Steuerskandal erschüttert Hamburg: Millionenschaden durch dubiose Finanzgeschäfte unter Scholz' Aufsicht
Ein neuer Finanzskandal erschüttert die politische Landschaft Deutschlands und bringt Bundeskanzler Olaf Scholz sowie Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher in Erklärungsnot. Im Zentrum steht die ehemalige HSH Nordbank, die durch fragwürdige Cum-Cum-Geschäfte einen immensen Steuerschaden verursacht haben soll.
275 Millionen Euro Steuerschaden unter sozialdemokratischer Führung
Wie nun bekannt wurde, sollen die umstrittenen Finanzgeschäfte zwischen 2003 und 2012 einen Steuerschaden von mindestens 275 Millionen Euro verursacht haben. Besonders brisant: Die Hamburger Finanzverwaltung wusste offenbar bereits seit 2017 von diesen Vorgängen, unternahm jedoch keine nennenswerten Schritte zur Rückforderung der Gelder.
Komplexe Steuervermeidungsstrategien im Fokus
Bei den sogenannten Cum-Cum-Geschäften handelt es sich um hochkomplexe Aktientransaktionen, die darauf abzielen, die Steuerlast durch geschickte Ausnutzung von Dividendenzahlungen zu minimieren. Diese Praxis, die sich lange Zeit in einer rechtlichen Grauzone bewegte, gilt mittlerweile als illegal.
Der gesamtgesellschaftliche Schaden durch Cum-Cum-Geschäfte wird von Experten auf etwa 28 Milliarden Euro geschätzt - Gelder, die dem deutschen Steuerzahler entgangen sind.
Politische Dimension des Skandals
Besonders heikel ist der Zeitraum der Geschäfte, der teilweise in die Amtszeit von Olaf Scholz als Hamburger Bürgermeister fällt. Peter Tschentscher, damals Finanzsenator und heute Bürgermeister der Hansestadt, muss sich ebenfalls kritischen Fragen stellen. Beide Politiker sind für Freitag zur Aussage vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Hamburger Bürgerschaft geladen.
Schweigen und Ausflüchte statt Aufklärung
Die bisherigen Reaktionen der Beteiligten werfen weitere Fragen auf:
- Das Bundeskanzleramt verweigert eine Stellungnahme unter Verweis auf fehlende Zuständigkeit
- Tschentscher und die Hamburger Finanzbehörde berufen sich auf das Steuergeheimnis
- Die HCOB als Nachfolgerin der HSH Nordbank behauptet, eine Betriebsprüfung hätte keine Beanstandungen ergeben
Dieser Fall reiht sich ein in eine Serie von Finanzskandalen, die das Vertrauen der Bürger in die politische Führung des Landes erschüttern. Die Tatsache, dass eine ehemalige Landesbank in Steuervermeidungsgeschäfte verwickelt war und die politisch Verantwortlichen offenbar wegschauten, wirft ein bezeichnendes Licht auf die Kontrollmechanismen unseres Finanzsystems.
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