und will die Abhängigkeit von amerikanischen Halbleitern um jeden Preis reduzieren.

Beeindruckende Geschäftsprognosen trotz China-Embargo

Ungeachtet der Herausforderungen im China-Geschäft präsentierte sich Nvidia auf der GTC Live Konferenz in Washington in Bestform. CEO Huang verkündete eine spektakuläre Prognose: Das Unternehmen rechnet mit kumulierten Datacenter-Einnahmen von 500 Milliarden Dollar für die Jahre 2025 und 2026. Diese Zahl liegt etwa 10 bis 12 Prozent über den Schätzungen der Wall Street-Analysten.

Goldman Sachs-Analyst James Schneider zeigte sich beeindruckt von der erhöhten Visibilität der Einnahmen und bekräftigte seine Kaufempfehlung für die Aktie. Er sieht mehrere Faktoren, die zu weiteren Aufwärtskorrekturen der Prognosen führen könnten: den Zeitpunkt von OpenAIs Implementierungen, wachsende Beiträge von nicht-traditionellen Kunden einschließlich souveräner Regierungen und das spezifische Timing der Einführung von Nvidias nächster Chip-Generation "Rubin".

Strategische Partnerschaften und milliardenschwere Investitionen

Nvidia demonstrierte auf der Konferenz eindrucksvoll seine Ambitionen, weit über den reinen Chip-Verkauf hinauszuwachsen. Das Unternehmen kündigte eine Eigenkapitalinvestition von einer Milliarde Dollar in Nokia an, um die Entwicklung KI-nativer Mobilfunknetze zu beschleunigen. Zudem wurden sieben neue Supercomputer-Systeme für das US-Energieministerium vorgestellt, darunter die Systeme "Solstice" und "Equinox" mit 100.000 beziehungsweise 10.000 Blackwell-GPUs.

Weitere bemerkenswerte Ankündigungen umfassten die Einführung von NVQLink, einer Hochgeschwindigkeitsverbindung für Quantencomputer, sowie eine Partnerschaft mit Uber zur Skalierung autonomer Fahrzeugnetze. Diese Diversifizierung unterstreicht Nvidias Strategie, sich als unverzichtbarer Infrastruktur-Partner für die KI-Revolution zu positionieren.

Warnsignale trotz Euphorie

Während Jensen Huang selbstbewusst verkündete, man befinde sich nicht in einer KI-Blase, schlug die Bank of England deutlich kritischere Töne an. Die britische Zentralbank warnte vor verheerenden Folgen einer sich aufblähenden KI-Schuldenblase, die durch rekordverdächtige Anleiheemissionen von Unternehmen wie Oracle befeuert werde. Diese Mahnung sollte Investoren daran erinnern, dass der aktuelle KI-Boom durchaus Parallelen zu früheren Technologie-Blasen aufweist.

Die Nvidia-Aktie reagierte dennoch positiv auf die jüngsten Entwicklungen und legte im vorbörslichen Handel um fast drei Prozent zu. Ob Trumps diplomatische Offensive tatsächlich zu einer Lockerung der Exportbeschränkungen führt, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China werden weiterhin einen erheblichen Einfluss auf die Geschicke der Technologiebranche haben. Für kluge Anleger könnte es daher ratsam sein, ihr Portfolio breiter zu diversifizieren – etwa durch die Beimischung physischer Edelmetalle, die als bewährter Krisenschutz gelten und unabhängig von technologischen Verwerfungen ihren Wert behalten.

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