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08.11.2023
10:27 Uhr

Trotz Staatssubventionen - Strompreise steigen 2024 kräftig an

Trotz Staatssubventionen - Strompreise steigen 2024 kräftig an

Die Bundesbürger müssen sich auf eine bittere Nachricht einstellen: Die Strompreise werden ab 2024 in den meisten Bundesländern wieder deutlich steigen - und das trotz großzügiger staatlicher Subventionen. Die vorläufigen Stromnetzentgelte für das Jahr 2024, die von den Verteilnetzbetreibern veröffentlicht wurden, lassen nichts Gutes erahnen. Im Bundesdurchschnitt ist ein Anstieg der Netznutzungskosten um mehr als elf Prozent zu befürchten.

Strompreise steigen trotz sinkender Preise in 2023

Obwohl die Strompreise im Laufe dieses Jahres gesunken sind, zeichnet sich für 2024 ein anderes Bild ab. Besonders hart trifft es dabei die Bundesländer Bayern, Nordrhein-Westfalen und Bremen. Hier ist ein Anstieg von bis zu 17,1 Prozent prognostiziert. Die Gründe für diese massive Preissteigerung sind vielfältig, wie Johanna Ramoser, Sprecherin von Check24, laut MDR erläutert: "Dort gibt es zum Beispiel eine geringere Einwohnerdichte und dadurch sind die Netzentgelte dann für die Verbraucher höher, weil sich diese Netznutzungsentgelte auf weniger Menschen verteilen."

Stromkosten im bundesweiten Durchschnitt steigen um 47 Euro

Im bundesweiten Durchschnitt steigen die Kosten um 47 Euro oder 11,1 Prozent. Dieser Durchschnittswert ist allerdings nur bedingt aussagekräftig, da der Strommarkt aus vielen kleinen Einzelmärkten besteht, die sich unterschiedlich auf den Strompreis auswirken. Nur eines ist sicher: Die meisten Haushalte in Deutschland müssen 2024 mit höheren Stromkosten rechnen.

Ausbau erneuerbarer Energien treibt Preise

Eine weitere entscheidende Ursache für die vielen Preisanstiege ist laut Ramoser der starke Ausbau der "erneuerbaren" Energien in Deutschland. "Die Netznutzungsentgelte sind auch besonders hoch, wo eben in jüngerer Vergangenheit viele Windkraft- und Solaranlagen gebaut worden sind. Denn dort muss man eben auch die Stromnetze ausbauen." Der Strommarktexperte Mirko Schlossarczyk vom Beratungsunternehmen Enervis bestätigt diese Sichtweise.

Ausblick: Staatliche Subventionierung der Strompreise geplant

Die Bundesregierung plant, die staatliche Subventionierung der Strompreise zu verlängern. Hierfür stehen 5,5 Milliarden Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds bereit. Trotz gestiegener Kosten planen die Übertragungsnetzbetreiber Amprion, 50Hertz, TenneT und Transnet BW eine Erhöhung ihrer Netznutzungsentgelte um nur zwei Prozent.

Regulierende Eingriffe der Bundesregierung

Die Bundesregierung hat bereits angekündigt, die Strompreisbremse, ein weiterer regulierender Eingriff, nutzen zu wollen. Diese Verordnung greift jedoch erst, wenn die EU-Kommission der staatlichen Hilfsmaßnahme zustimmt. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen, um die steigenden Stromkosten für die Verbraucher abzufedern.

Die steigenden Strompreise sind ein weiterer Beleg dafür, dass die aktuelle Energiepolitik der Bundesregierung gescheitert ist. Trotz großzügiger Subventionen und regulierender Eingriffe sind die Bürger die Leidtragenden. Es bleibt zu hoffen, dass die Regierung ihre Energiepolitik überdenkt und effektive Maßnahmen ergreift, um die Strompreise in den Griff zu bekommen.

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