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07.06.2024
09:27 Uhr

Russland baut Präsenz am Roten Meer aus: Strategisches Marinezentrum im Sudan geplant

Russland baut Präsenz am Roten Meer aus: Strategisches Marinezentrum im Sudan geplant

In einem bemerkenswerten Schritt der geopolitischen Schachzüge hat Russland ein Abkommen mit dem Sudan unterzeichnet, das die Errichtung eines russischen Marinezentrums am Roten Meer vorsieht. Dieser Vorstoß ist Teil einer Serie von militärischen und wirtschaftlichen Vereinbarungen zwischen Khartum und Moskau, die darauf abzielen, ihre bilateralen Beziehungen zu stärken und Russlands Einfluss in der strategisch wichtigen Region zu festigen.

Die militärische Dimension: Mehr als nur logistische Unterstützung

Der stellvertretende Oberbefehlshaber des Sudan, Yasir al Atta, deutete in einer Erklärung darauf hin, dass das geplante Zentrum mehr als nur eine logistische Basis sein könnte. Trotz der Betonung, dass es sich nicht um eine vollständige Militärbasis handele, ist die strategische Bedeutung solch einer Einrichtung unübersehbar. Im Austausch für das Marinezentrum soll Russland dem Sudan dringend benötigte Militärhilfe in Form von Waffen und Munition bieten.

Wagner-Gruppe: Ein russisches Abenteuer geht zu Ende

Die Pläne für das Marinezentrum kommen nach einem Wechsel in der russischen Strategie im Sudan. Die Wagner-Gruppe, eine private russische Sicherheitsfirma, die zuvor im sudanesischen Bürgerkrieg aufseiten der aufständischen Rapid Support Forces (RSF) aktiv war, wurde durch staatliche russische Stellen ersetzt. Dies könnte auf eine stärkere Kontrolle und Direktive Moskaus in der Region hindeuten, die ihre Interessen über die kommerziellen Ambitionen einer Söldnertruppe stellt.

Wirtschaftliche Kooperation: Der Sudan blickt über das Militär hinaus

Die Zusammenarbeit zwischen dem Sudan und Russland beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Militär. Al Atta erwähnte auch eine Ausweitung der Kooperation auf wirtschaftliche Bereiche wie Landwirtschaft, Bergbau und Hafenentwicklung. Eine sudanesische Militärdelegation wird bald nach Moskau reisen, um die Gespräche zu finalisieren und ein umfassendes Abkommen zu schließen.

Geopolitische Implikationen: Der Westen in Sorge

Die zunehmende Präsenz Russlands am Roten Meer und insbesondere die Errichtung eines Marinezentrums im Sudan könnten die Sorgen des Westens über Russlands wachsenden Einfluss in Afrika verstärken. Die strategische Lage des Roten Meeres, eine wichtige Handelsroute, macht jede militärische Präsenz in dieser Region zu einem bedeutsamen Faktor in der globalen Sicherheitspolitik.

Die sudanesische Perspektive: Unabhängigkeit und Vielfalt in Partnerschaften

Der Sudan zeigt sich offen für ähnliche Abkommen mit anderen Nationen, darunter die Vereinigten Staaten, Saudi-Arabien und Ägypten. Al Atta betonte, dass die Interessen des Sudan Vorrang hätten und finanzieller Einfluss in der heutigen Welt die Macht darstelle, während Werte und Ethik zur Ware geworden seien.

Fazit: Russland festigt seinen Fußabdruck

Die Errichtung eines Marinezentrums im Sudan ist ein klares Zeichen für Russlands Bestreben, seinen Einfluss in einer Welt zu erweitern, in der geopolitische Machtverschiebungen und wirtschaftliche Partnerschaften die internationalen Beziehungen zunehmend prägen. Für den Sudan bietet sich die Gelegenheit, seine Position durch die Diversifizierung seiner internationalen Partnerschaften zu stärken. Die Entwicklungen in dieser Region werden zweifellos weiterhin von globaler Bedeutung sein.

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