
Ölpreise im Sinkflug: Autofahrer können aufatmen - der günstige Tank-Sommer steht bevor
Die Zeichen am Ölmarkt stehen auf Entspannung: Die Preise für das schwarze Gold befinden sich im steilen Sinkflug. Am Montag verzeichneten sowohl das Nordseeöl Brent als auch das amerikanische WTI drastische Einbrüche von bis zu fünf Prozent. Mit 58,50 Dollar für Brent und 55,30 Dollar je Barrel markieren die Preise den tiefsten Stand seit Februar 2021 - eine Entwicklung, die besonders für deutsche Autofahrer erfreuliche Aussichten verspricht.
Historischer Preisverfall am Ölmarkt
Der April 2025 wird in die Geschichtsbücher eingehen: Mit einem Preisrückgang von mehr als zehn US-Dollar bei der Rohölsorte Brent wurde der stärkste Monatsverlust seit 1988 verzeichnet. Ein Minus von satten 15 Prozent, das die Märkte erschütterte. Auslöser dieser bemerkenswerten Entwicklung war eine überraschende Entscheidung der OPEC Plus, die Fördermengen trotz bereits fallender Preise um weitere 411.000 Barrel pro Tag zu erhöhen.
Deutsche Autofahrer können aufatmen
ING-Chefvolkswirt Carsten Brzeski sieht in dieser Entwicklung einen Lichtblick für die gebeutelte deutsche Wirtschaft und die von hohen Energiepreisen geplagten Verbraucher. Die Experten wagen bereits optimistische Prognosen: Spritpreise von unter 1,60 Euro für den Liter Super erscheinen realistisch. "Der billige Tank-Sommer kommt", prognostiziert Brzeski und verweist auf das Preisniveau von 2021, als Kraftstoff für etwa 1,50 Euro pro Liter zu haben war.
ADAC bestätigt den Abwärtstrend
Die Zahlen des ADAC untermauern diese positive Entwicklung. Nach einer umfassenden Analyse von über 14.000 Tankstellen wurden im April die niedrigsten Kraftstoffpreise des laufenden Jahres ermittelt. Während Super E10 aktuell bei 1,69 Euro liegt - eine Reduktion um 0,9 Cent gegenüber dem Vormonat - zahlen Dieselfahrer durchschnittlich 1,59 Euro und damit vier Cent weniger als im März. Der Automobilclub sieht angesichts der gesunkenen Ölpreise noch weiteres Potenzial für Preissenkungen.
Ein Silberstreif am Horizont für die deutsche Wirtschaft
Diese Entwicklung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für die deutsche Wirtschaft. Nach Jahren der Energiekrise und explodierender Kraftstoffpreise könnte diese Entspannung am Ölmarkt nicht nur Privatverbrauchern, sondern auch der energieintensiven Industrie dringend benötigte Entlastung bringen. Besonders vor dem Hintergrund der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen und der umstrittenen Energiepolitik der Ampel-Regierung erscheint diese Entwicklung als willkommene Atempause.
Die bevorstehende Urlaubssaison dürfte für viele Deutsche damit deutlich entspannter ausfallen als zunächst befürchtet. Die Fahrt in den Sommerurlaub wird nicht nur erschwinglich, sondern könnte sogar zu einem regelrechten Schnäppchen werden - eine erfreuliche Nachricht in wirtschaftlich turbulenten Zeiten.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Für Anlageentscheidungen im Rohstoff- oder Energiesektor sollten Sie stets eigene Recherchen durchführen oder professionelle Beratung in Anspruch nehmen.
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