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03.02.2024
10:14 Uhr

Streikwelle rollt erneut auf Lufthansa zu: Bodenpersonal und Flugbegleiter fordern mehr Gehalt

Streikwelle rollt erneut auf Lufthansa zu: Bodenpersonal und Flugbegleiter fordern mehr Gehalt

Bei der Lufthansa zeichnet sich eine neue Welle von Arbeitskämpfen ab. Nachdem bereits die Flugbegleiter ihre Unzufriedenheit mit den Tarifangeboten des Unternehmens signalisiert haben, steht nun auch das Bodenpersonal kurz davor, die Arbeit niederzulegen. Die genauen Termine für die Streiks sind noch ungewiss, doch die Auswirkungen könnten für Reisende erhebliche Unannehmlichkeiten bedeuten.

Verdi im Clinch mit Lufthansa: Tarifstreitigkeiten eskalieren

Die Gewerkschaft Verdi hat klare Worte gefunden: Ein Streik des Bodenpersonals sei "sehr wahrscheinlich". Die Entscheidung soll am kommenden Montag fallen, wobei die Frage im Raum steht, ob der Arbeitskampf vor oder nach der dritten Verhandlungsrunde am 12. Februar stattfinden wird. Die Forderungen der Gewerkschaft sind deutlich: Für die rund 25.000 Beschäftigten der Lufthansa AG, Lufthansa Technik und Lufthansa Cargo wird ein Gehaltsanstieg von 12,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro monatlich, verlangt.

Verhandlungen im Stillstand: Flugbegleiter und Bodenpersonal unzufrieden

Die Verhandlungen mit der Kabinengewerkschaft UFO sind ebenfalls ins Stocken geraten. Ein zu niedriges Angebot seitens der Lufthansa führte zum Abbruch der Gespräche. Die Lufthansa hingegen sieht ihre Offerte von über 13 Prozent über drei Jahre, zuzüglich Inflationsausgleichsprämien, als substantiell an und fordert die Gewerkschaften auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Massive Auswirkungen auf Reisende zu erwarten

Die Ausstände des Bodenpersonals hatten in der Vergangenheit bereits zu massiven Beeinträchtigungen des Flugverkehrs geführt. Erinnert sei an den Streik im Juli 2022, der den Flugbetrieb an den Drehkreuzen Frankfurt und München weitgehend lahmlegte. Sollte es erneut zu einem Streik kommen, dürften sich Reisende auf umfangreiche Flugausfälle und Verspätungen einstellen.

Die Argumente der Gewerkschaften: Mehr als nur Geld

Die Forderungen der Gewerkschaften sind nicht allein mit der Gehaltserhöhung begründet. Die gestiegenen Lebenshaltungskosten, die gute Ertragslage der Lufthansa und eine hohe Arbeitsbelastung aufgrund von Personalmangel sind weitere Argumente, die in den Ring geworfen werden. Die Lufthansa sieht sich jedoch im Wettbewerb und betont, dass realistische Abschlüsse notwendig seien, um eine positive Entwicklung für Kunden und Mitarbeitende zu gewährleisten.

Ein Land im Wartemodus: Streik als letztes Mittel?

Die Streikdrohungen werfen einmal mehr die Frage auf, ob solche Arbeitskämpfe in einer bereits strapazierten Wirtschaftslage das geeignete Mittel sind. Während die einen die Notwendigkeit sehen, für angemessene Löhne und Arbeitsbedingungen zu kämpfen, befürchten andere die negativen Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft und die Unannehmlichkeiten für die Bevölkerung.

Die Reaktion der Lufthansa: Verständnislosigkeit und Verhandlungsbereitschaft

Die Lufthansa zeigt sich verständnislos gegenüber dem drohenden Streik und betont die bereits gemachten Angebote. Personalchef Michael Niggemann appelliert an die Vernunft und an die Verantwortung gegenüber der gemeinsamen Zukunft.

Die Situation bleibt angespannt und die nächsten Tage werden zeigen, ob eine Einigung erzielt werden kann oder ob Reisende und die deutsche Wirtschaft sich auf weitere Turbulenzen einstellen müssen.

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