
Traditionsreicher Autositzhersteller wird nach Italien verlagert - 170 deutsche Arbeitsplätze gehen verloren
Ein weiteres Kapitel des schleichenden Niedergangs der deutschen Automobilindustrie scheint sich anzubahnen. Der renommierte Autositzhersteller Recaro aus Kirchheim/Teck wird von einem italienischen Investor übernommen. Besonders bitter: Die gesamte Produktion wird nach Turin verlagert, wodurch über 170 deutsche Arbeitsplätze verloren gehen.
Italienischer Investor übernimmt schwäbisches Traditionsunternehmen
Die Proma Group, ein italienischer Autozulieferer mit einem Jahresumsatz von 1,1 Milliarden Euro, hat den Zuschlag für die insolvente Recaro Automotive GmbH erhalten. Der Kaufvertrag wurde bereits unterzeichnet. Für die deutsche Wirtschaft bedeutet dies einen herben Verlust, denn Recaro steht seit Jahrzehnten für hochwertige Autositze "Made in Germany".
Dramatische Auswirkungen für die Belegschaft
Von den bisher 215 Beschäftigten am Standort Kirchheim werden nur etwa 20 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze behalten können. Diese stammen hauptsächlich aus den Vertriebs- und Technikabteilungen. Für die übrigen Mitarbeiter konnte der Betriebsrat immerhin eine Transfergesellschaft aushandeln.
"Die Produktion in Kirchheim wird abgewickelt, und daher verlieren über 170 Menschen ihren Arbeitsplatz", bestätigt Alessandro Lieb, Geschäftsführer der IG Metall Esslingen, die dramatische Entwicklung.
Symptomatisch für den Niedergang des Industriestandorts Deutschland
Der Fall Recaro reiht sich in eine bedenkliche Serie von Produktionsverlagerungen ein, die den Wirtschaftsstandort Deutschland zunehmend schwächen. Mit einem Jahresumsatz von knapp 50 Millionen Euro war das Unternehmen zwar kein Gigant, aber ein wichtiger Spezialist in der Zulieferkette der deutschen Automobilindustrie.
Gründe für die Insolvenz
- Wegfall eines wichtigen Großauftrags
- Zunehmender Kostendruck am Standort Deutschland
- Internationale Wettbewerbssituation
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr die dramatischen Folgen der verfehlten Wirtschaftspolitik der aktuellen Bundesregierung. Während andere Länder ihre Industrien gezielt unterstützen, werden deutsche Unternehmen durch überbordende Bürokratie, hohe Energiekosten und steuerliche Belastungen regelrecht aus dem Land getrieben.
Düstere Zukunftsaussichten für den Industriestandort
Die Verlagerung der Recaro-Produktion nach Italien könnte erst der Anfang einer weiteren Deindustrialisierungswelle sein. Experten warnen schon länger, dass Deutschland seine Position als führender Industriestandort zu verspielen droht. Die aktuelle Entwicklung bei Recaro bestätigt diese Befürchtungen auf dramatische Weise.
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