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06.04.2024
11:19 Uhr

Transatlantische Allianz im Wettstreit mit Chinas Wirtschaftsmodell

Transatlantische Allianz im Wettstreit mit Chinas Wirtschaftsmodell

In einer Zeit, in der die geopolitischen Spannungen zunehmen, haben die USA und die EU eine klare Botschaft an China gesendet. Bei einem kürzlich abgehaltenen Briefing in Brüssel, kurz vor dem EU-US-Handels- und Technologierat (TTC), betonte die US-Handelsvertreterin Katherine Tai, dass die marktorientierten Wirtschaftssysteme des Westens gegen das "sehr effektive" alternative Wirtschaftsmodell Chinas um ihr Überleben kämpfen.

Die Herausforderung durch Chinas Wirtschaftspolitik

Tai machte deutlich, dass Chinas "nicht-marktwirtschaftliche" Politik beiden Wirtschaftsräumen schweren Schaden zufügen könnte. Sie warnte, dass ohne angemessene Gegenmaßnahmen, die sowohl "defensive" als auch "offensivere" Ansätze beinhalten sollten, die wirtschaftlichen und politischen Folgen für die Systeme des Westens erheblich sein werden.

Die chinesische Überproduktion in Schlüsselindustrien wie Stahl, Aluminium, Solarzellen und Elektrofahrzeugen wurde als besonderer Grund zur Sorge genannt. Während Tai die Überproduktion von Elektrofahrzeugen als motivierenden Faktor für Europa hervorhob, spiegelte sich in ihren Worten auch die Dringlichkeit wider, mit der die USA und die EU ihre Wirtschaftssysteme verteidigen müssen.

Protektionismus als Antwort?

Es ist nicht zu übersehen, dass die USA unter der derzeitigen Administration eine protektionistischere Haltung einnehmen. Jake Sullivan, der nationale Sicherheitsberater der USA, kritisierte in einer Rede an der Brookings Institution die "alte Annahme" der produktiven und effizienten Kapitalallokation durch Märkte unabhängig von den Aktionen der Konkurrenten.

Die USA scheinen nun bereit zu sein, auch mit Zöllen und anderen Maßnahmen zu antworten, um ihre Wirtschaft zu schützen. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass das Land sich auf eine härtere Gangart gegenüber China vorbereitet, was auch von US-Handelsministerin Gina Raimondo unterstrichen wurde, die betonte, dass es notwendig sei, mit Europa zusammenzuarbeiten, um Chinas Innovationstempo zu bremsen.

EU strebt Diversifizierung und Risikominimierung an

Währenddessen setzt die EU eher auf eine Strategie der Risikominimierung und Diversifizierung ihrer Rohstoffversorgung, statt auf eine direkte Konfrontation mit China. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat deutlich gemacht, dass es darum geht, Abhängigkeiten zu reduzieren, ohne China zum Feindbild zu machen.

Ein hochrangiger EU-Beamter erklärte, dass das Ziel nicht darin bestehe, China zu isolieren, sondern vielmehr darin, die Lieferquellen zu diversifizieren. Dies scheint ein pragmatischer Ansatz zu sein, der darauf abzielt, die wirtschaftlichen Beziehungen mit China aufrechtzuerhalten, während gleichzeitig die eigene wirtschaftliche Sicherheit gestärkt wird.

Fazit: Einheitliche Front gegenüber China notwendig

Die Aussagen von Tai und anderen hochrangigen Vertretern sowohl aus den USA als auch aus der EU zeigen, dass es eine wachsende Besorgnis über die Wirtschaftspolitik Chinas gibt. Die transatlantische Zusammenarbeit scheint entscheidend zu sein, um die eigenen Wirtschafts- und Sozialmodelle zu sichern und zu schützen.

Die Herausforderungen, die China stellt, sind nicht zu unterschätzen, und es wird eine einheitliche und entschlossene Front benötigt, um die Werte und Interessen des Westens zu verteidigen. Dabei muss ein Gleichgewicht zwischen der Verteidigung der eigenen Wirtschaftssysteme und der Aufrechterhaltung produktiver Beziehungen mit China gefunden werden.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen zwischen den Wirtschaftsmächten weiterentwickeln werden und welche Strategien sich als effektiv erweisen, um die eigene wirtschaftliche und politische Integrität in einem sich wandelnden globalen Umfeld zu wahren.

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