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05.06.2025
16:11 Uhr

Procter & Gamble streicht 7.000 Stellen: Wenn Woke-Marketing auf die Realität trifft

Der Konsumgüterriese Procter & Gamble, bekannt für Marken wie Pampers, Gillette und Tide, kündigte heute auf einer Konferenz in Paris einen massiven Stellenabbau an. Rund 7.000 Arbeitsplätze sollen in den kommenden zwei Jahren wegfallen – das entspricht etwa 15 Prozent der globalen Belegschaft außerhalb der Produktion. Ein Schritt, der in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und schwankender Verbrauchernachfrage kaum überrascht.

Die bittere Pille der Realität

Was P&G-Führungskräfte auf der Deutsche Bank Consumer Conference als "bewusste Beschleunigung der aktuellen Strategie" verkauften, ist nichts anderes als die späte Einsicht, dass man sich verzockt hat. Jahrelang setzte der Konzern auf eine Marketingstrategie, die traditionelle Kundenschichten vor den Kopf stieß. Besonders die Marke Gillette machte mit ihrer berüchtigten "toxischen Männlichkeit"-Kampagne Schlagzeilen und verprellte damit ausgerechnet ihre Kernzielgruppe.

Die Quittung folgt nun auf dem Fuße: Nach einem enttäuschenden Quartalsbericht im April mit rückläufigen Umsätzen und gesenkten Jahresprognosen greift das Management zur Radikalkur. Finanzvorstand Andre Schulten kündigte an, dass die Umstrukturierung in der zweiten Jahreshälfte beginnen werde. Dabei sollen Managementebenen verschlankt und verstärkt auf künstliche Intelligenz und Automatisierung gesetzt werden.

Zurück auf 2018er-Niveau

Nach Abschluss des zweijährigen Restrukturierungsplans werde die Gesamtbelegschaft wieder auf dem Niveau von 2018 liegen – bei etwa 100.000 Mitarbeitern weltweit. Ein herber Rückschlag für einen Konzern, der einst als Inbegriff amerikanischer Unternehmenskultur galt.

"Dies ist kein neuer Ansatz, sondern eine bewusste Beschleunigung der aktuellen Strategie... um in dem zunehmend herausfordernden Umfeld zu gewinnen, in dem wir konkurrieren"

So versuchten die Führungskräfte die drastischen Maßnahmen schönzureden. Doch die Wahrheit ist: P&G hat den Bezug zu seinen Kunden verloren. Statt auf bewährte Werte und Qualität zu setzen, verfing man sich in ideologischen Grabenkämpfen.

Die Börse straft ab

Die Aktienmärkte zeigen sich wenig beeindruckt von den Sparmaßnahmen. Die P&G-Aktie notiert seit Jahresbeginn im Minus und pendelt seit Mitte 2024 träge zwischen 160 und 180 Dollar. Ein klares Zeichen dafür, dass Investoren das Vertrauen in die Unternehmensführung verloren haben.

RBC Capital Markets Analyst Nik Modi brachte es nach den April-Zahlen auf den Punkt: Die Mehrheit der Konsumgüterhersteller müsse ihre Gewinnprognosen deutlich senken. Investoren suchten verzweifelt nach Stabilität – und könnten sie ausgerechnet im eigentlich berechenbaren Konsumgütersektor nicht finden.

Die wahren Gründe des Niedergangs

Während das Management von "herausfordernden Makrobedingungen" und "Zollunsicherheiten" spricht, liegt die wahre Ursache tiefer. Jahrelang alienierte P&G mit politisch aufgeladenen Werbekampagnen treue Kunden. Besonders männliche Verbraucher wandten sich ab, als Marken wie Gillette ihnen pauschal "toxisches Verhalten" unterstellten.

Diese ideologische Verblendung rächt sich nun bitter. Statt auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zu hören, glaubte man, diese erziehen zu müssen. Ein fataler Fehler, der nun 7.000 Menschen ihren Arbeitsplatz kostet.

Ein Weckruf für die gesamte Branche

Der Fall P&G sollte anderen Unternehmen als mahnendes Beispiel dienen. Wer seine Kernkundschaft mit politischen Botschaften vor den Kopf stößt, muss mit den Konsequenzen leben. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit zeigt sich: Verbraucher wollen Qualität und Verlässlichkeit – keine Belehrungen.

Während P&G nun verzweifelt versucht, durch Stellenabbau und Automatisierung die Kosten zu senken, wäre eine Rückbesinnung auf traditionelle Unternehmenswerte der bessere Weg gewesen. Doch dafür ist es wohl zu spät. Die 7.000 Mitarbeiter, die nun ihre Jobs verlieren, zahlen den Preis für die ideologische Verblendung ihrer Führung.

In unsicheren Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle bleiben eine solide Ergänzung für jedes ausgewogene Anlageportfolio. Während Aktien schwanken und Unternehmen straucheln, bewahren Gold und Silber ihren Wert – unabhängig von politischen Modeerscheinungen und Managementfehlern.

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