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30.11.2024
18:23 Uhr

Trotz Rückschlägen: Bundesregierung plant weitere Milliardeninvestitionen in Halbleiterbranche

Trotz Rückschlägen: Bundesregierung plant weitere Milliardeninvestitionen in Halbleiterbranche

Die deutsche Bundesregierung zeigt sich von den jüngsten Rückschlägen im Chipsektor unbeeindruckt und plant weitere massive Subventionen. Wirtschaftsminister Robert Habeck möchte rund zwei Milliarden Euro in die heimische Halbleiterindustrie pumpen - und das trotz des offensichtlichen Scheiterns beim Intel-Projekt in Magdeburg.

Fragwürdige Investitionspolitik in schwierigen Zeiten

Das Bundeswirtschaftsministerium spricht von der Förderung eines "robusten Mikroelektronik-Ökosystems". Während die genaue Fördersumme offiziell nicht bestätigt wird, kursieren Zahlen im "niedrigen einstelligen Milliardenbereich". Diese erneute Subventionsoffensive wirft jedoch kritische Fragen zur Wirtschaftskompetenz der Ampel-Regierung auf.

European Chips Act als fragwürdige Grundlage

Die geplanten Fördergelder sollen im Rahmen des European Chips Act vergeben werden. Dieses EU-weite Gesetz zielt darauf ab, die technologische Abhängigkeit Europas von asiatischen Herstellern zu reduzieren. Ein durchaus nobles Ziel - doch die bisherige Umsetzung lässt erhebliche Zweifel an der Effektivität dieser kostspieligen Strategie aufkommen.

Das Scheitern des Intel-Projekts als Warnsignal

Der Rückzug des Chipgiganten Intel aus den ambitionierten Plänen in Magdeburg sollte eigentlich als deutliches Warnsignal verstanden werden. Trotz zugesagter Subventionen in Höhe von 10 Milliarden Euro entschied sich der Konzern für Investitionen in den USA. Dort erhielt Intel Förderzusagen über 7,86 Milliarden US-Dollar für neue Produktionsstätten in verschiedenen Bundesstaaten.

Die schwache Wirtschaftslage und die verschlechterten Standortbedingungen in Deutschland haben dem Prestigeprojekt der Bundesregierung einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Kritische Standortfaktoren bleiben ungelöst

Statt die grundlegenden Probleme des Wirtschaftsstandorts Deutschland anzugehen - wie etwa die hohen Energiekosten, die ausufernde Bürokratie und die international nicht mehr wettbewerbsfähigen Steuersätze - setzt die Bundesregierung weiter auf das fragwürdige Instrument der Subventionspolitik. Diese Strategie könnte sich als kostspieliger Irrweg erweisen, der letztlich auf Kosten der Steuerzahler geht.

Zukunftsaussichten bleiben ungewiss

Die Frage bleibt, ob weitere Milliardeninvestitionen in die Chipindustrie ohne grundlegende Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zum Erfolg führen können. Die bisherigen Erfahrungen lassen erhebliche Zweifel aufkommen, ob die aktuelle Bundesregierung die richtigen Lehren aus dem Intel-Debakel gezogen hat.

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