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25.09.2023
11:24 Uhr

Schweden verfehlt Klimaziele: Die Realität holt die grünen Träume ein

Die Heimat der bekannten Klimaaktivistin Greta Thunberg, Schweden, scheint ihre ambitionierten Klimaziele nicht zu erreichen. Doch anders als man vermuten könnte, scheint dies kaum jemanden zu stören. Vielmehr zeichnet sich eine Wende in der Klimapolitik ab, die sich an der Realität orientiert.

Die Wende in der Klimapolitik

Erst kürzlich hatte Großbritanniens Premier Rishi Sunak angekündigt, in einigen Bereichen der Klimapolitik zurückzurudern, um die arbeitende Bevölkerung vor übermäßigen Belastungen zu schützen. Nun zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung in Schweden ab, einem Land, das bisher als Musterbeispiel für den "Green Deal" galt.

Wie die "Welt" berichtet, plant auch die Mitte-rechts-Regierung unter Ulf Kristersson, von einigen Klimazielen Abstand zu nehmen. Einige Ziele wird sie nicht erreichen, was die Kabinettsmitglieder jedoch nicht zu beunruhigen scheint. Vor sechs Jahren hatte das damalige Linkskabinett noch angekündigt, das Ziel der "Klimaneutralität" schneller erreichen zu wollen als die EU selbst.

Realitätsschock und Prioritätenwechsel

Heute scheint ein Realitätsschock eingekehrt zu sein. Die Politik der vergangenen Monate hat Tatsachen geschaffen und nun macht auch Finanzministerin Elisabeth Svantesson deutlich, dass die Entlastung der Bürger Vorrang hat: "Sie dürfen nicht vergessen, dass die Zeiten für viele Menschen sehr hart sind."

Im schwedischen Haushaltsentwurf für 2024 heißt es, dass man von 19 Etappenzielen der Klimapolitik nur zwei sicher erreichen wird. Sieben hingegen wird man voraussichtlich nicht erfüllen. Es werden sogar generelle Zweifel laut, ob das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2045 zu halten sein wird.

Neue Energiepolitik und geringer Widerstand

Die Regierung hat ihre Einsparungsziele im Bereich der Emissionen durch fossile Brennstoffe gelockert und setzt nun vor allem auf Kernkraft. Sie geht davon aus, dass sich der Stromverbrauch des Landes bis 204 verdoppeln wird, was nur durch den Ausbau der Kernkraft bewältigt werden kann.

Trotz der Tatsache, dass Schweden der Ausgangspunkt der "Fridays for Future"-Bewegung ist, hat die Regierung kaum Widerstände gegen die jüngst angekündigten Schritte zu befürchten. Die Grünen kämpfen weiter um ihr politisches Überleben und die Bevölkerung interessiert sich derzeit deutlich mehr für Lebenshaltungskosten und Zinsanstieg als für den ökologischen Fußabdruck.

Die Rolle der Kernkraft

Mittlerweile kommt auch von Umweltbewegten Zustimmung zu den Ambitionen des Kabinetts. Viele werfen "Fridays for Future" eine dogmatische und unwissenschaftliche Betrachtungsweise vor, insbesondere in Bezug auf deren ablehnende Position zur Kernkraft.

Die Wende in der schwedischen Klimapolitik zeigt, dass auch grüne Träume an der Realität gemessen werden müssen. Es bleibt abzuwarten, ob andere Länder diesem Beispiel folgen werden.

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