
Porsche-Krise: Wenn die Elektro-Träume an der Realität zerschellen
Die deutsche Automobilindustrie erlebt derzeit ihr blaues Wunder – und Porsche bildet dabei keine Ausnahme. Der einst stolze Sportwagenhersteller aus Stuttgart muss nun die Reißleine ziehen und kündigt drastische Produktionskürzungen am Standort Leipzig an. Was sich hier abspielt, ist symptomatisch für die verfehlte Industriepolitik der letzten Jahre, die auf ideologischen Wunschvorstellungen statt auf wirtschaftlicher Vernunft basierte.
Leipzig spürt die Folgen grüner Träumereien
Die Porsche Leipzig GmbH, wo bislang die Modelle Panamera und Macan vom Band liefen, steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Die Verkaufszahlen seien „stark rückläufig", heißt es in den Berichten. Kein Wunder – wer hätte das auch anders erwartet, wenn man den Kunden teure Elektrofahrzeuge aufzwingen will, die sie schlichtweg nicht haben wollen?
Die Maßnahmen, die nun ergriffen werden, sprechen Bände: Die Karosseriefertigung des Macan werde ab Sommer auf eine Schicht reduziert, im Herbst folgten dann Lackiererei und Endmontage mit einer Reduzierung von drei auf zwei Schichten. Besonders bitter: Vor allem Leiharbeiter und befristet Beschäftigte müssten gehen – jene Menschen also, die ohnehin schon in prekären Verhältnissen arbeiten.
Der große Stellenabbau hat längst begonnen
Was in Leipzig passiert, ist nur die Spitze des Eisbergs. Bereits zu Jahresbeginn kündigte Porsche an, in der Region Stuttgart rund 1.900 Stellen abzubauen. Im Mai folgte dann der nächste Schock: Weitere 2.000 Arbeitsplätze sollen bis 2029 in Stuttgart, Zuffenhausen und Weissach wegfallen. Insgesamt sprechen wir hier von fast 4.000 deutschen Arbeitsplätzen, die der grünen Transformation zum Opfer fallen.
Der operative Gewinn des Unternehmens brach 2024 um satte 23 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro ein. Das sind die konkreten Folgen einer Politik, die meint, den Markt mit ideologischen Vorgaben überlisten zu können.
Die Elektro-Illusion platzt wie eine Seifenblase
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 2024 wurden in Deutschland rund 991.900 Benzin-Pkw neu zugelassen – das entspricht einem Marktanteil von 35,2 Prozent. Batterieelektrische Fahrzeuge? Gerade einmal 380.600 Stück, ein Rückgang von 27,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Marktanteil dümpelt bei mageren 13,5 Prozent herum.
Ohne die milliardenschweren Subventionen des Umweltbonus, der zwischen 2016 und 2023 die E-Auto-Käufe künstlich befeuerte, zeigt sich die nackte Wahrheit: Die Bürger wollen diese Fahrzeuge nicht. Sie sind zu teuer, unpraktisch und erfüllen nicht die Bedürfnisse der Menschen. Doch anstatt diese Realität anzuerkennen, hält die Politik stur an ihrer Agenda fest.
China zeigt uns die rote Karte
Besonders schmerzhaft ist die Erkenntnis, dass deutsche E-Autos international nicht wettbewerbsfähig sind. Auf dem wichtigen chinesischen Markt bieten heimische Hersteller ihre Elektrofahrzeuge drei- bis fünfmal günstiger an. Während wir uns in Deutschland mit überteuerten Prestigeprojekten beschäftigen, übernimmt China die Führung in einem Markt, den wir selbst geschaffen haben.
Die anhaltende Deflation in China verschärft die Situation zusätzlich: Potenzielle Käufer verschieben kostspielige Anschaffungen in der Erwartung weiter sinkender Preise. Ein Teufelskreis für deutsche Premiumhersteller wie Porsche.
Die Kehrtwende kommt – aber ist es schon zu spät?
Immerhin zeigt sich bei Porsche ein Funken Realitätssinn. Das Unternehmen kündigte Anfang des Jahres einen Strategiewechsel an und will künftig wieder stärker auf Verbrenner setzen. Die ursprüngliche Zielvorgabe, bis 2030 sollten 80 Prozent der Neuwagen vollelektrisch sein, wurde kassiert. Stattdessen verfolge man nun einen „flexibleren Ansatz" – ein schöner Euphemismus für das Eingeständnis des Scheiterns.
Modelle wie der Porsche 718, der Cayenne und das neue Oberklasse-SUV mit dem Projektnamen K1 sollten ursprünglich ausschließlich als vollelektrische Varianten kommen. Nun rudert man zurück und plant wieder mit Verbrennern und Hybriden. Die Realität hat die grünen Träume eingeholt.
Der DAX-Abstieg droht
Wie dramatisch die Lage ist, zeigt sich auch bei der Porsche Automobil Holding SE. Die Finanzholding der Familien Porsche und Piëch, die 53,3 Prozent der Stammaktien von Volkswagen sowie 25 Prozent plus eine Aktie der Porsche AG hält, rangiert im DAX nur noch auf Platz 36 von 40. Bei der anstehenden Überprüfung im Juni könnte der Ausschluss aus dem wichtigsten deutschen Börsenindex drohen.
Ein symbolträchtiger Abstieg, der zeigt, wohin uns die aktuelle Wirtschaftspolitik führt: Deutsche Traditionsunternehmen werden an die Wand gefahren, während die Politik von einer grünen Zukunft träumt, die es so nie geben wird.
Zeit für einen Kurswechsel
Was wir hier erleben, ist das Resultat einer Politik, die Ideologie über Pragmatismus stellt. Die Ampelregierung, allen voran die Grünen, haben mit ihrer realitätsfernen Klimapolitik die deutsche Automobilindustrie in eine existenzielle Krise gestürzt. Arbeitsplätze gehen verloren, Wohlstand wird vernichtet, und am Ende profitieren andere Länder von unserer Schwäche.
Es wird höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das besinnen, was Deutschland stark gemacht hat: Ingenieurskunst, Qualität und Produkte, die die Menschen wirklich wollen. Die E-Auto-Zwangsbeglückung ist gescheitert – je früher wir das anerkennen, desto besser für unsere Wirtschaft und unsere Arbeitsplätze.
Die physischen Edelmetalle Gold und Silber bleiben in diesen unsicheren Zeiten eine solide Ergänzung für jedes Anlageportfolio. Während Aktien von Automobilherstellern unter der verfehlten Politik leiden, bieten Edelmetalle Stabilität und Werterhalt – unabhängig von politischen Experimenten und industriellen Krisen.
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