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17.06.2025
20:08 Uhr

Trump ignoriert eigene Geheimdienste: Iran-Konflikt offenbart tiefe Risse in der US-Sicherheitspolitik

Die jüngsten Entwicklungen im Nahost-Konflikt werfen ein grelles Licht auf die chaotischen Zustände in der amerikanischen Sicherheitspolitik. Während seine eigene Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard dem Kongress versicherte, der Iran baue keine Atomwaffen, wischte Präsident Donald Trump diese Einschätzung mit einer Handbewegung vom Tisch. "Mir ist egal, was sie gesagt hat", polterte Trump auf dem Rückflug vom G7-Gipfel und behauptete stattdessen, der Iran sei "sehr nah" an der Bombe.

Wenn der Präsident seinen eigenen Leuten nicht traut

Diese Brüskierung der eigenen Geheimdienstchefin ist mehr als nur eine diplomatische Peinlichkeit – sie offenbart die gefährliche Willkür, mit der in Washington mittlerweile Außenpolitik betrieben wird. Gabbard hatte im März vor dem Kongress unmissverständlich erklärt, dass der Iran sein Atomwaffenprogramm seit 2003 nicht wieder aufgenommen habe. Eine Einschätzung, die sowohl von der CIA als auch von internationalen Beobachtern geteilt wird.

Doch Trump scheint lieber auf Benjamin Netanjahu zu hören als auf seine eigenen Experten. Der israelische Premierminister beschwört seit Jahren die unmittelbare Gefahr einer iranischen Atombombe herauf – eine Darstellung, die seinen politischen Interessen dient, aber mit der Realität wenig zu tun hat. Dass sich der amerikanische Präsident diese Sichtweise zu eigen macht, während er gleichzeitig seine eigene Geheimdienstchefin düpiert, wirft Fragen nach der Seriosität der US-Außenpolitik auf.

Gabbards peinlicher Eiertanz

Besonders beschämend ist Gabbards Reaktion auf Trumps öffentliche Demütigung. Statt für ihre professionelle Einschätzung einzustehen, ruderte sie eilfertig zurück und behauptete gegenüber CNN, sie und der Präsident seien "auf derselben Seite". Die Medien hätten ihre Aussagen nur falsch interpretiert. Ein erbärmliches Schauspiel, das zeigt, wie sehr Loyalität über Kompetenz triumphiert in dieser Administration.

Geschichte wiederholt sich: Trumps Krieg gegen die Geheimdienste

Trumps Misstrauen gegenüber den eigenen Geheimdiensten ist nicht neu. Schon in seiner ersten Amtszeit stellte er sich 2018 auf die Seite Wladimir Putins und bezweifelte die russische Einmischung in die Präsidentschaftswahlen 2016 – trotz eindeutiger Beweise seiner eigenen Dienste. Der "Deep State", so Trumps Verschwörungstheorie, arbeite gegen ihn.

Diesmal ist die Situation noch absurder: Gabbard ist keine Vertreterin des verhassten Establishments, sondern eine handverlesene Loyalistin, die Trump selbst ins Amt gebracht hat. Die ehemalige Demokratin aus Hawaii wechselte 2022 die Seiten und unterstützte Trump im Wahlkampf. Ihre Bestätigung durch den republikanisch kontrollierten Senat erfolgte nur knapp – zu offensichtlich waren ihre mangelnden Qualifikationen für den Posten.

Die Fakten sprechen eine andere Sprache

Die Internationale Atomenergiebehörde warnt zwar, dass der Iran genug angereichertes Uran für mehrere Atombomben besitze, sollte er sich dafür entscheiden. Doch zwischen der technischen Möglichkeit und dem tatsächlichen Bau einer Waffe liegt ein gewaltiger Unterschied. Selbst ein Geheimdienstbericht vom November unter der Biden-Administration bestätigte: Der Iran baut keine Atomwaffe, auch wenn er sich besser positioniert hat, eine zu produzieren, falls er es wollte.

Ein gefährliches Muster der Realitätsverweigerung

Trumps Ignoranz gegenüber Geheimdiensteinschätzungen beschränkt sich nicht auf den Iran. Bei seiner umstrittenen Einwanderungspolitik berief er sich auf den Alien Enemies Act von 1798, um venezolanische Migranten zu deportieren. Seine Begründung: Die Bande Tren de Aragua arbeite mit der venezolanischen Regierung zusammen. Eine Geheimdienstanalyse vom April fand dafür keinerlei Beweise.

Die Reaktion? Gabbard feuerte kurzerhand die beiden erfahrenen Geheimdienstoffiziere, die den Bericht erstellt hatten. In einem Statement aus dem Weißen Haus sprach sie von "Deep State-Akteuren", die ihre "Propaganda-Maschinerie" nutzten, um Trumps "erfolgreiche Politik" anzugreifen.

"Präsident Trump hat notwendige und historische Maßnahmen ergriffen, um unsere Nation zu schützen, als er diese gewalttätigen Tren de Aragua-Terroristen deportierte"

So klingt es, wenn Fakten der Ideologie weichen müssen. Wenn professionelle Einschätzungen als Verrat gelten und blinde Gefolgschaft über alles geht. In einer Zeit, in der der Nahost-Konflikt zu eskalieren droht und kluge, besonnene Entscheidungen gefragt wären, regiert in Washington das Chaos. Die Folgen dieser gefährlichen Mischung aus Inkompetenz und Größenwahn könnten die ganze Welt zu spüren bekommen.

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