Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
16.07.2025
08:10 Uhr

Russische Machtdemonstration vor Fehmarn: Wenn Moskaus Kriegsschiffe zum vierten Mal provozieren

Die Ostsee wird zunehmend zum Schauplatz russischer Machtspiele. Erneut kreuzt der Zerstörer "Vice-Admiral Kulakov" vor Fehmarn – bereits zum vierten Mal seit Ende Mai. Was als routinemäßige Durchfahrt getarnt wird, entpuppt sich als kalkulierte Provokation direkt vor unserer Haustür. Der jüngste Vorfall mit Drohnenalarm an Bord des russischen Kriegsschiffs wirft beunruhigende Fragen auf: Wie lange wollen wir noch tatenlos zusehen?

Drohnenalarm und Maschinengewehre – die Eskalation nimmt Fahrt auf

Der Zwischenfall ereignete sich, als das zur russischen Nordflotte gehörende Kriegsschiff von Baltiysk kommend Richtung Skagerrak unterwegs war. Die Besatzung löste plötzlich Drohnenalarm aus und versuchte offenbar, eine unbekannte Drohne mit einem neuartigen Störsender der russischen Streitkräfte abzuwehren. Maschinengewehre wurden in Stellung gebracht – ein Szenario, das die Nervosität der russischen Marine offenbart.

Besonders brisant: Ein dänisches Patrouillenboot beobachtete die Situation aus sicherer Entfernung, griff jedoch nicht ein. Diese passive Haltung wirft Fragen auf. Während Russland seine militärische Präsenz demonstrativ zur Schau stellt, beschränken sich die NATO-Staaten auf bloße Beobachtung. Eine Strategie, die Schwäche signalisiert?

Der Fehmarnbelt als strategisches Nadelöhr

Die wiederholten Durchfahrten russischer Kriegsschiffe durch den Fehmarnbelt sind kein Zufall. Diese Meerenge bildet eine strategisch wichtige Route, die Russlands Marinestützpunkte in Kaliningrad und St. Petersburg mit den Weltmeeren verbindet. Gemäß dem Kopenhagener Vertrag von 1857 handelt es sich um internationale Gewässer, die ohne Anmeldung passiert werden dürfen – ein Umstand, den Moskau geschickt ausnutzt.

Die strategische Bedeutung des Fehmarnbelts für Russland kann kaum überschätzt werden. Es ist der maritime Flaschenhals, durch den die russische Ostseeflotte operieren muss – und genau das macht die Region zum geopolitischen Pulverfass.

Neben reinen Transitfahrten nutzt Russland diese Route nachweislich für Spionageaktivitäten. Das Aufklärungsschiff "Wassili Tatischtschew" wurde bereits mehrfach vor Fehmarn gesichtet, vermutlich um NATO-Manöver zu beobachten. Die Grenze zwischen legitimer Durchfahrt und verdeckter Aufklärung verschwimmt zusehends.

Russlands Flotte bröckelt – doch die Provokationen gehen weiter

Während Moskau vor unseren Küsten Stärke demonstriert, offenbart sich hinter den Kulissen der marode Zustand der russischen Marine. Der einzige Flugzeugträger "Admiral Kuznetsov" wird nach jahrelangen gescheiterten Reparaturversuchen endgültig verschrottet. Seit 2017 hat das Prestigeschiff keine einzige Mission mehr durchgeführt. Brände während der Modernisierungsarbeiten forderten Todesopfer, ein Schwimmdock versank – die Liste der Pannen liest sich wie eine Bankrotterklärung.

Admiral Sergei Avakyants, ehemaliger Kommandeur der russischen Pazifikflotte, räumt unumwunden ein, dass konventionelle Flugzeugträger für Russland "ein teures und ineffizientes Kriegsgerät" seien. Stattdessen fordert er die Entwicklung von Drohnenträgern – ein Eingeständnis technologischer Rückständigkeit, verpackt als strategische Neuausrichtung.

Die deutsche Antwort: Zwischen Hilflosigkeit und falscher Zurückhaltung

Die wiederholten russischen Machtdemonstrationen vor Fehmarn werfen ein grelles Licht auf die deutsche Sicherheitspolitik. Während unsere neue Große Koalition unter Kanzler Merz vollmundig "Verantwortung für Deutschland" verspricht, zeigt sich in der Realität vor unseren Küsten ein anderes Bild. Die Bundeswehr kann nur zusehen, wie russische Kriegsschiffe ungehindert patrouillieren.

Diese Passivität ist symptomatisch für eine Politik, die jahrzehntelang die Augen vor geopolitischen Realitäten verschlossen hat. Während man sich in Berlin mit Gender-Debatten und Klimaneutralität beschäftigt, nutzt Moskau jede Gelegenheit, um Stärke zu demonstrieren und unsere Schwächen auszutesten.

Zeit für eine neue maritime Strategie

Die Vorfälle vor Fehmarn sollten als Weckruf verstanden werden. Deutschland und seine NATO-Partner müssen ihre maritime Präsenz in der Ostsee deutlich verstärken. Es reicht nicht aus, russische Kriegsschiffe aus der Ferne zu beobachten. Gefragt sind robuste Gegenmaßnahmen im Rahmen des Völkerrechts – von verstärkten Patrouillen bis hin zu gemeinsamen Manövern, die unmissverständlich signalisieren: Die Ostsee ist kein russischer Binnensee.

In Zeiten geopolitischer Umbrüche und zunehmender Bedrohungen ist eine klare Haltung gefragt. Die maritime Sicherheit Deutschlands beginnt nicht erst an unseren Küsten, sondern bereits in den vorgelagerten Seegebieten. Wer hier Schwäche zeigt, lädt zu weiteren Provokationen ein. Es ist höchste Zeit, dass unsere Politik diese simple Wahrheit begreift und entsprechend handelt.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen